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42<br />
AKTIV<br />
iGZ-Mitgliederversammlung<br />
gestellt. „Wir haben gerade Zeit dafür und sind so gut<br />
aufgestellt, wie noch nie zuvor. Wir gehen davon aus,<br />
dass wir eine Neugründung aufgrund der wirtschaftlichen<br />
Veränderungen brauchen werden“, erläuterte der<br />
iGZ-Bundesvorsitzende. Die Zeitarbeitsbranche sei in einer<br />
extrem schnellen Welt mit Megatrends unterwegs,<br />
die Welt werde digitaler. „Es stellt einen unfassbar großen<br />
Vorteil dar, wenn wir die einzelnen Kompetenzen<br />
bündeln“, betonte der 39-jährige Unternehmer. Das<br />
berge natürlich auch gewisse Herausforderungen, etwa<br />
wegen der kulturellen Distanz und anderer Verbandsstrukturen.<br />
„Wir trauen uns Gespräche zu, die auf AuiGZ<br />
+ BAP =<br />
neuer Verband?<br />
Mit einer absoluten Mehrheit entschieden die Mitglieder des Interessenverbandes<br />
Deutscher Zeitarbeitsunternehmen bei fünf Gegenstimmen und drei Enthaltungen<br />
im Rahmen der iGZ-Mitgliederversammlung in Hannover, Verhandlungen mit dem<br />
Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) über eine gemeinsame<br />
Verbandsneugründung aufzunehmen. Damit einher ginge die Auflösung beider<br />
Zeitarbeitgeberverbände.<br />
Vor der Abstimmung der rund 180 Mitglieder erläuterte<br />
der iGZ-Bundesvorsitzende Christian Baumann die<br />
Intention, auf die das Bestreben einer Verbandsneugründung<br />
beruht: „Wir wollen Strukturen schaffen,<br />
die uns die Rahmenbedingungen in Zukunft sicherstellen.“<br />
Die Leistungsbestandteile beider Verbände sollen<br />
zusammengeführt und damit, so Baumann, gestärkt<br />
werden. In den vergangenen Jahren habe es bereits ein<br />
höheres Maß der Annäherung, unter anderem über Tarifverhandlungen<br />
und Lobbyarbeit, gegeben. Auch der<br />
Druck aus der Mitgliedschaft dazu sei größer geworden:<br />
„Die Stimmen werden immer lauter“, habe er fest-