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Langfristig agieren Maßnahmen des AMS Landeck gegen den Mitarbeitermangel (dgh) Der Arbeitskräftemangel ist nicht auf die Tourismusbranche und auch nicht auf den Bezirk Landeck beschränkt. AMS-Leiter Gerhard Kubin und sein Team arbeiten aber nach Kräften gegen die europaweite und alle Branchen betreffende Problematik. „Die Idealvorstellung aus meiner Sicht als Leiter des AMS Landeck ist sicher die Kombination von Vollbeschäftigung, die wir aus heutiger Sicht im Juli erreichen werden, und die Besetzung aller freien Stellen“, sagt Gerhard Kubin. Derzeit sind beim AMS aber noch enorm viele freie Stellen gemeldet. Das heißt: Es herrscht großer Personalbedarf vor allem im Tourismus, z. B. 125 freie Stellen im Service und 92 in der Küche (Mitte Juli). Dabei sind die Saisonnierbewilligungen bereits vergeben, auch die zusätzlichen Spitzenkontingente, die für Juni, Juli und August ausgestellt werden dürfen, sind ausgeschöpft. Und auch die kolportierten österreichweit 1000 weiteren Kontingentplätze „bedeuten ja für Landeck nicht hunderte an zusätzlichen Saisonniers“, sagt Kubin. So sind die Kontingentplätze in Landeck derzeit bereits im Sommer ausgelastet – was normalerweise nur in der Wintersaison der Fall Die Tiroler Kinder und Jugend GmbH sucht zum ehest möglichen Zeitpunkt Sozialarbeiter*innen für die SCHUSO – Schulsozialarbeit an folgenden Pflichtschulen: VS & MS Serfaus/Fiss/Ladis im Ausmaß von 35 Wochenstunden MS Landeck im Ausmaß von <strong>30</strong> Wochenstunden ist. Kubins Überlegungen sind aber nicht nur kurzfristig – er hat die Gesamtsituation im Auge: In Betrieben werde man sich die Frage stellen, wieviel Saisonniers möglich sind, damit ein leistungsstarkes, motiviertes Team in doch kurzer Zeit aufgebaut werden kann. Und: „Man müsste ja auch bedenken, dass in allen Branchen dringend Personal gesucht wird. Daher führt ein Überangebot an Saisonniers in weiterer Folge zu einem Branchenwechsel bei der einheimischen Bevölkerung. Ob das gewünscht ist, bezweifle ich.“ Der Tourismus-Branche attes tiert er, in die korrekte Richtung zu denken: Arbeit an der Attraktivität der Arbeitsplätze – Stichworte: Entlohnung, Arbeitszeiten usw. Kurzfristig sei eine Erhöhung der Saisonnierskontingente sicher eine angemessene Reaktion auf das akute Personalproblem – langfristig heißt es jedoch zu agieren, und zwar in unterschiedlichste Richtungen, um ein europaweites, Heil und Heilung (dgh) Das Buch „Gesichter des Glaubens – Hände der Hilfe“ gibt einen umfassenden Einblick in die jahrhundertelange Tradition und in die besondere Seele der 23 Ordensspitäler in Österreich. Sie stellen eine bedeutende Säule des österreichischen Gesundheitswesens dar, werden dort doch jährlich mehr als 1,8 Millionen Patienten betreut. Auf den 216 Seiten kommt auch „St. Vinzenz“ in Zams vor. Das Krankenhaus wurde im Jahr 1826 gegründet. Die Zammerin Katharina Lins wurde von den Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul Straßburg ausgebildet und gab dann in Zams Wissen und Glaube weiter. Heute ist im Krankenhaus der Oberländer Sr. Barbara Flad als Hausoberin tätig, aber sonst praktisch keine Ordensfrau mehr. Ein Kapitel in „Gesichter des Glaubens – Hände der Hilfe“ ist Sr. Bertilla Ehrengruber gewidmet, die in „Zams“ Krankenschwester und danach Oberin war. • Abgeschlossenes Studium der Sozialen Arbeit (Sozialakademie, FH-Studiengang oder Universitätsstudium) • Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Einzel- und Gruppensetting • Erfahrung im Bereich der Elternzusammenarbeit • Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendhilfe Entlohnung SWÖ-KV VwGr. 8 bei Vollzeitbeschäftigung mind. € 2.661,20 brutto monatlich, Vordienstzeiten werden entsprechend angerechnet. Bewerbungen sind an die Tiroler Kinder und Jugend GmbH, Museumstraße 11, 6020 Innsbruck, via E-Mail an personalreferat@kinder-jugend.tirol, zu richten. Weitere Infos unter www.kinderjugend.tirol und www.schuso.at. Gerhard Kubin: „Die momentane Situation führt sicher zu einer erhöhten Belastung bei den vorhandenen Beschäftigten.