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Nr. 02/31-01-2005<br />

Seite 7 AKTUELLES<br />

Mag. Franz Rust: Mediation – Konfliktlösung in Scheidungsverfahren<br />

Scheidung = Ruin?<br />

Alljährlich werden tausende Ehen – fast jede zweite – vor<br />

Österreichs Gerichten geschieden. Die wenigsten davon gehen<br />

aber im wirklichen beiderseitigen Einvernehmen über die<br />

Bühne, ohne dass danach in der wiedergewonnenen Freiheit<br />

das böse Erwachen kommt.<br />

Vermögensteilung, Obsorge,<br />

Besuchsrechte, Unterhalt<br />

sind nur wenige Dinge, die<br />

von den Trennungswilligen bedacht<br />

werden müssen. Meistens<br />

jedoch wird recht leichtfertig über<br />

diese Dinge entschieden und so<br />

kommt es danach oft zum bösen<br />

Erwachen. Die wenigen Vereinbarungen,<br />

die zum Schluss im<br />

Scheidungsdekret stehen, werden<br />

dann unter fadenscheinigen Argumenten<br />

gebrochen und man<br />

steht wiederum dort, wo man<br />

dachte endgültig nicht mehr zu<br />

sein: Streit, schier unlösbare Konflikte,<br />

die dann meistens am<br />

Rücken betroffener Kinder ausgetragen<br />

werden.<br />

Eine Scheidung vor Gericht<br />

kann teuer kommen<br />

Oft hat man dem Expartner zu<br />

schnell zu viel zugestanden, damit<br />

man alles rasch hinter sich<br />

bringt, oder man hat sein Geschick<br />

in die Hände eines Scheidungsanwaltes<br />

gegeben und bemerkt<br />

am Ende eines lang aufgeschaukelten<br />

Rechtsstreits, dass<br />

beide verloren haben, da der<br />

größte Teil des Vermögens, um<br />

welches gestritten wurde, nun für<br />

die anwaltliche Vertretung aufgebraucht<br />

wurde. Eine strittige<br />

Scheidung mit zwei Anwälten,<br />

Gutachtern, Zeugen kann gut und<br />

gerne mehrere 10.000,- Euro kosten.<br />

Außerdem vertreten Anwälte<br />

rein die Interessen <strong>Ihr</strong>es Klienten<br />

und der Verlierer muss die Kosten<br />

des anderen übernehmen.<br />

Mediation kann das gemeinsame<br />

Leid der Trennung und den<br />

Frust der Kinder nicht aufheben,<br />

aber bereits im Vorfeld helfen, ein<br />

positives und auch gemeinsames<br />

Zukunftszenario aufzubauen.<br />

Was ist eigentlich zu bedenken:<br />

Wohnung/Haus, Geschenke,<br />

ist einer oder sind beide Unternehmer<br />

oder arbeitet der andere<br />

im Unternehmen mit, Kinder, Besuchs-<br />

und Obsorgerechte, Unterhalt<br />

für Frau und Kinder (ohne<br />

Unterhalt verliert der andere Ansprüche<br />

auf Witwenpension), was<br />

wurde gemeinsam angeschafft ...<br />

Gemeinsame positive<br />

Lösung durch Mediation<br />

In einem präventiven Mediationsverfahren<br />

zu einer Scheidung<br />

bietet sich nun die Möglichkeit,<br />

trotz Leid und Frust über die Trennung<br />

eine gemeinsame Winner-<br />

Winner Lösung zu erzielen. Ist<br />

einmal viel Porzellan zu Bruch gegangen<br />

beziehungsweise ein<br />

Scheidungsverfahren eingeleitet<br />

worden, ist es bereits schwieriger.<br />

Mediator<br />

Mag. Franz<br />

Rust befasst<br />

sich mit<br />

Wirtschafts-,<br />

Nachbarschafts-,<br />

Familien-,<br />

politischer und<br />

interkultureller<br />

Mediation<br />

Mit Unterstützung von einem<br />

oder zwei Mediator/en (Co-Mediation)<br />

bietet sich nun für die<br />

Konfliktparteien in einem angenehmen<br />

Rahmen die Möglichkeit,<br />

sich gegenseitig in ihren Bedürfnissen<br />

und Zielsetzungen verständlich<br />

zu machen.<br />

Unter Einhaltung fixer Regeln,<br />

wie absolute Offenheit und Freiwilligkeit,<br />

stellt der Mediator als<br />

unparteilicher Dritter ein Machtgleichgewicht<br />

her, in dem die<br />

Konfliktpartner gemeinsam eine<br />

konsensuale Lösung erarbeiten<br />

können. Der Mediator ist nichtparteilich<br />

und weist lediglich darauf<br />

hin, dass vereinbarte Lösungen<br />

auch nachhaltig haltbar sein<br />

