R064-das-los-der-galgos
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brauche, in einer Zweizimmerwohnung in Madrid gehalten wird.
Galgueros wie er versuchen, aus der Jagd mit Windhunden ein
Kulturgut zu machen, um irgendwann den Status des Unesco-
Weltkulturerbes zu erreichen. Oder sogar olympische Disziplin zu
werden, schliess-lich handele es sich um einen anerkannten Sport.
Und was passiert mit den Hunden, die nichts taugen? Mit den alten,
den langsamen, den zu schlauen? Was geschieht mit Portillano,
wenn er seinen Zenit überschrien hat? Wie alle Galgueros, die
bereit sind, mit mir zu sprechen, sagt auch David Díaz Guerra, er
habe noch nie einen Hund ausgesetzt, nicht einmal bei Tierschützern
abgegeben, «und ich kenne auch niemanden, der so etwas tut.» Es
gäbe eine naheliegendere Möglichkeit. Portillano, sagt er, werde er
bald mit den vorgeschriebenen Impfungen versehen. Und dann
verschenken. Irgendjemand, der einen Galgo will, ndet sich
schliesslich immer.
# MAI