“ RS-Foto: Archiv nicht nur regionales Problem zu lösen. Dies ist auch aus einem anderen Grund dringend nötig, denn: „Die momentane Situation führt sicher zu einer erhöhten Belastung bei den vorhandenen Beschäftigten.“ WAS DAS AMS TUT. Das AMS Landeck sieht die Personalproblematik „in allen Branchen“ und ist daher bemüht, rasch zu vermitteln oder entsprechend zu schulen, um geeignetes Personal zur Verfügung stellen zu können. Im Tourismus- Bereich werden spezielle Kursveranstaltungen wie das Gastro- Kompetenzzentrum, wo laufend Schulungen stattfinden, angeboten. Im September findet eine Kooperation mit dem AMS Wien statt, um Arbeitslose aus dem Osten hier im Gastro-Kompetenzzentrum zu schulen und dann dem Tourismus zur Verfügung zu stellen. „Weiters nehmen wir über Eures an den European Jobday’s teil, um zusätzliches Personal zu rekrutieren“, berichtet (lia) Zum Ende des Schuljahres machten sich die Schülerinnen und Schüler der 6A-Klasse vom ORG Zams mit den Begleitern Prof. Hofbauer und Prof. Thurner auf nach Serfaus. Ziel war der bekannte X- Trees-Waldseilpark. Die Schüler zeigten sich an diesem traumhaft schönen Tag von ihrer sportlichsten Seite und ließen sich auch von sogenannten „schwarzen Pisten“ nicht einschüchtern. Die Jugendlichen kletterten motiviert – trotz der hohen Temperaturen – in bis zu 14 Metern Höhe von Plattform zu Plattform und bewältigten die verschiedensten Hindernisse bravourös. Dabei kam der Spaß selbstverständlich nicht zu kurz. Es war für alle Beteiligten ein sehr schöner, Saisonkontingent aufgestockt (dgh) Die Bundesregierung hat das Saisonkontingent für den Tourismus erhöht. „Angesichts von 8 000 offenen Stellen allein in Tirol war dieser Schritt dringend notwendig“, sagt Mario Gerber, Obmann der WK-Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Bei Vollbeschäftigung im Land müssen neue Wege eingeschlagen werden, ansonsten würden viele Betriebe im Sommer geschlossen bleiben oder müssten das Angebot stark einschränken. Davon betroffen seien längst nicht nur Hotelbetriebe, sondern auch Schwimmbäder und die Gastronomie. Die 1000 zusätzlichen Stellen für ganz Österreich könnten jedoch nur die Spitze abfedern und seien mittelfristig nicht ausreichend. Im Rahmen der Zuweisung sollen tourismusstarke Regionen jedenfalls bevorzugt behandelt werden: „Das Tourismusland Tirol steht hier an erster Stelle“, sagt Gerber. Gerhard Kubin. Die überregionale Vermittlung wird ebenfalls forciert. Frauen mit Betreuungspflichten werden unterstützt, z. B. durch die Kinderbetreuungsbeihilfe zur teilweisen Abgeltung der Betreuungskosten, damit sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. In Landeck allein wird die Lösung aber nicht gelingen: „Klar ist dass das AMS Landeck keinen demografischen Wandel, keine gesellschaftliche Neuorientierung und auch keinen Europäischen Arbeitskräftemangel regional lösen kann. Da braucht es die Anstrengung vieler Player. Abzuwarten sind auch die Änderungen im Ausländergesetz, wie zum Beispiel die Erleichterungen bei der Rot-Weiß-Rot Card“, sagt Kubin. Abenteuer in Serfaus Die 6A-Klasse des ORG Zams im X-Trees-Waldseilpark Die 6A-Klasse des ORG Zams in luftiger Höhe Foto: ORG Zams lustiger und perfekt organisierter Ausflug. RUNDSCHAU Seite 8 27./28. Juli 2022