müssen.<br />

Die endgültige Lösung wird in<br />

einer Mediationsvereinbarung,<br />

welche beide Seiten unterfertigen,<br />

niedergeschrieben, anwaltlich<br />

auf Form geprüft und dann<br />

bei der Scheidung dem Richter<br />

vorgelegt. Eine gemeinsam unterfertigte<br />

Mediationsvereinbarung<br />

ist im Fall der Missachtung durch<br />

eine der beiden Parteien nun<br />

auch zivilrechtlich einklagbar.<br />

Auf Grund der Verschwiegenheitspflicht<br />

des Mediators, auch<br />

vor ordentlichen Gerichten, der<br />

relativ kurzen Dauer der Mediation<br />

(ca. 7-10 Einheiten), der Kostenersparnis<br />

gegenüber herkömmlichen<br />

anwaltlich vertretenen<br />

Scheidungen und vor allem<br />

der beiderseitigen konsensualen<br />

Lösungsfindung bietet die Mediation<br />

eine neue Alternative für<br />

Scheidungswillige.<br />

Info: Mag. Franz Rust,<br />

Tel. 0699/100 69 677, Internet:<br />

www.mediation-wien.info,<br />

mag.rust@mediation-wien.info<br />

Kostenlose<br />

Mediationsberatung<br />

Das Mediationsbüro Mag.<br />

Franz Rust bietet Interessierten<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat<br />

von 16-17.30 Uhr in der Bezirksvorstehung<br />

Wien Döbling, Gatterburggasse<br />

14, eine erste kostenlose<br />

Mediationsberatung an.<br />

Nächste Termine: 17.2. und 17.3.<br />

✃<br />

Foto-Ausstellung im KunstHausWien für EINKAUF-Leser um 5 € statt 9 €<br />

Bettina Rheims: …in erster Linie<br />

auf die Haut ausgerichtet…<br />

Bis 24. April<br />

2005 findet im<br />

KunstHausWien<br />

eine Ausstellung<br />

mit 143 Exponaten<br />

der bekanntenFotokünstlerinBettina<br />

Rheims statt.<br />

Sie tritt in eine<br />

Männerdomäne<br />

ein, sieht sie<br />

sich doch schon<br />

25 Jahre als<br />

Fotografin von<br />

Frauen, die bevorzugterweise<br />

nackt sind. Die<br />

Exponate stammen<br />

aus den<br />

Serien „Animal“,<br />

„ F e m a l e<br />

Trouble“, „Modern<br />

Lovers“,<br />

„I.N.R.I.“, X´mas<br />

und Shanghai.<br />

Ob namenlose<br />

Stripperinnen<br />

oder Prominenz<br />

wie Madonna, Minogue, Jolie –<br />

nichts ist dem Zufall überlassen.<br />

Die Ausleuchtung, das Posing, dahinter<br />

steckt eine Kunsthandwerkerin,<br />

die mit konservativem Per-<br />

© Serge Bramly.Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont, Paris<br />

Leseraktion<br />

Kultur<br />

fektionismus den Blick des Betrachters<br />

von der glamourösen<br />

Oberfläche in eine unbestechlich<br />

reale Tiefe lenkt, die manchmal<br />

bis zum Mystischen reicht.<br />

Einzelne Exponate der Ausstellung<br />

enthalten explizite erotische<br />

Darstellungen, die für Minderjährige<br />

nicht geeignet sind.<br />

EINKAUF-Leser sparen<br />

bis 31. März € 4,–<br />

Um dieses Ereignis zu er<strong>leben</strong>,<br />

haben EINKAUF-Leser einen besonderen<br />

Vorteil. Denn mit dem<br />

untenstehenden Original-Kupon<br />

(ungültig sind Kopien oder Ausdrucke<br />

aus dem Internet) zahlen<br />

Sie statt € 9,- nur € 5,- bei einem<br />

Ausstellungsbesuch bis 31. März<br />

2005!<br />

Weitere Informationen zu<br />

dieser Ausstellung im Kunst-<br />

HausWien, 1030 Wien, Untere<br />

Bettina Rheims, 2004 Weißgerberstr. 13, Tel. 01/<br />

712 04 95, www.kunsthauswien.at<br />

<strong>Ihr</strong> EINKAUF – Gutschein<br />

Mit diesem Original-Gutschein erhalten Sie eine ermäßigte<br />

Eintrittskarte für die Ausstellung „BETTINA RHEIMS – EINE<br />

RETROSPEKTIVE“ im KunstHausWien bis 31. 3. 2005<br />

Pro Person kann<br />

nur ein Gutschein Erwachsene: nur € 5,- statt € 9,-<br />

eingelöst werden.<br />

Name: ……………………………………………………………………<br />

Straße: ……………………………………………………………………<br />

PLZ/Ort: …………………………………………………………………<br />

✃<br />

© Bettina Rheims, Courtesy Galerie Jérôme de Noirmont

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