EYECOM 4·5|22
DIE EYEWEAR-COMMUNITY
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„Auf dieser opti im Frühling<br />
wurde allen noch einmal richtig<br />
bewusst, was wir in den<br />
letzten zwei Jahren vermisst haben“<br />
ein, die opti 2022 mit ihrem ungewöhnlichen Termin<br />
Mitte Mai 2022 brach keine Besucher- oder Aussteller-<br />
Rekorde: 13.000 Messebesucher und 368 Aussteller<br />
waren nur etwas mehr als die Hälfte einer „normalen“ opti. Aber<br />
Rekorde waren auch gar nicht das Ziel der 2022er-Ausgabe der<br />
deutschen Augenoptik-Fachmesse: Sie wollte ein Symbol für den<br />
Neubeginn nach über zwei Jahren Ausnahmezustand sein – und das<br />
ist ihr gelungen. Gefühlt sah man nur glückliche Menschen, die sich<br />
freuten, endlich wieder einen solchen Event besuchen zu dürfen. Das<br />
„Wir sind wieder da“ und „wir können es noch“ war an jeder Ecke<br />
spürbar. Es wurde viel erzählt, diskutiert und gelacht, es wurden Hände<br />
geschüttelt und Freunde wieder in den Arm genommen. Das war<br />
vielleicht überhaupt das Wichtigste an den drei Messetagen: Dass<br />
Menschen sich wieder nahe waren.<br />
Ein unglaublicher Pluspunkt war natürlich auch das wunderbare<br />
Mai-Wetter: Zum ersten Mal seit ihrer Gründung im Jahr 1998 fand<br />
die opti nicht bei frostigen Temperaturen und winterlichen Straßenverhältnissen<br />
statt, sondern bei bestem Biergartenwetter, womit sich<br />
die Gespräche des Tages in der wunderschönen Münchner Außengastronomie<br />
fortsetzen ließen. Und zum ersten (und vermutlich<br />
einzigen) Mal mit dem offenen Cabrio zur opti zu fahren war für die<br />
<strong>EYECOM</strong>-Redaktion schon am Tag vor der Messeeröffnung ein ganz<br />
besonderes Erlebnis.<br />
Drei Tage lang standen nicht nur Umsätze und Verkaufszahlen im<br />
Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, sondern auch und vor allem die<br />
Wiedersehensfreude. Nach der pandemiebedingten Pause hatte die<br />
augenoptische Familie ja auch einiges nachzuholen. Produkte an-<br />
fassen und ausprobieren, intensive Gespräche führen und Geschäfte<br />
von Mensch zu Mensch statt nur über Online-Kataloge und Zoom-<br />
Konferenzen zu tätigen - eigentlich waren die drei Tage fast zu kurz.<br />
Dieter Dohr, der Vorsitzende der Geschäftsführung des opti Veranstalters<br />
GHM zog ebenfalls ein leidenschaftliches Fazit: „Die opti<br />
2022 war zuerst und vor allem ein emotionales Erlebnis. Endlich wieder<br />
Messe! Endlich wieder persönlicher Austausch! Die Bedingungen<br />
waren nicht einfach, und wir freuen uns, wie viele sich bewusst für die<br />
Mai-Edition entschieden haben. Besucher, Aussteller, Messemacher<br />
– wie nie zuvor stand das Zusammenkommen aller Akteure rund um<br />
die opti und der Austausch in alle Richtungen im Fokus. Auf dieser<br />
opti im Frühling wurde allen noch einmal richtig bewusst, was wir in<br />
den letzten zwei Jahren vermisst haben“, sagte Dohr sichtlich gerührt.<br />
Auch Josef May, der Vorsitzende des Industrieverbands SPECTARIS,<br />
teilte die Meinung des Veranstalters: „Wie zu erwarten für diese ‚Zwischen<br />
opti‘, kamen weniger Besucher nach München. Dafür waren<br />
aber die Kontakte von hoher Qualität. Es ist ein superschönes Gefühl,<br />
endlich wieder persönlich auf der opti zu sein. Ich sehe überall, dass<br />
es ein hohes Bedürfnis ist, sich nach zwei digitalen Jahren wieder<br />
live und analog in die Augen zu schauen und zu spüren, wie sich das<br />
Miteinander anfühlt.“<br />
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