IM KW 32
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L ANDESLIGAWEST<br />
Sieg um Sieg<br />
Alle Teams aus dem Bezirk konnten souverän gewinnen<br />
(mg) SV LÄNGENFELD – SV<br />
MATREI, 5:1 (2:1). Tore für Längenfeld:<br />
Riccardo Holzknecht (29.), Nino Venier<br />
(33.), Josef Ennemoser (61.), Luis Gstrein<br />
(66.), Alessandro Schöpf (87.). Nächstes<br />
Spiel: SV Haiming – SV Längenfeld, Freitag,<br />
12. August, 19.30 Uhr. Die Mannschaft<br />
von Trainer Christoph Kuprian zeigte einmal<br />
mehr, dass sie auch in dieser Saison<br />
wieder oben mitspielen wollen. Unglaublich<br />
aber wahr: In den ersten beiden Spielen<br />
konnte der SV Längenfeld vor eigenem<br />
Publikum ganze zwölf Treffer erzielen.<br />
Demgegenüber stehen nur zwei Gegentore.<br />
Der jüngste Erfolg gegen den SV Matrei<br />
war neuerlich mehr als verdient – die Ötztaler<br />
spielen derzeit einen außerordentlich<br />
schönen Fußball. „Wir haben das Spiel von<br />
Anfang an kontrolliert und hatten viel Ballbesitz“,<br />
freut sich Kuprian. Das erste Tor des<br />
Abends gelang allerdings den Gästen aus<br />
Matrei. „Wir haben uns aber nicht aus der<br />
Ruhe bringen lassen, haben weiter gespielt<br />
und haben dann durch ein Kopfballtor von<br />
Riccardo Holzknecht das 1:1 gemacht“, so<br />
der Coach des SV Längenfeld. Fünf Minuten<br />
nach dem Ausgleich brachte Nino Venier<br />
die Heimmannschaft dann in Führung.<br />
Für den Kopf sei dies natürlich wichtig gewesen,<br />
weiß Kuprian. Seine Elf war dann<br />
wieder stark aus der Kabine gekommen und<br />
kontrollierte das Spiel nach Wiederanpfiff.<br />
„Hochverdient gewonnen“, so das treffende<br />
Resümee von Christoph Kuprian. Als nächstes<br />
wartet der SV Haiming mit Trainer Marcel<br />
Schreter auf den SV Längenfeld. „Das<br />
wird sicherlich ein Top-Spiel. Ich schätze<br />
Haiming extrem stark ein. Ich habe aber<br />
eine sehr gute Mannschaft – das wird ein<br />
Spiel auf Augenhöhe. Ich hoffe, dass viele<br />
Zuschauer vor Ort sind“, sagt der Trainer<br />
des SV-Längenfeld.<br />
10./11. August 2022<br />
FC ZIRL – SV UMHAUSEN, 1:3 (0:1).<br />
Tore für Umhausen: Mathias Gstrein (<strong>32</strong>.),<br />
Thomas Gufler (68.), Rafel Leiter (80.). Nächstes<br />
Spiel: SV Umhausen – SV Reutte, Samstag,<br />
13. August, 18 Uhr. Einfach war es nicht,<br />
doch am Ende ging die Mannschaft von<br />
Trainer Siggi Gritsch dank einer beherzten<br />
Leistung abermals als Sieger vom Platz. Das<br />
Wetter sorgte für schwierige Bedingungen,<br />
mit denen beide Mannschaften zu kämpfen<br />
hatten. Der SV Umhausen präsentierte sich<br />
während der ersten 45 Minuten zwar stark<br />
und hatte auch mehr vom Spiel, doch die Elf<br />
des FC Zirl hielt zunächst noch gut dagegen.<br />
Dennoch hätten die Ötztaler in der ersten<br />
Halbzeit auch mehr als nur ein Tor schießen<br />
können. „Wir waren in der ersten Halbzeit<br />
sicher besser und hätten das 0:2 machen<br />
können – das ist uns leider nicht gelungen“,<br />
blickt der Coach des SV Umhausen auf die<br />
erste Hälfte zurück. In der zweiten Halbzeit<br />
