Geschäftsbericht 2006 - Tierpark Hellabrunn
Geschäftsbericht 2006 - Tierpark Hellabrunn
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<strong>Hellabrunn</strong> und die Umwelt:<br />
Biogasanlage <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />
Die Biogasanlage wird in Betrieb genommen<br />
Der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> ist ein Naturpark im sehr wertvollen<br />
Landschaftsschutzgebiet Isarauen. Hieraus ergibt<br />
sich für uns die Verpflichtung, nicht nur dafür zu sorgen,<br />
dass die im Park lebenden Tiere gut gehalten werden<br />
und die jährlich mehr als 1,2 Millionen Besucher sich an<br />
ihnen erfreuen können. Wir sehen uns auch verpflichtet,<br />
mit der Natur sorgsam umzugehen und im Einklang mit<br />
ihr zu sein.<br />
Von dieser Grundeinstellung ist das Engagement des<br />
<strong>Tierpark</strong>s für den Tier-, Natur- und Artenschutz getragen.<br />
Auf dem eingeschlagenen Weg geht <strong>Hellabrunn</strong> weiter.<br />
Im <strong>Tierpark</strong> wurde im Jahr <strong>2006</strong> die erste Biogasanlage<br />
im Münchner Stadtgebiet errichtet. Aus Mist und pflanzlichen<br />
Futterresten Strom und Wärme gewinnen: Mit<br />
der von den Stadtwerken im <strong>Tierpark</strong> errichteten Biogasanlage<br />
ist dies nun auch in München möglich.<br />
Am 18. September <strong>2006</strong> wurde der Grundstein für diese<br />
Anlage gelegt, drei Monate später, am 15. Dezember <strong>2006</strong><br />
ging die Anlage in die Probephase.<br />
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Die Biogasanlage erzeugt mit einem Blockheizkraftwerk<br />
umweltfreundlich Strom und Wärme. Der Strom wird ins<br />
Netz der SWM eingespeist, die Wärme in das Heiznetz des<br />
<strong>Tierpark</strong>s. Ausgangsstoff für die Biogasgewinnung ist<br />
der Bioabfall des <strong>Tierpark</strong>s. Dies sind pflanzliche Futterreste<br />
und der Mist der pflanzenfressenden Tiere. Die<br />
Entsorgung läuft unverändert über das biologisch geführte<br />
städtische Gut Beigarten.<br />
Neben der Gewinnung von Strom und Wärme ergibt sich<br />
noch ein weiterer ökologischer und ökonomischer Vorteil.<br />
Mit der Vergärung durch Bakterien geht eine Verringerung<br />
des Volumens einher. Dadurch fallen weniger Fahrten<br />
zum Kompostierungsbetrieb an, was wiederum Kosten<br />
spart und die Umwelt weniger belastet.<br />
© Archiv <strong>Hellabrunn</strong>