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gab Juni 2022

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BUCH<br />

KULT<br />

„Flash Gordon –<br />

Der Untergang von Ming“<br />

Ab 1934 begeisterte Zeichner und Autor<br />

Alex Raymond (2.10.1909 – 6.9.1956)<br />

mit seinen Comics über den Superhelden<br />

weltweit eine große und bis heute wachsende<br />

Fan-Gemeinschaft.<br />

Schon in den 1930ern <strong>gab</strong> es fürs Kino<br />

produzierte Kurzfilme (Serials), 1980<br />

wurde der Superheld dann sogar ganz<br />

pompös für die Kinoleinwand inszeniert,<br />

den Soundtrack dazu stellten die queeren<br />

Rock-Popper von Queen. Mit „Flash<br />

Gordon – Der Untergang von Ming“<br />

erschien unlängst eine weitere aufwendige<br />

und hochwertige Comicsammlung (die<br />

Originale waren in Zeitungen zu finden)<br />

als gebundenes Buch. Der muskulöse<br />

Aalglatte mit blonder Tolle setzt sich hier<br />

einmal mehr für das Gute ein – und rettet<br />

seine Mitstreiter*innen auch vor gefährlichen<br />

Monstern. Zusammen mit seiner<br />

Gefährtin Dale Arden und dem genialen<br />

Wissenschaftler Dr. Zarkov macht sich der<br />

Starke auf, um gegen Ming, den Unbarmherzigen,<br />

zu kämpfen. Einmal mehr kehrt<br />

das Trio zurück auf den Planeten Mongo …<br />

Die hier versammelten Comics erschienen<br />

erstmals von Januar 1941 bis August<br />

1944 und waren die letzten, die Erfinder<br />

Alex Raymond selbst zeichnete, bevor<br />

er an seinen Kollegen Austin Briggs<br />

über<strong>gab</strong>. Dessen Einstand, die ersten 15<br />

Sonntagsseiten, erscheinen in diesem<br />

Band als Bonus. Beim Lesen wird schnell<br />

klar, wie groß der Einfluss dieser kultigen<br />

Science-Fiction auf spätere Erzählwelten<br />

wie „Dune“, „Masters of the Universe“,<br />

„Captain Future“ und „Star Wars“ ist. Große<br />

Kunst und ein tolles, auch heute noch<br />

spannendes Zeitzeugnis. *rä<br />

www.hannibal-verlag.de<br />

FOTOGRAFIE<br />

Die demokratische Kunst?!<br />

Ist Fotografie immer Kunst? Dieses knackige Buch<br />

voller Wissen für alle beschäftigt sich auch mit diesem<br />

Gedanken.<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM_POIKE<br />

Als in den 1820er-Jahren die Fotografie von Joseph<br />

Nicéphore Niépce erfunden wurde – nach seinem Tod<br />

setzte in den 1830ern Louis-Jacques-Mandé Daguerre<br />

seine Arbeit fort –, war an Phänomene wie Instagram<br />

oder Facebook noch nicht zu denken. Trotzdem war<br />

schnell klar, dass mit der Kamera scheinbar jeder zum<br />

Künstler werden kann. Heute weiß man es besser:<br />

Fehlen die Idee und das Auge für den richtigen<br />

Moment und Ausschnitt, helfen auch keine tausend Filter, es bleibt ein<br />

Schnappschuss. Immerhin ein Zeitzeugnis, ein Tatsachendokument.<br />

Das gerade im MIDAS Verlag erschienene Buch „Fotografie“ von David<br />

Bate aus der Reihe „Art Essentials“ nimmt uns mit auf eine Reise zu den<br />

Anfängen bis zum Heute. Auf über 170 Seiten werden Kunstströmungen<br />

wie „Die Neue Sachlichkeit“, Konzeptkunst oder auch Piktorialismus<br />

behandelt und Künstler*innen wie Nan Goldin werden gut verständlich und<br />

informativ dargestellt. *rä<br />

www.artessentials.de

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