Vivit_2021_Ausgabe-2
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24 RATGEBER
Oben ohne
durch den Sommer
Tipps für ungetrübten Fahrspaß im Cabriolet
Foto: Monkey Business – stock.adobe.com
Mit der Sonne im Gesicht und
Wind in den Haaren dem Horizont
entgegen: Beim Fahren
in einem Auto ohne Verdeck
sind Freiheitsgefühle und
Lebensfreude automatisch
mit an Bord. Gerade jetzt hat Cabriolet-Fahren
Hochsaison. Für ein unbeschwertes Fahrvergnügen
gibt es allerdings auch einiges, worauf
„Topless“-Fans achten sollten.
Dach vor Fahrtantritt testen
Schlecht, wenn das elektrische Verdeck seinen
Dienst verweigert, wenn der Regen einsetzt. Wer
erst jetzt in der Bedienungsanleitung sucht, wie
es ohne Motor klappt, macht sein Cabrio unter
Umständen zur Badewanne. Deshalb vorher
üben, wie das Verdeck mechanisch funktioniert.
Auch eine Notplane im Kofferraum kann das
Schlimmste verhindern.
Insassen gut sichern
Cabriofahren birgt die Gefahr, bei Unfällen
mit Überschlag schwer verletzt zu werden. Der
ADAC rät Cabriofahrern deshalb dazu, zur Erhöhung
der Sicherheit die Sitzposition möglichst
tief zu wählen, weil sich die Sicherheitsreserve
beim Überschlag erhöht. Die Fahrzeuginsassen
sollten nie über den Kopfschutz hinausragen.
Auf allen Plätzen im Cabrio sollten zudem
Gurtstraffer verbaut sein.
Die Ohren schützen
Studien zeigen: Bei hohen Geschwindigkeiten
entstehen im offenen Cabriolet Lärmpegel von
über 90 Dezibel. Wer mit über 80 Kilometer pro
Stunde durch die Lande braust, sollte besser sein
Gehör mit schalldichten Ohrstöpseln schützen
und die Fenster hochkurbeln.
Sonnenschutz und Sonnenbrille
nicht vergessen
Der kühlende Fahrtwind ist trügerisch. Um die
Haut vor Sonnenbrand und der schädlichen
UV-Strahlung zu bewahren, sollten Gesicht und
Hals mit einem Sonnenschutz mit UV-Filter eingecremt
sein. Kappen oder Kopftücher bieten
Schutz vor einem Sonnenstich. Eine Sonnenbrille
schützt die Augen vor Sonne, Wind und
Schmutz.
TIPP
Den richtigen
Gebrauchten
fi nden
„Da sollte man immer
auf Dichtigkeit
und Unversehrtheit
des Verdecks
achten“, rät
Christian Schäfer,
Abteilungsleiter
Mobilität und Technik
beim ADAC
Württemberg e.V.
Eine ausgiebige
Probefahrt sollte
zudem über die
verschiedensten
Straßenbeläge führen,
um Klapperund
Knarzgeräusche
zu entdecken.
„Die fallen nämlich
nicht in den Garantierahmen.“