IM KW 32
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Ärger bei den ÖBB wegen „Graffiti-Künstlern“<br />
2021 wurden in Tirol 21 Zuggarnituren mit „Lack-Kunstwerken“ versehen – Die Reinigungskosten sind enorm hoch<br />
Graffiti ist Kunst! Wenn aber mit Spraydosen Zuggarnituren bemalt<br />
werden, ist Kunst nicht mehr gleich Kunst. Denn die Sprayereien<br />
kosten die ÖBB sehr viel Geld. 2021 wurden tirolweit 21<br />
Zuggarnituren beschmiert, mehrere 10.000 Euro betrug der Schaden.<br />
Österreichweit haben die Sprayereien die ÖBB im vergangenen<br />
Jahr mehr als eine Million Euro gekostet.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
René Zumtobel ist der Regionalmanager<br />
für den ÖBB-Personenverkehr<br />
in Tirol und benutzt zum<br />
Weg in sein Büro am Hauptbahnhof<br />
Innsbruck – wie sollte es anders<br />
sein – ab dem Bahnhof Imst-Pitztal<br />
die Bahn. Kürzlich hielt dort am<br />
Morgen eine ÖBB-Zuggarnitur, an<br />
der bei einigen Waggons „Graffiti-<br />
Kunstwerke“ aufgesprüht waren.<br />
„Kein Einzelfall, immer wieder<br />
werden solche Sprayanschläge auf<br />
unsere Züge verübt“, schildert Zumtobel.<br />
Im vergangenen Jahr waren<br />
es tirolweit 21 Zuggarnituren, die<br />
ausgefallen sind, weil von den Waggons<br />
der aufgesprayte Lack entfernt<br />
werden musste.<br />
ENORM HOHE UNKOSTEN.<br />
„Mehrere 10.000 Euro haben die<br />
Graffitikünstler die ÖBB im ver-<br />
ÖBB-Regionalleiter René Zumtobel<br />
legte kürzlich bei der Reinigung selbst<br />
Hand an.<br />
gangenen Jahr gekostet, die Ausfallschäden<br />
sind da gar nicht eingerechnet.<br />
Wenn nämlich wichtige<br />
Zahlen oder Zeichen mit Lack überdeckt<br />
werden, müssen Züge oder<br />
Waggons abgestellt und gereinigt<br />
Seefeld lädt zur „White Night“<br />
Das Fashion- und Lifestyle-Highlight<br />
Der Fixtermin für alle Fashion-Freaks und Party-People geht<br />
am 14. August 2022 in seine nun bereits 15. Auflage: Die „White<br />
Night“ Seefeld!<br />
Diese Sommerparty der Extraklasse<br />
steht erneut ganz im Zeichen<br />
modischer Highlights, gepflegter Unterhaltung<br />
und einem besonderen<br />
Ambiente – Seefeld’s Ortskern in stilvollem<br />
Weiß.<br />
FASHION. Seit Jahren gilt Seefeld<br />
als Hot-Spot aller modebewussten<br />
Trendsetter, ist doch die agile Kaufmannschaft<br />
stets am brandneuen<br />
Stand der aktuellen Mode aus Mailand,<br />
Paris und London.<br />
Seefelds Dorfplatz und die Fußgängerzone<br />
verwandeln sich am 14.<br />
August zum Zentrum der heißesten<br />
kommenden Modetrends, und das<br />
Zentrum Seefelds wird zu Tirols einzigartigem<br />
Laufsteg umfunktioniert.<br />
Direkt vor der Kulisse der Seefelder<br />
Kirche präsentieren 30 Topmodels<br />
die neuesten Kollektionen für Herbst<br />
und Winter auf dem wohl einzigartigen<br />
„Open Air“-Catwalk Tirols.<br />
LUKULLISCHES. Noch nie<br />
musste man Seefeld hungrig oder<br />
gar durstig verlassen. Schon gar nicht<br />
am 14. August! Prickelnder White<br />
Secco in sehr vielen sommerlichen<br />
Mix-Varianten kredenzen neben den<br />
Seefelder Wirten auch die „White<br />
Night“-Freunde der Firma Schlumberger<br />
an mehreren, natürlich weißen<br />
Ständen. Eine sommerfrische Abkühlung<br />
und Inspiration kommt also<br />
von innen. Auch kulinarisch trumpft<br />
Seefeld mit seinen Top-Betrieben im<br />
Rahmen der „White Night“ besonders<br />
auf.<br />
GEWINNEN. Das Casino setzt<br />
an diesem Tag auch ausnahmsweise<br />
mal nicht auf Rot oder Schwarz sondern<br />
ganz auf Weiß. Nach dem White<br />
Night Motto „just white“ genießen<br />
Besucher ein unvergleichliches Erlebnis<br />
im Casino Seefeld.<br />
Und für alle Nachtschwärmer, Partytiger<br />
und Tanzhungrige fängt ab 22<br />
Uhr im Kännchen im Hotel Klosterbräu<br />
der Abend erst richtig an.<br />
Kommen Sie, tauchen Sie ein – am<br />
besten ganz in Weiß! ANZEIGE<br />
Eine „Graffiti-Zuggarnitur“, gesichtet am Bahnhof Imst-Pitztal. Das Reinigen der<br />
Waggons kostet die ÖBB viel Geld. In Tirol wurden im vergangenen Jahr 21 Zuggarnituren<br />
mit „Lack-Kunstwerken“ versehen.<br />
Fotos: ÖBB<br />
werden. Weniger Waggons bedeutet<br />
auch weniger Platz und damit weniger<br />
Komfort in den Zügen“, weiß<br />
René Zumtobel. Außerdem, so der<br />
ÖBB-Regionalleiter weiter, werde<br />
für die aus dem Verkehr gezogenen<br />
Züge oder Waggons oft eine Pönale<br />
in Rechnung gestellt. „Unsere Kunden<br />
verlangen von uns Verlässlichkeit,<br />
und verlässlich wollen wir auch<br />
bleiben!“ Es kommt immer wieder<br />
vor, dass Graffitisprayer von der Polizei<br />
ausgeforscht werden können.<br />
Das wird dann in den meisten Fällen<br />
ziemlich teuer. „Ich gehe auch<br />
nicht zu meinem Nachbarn und<br />
spraye seine Hauswand an“, macht<br />
sich René Zumtobel Luft.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 10./11. August 2022