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MOTOR
Ein Rückblick
Noch ist es ein zartes Pflänzchen, aber Wien hat die
Chance genützt, sich für eine Auto-Messe zu etablieren:
135.000 Besucher nützten die Gelegenheit, eine
der vielen Premieren unter den 370 ausgestellten
Autos von 43 Marken zu besichtigen.
Zweites Jahr für die Vienna Autoshow
und schon purzeln Rekorde.
Noch nie gab es in
Österreich eine derart erfolgreiche
Motor-Messe, und dabei steckt sie
noch in den Kinderschuhen. Im
nächsten Jahr wird wohl das ganze
Gelände den Autos zur Verfügung
stehen, und für zusätzlich Zubehör
und Motorräder ist das Wiener
Messegelände schlicht und ergreifend
zu klein. Jetzt aber zu den Innovationen,
die in Wien präsentiert
wurden. Es gab zahlreiche Österreich-
(ÖP), Europa- (EP) und sogar
Welt-Premieren (WP).
Von Alfa bis Volvo
Internationalen Flair brachten
die Italiener, auch wenn die hübschen
Kleidchen der Alfa-Hostessen
schon 2003 in Frankfurt zu
sehen waren. Um so prägnanter
präsentiert sich beim Alfa Romeo
147 (ÖP) das künftig noch stärker
konturierte Alfa-Gesicht.
Keine echten Neuheiten gab
es bei Aston Martin, wobei der
528 PS starke Vanquish S noch
als ÖP durchgehen kann.
Mit dem neuen A6 Avant (ÖP)
hat Audi gleich ein Volums-Highlight,
Cineasten freuten sich besonders
über den ausgestellten
RSG aus dem Film „I, Robot“.
Viel los war bei BMW, das Diesel-Cabrio
320Cd, die 1er-Reihe,
der X3 und natürlich das 6-er Cabrio
sowie der neue M5 (ÖP)
zeigten den künftigen Weg der
bayrischen Doppelniere.
VW hat ja gleich zwei noble
Töchter, die beide vertreten waren,
Bentley und erstmals bei uns
Bugatti mit dem 1001 PS-Motor.
Bei Chrevrolet hatte die ganze
Marke Premiere, und natürlich
der 3-türige Kalos, darüber aber
Ford Mustang
mehr auf der nächsten Seite.
Chrysler zeigt das Stow ’n Go-
Sitzsystem für den Grand Voyager
mit dem sich die Sitze der 2. und
3. Reihe flach im Fahrzeugboden
integrieren lassen.
Citroën hatte keine echten
Neuheiten, aber der C4 darf noch
als frisch gesehen werden und
überdies erklärte die Marke mit
dem Doppelwinkel den Partikel-
Peugeot 1007
filter und das geniale Spurwechselwarnsystem.
Daihatsu wiederum hatte den
neuen Sirion (ÖP) im Köcher.
Auch Ferrari hatte eine Premiere,
den edlen F430, und kommt auch
in der einzigen Novität der Konzernmutter
Fiat ins Gerede – Dank des
Stilo-Sondermodells „Schumacher“.
Ford präsentierte den eyecatcher
aus Amerika, den neuen
(ÖP) Mustang (s. Bild), dessen Cabrio-Version
dieser Tage in Detroit
präsentiert wurde. Hier ist Kundendruck
gefragt, dank zahlreicher Reaktionen
wackelt das ursprüngliche
„Nein“ zum Verkauf in Europa. Wie
wäre es mit einem Kompromiss?
Bringt zumindest das Cabrio! Den
Focus Traveller (ÖP) und das Focus
Coupé gibt es dafür ganz sicher.
Jeep zeigt das geänderte Design
von Cherokee und Cherokee
Renegade.
Bei Honda waren der CR-V
Diesel (ÖP) und das kleine Raumwunder
FR-V zu bewundern.
Hummer präsentierte seine
riesigen Geländeautos und einen
neuen Importeur: Autohaus Maxum
(www.maxum.co.at).
