undsonst?! - Alsdorfer Stadtmagazin

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Stella Vitalis: ...als wär’s für unsere eigenen Eltern Mit diesem Slogan bewirbt die Stella Vitalis GmbH, die ihren Sitz in Dinslaken hat, ihre Seniorenzentren. Die Gesellschaft betreibt deutschlandweit Senioreneinrichtungen mit derzeitigen Schwerpunkten in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Die Pflege Plus + Verwaltung GmbH ist eine ihrer Tochtergesellschaften und betreibt das neue Seniorenzentrum am Mariadorfer Dreieck. Die mit drei Pflegebereichenversehenen Geschos se des Pflege Plus Seniorenstifts in Alsdorf mit insge samt 74 Einzelzimmern und 16 Einzelzimmer im sogenannten Schwerst dementen-Bereich, bilden ge - mäß der Philosophie der Betreibergesellschaft jeweils ausreichend kleine Einheiten, die sogenannten Primären Wohnbereiche. Gemäß dem Pflegeverständnis der Be - treibergesellschaft stellen die Wohnbereiche den eigentlichen Kern des Hauses. Auf eine angemessene Wohn- Stella Vitalis - Seniorenzentrum Alsdorf GmbH Claudia Schmidt, Einrichtungsleiterin Eschweiler Straße 2 · 52477 Alsdorf Tel 02404 55130-0 · Fax 02404 55130-199 www.stellavitalis-alsdorf.de 40 und Pflegequalität anstatt eines Krankenhausmilieus wird besonderen Wert gelegt. Die lichte und geradlinige Archi - tektur, die schnörkellos und trotzdem stilvoll ein Ambiente der gehobenen Klasse widerspiegelt, erinnert deshalb eher an ein modernes, funktionsorientiertes Hotel, als an ein herkömmliches Pflegeheim. Das dies so gewollt ist, bekräftigt der Geschäftsführer Peter Hemmerling: »Ältere und pflegebedürftige Menschen bedürfen einer Umgebung, in der sie sich wohl fühlen und auch gut orientieren können. Verwinkelte Gänge oder zum Beispiel abgelegene Treppenhäuser, wie wir sie noch vor einigen Jahren in vielen Pflegeheimen kannten, sind gerade für Menschen mit Demenz beängstigend und verwirrend. Unsere Wohneinheiten sind deshalb überschaubar und sehr offen. Jeder Wohnbereich wird in zwei, maximal vier, Pflegegruppen aufgeteilt, um dem geforderten Prinzip der sogenannten Bezugspflege ge recht zu werden. Denn wir wollen, dass un sere Bewohnerinnen und Bewohner jederzeit auf eine Vertrauensperson zurückgreifen können, die ihnen Sicher heit Wir freuen uns auf Sie! ALSDORFER STADTMAGAZIN 5/2010 Dezember / Januar 2010/11 und professionelle Hilfe zugleich zukommen lassen kann.« Deshalb wird das Personal auch grund sätzlich be - reichsbezogen zugeordnet und nur in begründeten Ausnahmefäl len be reichs - übergreifend eingesetzt. Die gesamte pflegerische Verantwortung liegt bei einer, nach den gesetzli chen Bestimmungen, qualifizierten lei tenden Pflegefachkraft, die eine fachliche Steuerung sämtlicher Pflegeprozesse rund um die Uhr sichergestellt. Die Aufenthalts- und Gemeinschaftsräume sind ebenfalls hell und freundlich und besonders großzügig ausgelegt. Gerade sie sind wichtige Bausteine für die Pflegephilosophie der Betreiber - gesellschaft, denn in ihren Häusern wird das Prinzip der Aktivierenden Pflege sehr ernst genommen. »Wir wollen, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner so individuell wie möglich betreut werden. Dazu bedarf es, je nach Grad der Pflegebedürftigkeit, natürlich auch besonderer Schutzmaßnahmen. Gerade bei de men - ten Patienten, muss das Personal noch einmal extra geschult sein. Darüber hinaus sind wir aber auch ein Haus, das nach außen hin offen sein und sich in die Umgebung integrieren will. Deshalb haben wir hier in Alsdorf auch die zentrale Lage am Unterzentrum Mariadorfer Dreieck gewählt. Im vorderen Bereich sind die Senioren ganz normal in das soziale Geschehen einer Geschäfts- und Wohnraumbebauung eingebunden. Zur Rückseite liegt der alte Baumbestand mit dem ruhigen kleinen Wäldchen. Die Cafeteria im Eingangsbereich und der kleine Frisörladen sollen auch Publikum von außen heranziehen,« bringt Peter Hemmerling es auf den Punkt. Durch die offene Konzeption und den erklärten Willen der Betreiber nach größtmöglicher Integration und bestmöglichem Komfort für die Senioren, ist sicher schon jetzt mehr als nur ein Grundstein für eine moderne und nach neuesten Erkenntnissen ausgerichtete Lebensperspektive für die alten und kranken Menschen unserer Gesellschaft gelegt worden. Hier und wie in vielen anderen Seniorenzentren unserer Stadt, können unsere Eltern und vielleicht einmal auch wir, wenn es denn nötig sein sollte, hoffentlich in aller Ruhe und Geborgenheit, den Lebens - abend verbringen.