hatte die Truppe aus dem Ötztal dann auch<br />
ein wenig Glück – der FC Zirl konnte eine<br />
Chance nicht verwerten. „Danach haben<br />
wir aber wieder Druck gemacht“, so Gritsch.<br />
In der 80. Minute machte Rafael Leiter den<br />
Sack endgültig zu – daran konnte auch der<br />
Treffer von Ardit Shabani in der 90. Minute<br />
zum 1:3 nichts mehr ändern. „Im Großen<br />
und Ganzen ein verdienter Sieg. Die besten<br />
Spieler am Platz waren heute für mich Thomas<br />
Gufler und Simon Leiter“, so das Fazit<br />
von Umhausen-Trainer Siggi Gritsch.<br />
FC STUBAI – SV HA<strong>IM</strong>ING, 1:3 (0:1).<br />
Tore für Haiming: Sandro Markovic (22.),<br />
Benjamin Pohl (73.), Lukas Rohracher (84.).<br />
Nächstes Spiel: SV Haiming – SV Längenfeld,<br />
Freitag, 12. August, 19.30 Uhr. „Kompliment<br />
an den Gegner. Stubai ist eine super<br />
Truppe, die spielerisch sehr stark und giftig<br />
ist. Meine Männer haben aber klasse gespielt“,<br />
so Trainer Marcel Schreter. Die Elf von<br />
Schreter durfte sich ab der 18. Minute über<br />
einen Mann mehr am Platz freuen. „Die rote<br />
Karte ist uns natürlich zugute gekommen“,<br />
so der Coach der Haiminger. Per Strafstoß<br />
brachte Sandro Markovic schließlich den<br />
SV Haiming in Führung. Bedauerlicherweise<br />
musste aber Fabio Herz verletzungsbedingt<br />
ausgewechselt werden. Ob der Überzahl<br />
nahmen seine Männer das Spiel in der<br />
ersten Halbzeit etwas zu locker, sagt Schreter.<br />
„In der zweiten Halbzeit hab‘ ich dann<br />
die Taktik geändert“, erklärt der Übungsleiter<br />
des SV Haiming. Die Umstellung hatte<br />
sich gelohnt. Die Truppe von Schreter konnte<br />
aus einem kompakten Mittelfeld heraus<br />
der Partie ihren Stempel aufdrücken. Bis<br />
auf das Tor kurz vor Ende, kam die Heimmannschaft<br />
praktisch zu keinen Chancen<br />
mehr. „In der zweiten Halbzeit waren wir<br />
so souverän, wie man eigentlich mit einer<br />
roten Karte fertig spielen sollte“, sagt der<br />
Haiming-Coach. In der nächsten Runde der<br />
Landesliga West trifft der SV Haiming vor<br />
eigenem Publikum auf den SV Längenfeld.<br />
„Die Längenfelder sind für mich der Titelkandidat<br />
Nummer eins, aber man darf uns<br />
auch nicht unterschätzen. Nach den zwei<br />
Siegen gehen wir mit einer breiten Brust in<br />
das Spiel – wir freuen uns auf das Derby gegen<br />
Längenfeld“, so Marcel Schreter.<br />
SV LANDECK – FG SCHÖNWIES/<br />
MILS, 1:3 (1:2). Tore für Schönwies/Mils:<br />
Daniel Fischnaller (8., 48.), Lukas Schnegg<br />
(14.). Nächstes Spiel: FG Schönwies/Mils –<br />
SV Absam, Freitag, 12. August, 19.30 Uhr.<br />
Perfekter Saisonstart für die FG Schönwies/<br />
Mils. Nachdem das Team von Trainer David<br />
Lechner dem SV Zams drei Punkte<br />
abringen konnte, wurde mit dem SV Landeck<br />
sogleich die nächste Mannschaft aus<br />
der näheren Umgebung geschlagen. Beide<br />
Male konnte die FG Schönwies/Mils auf<br />
fremdem Boden mit 1:3 gewinnen. Außerdem<br />
gelang es Daniel Fischnaller abermals<br />
einzunetzen.<br />
LANDESLIGAWEST<br />
1. Längenfeld 2 12:2 6<br />
