09.08.2022 Aufrufe

IM KW 32

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ein Blick über die<br />

Bezirksgrenze…<br />

Diese Artikel und viele mehr finden Sie im<br />

jeweiligen E-Paper Ihrer aktuellen RUNDSCHAU,<br />

nachzulesen auf: rundschau.at/epaper<br />

L<br />

ANDECK<br />

(Aus)geleuchtet: Keine Energieverschwendung – Schloss Landeck ist dabei<br />

(ahai) Viele europäische Länder,<br />

darunter auch Österreich – konkreter<br />

die Städte Linz und Salzburg<br />

– reduzieren die Beleuchtungsdauer<br />

ihrer Sehenswürdigkeiten bei Nacht.<br />

Auch die Stadtgemeinde Landeck<br />

leistet einen Beitrag zur Energiesicherung.<br />

Neben den gestiegenen<br />

Preisen spielt dabei auch die Lichtverschmutzung<br />

eine Rolle. Auf<br />

Anfrage bei der Stadt Landeck, die<br />

für die Beleuchtung des Schlosses<br />

Landeck zuständig ist, wurde darauf<br />

verwiesen, dass die Beleuchtungsdauer<br />

bereits seit 25. Juli reduziert<br />

wurde. Laut dem Landecker Bürgermeister<br />

Herbert Mayer werden<br />

die Scheinwerfer ab 22 Uhr abgeschaltet,<br />

bis dahin wurde das altertümliche<br />

Gebäude die ganze Nacht<br />

lang bestrahlt. „Auch die Straßenbeleuchtung<br />

wurde größtenteils bereits<br />

auf LED umgerüstet. Auf andere<br />

Gebäude, wie etwa Kirchen, haben<br />

wir jedoch keinen Einfluss. Das ist<br />

unser Beitrag zur Energiesicherheit“,<br />

betonte Mayer. In den rund 800 Filialen<br />

der Lebensmittelmarkt-Kette<br />

„Spar“ wird ebenfalls ab sofort das<br />

Licht früher abgedreht. Werbe- und<br />

Außenbeleuchtungen leuchten nur<br />

mehr kurze Zeit vor und nach der<br />

Marktöffnung. „Relevant wird diese<br />

Einschränkung ab Herbst, wenn<br />

die Tage kürzer werden, Beleuchtung<br />

früher notwendig wird und<br />

sich gleichzeitig die wahrscheinliche<br />

Energieknappheit verschärfen wird“,<br />

meint Spar-Vorstand Hans Reisch.<br />

Foto: Stefan Gerstgrasser<br />

Beim Schloss Landeck gehen die Außenlichter<br />

neuerdings bereits um 22 Uhr aus.<br />

R<br />

EUTTE<br />

Koch Media heißt jetzt Plaion - Eröffnung des European Logistic Centers in Höfen<br />

(sas) Plaion, bis vor Kurzem noch<br />

unter Koch Media bekannt, zeigte<br />

in den vergangenen vier Jahren eine<br />

steile Entwicklung. Der neue Name<br />

soll diesen Prozess nach außen verdeutlichen.<br />

Ein klares Bekenntnis<br />

zum Headquarter-Standort Höfen ist<br />

das Investment von 15,5 Millionen<br />

Euro in das neue „European Logistic<br />

Center“, das am Freitag, dem 5.<br />

August, in Anwesenheit zahlreicher<br />

Prominenz eröffnet wurde. Plaion<br />

zählt weltweit 2.360 Mitarbeiter, 221<br />

davon arbeiten am Standort Höfen.<br />

„Sie sind bereit, die tägliche Extrameile<br />

zu gehen und leisteten einen<br />

ganz wesentlichen Beitrag, dass diese<br />

Feier heute stattfinden kann“,<br />

lobte Plaion-CEO Dr. Reinhard<br />

Gratl die Belegschaft bei seiner Eröffnungsansprache.<br />

Reinhard Gratl<br />

bildet gemeinsam mit Dr. Klemens<br />

Kundratitz, Mitbegründer von Koch<br />

Media, die Plaion-Spitze. Unter den<br />

Ehrengästen war auch die Führungsriege<br />

der schwedischen Mutter, der<br />

Embracer-Group. Plaion-CEO Dr.<br />

Klemens Kundratitz ließ seiner Begeisterung<br />

freien Lauf: „Ich bin mit<br />

dem Namen Plaion sehr happy. Das<br />

Dreieck am Logo symbolisiert den<br />

Startbutton und drückt Verbindung<br />

aus. Damit zeigen wir, wie sehr wir<br />

uns entwickeln.“<br />

Bei der Errichtung des European<br />

Logistic-Centers wurde auf Regionalität<br />

und eine weitestgehende Wertschöpfung<br />

durch heimische Firmen<br />

geachtet.<br />

Das neue European Logistic-Center von<br />

Plaion in Höfen. Foto: Andreas Schindl<br />

T<br />

ELFS - SEEFELD - VÖLS<br />

Manifest zum Erhalt der Tiroler Almwirtschaft ist jetzt unterzeichnet<br />

(GeSch) Die Beutergreifer Wolf<br />

& Bär sind ein großes Problem, das<br />

vor allem die Almwirtschaft auf eine<br />

harte Probe stellt. ÖVP, Landwirtschaftskammer<br />

und Bauernbund<br />

Tirol haben jetzt ein Manifest der<br />

„Weidezone Tirol“ unterzeichnet,<br />

mit welchem sie sich gemeinsam<br />

zum umfassenden Schutz der Tiroler<br />

Alm- und Weidewirtschaft und<br />

zum von der „Weidezone Tirol“<br />

vorgelegten Grundsatzpapier bekennen.<br />

„Die Unterzeichnenden verbürgen<br />

sich persönlich dafür, dass<br />

die in diesem Manifest formulierten,<br />

konstruktiven Forderungen der<br />

‚Weidezone Tirol‘ nach rechtlicher<br />

und gutachterlicher Prüfung umfassend<br />

umgesetzt werden. Ziel ist es,<br />

rasche und konkrete Schritte zum<br />

so wichtigen Erhalt der Alm- und<br />

Weidewirtschaft in Koexistenz mit<br />

Großraubtieren zu setzen. Die Unterzeichnenden<br />

bekennen sich auch<br />

dazu, dass ein wirksamer Schutz unserer<br />

Alm- und Weidewirtschaft ein<br />

wichtiges Aufgabenfeld einer künftigen<br />

Landesregierung sein muss und<br />

sie dabei den für Tirol rechtlichen<br />

Rahmen möglichst auszureizen<br />

hat“, heißt es unter anderem in dem<br />

Manifest. Eine der Forderungen in<br />

dem unterzeichneten Papier bezieht<br />

sich darauf, dass der neue Landtag<br />

spätestens in der Februarsitzung<br />

2023 ein neues Jagdgesetz sowie einen<br />

notwendigen eigenen Tiroler<br />

Managementplan für Großraubtiere<br />

beschließt.<br />

„Weidezone Tirol“-Obmann Stefan<br />

Brugger legte den VP- und Bauernvertretern<br />

nun ein Manifest mit klaren Forderungen<br />

vor.<br />

RS-Foto: Schnöll<br />

RUNDSCHAU Seite 34 10./11. August 2022

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!