IM KW 32
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Ein Blick über die<br />
Bezirksgrenze…<br />
Diese Artikel und viele mehr finden Sie im<br />
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nachzulesen auf: rundschau.at/epaper<br />
L<br />
ANDECK<br />
(Aus)geleuchtet: Keine Energieverschwendung – Schloss Landeck ist dabei<br />
(ahai) Viele europäische Länder,<br />
darunter auch Österreich – konkreter<br />
die Städte Linz und Salzburg<br />
– reduzieren die Beleuchtungsdauer<br />
ihrer Sehenswürdigkeiten bei Nacht.<br />
Auch die Stadtgemeinde Landeck<br />
leistet einen Beitrag zur Energiesicherung.<br />
Neben den gestiegenen<br />
Preisen spielt dabei auch die Lichtverschmutzung<br />
eine Rolle. Auf<br />
Anfrage bei der Stadt Landeck, die<br />
für die Beleuchtung des Schlosses<br />
Landeck zuständig ist, wurde darauf<br />
verwiesen, dass die Beleuchtungsdauer<br />
bereits seit 25. Juli reduziert<br />
wurde. Laut dem Landecker Bürgermeister<br />
Herbert Mayer werden<br />
die Scheinwerfer ab 22 Uhr abgeschaltet,<br />
bis dahin wurde das altertümliche<br />
Gebäude die ganze Nacht<br />
lang bestrahlt. „Auch die Straßenbeleuchtung<br />
wurde größtenteils bereits<br />
auf LED umgerüstet. Auf andere<br />
Gebäude, wie etwa Kirchen, haben<br />
wir jedoch keinen Einfluss. Das ist<br />
unser Beitrag zur Energiesicherheit“,<br />
betonte Mayer. In den rund 800 Filialen<br />
der Lebensmittelmarkt-Kette<br />
„Spar“ wird ebenfalls ab sofort das<br />
Licht früher abgedreht. Werbe- und<br />
Außenbeleuchtungen leuchten nur<br />
mehr kurze Zeit vor und nach der<br />
Marktöffnung. „Relevant wird diese<br />
Einschränkung ab Herbst, wenn<br />
die Tage kürzer werden, Beleuchtung<br />
früher notwendig wird und<br />
sich gleichzeitig die wahrscheinliche<br />
Energieknappheit verschärfen wird“,<br />
meint Spar-Vorstand Hans Reisch.<br />
Foto: Stefan Gerstgrasser<br />
Beim Schloss Landeck gehen die Außenlichter<br />
neuerdings bereits um 22 Uhr aus.<br />
R<br />
EUTTE<br />
Koch Media heißt jetzt Plaion - Eröffnung des European Logistic Centers in Höfen<br />
(sas) Plaion, bis vor Kurzem noch<br />
unter Koch Media bekannt, zeigte<br />
in den vergangenen vier Jahren eine<br />
steile Entwicklung. Der neue Name<br />
soll diesen Prozess nach außen verdeutlichen.<br />
Ein klares Bekenntnis<br />
zum Headquarter-Standort Höfen ist<br />
das Investment von 15,5 Millionen<br />
Euro in das neue „European Logistic<br />
Center“, das am Freitag, dem 5.<br />
August, in Anwesenheit zahlreicher<br />
Prominenz eröffnet wurde. Plaion<br />
zählt weltweit 2.360 Mitarbeiter, 221<br />
davon arbeiten am Standort Höfen.<br />
„Sie sind bereit, die tägliche Extrameile<br />
zu gehen und leisteten einen<br />
ganz wesentlichen Beitrag, dass diese<br />
Feier heute stattfinden kann“,<br />
lobte Plaion-CEO Dr. Reinhard<br />
Gratl die Belegschaft bei seiner Eröffnungsansprache.<br />
Reinhard Gratl<br />
bildet gemeinsam mit Dr. Klemens<br />
Kundratitz, Mitbegründer von Koch<br />
Media, die Plaion-Spitze. Unter den<br />
Ehrengästen war auch die Führungsriege<br />
der schwedischen Mutter, der<br />
Embracer-Group. Plaion-CEO Dr.<br />
Klemens Kundratitz ließ seiner Begeisterung<br />
freien Lauf: „Ich bin mit<br />
dem Namen Plaion sehr happy. Das<br />
Dreieck am Logo symbolisiert den<br />
Startbutton und drückt Verbindung<br />
aus. Damit zeigen wir, wie sehr wir<br />
uns entwickeln.“<br />
Bei der Errichtung des European<br />
Logistic-Centers wurde auf Regionalität<br />
und eine weitestgehende Wertschöpfung<br />
durch heimische Firmen<br />
geachtet.<br />
Das neue European Logistic-Center von<br />
Plaion in Höfen. Foto: Andreas Schindl<br />
T<br />
ELFS - SEEFELD - VÖLS<br />
Manifest zum Erhalt der Tiroler Almwirtschaft ist jetzt unterzeichnet<br />
(GeSch) Die Beutergreifer Wolf<br />
& Bär sind ein großes Problem, das<br />
vor allem die Almwirtschaft auf eine<br />
harte Probe stellt. ÖVP, Landwirtschaftskammer<br />
und Bauernbund<br />
Tirol haben jetzt ein Manifest der<br />
„Weidezone Tirol“ unterzeichnet,<br />
mit welchem sie sich gemeinsam<br />
zum umfassenden Schutz der Tiroler<br />
Alm- und Weidewirtschaft und<br />
zum von der „Weidezone Tirol“<br />
vorgelegten Grundsatzpapier bekennen.<br />
„Die Unterzeichnenden verbürgen<br />
sich persönlich dafür, dass<br />
die in diesem Manifest formulierten,<br />
konstruktiven Forderungen der<br />
‚Weidezone Tirol‘ nach rechtlicher<br />
und gutachterlicher Prüfung umfassend<br />
umgesetzt werden. Ziel ist es,<br />
rasche und konkrete Schritte zum<br />
so wichtigen Erhalt der Alm- und<br />
Weidewirtschaft in Koexistenz mit<br />
Großraubtieren zu setzen. Die Unterzeichnenden<br />
bekennen sich auch<br />
dazu, dass ein wirksamer Schutz unserer<br />
Alm- und Weidewirtschaft ein<br />
wichtiges Aufgabenfeld einer künftigen<br />
Landesregierung sein muss und<br />
sie dabei den für Tirol rechtlichen<br />
Rahmen möglichst auszureizen<br />
hat“, heißt es unter anderem in dem<br />
Manifest. Eine der Forderungen in<br />
dem unterzeichneten Papier bezieht<br />
sich darauf, dass der neue Landtag<br />
spätestens in der Februarsitzung<br />
2023 ein neues Jagdgesetz sowie einen<br />
notwendigen eigenen Tiroler<br />
Managementplan für Großraubtiere<br />
beschließt.<br />
„Weidezone Tirol“-Obmann Stefan<br />
Brugger legte den VP- und Bauernvertretern<br />
nun ein Manifest mit klaren Forderungen<br />
vor.<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
RUNDSCHAU Seite 34 10./11. August 2022