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Geschäftsbericht 2006 - Tierpark Hellabrunn

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© Reinhold Krämmel, Honorarkonsul der Republik Kasachstan<br />

Tier-, Natur- und Artenschutz<br />

Przewalski-Urwildpferd im Nationalpark Altyn Emel<br />

Dr. Helmut Mägdefrau, stellvertretender Direktor, Kurator<br />

Tiergarten Nürnberg<br />

Kumek Almenbayev, Direktor Zoo Almaty, Kasachstan<br />

Dr. Nataliya Yasynetska, stellvertretende Direktorin,<br />

und Tatjana Zharkikh, Zoologin, Biosphere Askania<br />

Nova, Ukraine<br />

Prof. Dr. Henning Wiesner, Dr. med. vet. Gräfin Maltzan,<br />

Dr. med. vet. Christine Gohl, Münchner <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

Gemeinsam wurde folgendes Protokoll der Diskussion<br />

erstellt:<br />

1. Bestand Przewalski Pferde A- Linie<br />

im Juni <strong>2006</strong><br />

8,19 Münchner <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

2,4 Nationalpark Bayerischer Wald<br />

6,0 Tennenlohe<br />

3,0 Zoo Cottbus<br />

5,11 Tiergarten Nürnberg<br />

2,4 Zoo Leipzig<br />

1,0 Zoo Prag<br />

1,2 Altyn Emel<br />

Ca. 60 Pferde Hr. Grunewald, Canyon Colorado<br />

Equid Center, USA<br />

Ca. 3,4 San Diego<br />

2. Weitere Planung für Kasachstan<br />

Bestand Altyn Emel: 1,2 Tiere.<br />

1,0: 5 Jahre alt,<br />

0,2: 12–13 Jahre alt.<br />

Problematik ist, dass Tiere, die keine Immunität haben,<br />

akut an Piroplasmose/Babesiose erkranken und sterben.<br />

Vorgehensweise: Zoo Almaty gibt seine gesamten<br />

B-Linien-Pferde ab und bekommt zwei Gruppen A-Linien-<br />

Pferde. Diese werden im Zoo Almaty durch Zecken aus<br />

Altyn Emel künstlich mit Babesien infiziert, behandelt<br />

und, nachdem sie dadurch immunisiert wurden, nach<br />

Altyn Emel gebracht.<br />

Voraussetzung ist, dass ein englisch sprechender Tierarzt<br />

vor Ort die Tiere betreut und entsprechend den<br />

Empfehlungen Piroplasmose erkennen und behandeln<br />

kann. Eine Alternative dazu wäre, die Fohlen von Stuten,<br />

die eine Piroplasmose-Erkrankung überlebt haben<br />

und die daraus resultierende lebenslange Immunität<br />

intrauterin weitergeben, in Altyn Emel anzusiedeln. Des<br />

weiteren ist die Betreuung des Projektes vor Ort durch<br />

die Vet. med. Fakultät der Universität Almaty vorgesehen.<br />

Herr Almenbayev wird die nötigen Kontakte mit<br />

Altyn Emel und der Tierärztlichen Fakultät von Almaty<br />

aufnehmen.<br />

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