Verbandszeug 01/2022
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Sommer im Herzen – Die Wohlfühlausgabe 17
Kleine Fluchten aus dem Alltag
AUFWACHEN UNTERM BLÄTTERDACH
Wie wäre es mit deinem eigenen, kleinen Abenteuer? Direkt vor der Haustür. Frei nach dem Motto:
Jeden Monat schlafe ich mindestens eine Nacht draußen. Der Aufwand ist (zumindest jetzt im Sommer)
gering, und der Nutzen enorm, vorausgesetzt es gelingt, die eigene Trägheit zu überwinden.
Bei mir ist es noch nicht lange her, dass ich unterwegs
gewesen bin. Dieses Mal zu zweit. An einem
Montagnachmittag steige ich um halb sechs in
den Bus. An der Endhaltestelle wartet bereits mein
Freund Stefan. Wir haben dabei, was wir für einen
sogenannten Overniter benötigen. Schlafsack, Isomatte
und noch ein paar Fressalien. Kein Zelt, kein
Tarp, und auch keinen Kocher. Nur einen Topf haben
wir uns erlaubt.
Wir befinden uns jenseits des Stadtrands im ländlichen
Terrain. Wir wandern noch einige Zeit in eine
vorher ausgemachte Richtung. Eine Stunde vor
Dunkelheit suchen wir uns ein Plätzchen für ein
Nachtlager. Gerne im Grünen, abseits ausgetretener
Pfade. Unterwegs haben wir noch eine leere
Konservenbüchse gefunden, aus der wir uns einen
Hobo-Kocher improvisieren, damit die Küche nicht
kalt bleibt.
Lager „bauen“, Brennmaterial finden, Wasser besorgen,
runterkommen, wahrnehmen, wie die Natur
vom Tag- in den Nachtmodus hinübergleitet, Tee
kochen, sich was erzählen, Sterne funkeln durch
das Blätterdach des kleinen Wäldchens, etwas raschelt
im Unterholz, es sich im Schlafsack gemütlich
machen, für den Moment Teil von etwas sein,
das größer ist als man selbst, am nächsten Morgen
aufwachen von Vogelgezwitscher und dem Klopfen
eines Spechts, … und nach einem Müsli-Frühstück
und einem kleinen Spaziergang geht es mit
dem Bus zurück, direkt zur Arbeit.
Von solchen kleinen Fluchten aus dem Alltag zehre
ich mehrere Wochen.
Und wann gehst du los?
Christoph Cramer, think.tent AG Programm
Obstbaum-Pflanzanleitung aus Sendenhorst
Bäume sind nachweislich beruhigend:
Ihr Grün schmeichelt unseren Augen,
sie spenden Schatten und laden zum
Verweilen ein. Das gilt im Besonderen
für Obstbäume, die uns zusätzlich
leckere Früchte schenken und eine
Streuobstwiese bietet gleichzeitig
heimischen Tieren Schutz und Futter.
Wir freuen uns deshalb, dass wir euch
aus dem Stamm Sendenhorst eine so
schöne Anleitung zur Anlegung einer
Streuobstwiese präsentieren können.
Unter dem QR-Code findet ihr die
ausführliche Anleitung.
Also: Handy und Spaten raus und
ran ans Pflanzen!
Lioba Vienenkötter,
Arbeitskreis Kommunikation und Medien