24. April 2022
- Andritzer Schlössl wird Event-Location - Frühstück mit Erwin Steinhauer - Grazer Bäderpreise werden heuer kaum erhöht - Nummerntafeln für Fahrräder in Graz gefordert - Kurios: Grazer Bezirksvorsteherin öffnet Stefanienwarte nicht
- Andritzer Schlössl wird Event-Location
- Frühstück mit Erwin Steinhauer
- Grazer Bäderpreise werden heuer kaum erhöht
- Nummerntafeln für Fahrräder in Graz gefordert
- Kurios: Grazer Bezirksvorsteherin öffnet Stefanienwarte nicht
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<strong>24.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 21<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Heizöl extra leicht +48,9 %<br />
Die kalte Jahreszeit nähert sich<br />
dem Ende. Zum Glück: denn Heizöl<br />
etwa wurde deutlich teurer.<br />
Eau de Toilette –12,3 %<br />
Wer etwas Duft versprühen möchte,<br />
hat es nun leichter. Der Preis<br />
ging im Schnitt klar zurück.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Kosten sparen & vorausplanen<br />
anlagung Gedanken zu machen,<br />
sei aber jedenfalls empfehlenswert,<br />
das betonte auch Gerhard<br />
Fabisch, Vorstandsvorsitzender<br />
der Steiermärkischen Sparkasse:<br />
„Ohne Gegensteuerung wäre das<br />
Ersparte bei einer anhaltend hohen<br />
negativen Realverzinsung in<br />
vier Jahren nur mehr rund 75 Prozent<br />
an heutiger Kaufkraft wert“, erklärt<br />
er. Da Sachwerte schon sehr<br />
teuer bewertet sind, seien sie anfällig<br />
für Rückschläge – was für Aktien<br />
spreche. Das Sparbuch, so Fabisch,<br />
sei heutzutage vor allem „für den<br />
sprichwörtlichen ‚Notgroschen‘<br />
geeignet“, für eine schnelle finanzielle<br />
Rücklage.<br />
Beide Experten empfehlen eine<br />
kompetente Beratung. Dolzer rät<br />
außerdem, nicht alles auf einmal<br />
zu investieren – auch in Krisen-<br />
zeiten: „Ich würde empfehlen, in<br />
Etappen zu veranlagen.“<br />
Kosten sparen<br />
Weil sich für viele Menschen angesichts<br />
der hohen Preise die Frage<br />
der Geldanlage gar nicht stellt,<br />
sprachen wir mit Arbeiterkammer-<br />
Experten Philipp Gufler außerdem<br />
über Möglichkeiten, Kosten<br />
im Alltag zu senken. Ein nützlicher<br />
erster Schritt: der direkte Preisvergleich.<br />
Auf der Homepage der Arbeiterkammer<br />
gebe es passende<br />
Tools, auf www.spritpreisrechner.<br />
at könne man am Spritmarkt aktuelle<br />
Preise vergleichen. Daneben<br />
rät der Experte, sich einen Überblick<br />
über Einnahmen und fixe<br />
Ausgaben zu verschaffen. Dann<br />
könne man über mögliche Einsparungen<br />
nachdenken. Allerdings:<br />
Beim Strom sei aktuell von einem<br />
Anbieterwechsel abzuraten. „Weil<br />
es hier bei Neuverträgen aufgrund<br />
der immensen Preissteigerungen<br />
zu erhöhten Kosten kommt.“<br />
Im Alltag gebe es außerdem einfache<br />
Möglichkeiten, Geld einzusparen.<br />
„Beispielsweise kann<br />
durch das Ausschalten des Standby-Modus<br />
bei Elektrogeräten der<br />
Verbrauch um bis zu 50 Euro pro<br />
Jahr reduziert werden.“ Beim Wasseraufkochen<br />
einen Deckel zu verwenden,<br />
könne bis zu 30 Prozent<br />
der nötigen Energie sparen. Beim<br />
Lebensmitteleinkauf empfiehlt<br />
Gufler ganz klassisch einen Einkaufszettel<br />
– und nicht hungrig einkaufen<br />
zu gehen.<br />
Lieferverzögerungen<br />
Im Auto-, aber auch im Elektronikhandel<br />
sorgen mitunter Lieferverzögerungen<br />
für Sorgenfalten.<br />
Autohandel-Sprecher Klaus<br />
Edelsbrunner rät, sich an den Verkäufer<br />
des Vertrauens zu wenden<br />
– oft seien bei langen Lieferzeiten<br />
Übergangslösungen möglich.<br />
Im Elektronikhandel empfiehlt<br />
Christian Zöscher, Geschäftsführer<br />
der „Zöscher & Söhne Elektro-,<br />
Hifi-, TV- und Beleuchtungskörper<br />
Großhandel GmbH“ vor allem<br />
bei neuen Küchen Vorausplanung.<br />
Punktuell könne es im Haushaltselektronikbereich<br />
insgesamt zu<br />
Lieferverzögerungen kommen.<br />
Aber: „Wir haben genug Ware da“;<br />
wer dringenden Bedarf hat, muss<br />
sich keine Sorgen machen.<br />
Mehr Analysen und Tipps der<br />
Experten kann man im E-Paper in<br />
der „Grazer“-App nachlesen.<br />
WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg WKO<br />
10.000 Unterschriften<br />
■ Vor zwei Wochen startete die<br />
WKO Steiermark ihr neues Kampagnenformat<br />
und rief auf www.<br />
unternimmwas.at zur Unterstützung<br />
auf. Die Forderungen: Senkungen<br />
der Steuern und Abgaben<br />
auf Gas, Strom und Treibstoffe<br />
sowie eine Beschleunigung der<br />
Genehmigungsverfahren beim<br />
Ausbau erneuerbarer Energien.<br />
Diese Woche wurde nun bereits<br />
die Schallmauer von 10.000 Unterschriften<br />
für eine Senkung der<br />
Energiesteuern durchbrochen.<br />
„Ein starkes Zeichen und ein<br />
lauter Ruf nach Entlastung angesichts<br />
der aktuellen Preislawine“,<br />
betonen WKO-Steiermark-Präsident<br />
Josef Herk und -Direktor<br />
Karl-Heinz Dernoscheg. Kommende<br />
Woche startet man eine<br />
unternimmwas-Tour mit Vertretern<br />
des WKO-Präsidiums durch<br />
die Steiermark. Startschuss ist<br />
am 27. <strong>April</strong> in der Südoststeiermark,<br />
in Graz und in Liezen. Am<br />
5. Mai kommt man dann in den<br />
Bezirk Graz-Umgebung.<br />
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