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50 Jahre Landkreis – Ein eigenes Magazin zum Geburtstag!

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird 50! Ein Grund zu feiern, denn die damalige Gebietsreform jährt sich bereits zum 50. Mal und seitdem ist viel auf regionaler Ebene passiert.

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird 50! Ein Grund zu feiern, denn die damalige Gebietsreform jährt sich bereits zum 50. Mal und seitdem ist viel auf regionaler Ebene passiert.

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Landratsamt<br />

Landrat Manuel Westphal vor dem <strong>Landkreis</strong>-Umriss.<br />

Mehr Stolz auf die eigenen Leistungen<br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Landkreis</strong> Weißenburg-<br />

Gunzenhausen <strong>–</strong> was bedeutet das<br />

für Sie als Landrat, aber auch als<br />

Bürger?<br />

Tatsächlich kenne ich ja gar nichts<br />

anderes als den jetzigen <strong>Landkreis</strong><br />

Weißenburg-Gunzenhausen. Zum<br />

Zeitpunkt der Gebietsreform war ich<br />

noch gar nicht geboren. Das Jubiläum<br />

heißt für mich daher auch ein<br />

Stück Selbstverständlichkeit, aber<br />

auch Heimat. Denn hier im <strong>Landkreis</strong><br />

sind wir zu Hause, die Geschichte des<br />

<strong>Landkreis</strong>es hat uns alle irgendwie<br />

geprägt.<br />

Als Meinheimer war es schon immer<br />

so, dass man in alle großen Städten<br />

Verbindungen hatte, wenn es etwa<br />

um die Arbeitsstelle, das <strong>Ein</strong>kaufen,<br />

den Schul- oder Arztbesuch ging.<br />

<strong>Landkreis</strong>grenzen oder ein Zugehörigkeitsgefühl<br />

zu der einen oder anderen<br />

Stadt haben da nie die große<br />

Rolle gespielt.<br />

Würden Sie sagen, die Zusammenlegung<br />

der beiden Altlandkreise<br />

Gunzenhausen und Weißenburg<br />

war ein richtiger Schritt?<br />

Ja absolut. Die Strukturen, wie wir<br />

sie heute haben, haben sich doch in<br />

den vergangenen <strong>Jahre</strong>n bewährt.<br />

Mit den größeren <strong>Ein</strong>heiten hat man<br />

sich besser aufstellen können für so<br />

manche Entwicklung der vergangenen<br />

<strong>Jahre</strong>. Ich denke da jetzt <strong>zum</strong><br />

Beispiel an das Klinikum oder auch<br />

an Organisationen, die mittlerweile<br />

zusammengewachsen sind, wie etwa<br />

den Bauernverband.<br />

Man kann natürlich immer über Details<br />

diskutieren, was die exakten Gebietsgrenzen<br />

anbelangt. So könnte<br />

man etwa hinterfragen, ob es richtig<br />

war, dass ein Großteil des <strong>Ein</strong>zugsgebiets<br />

von Gunzenhausen <strong>zum</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Ansbach kam. Aber grundsätzlich<br />

war die Zusammenlegung der<br />

beiden Altlandkreise richtig.<br />

Was ist in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />

gut gelungen?<br />

Ich glaube, dass wir insgesamt besser<br />

sind, als wir es uns manchmal eingestehen<br />

wollen. Die Zusammenarbeit<br />

im Kreistag ist sehr gut. Wir haben<br />

eine Vielzahl von Organisationen,<br />

die entweder eng zusammenarbeiten<br />

oder zwischenzeitlich auch fusioniert<br />

haben, <strong>zum</strong> Beispiel den Bauernverband<br />

oder das IHK-Gremium. Auch<br />

die Wirtschaftsjunioren aus Weißenburg<br />

und Gunzenhausen arbeiten<br />

eng zusammen. Das ist aus meiner<br />

Sicht gut gelungen. Es ist aber auch<br />

wichtig, zukünftig darauf zu achten,<br />

dass Kirchturmdenken nicht wieder<br />

<strong>Ein</strong>zug hält.<br />

Wo gibt es aus Ihrer Sicht Nachholbedarf?<br />

Es wäre schon wichtig, dass wir auch<br />

zukünftig darauf achten, den <strong>Landkreis</strong><br />

immer mitzudenken, auch bei<br />

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