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Verkehrsunfall im Kaunertal<br />
Ein großer Hit<br />
Start der Pavillonkonzerte in Ladis<br />
(ap) Zur Eröffnung der Pavillonkonzerte 2022 in Ladis hatte<br />
das Wetter leider kein Einsehen. Doch ließen sich weder Musiker<br />
noch Publikum davon beeindrucken.<br />
Die Fahrzeuge wurden bei dem Aufprall schwer beschädigt, alle Insassen der beiden<br />
Pkws konnten sich jedoch selbständig befreien und den Tunnel rechtzeitig verlassen.<br />
<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
(ahai) Ein 47-jähriger österreichischer<br />
Staatsbürger lenkte am 19. Juli<br />
nachmittags einen Pkw auf der L 18<br />
von Prutz kommend in Richtung<br />
Kaunertal. Am Beifahrersitz befand<br />
sich sein 14-jähriger Sohn, am Rücksitz<br />
seine 41-jährige Ehefrau. Zur<br />
selben Zeit lenkte ein 50-jähriger<br />
Israeli einen Personenkraftwagen in<br />
Richtung Prutz. Am Beifahrersitz<br />
befand sich seine 49-jährige Ehefrau.<br />
In der sogenannten „Schwarzmurengalerie“<br />
geriet das Fahrzeug<br />
des israelischen Lenkers aus noch<br />
ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn<br />
und kollidierte mit<br />
dem entgegenkommenden Pkw des<br />
Österreichers. Die Insassen beider<br />
Fahrzeuge waren zum Unfallzeitpunkt<br />
alle angegurtet, konnten sich<br />
eigenständig aus den Fahrzeugen<br />
befreien und den Tunnel verlassen.<br />
Der 14-jährige Jugendliche und die<br />
49-jährige israelische Staatsbürgerin<br />
wurden unbestimmten Grades<br />
verletzt und mussten mit dem Notarzthubschrauber<br />
bzw. dem Rettungswagen<br />
ins Krankenhaus nach<br />
Zams befördert werden. Im Einsatz<br />
standen ca. 20 Einsatzkräfte der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Kauns, ein<br />
Rettungswagen, ein Notarzthubschrauber<br />
sowie drei Polizeistreifen.<br />
Die Totalsperre der L 18 dauerte<br />
etwa zwei Stunden.<br />
Fahrt aufnehmen<br />
(dgh) Die privaten Tiroler Gesundheitsbetriebe<br />
fordern: Die Pflegeinitiative<br />
muss Fahrt aufnehmen. Die<br />
Kuriensprecher der WK-Fachgruppe<br />
Gesundheitsbetriebe sprechen sich<br />
für eine konsequente Umsetzung<br />
der angekündigten Maßnahmen,<br />
insbesondere die Etablierung der<br />
Kapellmeister Markus Knabl (l.) und Obmann Toni Netzer (r.) erhielten ein Geschenk<br />
von Obmann Reinhard Spiegel aus dem Ländle.<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
Der Einmarsch vom Lader Weiher<br />
bis zum Pavillon fiel sprichwörtlich<br />
ins Wasser, es schüttete wie aus Kübeln.<br />
Der Musikverein Satteins ließ<br />
sich von verschiedensten Unbilden<br />
nicht beeindrucken. Zahlreiche –<br />
durch Corona abgesonderte – Musikanten<br />
wurden durch Kollegen aus<br />
dem Montafon und dem Großwalsertal<br />
ersetzt. Auch der strömende<br />
Regen beeinträchtigte das hervorragende<br />
Konzert unter Kapellmeister<br />
Günter Konzett in keiner Weise.<br />
Anschließend unterhielt die Showband<br />
„Die Trenkwalder“ die – trotz<br />
des Regens – zahlreichen Besucher.<br />
Ein gelungener Start in die Pavillonkonzerte<br />
2022.<br />
„Gletscherehe“<br />
auf Eis gelegt<br />
(ahai) Ein knappes „Nein“ zur<br />
Verbindung des Pitztaler und Ötztaler<br />
Gletscherskigebietes hat die<br />
Volksbefragung in St. Leonhard ergeben.<br />
353 Stimmberechtigte waren<br />
dagegen, 348 dafür. Von 1188 Wahlberechtigten<br />
nahmen 59 Prozent<br />
an der Befragung teil. Während die<br />
Befürworter des Gletscherzusammenschlusses<br />
die wirtschaftlichen<br />
Aspekte in den Vordergrund gestellt<br />
haben, haben die Gegner – allen voran<br />
der Österreichische Alpenverein<br />
– irreparable Eingriffe in die Natur<br />
kritisiert. „Der Alpenverein begrüßt<br />
und freut sich über dieses Ergebnis.<br />
Es ist ein wichtiges Signal in Richtung<br />
Umwelt- und Klimaschutz“,<br />
betont Andreas Ermacora, Präsident<br />
des Österreichischen Alpenvereins.<br />
27./28. Juli 2022<br />
Pflegelehre oder eine spürbare Liberalisierung<br />
bei der Beschäftigung<br />
ausländischer Pflegefachkräfte, aus.<br />
Medalp-Gründer Alois Schranz,<br />
Kuriensprecher der Tageskliniken,<br />
sagt: „Die Bürokratiehürden müssen<br />
deutlich abgebaut werden, damit<br />
qualifizierte ausländische Pflegekräfte<br />
zu uns kommen können und auch<br />
respektvoll behandelt werden.“<br />
<br />
Foto: Polak<br />
Die „Aushilfen“ beim Musikverein Satteins sprangen für die abgesonderten Kollegen<br />
ein und spielten kurzerhand im Freizeitdress.<br />
Trotz des Unwetters waren auch die großen und kleinen Besucher bester Stimmung<br />
und genossen Konzert und Gastronomie.<br />
RUNDSCHAU Seite 33