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AKTIV<br />
Auf zu<br />
neuen<br />
Hallen<br />
Dem Fachkräftemangel ein Schnippchen schlagen, Mitarbeitern<br />
eine attraktive berufliche Perspektive bieten, Innovationen realisieren<br />
und den Kunden professionellen Service bieten sind<br />
grundlegende Bausteine für die Zukunftssicherung des eigenen<br />
Zeitarbeitsunternehmens. Doch wie gestaltet sich eine zielsichere<br />
Umsetzung in die Praxis? Das iGZ-Mitgliedsunternehmen<br />
TimePartner Personalmanagement GmbH hat mit der flexiblen<br />
Gabelstaplerausbildung ein neues Pilotprojekt ins Leben gerufen.<br />
„Es gibt nicht mehr genug qualifizierte Gabelstaplerfahrer,<br />
um den Bedarf zu decken“, erklärt Geschäftsführer<br />
Thomas Dick. Die Nachfrage sei „enorm“. TimePartner<br />
habe daraufhin ein Konzept entwickelt, den Unterricht<br />
direkt vor Ort bei den Kundenunternehmen durchzuführen.<br />
„Im Gespräch mit den Kunden ermitteln wir<br />
zunächst den genauen Bedarf vor Ort – es gibt zahlreiche<br />
verschiedene Modelle von Staplern – und anschließend<br />
bei einer Besichtigung die Bedingungen in<br />
den Lagerhallen“, erläutert Dick das Prozedere. Was<br />
dann fehle, werde von TimePartner per Pick-Up einfach<br />
mitgebracht. Für das Pilotprojekt baute das Zeitarbeitsunternehmen<br />
in Wittlich zudem in einer Halle eine realistische<br />
Kulisse mit Regalen und allerlei Paletten nach,<br />
verschiedene Stapler wurden ebenfalls angeschafft.<br />
„Derzeit sind wir noch in der Investitionsphase. Diese<br />
Ausbildung wird per Bildungsgutschein mit der Bundesagentur<br />
für Arbeit abgerechnet“, nennt Dick den Vorteil<br />
dieser Förderung, dass TimePartner als Bildungsträger<br />
zertifiziert ist. In Wittlich können die eigenen Mitarbeiter<br />
die Ausbildung zum Staplerfahrer absolvieren. Neben<br />
der Praxis steht auch eine umfangreiche theoretische<br />
Schulung an. Es gilt, viele Sicherheitshinweise zu beachten,<br />
die dann im praktischen Teil direkt berücksichtigt<br />
werden müssen. „Warnwesten und Sicherheitsschuhe<br />
sind oberstes Gebot“, betont Gebietsleiterin Brigitte<br />
Erang, die sich um alle organisatorischen Aspekte kümmert.<br />
„Die Gabeln müssen immer unten sein, sobald<br />
Ihr die Palette ins oder aus dem Regal gefahren habt“,<br />
weist Bilal Turan, Ausbilder Logistik, denn auch seine