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22<br />

Fortsetzung des Interviews<br />

mit Sandra Peetz-Rauch (Foto)<br />

Sparkassen wurden gegründet,<br />

um in wirtschaftlich unsicheren<br />

Zeiten die wirtschaftliche und<br />

<strong>da</strong>mit soziale Teilhabe möglichst<br />

vieler Bevölkerungsteile<br />

zu<br />

sichern. Dieser<br />

Aufgabe<br />

stellen sich<br />

Sparkassen<br />

weiterhin, aktuell<br />

mehr gefragt<br />

denn je.<br />

AJ: Die Sparkasse <strong>ist</strong> ja die Bank<br />

des Volkes, oft auch Förderer<br />

der Stadt, zum Beispiel im sozialen,<br />

sportlichen oder kulturellen<br />

Bereich. Wollen Sie hier <strong>neue</strong><br />

Schwerpunkte setzen?<br />

Sandra Peetz-Rauch: Die Gemeinwohlorientierung<br />

<strong>ist</strong> tief in<br />

der DNA der Sparkassen verankert.<br />

Dies wird auch so bleiben.<br />

AJ: Frauen an der Spitze sind ja in<br />

Augsburg nicht neu. Hier gab es<br />

bei der IHK die erste und <strong>da</strong>mals<br />

einzige Präsidentin Hannelore<br />

Leimer, die behautet hat: Frauen<br />

führen anders. Stimmt <strong>da</strong>s? Und<br />

wie führen Sie?<br />

Sandra Peetz-Rauch: Aus meiner<br />

Sicht zählen die persönlichen<br />

Eigenschaften eines Menschen<br />

und nicht <strong>da</strong>s Geschlecht. Teamorientierung,<br />

Kommunikation auf<br />

Augenhöhe, wertschätzender Umgang<br />

miteinander und gegenseitiger<br />

Respekt sind mir wichtig.<br />

AJ: Sie wollen nach Augsburg ziehen.<br />

In die City, in einen Stadtteil<br />

oder ins Umland. Wie sieht Ihre<br />

Traumwohnung bzw. Haus aus?<br />

Sandra Peetz-Rauch: Ich werde<br />

auf jeden Fall in die Region Augsburg<br />

ziehen. Ich bin <strong>da</strong>bei nicht<br />

festgelegt, ob Stadt oder Umland.<br />

AJ: Wie gut kennen Sie Augsburg?<br />

Was gefällt Ihnen?<br />

Sandra Peetz-Rauch: Ich kenne<br />

Augsburg von kurzen Aufenthalten<br />

aus der Vergangenheit.<br />

Augsburg <strong>ist</strong> eine sehr attraktive,<br />

sympathische, weltoffene<br />

Stadt, mit einem großen Angebot<br />

an Kultur und viel Natur. Ich<br />

freue mich auf die Region!<br />

200 Jahre<br />

Sparkassen-JUBILÄUM<br />

wird groß gefeiert<br />

<strong>Das</strong> waren noch Zeiten, vor 200<br />

Jahren, als es für Erspartes<br />

noch bis zu fünf Prozent Zins<br />

gab – <strong>da</strong>mals, als die „Augsburgische<br />

Ersparniss-Kasse mit Verzinsung“ gegründet<br />

wurde von Lorenz Freiherr<br />

von Schaezler. Zum Jubiläum „seiner“<br />

Stadtsparkasse Augsburg tauchte er<br />

wieder auf – ganz modern, mit dem<br />

E-Scooter. Begrüßt wurde Schaezler<br />

(alias sensemble-Schauspieler Florian<br />

Fisch) beim Festakt im Kongress am<br />

Park vom heutigen VV, also vom Vorstandsvorsitzenden<br />

Rolf Settelmeier.<br />

Vor rund 850 Gäste konnte Settelmeier<br />

zwar (noch) keine Sparzinsen<br />

versprechen, er und seine Vorstandskollegen<br />

Cornelia Kollmer<br />

und Wolfgang Tinzmann nutzten<br />

den Abend aber ausgiebig <strong>da</strong>für, mit<br />

wechselnden Gesprächspartnern und<br />

Video-Einblendungen die Sparkasse<br />

als „einen der größten regionalen<br />

Finanzdienstle<strong>ist</strong>er in Bayern“ zu<br />

präsentieren. „Die einstige Bank des<br />

„kleinen Mannes“ sei im Verlauf von<br />

200 Jahren zu dem stärksten Universalkreditinstitut<br />

in der Region herangewachsen“,<br />

resümierte Settelmeier.<br />

Werbung für die Sparkasse machten<br />

auch per Videobotschaft Min<strong>ist</strong>erpräsident<br />

Markus Söder, der sich<br />

als „Sparkassenfan von Kindheit“ an<br />

outetet. Verwaltungsrats-Vorsitzende<br />

OB Eva Weber, Prof. Dr. Ulrich Reuter<br />

als Präsident des Sparkassenverbands<br />

Bayern, Friedbergs Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

Roland Eichmann oder auch <strong>da</strong>s<br />

Geschäftsführer-Duo Ellen Dinges-<br />

Dierig und Benjamin Dierig zeigten<br />

ebenfalls die vielfältigen Le<strong>ist</strong>ungen<br />

der Bank auf, die weit über <strong>da</strong>s Ge-<br />

Lorenz Freiherr von Schaezler (alias Florian Fisch) und der<br />

heutige Sparkassenchef Rolf Settelmeier auf der Bühne, wo<br />

auch <strong>da</strong>s Staatstheater-Ballett, die Kammerphilharmoniker<br />

und <strong>da</strong>s Orchester von Maria-Stern (unten) auftraten.<br />

schäftliche hinausgehen – bis hin<br />

zum Haus der Stifter oder der Jugendstiftung<br />

Aufwind. Und weil auch<br />

die Kultur, neben Sport und Sozialem<br />

zum wesentlichen Förderbereich<br />

zählt, grüßte auch <strong>da</strong>s Kasperle aus<br />

der Puppenk<strong>ist</strong>e.<br />

Umrahmt wurde der mehr als<br />

zwe<strong>ist</strong>ündige offiziell Teil von der<br />

‚Bayerischen Kammerphilharmonie‘,<br />

die ihr Geburtstagsständchen,<br />

„Happy Birth<strong>da</strong>y“ in zwölf Variationen<br />

von Bach über Beethoven bis<br />

hin Tango und Csárdás präsentierte.<br />

Ebenso von Tänzerinnen und Tänzern<br />

des Staatstheaters unter der<br />

Leitung von Ricardo Fernando wie<br />

nicht zuletzt vom Kammer-Orchester<br />

des Maria-Stern-Gymnasiums, <strong>da</strong>s<br />

Dr. Chr<strong>ist</strong>ina Drexel dirigierte.<br />

Beim Get-together konnten sich<br />

die zahlreichen Gäste, <strong>da</strong>runter unter<br />

vielen anderen etwa Ex-Bundestagvizepräsident<br />

Eduard Oswald oder<br />

auch die früheren OBs Peter Menacher,<br />

Paul Wengert und Kurt Gribl<br />

schließlich mit Currywurst und Leberkäse<br />

stärken und auf zwei Jahrhunderte<br />

Stadtsparkasse anstoßen.

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