2. Umhausen 2 9:1 6<br />
3. SPG Innsbruck West 2 7:0 6<br />
4. Schönwies/Mils 2 6:2 6<br />
5. Haiming 2 6:3 6<br />
6. Reutte 2 6:4 3<br />
7. Absam 2 5:3 3<br />
8. Wipptal 2 3:7 3<br />
9. FC Stubai 2 2:4 1<br />
10. Matrei 2 2:6 1<br />
11. SV Zams 2 1:6 0<br />
12. FC Zirl 2 1:7 0<br />
13. Landeck 2 2:9 0<br />
14. Thaur 2 2:10 0<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
Schmerzliche Niederlagen<br />
Null Punkte für SPG Rietz/Stams, SPG Pitztal und FC Tarrenz<br />
(mg) SPG RIETZ/STAMS – FC PAZ-<br />
NAUN, 0:3 (0:2). Nächstes Spiel: FC Vils<br />
– SPG Rietz/Stams, Samstag, 13. August, 20<br />
Uhr. Es war ein harter Abend für die SPG<br />
Rietz/Stams – das liegt aber nicht unbedingt<br />
am Spiel. Nur wenige Minuten nach Anpfiff<br />
der Partie musste die Heimmannschaft bereits<br />
den ersten Wechsel vornehmen, denn<br />
es kam zu einer schweren Verletzung – das<br />
Spiel wurde unterbrochen. „Ein äußerst<br />
schlechter Beginn“, so Josef Haslwanter,<br />
Trainer der SPG Rietz/Stams. Das Spiel<br />
selbst sei dann nicht so schlecht gewesen.<br />
„Wir waren gut dabei“, sagt Haslwanter.<br />
Durch zwei Eigenfehler, die die Gäste aus<br />
dem Paznaun für sich zu nutzen wussten,<br />
ging es dennoch mit einem 0:2-Rückstand<br />
in die Halbzeitpause. „Das waren eigentlich<br />
die einzigen Chancen, die sie gehabt haben<br />
– wir haben ihnen zwei Tore geschenkt“,<br />
blickt der Trainer der SPG Rietz/Stams auf<br />
die erste Halbzeit zurück. Die Elf von Haslwanter<br />
konnte ihre Chancen hingegen nicht<br />
nutzen. „In der zweiten Halbzeit haben wir<br />
umgestellt und sind etwas höher gestanden.<br />
Danach haben eigentlich nur wir gespielt.<br />
Uns hat allerdings die Durchschlagskraft<br />
gefehlt“, erklärt Josef Haslwanter. Seine<br />
Mannschaft hätte während der zweiten<br />
Hälfte des Spiels durchaus drei/vier Treffer<br />
erzielen können. „Wir waren vorne einfach<br />
nicht zwingend genug – es waren zu viele<br />
Abspielfehler beim letzten Pass. Insgesamt<br />
hat es gepasst. Die Paznauner haben unsere<br />
Fehler einfach eiskalt ausgenutzt – sie waren<br />
super effizient“, so das Resümee von Haslwanter.<br />
In der Nachspielzeit traf dann noch<br />
Alessandro Platz zum 0:3-Endergebnis.<br />
1. KLASSEWEST<br />
SPG PITZTAL – SVG REICHENAU<br />
1B, 2:3 (0:1). Tore für Pitztal: Markus Scholz<br />
(60.), Simon Stoll (81.). Nächstes Spiel: SV<br />
Fritzens – SPG Pitztal, Samstag, 13. August,<br />
17.30 Uhr. Die SPG Pitztal muss weiterhin<br />
auf die ersten Punkte warten. Dabei schlugen<br />
sich die Pitztaler durchaus wacker gegen die<br />
SVG Reichenau 1b. „Wir waren eigentlich<br />
die spielbestimmende Mannschaft“, gibt Co-<br />
Trainer Simon Horn zu Protokoll. Kurz vor<br />
Pausenpfiff kassierte seine Mannschaft allerdings<br />
etwas unglücklich einen Gegentreffer<br />
– das ist natürlich immer schmerzhaft. Dennoch<br />
kamen die Hausherren stark aus der<br />
Kabine und bauten ordentlich Druck auf die<br />
Gäste aus der Reichenau auf. Markus Scholz<br />
gelang schließlich der Treffer zum Ausgleich.<br />
