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EKD: Zwischen Nächstenliebe und Abgrenzung (Leseprobe)

Rechtes Gedankengut und menschenfeindliche Einstellungen sind ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft. Das Thema beschäftigt auch die Evangelische Kirche in Deutschland. Die vorliegende, von der EKD geförderte Studie beleuchtet den Zusammenhang zwischen Kirchenmitgliedschaft, Religiosität, politischer Kultur und Vorurteilsstrukturen aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Perspektiven. Methodisch umfassen die drei enthaltenen Teilstudien - eine repräsentative Bevölkerungsumfrage, - eine qualitative Analyse von Zusammenhängen zwischen theologischer Argumentation und Narrationen vorurteilsbezogener Kommunikation sowie Hassrede online und - ethnografische Untersuchungen politisch-kultureller Herausforderungen in exemplarischen Kirchengemeinden. Die Ergebnisse zeigen, wo kirchlicher Handlungsbedarf besteht, aber auch, in welchen Fällen sich Kirche und Religiosität positiv auf ein vorurteilsfreies Denken auswirken.

Rechtes Gedankengut und menschenfeindliche Einstellungen sind ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft. Das Thema beschäftigt auch die Evangelische Kirche in Deutschland. Die vorliegende, von der EKD geförderte Studie beleuchtet den Zusammenhang zwischen Kirchenmitgliedschaft, Religiosität, politischer Kultur und Vorurteilsstrukturen aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Perspektiven. Methodisch umfassen die drei enthaltenen Teilstudien

- eine repräsentative Bevölkerungsumfrage,
- eine qualitative Analyse von Zusammenhängen zwischen theologischer Argumentation und Narrationen vorurteilsbezogener Kommunikation sowie Hassrede online und
- ethnografische Untersuchungen politisch-kultureller Herausforderungen in exemplarischen Kirchengemeinden.

Die Ergebnisse zeigen, wo kirchlicher Handlungsbedarf besteht, aber auch, in welchen Fällen sich Kirche und Religiosität positiv auf ein vorurteilsfreies Denken auswirken.

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Inhalt<br />

4. Kirchengemeinden in Aushandlungsprozessen um politisch-kulturelle<br />

Themen (Teilprojekt 3, TP 3) ......................................... 169<br />

(Claudia Schulz, Manuela Barriga Morachimo, Maria Rehm)<br />

4.1 Einleitung. .................................................... 169<br />

4.2 Studiendesign <strong>und</strong> methodische Zugänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

4.3 Fallgemeinden <strong>und</strong> ihre Kirchenbezirke . ........................... 174<br />

4.3.1 Vier Fallgemeinden im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174<br />

4.3.2 Ergebnisse der Online-Erhebung in den Kirchenbezirken . . . . . . . . 177<br />

4.4 Analyse Teil I: Einflussgrößen für das Aufkommen politisch- kultureller<br />

Themen in Gemeinden ......................................... 180<br />

4.4.1 Ein Ereignis führt zur Beschäftigung mit politischen <strong>und</strong> innergemeindlichen<br />

Herausforderungen – Traditionelle Gemeinde Ost . . 181<br />

4.4.2 Ein Pfarrer setzt gesellschaftspolitische Impulse <strong>und</strong> gründet neue<br />

Initiativen – Innovative Gemeinde Ost ....................... 184<br />

4.4.3 Ein Pfarrer erinnert an die geschichtliche Prägung seiner Gemeinde<br />

<strong>und</strong> bildet ein Netzwerk für politisches Engagement – Bürgerliche<br />

Gemeinde West. ..................................... 186<br />

4.4.4 Die Prägung des Gemeindeprofils ermöglicht die Annahme politisch-kultureller<br />

Herausforderungen – Liberale Gemeinde West. .. 190<br />

4.5 Analyse Teil II: Aneignungsmuster einer politisch-kulturellen Herausforderung<br />

......................................................... 192<br />

4.5.1 Theologische Verortung als Aneignungsmuster . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />

4.5.2 Gemeindliche Profilierung als Aneignungsmuster .............. 198<br />

4.5.3 Gemeinschaftlich getragene Pluralität als Aneignungsmuster . . . . 202<br />

4.6 Analyse Teil III: Gemeindliche Aushandlungsprozesse<br />

<strong>und</strong> Spannungsfelder . .......................................... 207<br />

4.6.1 Strukturierung, Rollenzuweisungen <strong>und</strong> (De)Privilegierung im<br />

Engagement für Geflüchtete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207<br />

4.6.2 Spannungslinien <strong>und</strong> konzeptionelle Fragen im freiwilligen<br />

Engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />

4.6.3 Diskursive Reproduktion von Stigma <strong>und</strong> Rassismus ........... 213<br />

4.6.4 Suchprozesse <strong>und</strong> Konkurrenzverhältnisse – zwischen traditioneller<br />

Gemeinde arbeit <strong>und</strong> gesellschaftspolitischem Engagement ... 217<br />

4.7 Analyse Teil IV: Theologische <strong>und</strong> sozialräumliche Positionierungen . . . . . 221<br />

4.7.1 Verhältnisbestimmungen von theologischen <strong>und</strong> politischen<br />

Anliegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />

4.7.2 Kirche im Sozialraum vor dem Hintergr<strong>und</strong> der Prägung in der<br />

DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226<br />

4.7.3 Verortung der Kirchengemeinde im Sozialraum im Verband mit<br />

anderen Akteur*inn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />

4.8 Bündelung .................................................... 234<br />

Literatur .......................................................... 238<br />

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