Wieder vor dem Vorhang Tourismus-Vertreter besuchten Modellregion Kaunertal Stigger Mode Imst Die Workshops der AlpNet-Gruppe wurden zum Teil auch im Freien durchgeführt. Foto: Tirol Werbung Holzfenster nie mehr streichen! Aluminium-Verkleidung von außen Rufen Sie uns an: 05263/6377-0 www.portas.at/fenster (dgh) Im Verein AlpNet haben sich vor zehn Jahren auf Initiative der Tirol Werbung führende Tourismusregionen in den Alpen zusammengeschlossen. Diese Experten treffen sich regelmäßig zum fachlichen Austausch, zuletzt im Kaunertal, wo der Modellcharakter des Tals in Sachen Nachhaltigkeit Thema war. Schwerpunkte waren Workshops wie „Klimawandelanpassung in den Destinationen“ oder Vorträge über die Clean Alpine Regions (C<strong>LA</strong>R), zu denen das Kaunertal zählt. Darüber hinaus gab es im Rahmen des AlpNet-Meetings Fachexkursionen zu den Ögg-Höfen (dgh) 416 Corona-infizierte Landecker gab es am 21. Juli, vier Tage später waren es dann 358. Die Zahl scheint also zu sinken. Und das Abwassermonitoring lässt einen Rückgang erwarten: Die Virenlast ist in der vorvergangenen Woche und in den letzten Tagen wieder deutlich gesunken, rund 25 Prozent weniger waren es im Wochenvergleich. Wer das Krankheitsrisiko minimieren will, kann sich weiterhin in den Impfzentren des Landes mit und ohne vorherige Teminvereinbarung impfen lassen. Das Landeck nächstgelegene Impfzentrum ist jenes in Imst – jenes in Landeck (Volksschule Angedair, Schulhausplatz 2) hat zu folgenden 27./28. Juli 2022 und in den Naturpark Kaunergrat. „Die Nachhaltigkeit spielt im Tourismus in Tirol und insbesondere im Kaunertal eine wichtige Rolle. Viele Initiativen wurden bereits auf den Weg gebracht. Daher gibt es ein großes Interesse unserer Partnerregionen aus dem Alpenraum an diesen Maßnahmen und Projekten“, sagt Michael Walzer, Leiter des Teams Lebens- und Erholungsraum in der Tirol Werbung, der gemeinsam mit Michaela Gasser- Mark vom Tourismusverband Tiroler Oberland als Gastgeberin Initiator des AlpNet-Treffens war. „Es ist für uns eine Ehre, dass wir als Best-Practice- Beispiel für diese Zusammenkunft ausgewählt worden sind. Wir sehen es zugleich als Anerkennung und Bestätigung, dass wir mit unserem Fokus auf Nachhaltigkeit, Klimawandelanpassung und sanftem Tourismus auf dem richtigen Weg sind“, sagte Gasser-Mark. Impfen möglich Terminen geöffnet: 27. August, 10. und 24. September, 8. und 22. Oktober, 5. und 19. November, 3. und 17. Dezember jeweils von 11 bis 17 Uhr. Um die Organisation zu erleichtern, wird gebeten, vorab auf www.tirolimpft.at einen Wunschtermin zu buchen. Das Nationale Impfgremium empfiehlt Personen ab 65 Jahren sowie Risikopersonen ab 12 Jahren, sich vier bis sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung (drei Impfungen) eine Auffrischungsimpfung verabreichen zu lassen. Für andere Personen (ab 12 Jahren) ist eine Auffrischungsimpfung auf persönlichen Wunsch möglich. Nähere Infos auf www.tirol.gv.at/tirolimpft SSV: SUMMER % SALE % MINUS 20% BIS 50% RABATT AUF ALLE SOMMER-KOLLEKTIONEN IN ALLEN ABTEILUNGEN UND MARKENSTORES STIGGER MODE | 6460 Imst | Industriezone 32 | FMZ IMST T: 05412-62539 | E: info@stigger.com | www.stigger.com Open: Montag - Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr | Samstag von 9.00 bis 17.00 Uhr RUNDSCHAU Seite 9
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