Dank einer gelb-roten-Karte waren die Pitztaler<br />
etwas später auch noch in der Überzahl.<br />
„Dann sind wir leider zu ungeduldig geworden<br />
und haben alles nach vorne geworfen“,<br />
so Horn. Der Elf der Reichenau gelang es<br />
daraufhin, innerhalb von wenigen Minuten<br />
die Abwehr der SPG Pitztal gleich zweimal<br />
zu überrumpeln. „Wir waren einfach zu grün<br />
hinter den Ohren und haben sie eingeladen“,<br />
blickt der Co-Trainer der Pitztaler zurück.<br />
„Die Reichenau hat völlig aus drei Chancen<br />
drei Tore gemacht und wir aus sechs/sieben<br />
nur zwei“, erklärt Simon Horn.<br />
FC TARRENZ – SK RUM, 0:7 (0:4).<br />
Nächstes Spiel: FC Paznaun – FC Tarrenz,<br />
Samstag, 13. August, 17 Uhr. Nun auch vor<br />
eigenem Publikum: Der FC Tarrenz musste<br />
neuerlich eine schwere Niederlage hinnehmen.<br />
Bisher kassierten die Gurgltaler ganze<br />
16 Gegentore.<br />
Freud und Leid in Oetz<br />
SPG Oetz/Sautens entscheidet Bezirks-Derby für sich<br />
SPG OETZ/SAUTENS – FC<br />
NASSEREITH, 2:1 (2:0). Tore für Oetz/<br />
Sautens: Manuel Wedam (15.), Tobias Amprosi<br />
(18.). Tor für Nassereith: Simon Krabichler<br />
(55.). Nächste Spiele: FC Nassereith – FC<br />
Tiroler Zugspitze, Freitag, 12. August, 19.30<br />
Uhr bzw. SC Mils 1b – SPG Oetz/Sautens,<br />
Sonntag, 14. August, 17 Uhr. Sowohl der FC<br />
Nassereith als auch die SPG Oetz/Sautens<br />
konnten einen guten Start in die Saison hinlegen.<br />
Das Duell der beiden Vereine aus dem<br />
Bezirk versprach also viel Spannung. Drei<br />
Tore, harte Zweikämpfe und auch tolle Kombinationen<br />
durften die zahlreichen Zuschauer<br />
in Oetz schließlich erleben. Als verdienter<br />
Sieger ging die SPG Oetz/Sautens vom Platz.<br />
„In der ersten Halbzeit waren wir vor allem<br />
die ersten 30 Minuten richtig gut“, freut sich<br />
Trainer Roland Waldhart. Seine Mannschaft<br />
fand viele Chancen vor, doch überwinden<br />
konnten sie den Tormann der Gurgltaler nur<br />
zweimal. „Chancen muss man sich auch erst<br />
erarbeiten. Im Großen und Ganzen bin ich<br />
hochzufrieden – ein Sieg und mehr als drei<br />
Punkte gibt es nicht“, so Waldhart. „Mit der<br />
Mannschaftsleistung kann man nicht zufrieden<br />
sein. Wir haben leider verdient verloren.<br />
Mit dem 2:1 sind wir eigentlich gut bedient<br />
– Oetz/Sautens hat viele Chancen ausgelassen“,<br />
so Dominic Bartl, Trainer des FC Nassereith.<br />
„In der zweiten Halbzeit haben wir<br />
uns besser präsentiert, aber es hat heute an<br />
Körpersprache sowie an Zweikampfstärke gefehlt<br />
und die Laufwege waren nicht da – dann<br />
verliert man halt“, erklärt Bartl.<br />
1.KLASSEWEST<br />
1. Lechaschau 2 7:1 6<br />
2. SPG Oetz/Sautens 2 5:1 6<br />
3. SC Mils 1b 2 6:2 3<br />
4. Nassereith 2 7:4 3<br />
5. Hatting-Pettnau 2 3:3 3<br />
6. Ried 2 3:5 3<br />
7. SPG Prutz/Serfaus 1b 2 4:4 3<br />
8. SVI 1b 2 3:6 3<br />
9. Zugspitze 2 4:4 3<br />
10. SPG Oberes Gericht 2 4:6 3<br />
11. Fließ 2 5:7 3<br />
12. FC Stubai 1b 2 2:5 1<br />
13. Hall 1b 2 2:5 1<br />
14. Generali Union Innsbruck 2 3:5 0<br />
RUNDSCHAU Seite 49