Vivit_2021_Ausgabe-2
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28 RATGEBER
Gut zu wissen
Tourismus-Wegweiser
zur Urlaubsplanung
Der Tourismus-Wegweiser (www.tourismus-wegweiser.de)
des Kompetenzzentrums
Tourismus des Bundes gibt einen
schnellen und detaillierten Überblick über
das verfügbare touristische Angebot in
Deutschland. Die Übersicht zeigt, welche
aktuellen, relevanten Regelungen in
Deutschland gelten. In 34 Rubriken wird die
aktuelle Lage in den einzelnen Bundesländern
erklärt. So erfahren Urlauber mit
wenigen Klicks, ob und zu welchen
Bedingungen beispielsweise Bars geöffnet
haben, wo Freibäder besucht werden
können oder in welchen Bundesländern
Musikfestivals und andere Veranstaltungen
erlaubt sind. Das Internetangebot wurde
speziell für den Bedarf von Reisenden sowie
für die Tourismuswirtschaft entwickelt, um
auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie
zu reagieren.
(ARAG)
Pflanzen als
Kunstwerke
Ist das Kunst oder kann das mehr? Ein
lebendiges Bild oder gar eine begrünte
Wand im eigenen Zuhause sieht toll aus und
macht gute Laune. So genannte Living Walls
sind jedoch nicht nur ein dekorativer grüner
Blickfang, sie wirken auch entspannend auf
die Augen, heben die Stimmung und fördern
Konzentration und Leistungsfähigkeit. Zudem
sorgen die Pfl anzen für eine deutliche
Verbesserung der Raumakustik und des
Raumklimas. Denn sie schlucken Schall und
geben Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit ab.
Der gärtnerische Fachhandel bietet Systeme
für vertikale Begrünung, die geeigneten
Pflanzen und kompetente Beratung.
(GMH)
Vorsicht beim Laden
von E-Autos
Wer Elektro-Autos in privaten Garagen
laden will, sollte sein Stromnetz vorher von
einem Elektroinstallateur prüfen lassen. Das
Laden an üblichen Schutzkontaktsteckdosen
ist zwar grundsätzlich möglich, diese
sind jedoch nicht für eine höhere Dauerbelastung
ausgelegt. Sicherer sind fest
installierte Ladestationen, so genannte
Wallboxen. Ihr Einbau wird vom Bund mit
900 Euro je Ladepunkt gefördert. Dazu
muss bei der Kreditanstalt für Wiederaufb au
(KfW) ein entsprechender Zuschuss
beantragt werden. Der genutzte Strom
muss dabei zu 100 Prozent aus erneuerbaren
Energien stammen.
(GDV)
Pauschalreisen besser abgesichert
Wenn Reisen wieder alltäglich ist: Pauschalurlauber können jetzt noch beruhigter in
die Ferien fahren. Ein Reisesicherungsfonds soll sie davor bewahren, auf den Kosten
für einen Rücktransport sitzen zu bleiben, wenn der Reiseveranstalter zwischenzeitlich
pleitegeht. Gefüllt werden soll der insgesamt 750 Millionen schwere Fonds bis
2026 durch die Reiseanbieter selbst, für kleine Veranstalter soll es Ausnahmen
geben. Das entsprechende Gesetz ist zum 1. Juli in Kraft getreten. Bisher wurden
Pauschalreisen durch Versicherungen oder Bank-Bürgschaften abgesichert. Und
dieser Topf war nicht annähernd voll genug, wie die Thomas-Cook-Pleite im
September 2019 gezeigt hat. Kunden bekamen nur einen Bruchteil ihrer Rückreisekosten
erstattet, weil die Haftung auf 110 Millionen Euro begrenzt war. Die weiteren
Kosten musste der Staat übernehmen.
(ARAG)
8 %
der Verbraucher besitzen einer
aktuellen repräsentativen Studie
zufolge bereits mehrere nachhaltig
produzierte Kleidungsstücke. Dem
gegenüber stehen 79 Prozent wohlwollend
eingestellte, jedoch oftmals
noch tatenlose Verbraucher.
Denn der Preis spielt weiterhin eine
große Rolle: Für zwei Drittel der
Verbraucher sind niedrigere Preise
nach wie vor der entscheidende
Anreiz, um häufi ger zur nachhaltigen
Alternative zu greifen. Für 13
Prozent besitzt die Thematik keine
Relevanz.
(Spendid research)
Fotos: Peera – stock.adobe.com, GMH/BVE