Und in der Heiligen Nacht, da glauben unsere Kinder, die Tiere könnten sprechen ... Brauchtum und Tradition zur Weihnachtszeit in Oberschlesien Anna lebt seit fast 15 Jahren hier bei uns in Alsdorf. Damals ist sie mit ihrem Mann nach Deutschland gekom men, weil dessen ganze Verwandt schaft mittlerweile hier Zuhause ist. Die junge Polin hat sogar zweimal das Abitur ge macht, einmal in Ruda – Slaska, wo sie geboren und aufge wachsen ist, und einmal noch hier bei uns, weil das polnische Reifezeugnis in Deutschland nicht anerkannt wur - de. Anna ist intelligent, zielstrebig und modern, aber auch ihren heimatlichen Bräuchen und Traditionen noch zugewandt. Und die oberschlesische Küche mit all ihren gehaltvollen, meist vollwertigen Zutaten, ist eine ihrer Leidenschaften. Auf die Frage hin, wie sie eigentlich die Weihnachtszeit in ihrer Kindheit in Oberschlesien in Erinnerung hat, zö gert sie einen kurzen Moment: »Eigentlich hat unser Staat das ja nicht gerne ge - sehen, wenn wir uns mit religiösem Brauchtum beschäf tigten und deshalb war die Vorweihnachtszeit nie so er - GUIDO LEUFGENS Leufgens & Leufgens Am Langen Pfädchen 11 (gegenüber neuem Netto) 52477 Alsdorf Tel.: 0 24 04 / 67 67 42 Fax: 0 24 04 / 67 67 44 Email: guido.leufgens@t-online.de POLNISCHE WEIHNACHT IN ALSDORF KULTUR kennbar bei uns. Geschmückte Stra ßen, Weihnachts märkte und das Dekorieren der eigenen Wohnung in der Advents - zeit, das habe ich erst hier kennen ge - lernt. Aber zum Weihnachtsfest selber haben wir auch unsere festen Rituale.« Und derer sind es dann erstaunlich viele, die einer strengen Ordnung und Reihenfolge unterliegen. Die Weihnachtszeit ist in den zumeist streng katholischen oberschlesischen Familien dann im Grunde genommen eine kar - ge Fastenzeit, die erst am Heiligen Abend ihr Ende findet. Nichts Süßes ist in der Adventszeit erlaubt, kein Fleisch, höchstens freitags einmal Fisch. Kaum vorstellbar hier für uns, wenn wir uns jetzt schon auf Spekulatiusgebäck, die Printen oder die Gänse - keule zum ersten Advent freu en. Und während wir den leckeren Christstol - len und die Dominosteine testen, da - mit man am Weihnachtsfest selber keine Überraschung erlebt, sitzen die oberschlesischen Familien, die sich an ihre Traditionen halten, zumeist bei Sauerkraut und Kartoffelbrei. Aber zum Weihnachtsfest holen sie dann mächtig auf und innerhalb der drei Feiertage wird das gesamte weihnachtliche Kalorienkontigent ihrer westlichen Nachbarn um Längen geschlagen. Zu nächst dürfen die festlichen Spei - sen nur am Heiligen Abend selber zubereitet werden, so erzählt Anna. www.leufgens-versicherungen.de Wir sind freie und unabhängige Versiche rungs - makler und vermitteln preisgünstigen Versicherungsschutz aller Art. Aktuell: Sorgen · Vorsorgen · Versichern Pflegerentenversicherung Mann Geb. 1950 1.000,00 Euro mtl. Pflege-Rente mtl Prämie 27,75 Euro oder einmalig 6.776,70 Euro Bürozeiten Montag - Freitag: 9.00 - 13.00 und 14.00 - 17.00 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Und 12 unterschiedliche Gerichte sind es in der Regel, die zumeist die Mutter oder Großmutter ihrer Familie kredenzt. Die Speisen sind in der Regel vollwertig, aus frischen oder selbst konservierten Zutaten zubereitet und spiegeln die meist ländlichen Essgewohnheiten einer Bevölkerung wie - der, die sich bis heute noch aus den eigenen Ressourcen in Gartenbau und Nutztierhaltung ernährt. Nudeln aus dem Supermarkt, Kartoffelbrei aus der Tüte? – nee, Anna schüttelt sich, das wäre eine kulinarische Katastrophe! Zuhause wird alles selber gemacht, wie die gute Hanfsuppe aus echtem Hanfsamen, die einen ganz charakteristischen Geschmack haben soll. Oder Makowki, eine Süßspeise aus gezuckerten Brotwürfeln, die mit Mohn in Kuhmilch auf ge - kocht, mit verschiedensten Nüssen in einer Schüssel geschichtet wird und dann zum Abkühlen und Härten in den Kühl - schrank wandert. Am heiligen Abend wird für eine Person mehr gedeckt, symbolisch für einen weite - ren Gast, der vielleicht noch kommen könnte. www.igbce.de Bezirk Alsdorf Otto-Brenner-Straße 4 · 52477 Alsdorf Tel. 02404/90970 E-mail: bezirk.alsdorf@igbce.de Ihr Vorteil als Mitglied: - kostenloser Sozialrechtsschutz - kostenloser Arbeitsrechtsschutz - kostenlose Erstberatung bei Zivilstreitigkeiten - Freizeitunfallversicherung - und vieles mehr Dezember / Januar 2010/11 41 Und dann natürlich der traditionelle Karpfen, ohne den eine oberschlesische Weihnacht nicht sein kann. Ob in Gelee, in feiner Biersauce oder ein- ALSDORFER STADTMAGAZIN 5/2010
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