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Rund 850 Flüchtlingskinder<br />
aus der Ukraine gehen in Augsburg<br />
zur Schule. Symbolbild<br />
Fortlaufend sei <strong>da</strong>s Amt auf<br />
der Suche und will weitere<br />
Unterkünfte in Betrieb nehmen.<br />
Angebote werden unter<br />
Telefon 0821 / 324 - 2188 oder<br />
unter immobilien-ukraine@<br />
augsburg.de angenommen.<br />
Leichter zu bekommen als<br />
Wohnraum <strong>ist</strong> in Augsburg ein<br />
Platz für ukrainische Kinder in<br />
einer Schule. Rund 850 Kinder<br />
aus dem Kriegs-Land besuchen<br />
derzeit eine Bildungseinrichtung<br />
in der Stadt. Die me<strong>ist</strong>en gehen<br />
in eine Grund- oder Mittelschule,<br />
etwa 150 besuchen ein Gymnasium.<br />
Nach Worten von Schulamtsdirektor<br />
Markus Wörle<br />
laufe die Aufnahme von ukrainischen<br />
Kindern in Augsburg seit<br />
Anbeginn sehr einvernehmlich.<br />
Um absehen zu können, welches<br />
Kind in welche Schulart passe,<br />
seien zunächst sogenannte<br />
„Willkommensgruppen“ und in<br />
der Folge „Brückenklassen“ eingerichtet<br />
worden. In diese Klassen<br />
kommen ukrainische Kinder<br />
verschiedenen Alters und ver-<br />
Die Zahl der Demos gegen Krieg<br />
geht zurück, die Probleme bleiben.<br />
schiedener Vorbildung so lange,<br />
bis feststeht, in welche Schule<br />
es <strong>da</strong>nn <strong>da</strong>uerhaft geht. Für <strong>da</strong>s<br />
nächste Schuljahr sind, so Wörle,<br />
16 Brückenklassen an 14 Augsburger<br />
Schulen geplant. Man gehe in<br />
der Stadt <strong>da</strong>von aus, <strong>da</strong>ss auch in<br />
Zukunft weitere Kriegsflüchtlinge<br />
kommen. Im einen oder anderen<br />
Fall würden auch Kinder<br />
aus Stadt-Umland-Gemeinden<br />
aufgenommen. Für den Betrieb<br />
der Brückenklassen bekomme<br />
<strong>da</strong>s Schulamt Geld vom Fre<strong>ist</strong>aat,<br />
womit <strong>da</strong>s Lehrpersonal für die<br />
Schüler*innen per Jahresvertrag<br />
verpflichtet werden können.<br />
Bislang, so der Schulamtsdirektor,<br />
gingen praktisch alle<br />
ukrainischen Flüchtlingskinder<br />
freiwillig in Augsburg in die<br />
Schule. Eine Schulpflicht bestehe<br />
für sie noch nicht. <strong>Das</strong> ändere<br />
sich ab dem kommenden<br />
Schuljahr. Aber auch ohne diese<br />
Pflicht, so freut sich Pä<strong>da</strong>goge<br />
Wörle, sei <strong>da</strong>s Interesse bei den<br />
Flüchtlings-Eltern, den Betreuern<br />
und nicht zuletzt bei den Kindern<br />
sehr groß, eine Schule in Augsburg<br />
besuchen zu können.<br />
20.000 Euro<br />
Die neun Sparkassen in<br />
Schwaben unterstützen <strong>da</strong>s<br />
Hilfswerk Schwaben-Bukowina<br />
mit einer Spende von<br />
20.000 Euro. Der in Augsburg<br />
ansässige gemeinnützige Verein<br />
hilft gezielt in der Region<br />
Tscherniwzi (Westukraine), die<br />
seit 1997 Partnerregion von<br />
Schwaben <strong>ist</strong>. <strong>Das</strong> Foto (unten)<br />
zeigt die Spendenscheck-<br />
Übergabe mit (v.l.) Sparkassen-Bezirksobmann<br />
Thomas<br />
Munding, Kaufbeurens OB<br />
Stefan Bosse, Hilfswerks-<br />
Chef Jürgen Reichert, Verbandsvorstand<br />
Leo Schrell<br />
sowie Bezirkstagspräsident<br />
Martin Sailer. Foto: Daniel Beiter<br />
Ziel fast erreicht<br />
Nicht nur regional aktiv: die<br />
Wirtschaftsjunioren Augsburg<br />
nehmen ihre Verantwortung<br />
für die Gesellschaft ernst, so<br />
konnte es in kurzer Zeit gelingen,<br />
<strong>da</strong>s selbst gesetzte Spendenziel<br />
von 10.000 Euro für die<br />
vom Krieg betroffenen Menschen<br />
in der Ukraine beinahe<br />
vollständig zu erreichen. Auf<br />
diesem Weg konnte Hilfsbedürftigen<br />
direkt und unkompliziert<br />
geholfen werden. <strong>Das</strong><br />
Foto zeigt <strong>da</strong>s Spenden-Team<br />
der Wirtschaftsjunioren (v.l.):<br />
Alexander Ferstl (Modehaus<br />
Jung), Tobias Schwarz (Deutsche<br />
Bank), Eva Maria Mai<br />
(Hessing Stiftung) und Chr<strong>ist</strong>ian<br />
Fleck (CF Group).