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IM KW 32

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Mit Elan und Visionen<br />

Bernd Kiechl will den Imst Tourismus in die Zukunft führen<br />

(mw) Seit Juli ist Bernd Kiechl Geschäftsführer des Imst Tourismus<br />

und befindet sich trotz der kurzen Zeit bereits mitten im Geschehen.<br />

Er kennt den Betrieb, er kennt die Region und will nun<br />

mit Elan und innovativen Ideen voranschreiten. Seine Schwerpunkte<br />

liegen aktuell auf der Stabilisierung, dem Marketing und<br />

der Produktentwicklung. Von Stillstand will er nichts wissen und<br />

abeitet bereits auf Hochtouren an zukunftsfähigen Konzepten.<br />

Bernd Kiechl leitet seit gut eineinhalb<br />

Monaten die Geschicke des Imst Tourismus.<br />

RS-Foto: Wechner<br />

„Über die Einarbeitungsphase bin<br />

ich bereits hinaus“, schmunzelt Bernd<br />

Kiechl, der seine berufliche Karriere<br />

vor fast 20 Jahren beim Imst Tourismus<br />

startete. Die letzten zehn Jahre<br />

war der Tarrenzer beruflich in Salzburg<br />

und Wien tätig. Jetzt folgte er dem Ruf<br />

der Heimat, übernahm das Haus der<br />

Eltern und baute es als Gästehaus aus.<br />

Sich selbst bezeichnet Kiechl als „Touristiker,<br />

Marketer, Stratege und Gastgeber<br />

mit Leib und Seele“.<br />

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ZUKUNFTSVISIONEN. Der<br />

Abstand auf Zeit hat Bernd Kiechl laut<br />

eigenen Aussagen neue Blickwinkel eröffnet.<br />

Jetzt gehe es ihm darum, auf die<br />

Partner des Imst Tourismus zuzugehen<br />

und sie wieder zusammenzuführen. Es<br />

sollen Kräfte gebündelt werden, weshalb<br />

er bereits viele Einzelgespräche<br />

mit den beteiligten Bürgermeistern<br />

und den touristischen Akteuren geführt<br />

habe. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit dem Stadtmarketing in Person von<br />

Tatjana Stimmler wurde thematisiert:<br />

„Ich finde, per se, ist das Stadtmarketing<br />

eine wichtige Umschlagsplattform<br />

für Ideen, Prozesse und Vorschläge.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass man es hat.<br />

Wo die Reise zukünftig hin geht wird<br />

sich zeigen, primär geht es in Richtung<br />

Synergienbündelung. Wir müssen jetzt<br />

auch nochmal ganz kritisch vorgehen<br />

und schauen, wo man noch Synergien<br />

10./11. August 2022<br />

aufstellen kann, vor allem im Bereich<br />

Marketing“, so Bernd Kiechl. Vor allem<br />

das Sommermarketing will der Geschäftsführer<br />

forcieren, aber auch der<br />

Herbst müsse genutzt werden: „Wir<br />

müssen jeden Tag herauskitzeln, der<br />

Potential bietet“. Ein weiterer wichtiger<br />

Punkt sei die Produktentwicklung. Die<br />

Post-Corona-Zeit bezeichnet Kiechl als<br />

eine äußerst wichtige, da sich die Gesellschaft,<br />

die Wirtschaft aber auch der<br />

Tourismus verändert habe. Nun müsse<br />

hinterfragt werden, was der Gast brauche<br />

und was sich an seinen Bedürfnissen<br />

geändert habe. Dem wolle man mit<br />

klaren Produkten und klaren Aussagen<br />

entgegentreten. Die Hauptaufgabe sei<br />

nun zu klären, was man in den nächsten<br />

zwei, drei Jahren machen könne,<br />

um auf diese veränderten Bedürfnisse<br />

einzugehen. Im Grunde sind die aktuellen<br />

Hauptagenden von Bernd Kiechl<br />

die Stabilisierung, das Marketing und<br />

die Produktentwicklung.<br />

SOMMER AUSNUTZEN. „Der<br />

Sommer ist mit sehr viel Optimismus<br />

belegt“, erklärt Bernd Kiechl. So seien<br />

auch die Betriebe viel sensibler und<br />

klarliniger geworden. Diesen Optimismus<br />

merke man auch anhand der<br />

Nächtigungszahlen. Laut dem Imst<br />

Tourismus Geschäftsführer befinde<br />

man sich in diesem Sommer rund 18<br />

Prozent hinter dem starken Sommer<br />

der Saison 2018/19. Alle Kernthemen<br />

wie etwa Biken, Klettern und Wandern<br />

würden funktionieren. „Die Gäste<br />

wollen das Naturerlebnis“, berichtet<br />

Bernd Kiechl.<br />

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UNKLARER WINTER. Doch was<br />

darf man vom kommenden Winter<br />

erwarten? „Ich wünschte, ich hätte die<br />

perfekte Antwort“, so der Tarrenzer, der<br />

angibt, dass ein bisschen Bauchweh mit<br />

Blick auf den anstehenden Winter berechtigt<br />

sei, gerade in Bezug auf die Energiepreise<br />

und die Personalfrage. Aber<br />

auch hier will Bernd Kiechl mit dem<br />

Imst Tourismus ein starkes Produkt<br />

anbieten. Die neuen Gondelbahnen in<br />

Hoch-Imst bezeichnete er als Turbo in<br />

die Zukunft. Mit der Bahn habe man<br />

einen massiven Qualitätsschub erreicht<br />

und konnte so auch neue Zielgruppen<br />

gewinnen. Für Kiechl sei die Pandemie<br />

so maßgeblich gewesen, dass auch<br />

nochmals ein Vorwärtsstrategiedialog<br />

geführt werden soll. Für Herbst ist insofern<br />

ein Zusammentreffen der Akteure<br />

geplant, bei welchen kritisch hinterfragt<br />

werden soll, ob man den richtigen Weg<br />

gehe. Das Thema Outdoor sei absolut<br />

am Zahn der Zeit, aber natürlich müsse<br />

auch hier noch an Feinheiten am Unterbau<br />

gearbeitet werden. Zudem soll auch<br />

das Thema der nachhaltigen Entwicklung<br />

vorangetrieben werden. Generell<br />

rechnet er mit einem Bettenschwund in<br />

den nächsten Jahren, „umso wichtiger<br />

ist es nun zu zeigen, dass die Vermietung<br />

lukrativ sein kann“, so Kiechl.<br />

Knappenweg<br />

Kühtai•Ochsengarten•Hochoetz<br />

RUNDSCHAU Seite 7

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