hinnerk Juni/Juli 2022
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SOUL<br />
Würdigung einer Großen<br />
Mary Wilson war 1959 bei der<br />
The-Supremes-Gründung ** in<br />
Detroit dabei, arbeitete mit den anderen<br />
Sängerinnen und dem Team vom Plattenlabel<br />
Motwon in der US-Autostadt daran,<br />
dass man endlich den ersten Hit landen<br />
konnte.<br />
MUSIK<br />
Das gelang 1962 mit „Let Me Go the<br />
Right Way“ in den R ’n’ B-Charts. Ab<br />
1964 folgten dann Nummer-eins-Hits<br />
wie „Stop! In the Name of Love“, „I Hear a<br />
Symphony“ oder auch „Someday We’ll Be<br />
Together“.<br />
Zur Frontfrau wurde Diana Ross aufgebaut,<br />
die 1970 das Trio verließ und eine über alle<br />
Maßen erfolgreiche Solokarriere startete,<br />
Mary Wilson blieb der Band bis zur<br />
Trennung 1977 treu und landete mit ihren<br />
Kolleginnen weitere Hits, etwa „Floy Joy“.<br />
Am 8. Februar 2021 verstarb Mary Wilson,<br />
etwa ein Jahr später erscheint nun das<br />
Album „The Motown Anthology“, das<br />
ihre musikalische Karriere würdigt. Und<br />
den Menschen hinter dem Star: die<br />
Friedens- und HIV-Aktivistin, Autorin<br />
und Modeikone, Schauspielerin und Kulturbotschafterin,<br />
Rednerin und Tänzerin,<br />
Mutter, Groß- und auch Urgroßmutter,<br />
Freundin und Wegbereiterin. Unsere<br />
Anspieltipps sind „Automatically Sunshine<br />
(2021 Alternate Mix)“, „Pretty Baby“<br />
und „Red Hot (The Eric Kupper Remix)“.<br />
Eine klasse Zusammenstellung mit<br />
vielen Liedern, die man (so) noch nicht<br />
bekommen konnte. Und eine gelungene<br />
Würdigung einer großen Soul-, Discound<br />
Pop-Sängerin, deren Musik bis heute<br />
dunkle Gedanken vertreibt. *rä<br />
** Anfangs noch The Primettes<br />
SAM VANCE-LAW<br />
DAS NEUE ALBUM<br />
„GOODBYE“<br />
AB 06/05 ÜBERALL ERHÄLTLICH AUF<br />
LIMITED COLOURED VINYL,<br />
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