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GESUNDHEITSVORSORGE

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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit OWEN MUMFORD GmbH entstanden.<br />

Vaginismus ist<br />

behandelbar<br />

Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten<br />

für zu Hause<br />

Wenn Geschlechtsverkehr, das Einführen eines Tampons oder Selbstbefriedigung<br />

schmerzen, ist oft Vaginismus die Ursache – eine Erkrankung,<br />

die mit reflexartigen Krämpfen im Bereich der Beckenmuskulatur einhergeht.<br />

Die gute Nachricht vorab: Vaginismus ist gut behandelbar, sogar zu Hause.<br />

Text Christoph Jelinek<br />

Betroffene Frauen kennen die<br />

unangenehmen Symptome<br />

von Vaginismus – die willkürliche<br />

Verkrampfung der<br />

Beckenmuskulatur führt nicht selten zu<br />

Brennen, Stechen und einem Engegefühl<br />

im Intimbereich. Tampons können<br />

nur schwer eingeführt oder entfernt<br />

werden und an Sex mit dem Partner<br />

oder der Partnerin ist meist gar nicht zu<br />

denken. Neben Vaginismus können aber<br />

auch noch andere Erkrankungen die<br />

Ursache für die Schmerzen sein – unterschieden<br />

werden sollte daher zwischen<br />

Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,<br />

z. B. wegen Scheidentrockenheit)<br />

und Vulvodynie (Schmerzen<br />

im Intimbereich bei Berührung der<br />

Vulva) –, auch wenn diese Erkrankungen<br />

meist gemeinsam auftreten.<br />

Ursachen und Entstehung<br />

von Vaginismus<br />

Die Bewegungspädagogin und führende<br />

Expertin für Beckenbodentraining,<br />

Claudia Amherd, weiß aus Erfahrung:<br />

„Da gibt es (leider) viele.“ Zu den häufigsten<br />

Ursachen zählen etwa eine zu<br />

prüde oder progressive Sexualerziehung<br />

sowie körperliche Ursachen wie Verletzungen<br />

im Bereich des Beckens oder<br />

Fehlfunktionen der Beckenbodenmuskulatur.<br />

Neben den rein körperlichen<br />

Ursachen und Symptomen können<br />

jedoch auch psychische Probleme Auslöser<br />

von Vaginismus sein. Dazu zählen<br />

Angststörungen oder Erfahrungen, die<br />

aus sexuellen Übergriffen, Gewalt oder<br />

schmerzhaften medizinischen Untersuchungen<br />

resultieren. Manche Frauen<br />

finden sogar nie heraus, weshalb sie an<br />

Vaginismus leiden oder litten.<br />

Therapieansatz und Erfolgschancen<br />

Das führt nun wohl zur wichtigsten Frage:<br />

Lässt sich Vaginismus behandeln? Die<br />

Antwort ist: Ja! „Vaginismus ist gut<br />

therapierbar. Idealerweise kombiniert<br />

man einfache Entspannungstechniken<br />

wie etwa Progressive Muskelrelaxation<br />

oder Mindfulness (Achtsamkeit, Anm. d.<br />

Red.) mit einer Beckenbodentherapie und<br />

einer Art Verhaltenstherapie“, klärt<br />

Amherd auf. Betroffene Frauen lernen bei<br />

der Therapie, wie sie mit der Zeit Vaginaldilatoren<br />

unterschiedlicher Größen<br />

einführen. Dabei geht es jedoch keinesfalls<br />

darum, die Scheide zu dehnen,<br />

sondern zu erfahren, dass Entspannung<br />

und Beckenbodenkontrolle das Einführen<br />

der Dilatoren schmerzfrei und leicht<br />

ermöglichen. Rein typische Beckenbodenübungen<br />

für Inkontinenz verschlimmern<br />

jedoch die Symptome. Besser sind<br />

Übungen, die die Spannung ausgleichen<br />

und die Reaktionsfähigkeit der Beckenbodenmuskeln<br />

fördern. Fazit: Sind keine<br />

anderen Erkrankungen wie etwa Vulvodynie<br />

oder Vestibulodynie vorhanden, ist<br />

Vaginismus gut heilbar. Die Erfolgsrate<br />

liegt laut Amherd bei 70 bis 90 Prozent.<br />

de.claudiaamherd.com<br />

Manche von<br />

Vaginismus<br />

betroffene Frauen<br />

können sich aus<br />

Angst und vor<br />

Schmerzen nicht<br />

gynäkologisch<br />

untersuchen lassen.<br />

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