hinnerk Juni/Juli 2022
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12 GESELLSCHAFT<br />
FAMILIE<br />
FOTO: LAURET VERDIER / CO0<br />
Deutsch-französische Achse<br />
Ein Kind, zwei Mütter: Lesbische Paare<br />
können in Deutschland auf eine gemeinsame<br />
Anerkennung als Eltern hoffen. Bundesjustizminister<br />
Marco Buschmann (FDP)<br />
kündigte an, die sogenannte Ko-Mutterschaft<br />
rechtlich verankern zu wollen. Auch<br />
auf europäischer Ebene sollen Regenbogenfamilien<br />
Erleichterungen erhalten – so<br />
sich Länder wie Polen und Ungarn nicht<br />
querstellen.<br />
LESBISCHE UND BISEXUELLE FRAUEN-<br />
EHEN SIND NUR EHE LIGHT<br />
Justizminister Buschmann sagte am<br />
Rande von Beratungen mit seinen EU-<br />
Kollegen im nordfranzösischen Lille:<br />
„Wenn ein Mann und eine Frau miteinander<br />
verheiratet sind, ist der Mann immer<br />
automatisch der rechtliche Vater, auch<br />
wenn er nicht der biologische ist.“<br />
Das müsse künftig auch für verheiratete<br />
Frauen gelten, die gemeinsam ein<br />
Kind eines der beiden Partnerinnen<br />
großzögen. Entscheidend sei für ihn,<br />
„dass sich zwei Menschen um das Kind<br />
kümmern, Liebe und Geborgenheit<br />
spenden, und auch rechtlich als Gemeinschaft<br />
für das Kind einstehen“, sagte<br />
Buschmann dazu der „Rheinischen Post“<br />
und dem „General-Anzeiger“ vom Freitag.<br />
MICHAEL<br />
§<br />
LEIPOLD<br />
RECHTSANWALT<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
Fachanwalt für Migrationsrecht<br />
• Strafrecht<br />
• Familien- und Partnerschaftsrecht<br />
• Migrations- und Asylrecht<br />
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