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Wertorientierte Steuerung von Schaden- und ... - Universität St.Gallen

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-16- 2. Enterprise Risk Management<br />

weltzuständen (objektive oder subjektive) Wahrscheinlichkeiten 44 zugeordnet werden kön-<br />

nen. 45 Es ergibt sich somit eine Situation, in der Entscheidungen über wirtschaftliches Han-<br />

deln nicht zu bestimmten Ergebnissen, sondern vielmehr zu einer Reihe <strong>von</strong> Ergebnismög-<br />

lichkeiten führen. 46 Die Auswirkungen <strong>von</strong> geschäftspolitischen Entscheidungen können so-<br />

mit durch eine Wahrscheinlichkeitsverteilung beschrieben werden. 47 Abbildung 2-2 verdeut-<br />

licht diesen Zusammenhang. Aus der beispielhaften Verteilung der Ergebnismöglichkeiten,<br />

können die Wahrscheinlichkeiten des Eintretens bestimmter Intervalle, durch die Fläche der<br />

Bereiche unter der Dichtefunktion, beschrieben werden.<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

Ergebnismöglichkeiten<br />

Abbildung 2-2: Wahrscheinlichkeitsverteilung <strong>und</strong> Ergebnismöglichkeiten<br />

Quelle: In Anlehnung an Wagner (2000), S. 8 <strong>und</strong> Farny (2006), S. 29.<br />

44 Objektive Einschätzungen können beispielsweise durch Beobachtung <strong>von</strong> Zufallsexperimenten <strong>und</strong> Vergangenheitsdaten<br />

mittels statistischer Methoden abgeleitet werden. Subjektive Wahrscheinlichkeiten liegen im<br />

Ermessen des Einzelnen <strong>und</strong> sollten, wenn eine intersubjektive Betrachtung des Funktionalzusammenhangs<br />

angestrebt wird, durch objektivierbare Betrachtungen ergänzt werden. Vgl. Bittl/Müller (1998), S. 379.<br />

45 Vgl. übereinstimmend Bittl/Müller (1998), S. 378, Wöhe (2000), S. 153 <strong>und</strong> Schulenburg (2005), S. 206.<br />

46 Dadurch wird eine Quantifizierung der potentiellen Zielrealisationsmöglichkeiten hinsichtlich des Eintrittszeitpunktes<br />

<strong>und</strong> des Ausmaßes vorgenommen. Dieser Zusammenhang bietet eine operationale Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage<br />

für Handlungsalternativen des Managements. Vgl. Bittl/Müller (1998), S. 378f.<br />

47 Vgl. Farny (2006), S. 27.<br />

Bereich ungünstiger<br />

Abweichungen<br />

Erwartungswert<br />

Bereich günstiger<br />

Abweichungen

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