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undsonst?! - Alsdorfer Stadtmagazin

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RAUTENSTRAUCH-JOEST-MUSEUM IN KÖLN SO NAH - SO FERN<br />

Das neu eröffnete<br />

Rautenstrauch-Joest Museum<br />

in Köln Ein Spaziergang mit Wilfried Schüller<br />

Wilfried Schüller<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum<br />

Kulturen der Welt<br />

Direktor: Prof. Dr. Klaus Schneider<br />

Cäcilienstrasse 29-33<br />

50667 Köln<br />

Tel.: 0221/ 221-31356<br />

Fax: 0221/ 221-31333<br />

Die Wiedereröffnung des Rautenstrauch-Joest<br />

Völkermuseums in<br />

Köln am 22. Oktober begeisterte<br />

23.000 Besucher, die den neuen<br />

hochmodernen Räumlichkeiten<br />

am Neumarkt, auf dem Gelände<br />

der ehemaligen Kunsthalle, ihre<br />

Referenz erwiesen. Schon die<br />

großzügig gestaltete, mit dem<br />

Schnütgen-Museum gemeinsame<br />

Eingangshalle, wartet mit einem<br />

Highlight auf: Ein elegant ge -<br />

schwungenes, ornamental verziertes<br />

indonesisches Reishaus steht<br />

im Foyer und macht neugierig auf<br />

mehr.<br />

So einladend wie der Eingangsbereich<br />

ist das neue Konzept des Museums:<br />

Unter Verzicht auf die übliche, geografisch<br />

orientierte Einteilung stellt<br />

man hier den Umgang mit Bräuchen -<br />

wie z. B. Hochzeiten oder Beerdigungen<br />

- der verschiedenen Kulturen<br />

direkt gegenüber.<br />

So werden Gleichwertigkeit und Vielfalt<br />

der Weltanschauungen betont -<br />

eine gute Basis für den weltoffenen<br />

Blick in Zeiten der Neuorientierung.<br />

Die Präsentation hat internationalen<br />

Standard und könnte überall in den<br />

großen Städten der Welt bestehen.<br />

Die Räume sind einladend, großzügig<br />

und nicht überladen . Auf 3.600m 2<br />

hat man es auch verstanden, die Neugier<br />

der Kinder zu bedienen. Klappen<br />

im Boden können beim Spielen geöffnet<br />

werden und bringen immer wieder<br />

Überraschendes zutage. Ganze<br />

Räume widmen sich dem Brauchtum<br />

in fernen Ländern. Die Vitrinen sind<br />

Dezember / Januar 2010/11 45<br />

nicht überfrachtet, dafür aber<br />

ansprechend und gut gestaltet.<br />

Einziger Wermutstropfen: Die Be -<br />

schriftung der Artefakte ist niedrig<br />

angebracht und kaum lesbar... aber<br />

immer noch ein guter Grund sich<br />

auf diese Weise vor den Machern<br />

zu verbeugen.<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 5/2010

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