Gleich 3 Neuheiten gab es bei
Hyundai zu sehen: Die gehobene
Limousine Sonata, den Tiburon
mit kleinem Facelift und den SUV
Santa Fe ‘05.
Jaguar setzt künftig noch mehr
auf neue Werte wie Wirtschaftlichkeit
(Diesel) und auf mehr
Sportlichkeit.
Der KIA Sport Concept gab einen
recht detaillierten Ausblick
auf den neuen Rio, außerdem
gab es den Sorento Active Pro.
Bei Lamborghini kam der allradgetriebene
580 PS-V12 Murcielago
Roadster (ÖP) zu Ehren.
Lancia zeigte den geräumigen
Kleinwagen Musa (ÖP).
Bei Land Rover zog man das
Tuch vom dynamische Range Rover
Sport (EP) – beeindruckend,
dass Wien erste Europa-Station ist.
Lexus zeigte den neuen 4,4l
V8 GS (ÖP), er ist schon bestellbar,
auch als Diesel.
Bei Maserati gibt es keine
echten Neuheiten, aber der Stand
lohnte dennoch.
Bei Mercedes wiederum gab
es sogar eine Weltpremiere: Die
in Österreich gefertigte Allradlimousine
E350 4MATIC. Die weiteren
Neuheiten: die Edition 50 der
SL-Klasse sowie der Sportroadster
SLK 55 AMG. Zu sehen war natürlich
auch die CLS-Klasse.
Nr. 02/31-01-2005
Seite 28
NISSAN Murano
Der MG ZT 260 V8 wird von einem
überarbeiteten Motor aus
dem Ford Mustang angetrieben
und Mini setzt dem Cooper S
noch eins drauf. John Cooper
Works Tuning gibt es künftig bei
allen Mini-Partnern und das ergibt
dann satte 210 PS.
Ein neuartiger Sporttourer ist
der Mitsubishi Grandis (ÖP).
Bei NISSAN gab es ein wahres
Feuerwerk an Premieren zu sehen:
Der 350Z Roadster, der neue
Pathfinder, der Pickup Hobie Cat
und der sensationelle Murano
(Bild), ein nobler und komplett
ausgestatteter Edel-SUV.
Ein spannendes Design zeichnet
den Opel Astra GTC (ÖP) aus.
Das Toy-Car zum Aufziehen
aus dem TV-Spot war natürlich
der Star bei Peugeot, nicht unterschätzen
sollte man die neu gestylte
Oberklasse-Limousine 607
und den Van-Kleinwagen 1007
mit seinen beiden Schiebetüren –
er kommt noch heuer.
Bei Porsche dreht sich alles
um den neuen Boxster (ÖP), der
bald auch als Coupé erwartet
wird. Keine Neuheit zeigte
Renault, aber die sicherste Modellpalette
Europas und die vielen
Innovationen des Modus.
Ebenfalls stoz auf die 5-Sterne-
Familie ist SAAB, hier stand das in
Österreich gefertigte Cabrio im
Mittelpunkt.
Bei SEAT gab es keine Österreich-Premieren,
dafür bei der
Konzern-Schwester Skoda: der
Octavia Combi.
Keine Neuheiten auch smart,
dafür bei SsangYong der Rodius,
eine Kombination aus SUV und
siebensitzigem MPV.
Der Subaru Impreza WRX STi
DCCD (ÖP) wurde gründlich
überarbeitet. Bei Suzuki schaffte
es der neue Swift (ÖP) gerade
noch rechtzeitig.
Toyota zeigte die sportliche Variante
Prius GT (ÖP), der das Potenzial
der Hybrid-Technik aufzeigen
soll.
Bei VW gab es zwei Premieren,
den Golf Plus und die Rückkehr
des legendären Golf GTI.
Auch Volvo – im Vorjahr noch
nicht dabei – gab heuer ordentlich
Gas: Mit dem ersten Volvo-V8
im XC90 V8 (ÖP).
Bilder Werk, Text ACT