IT Management Oktober 2022
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16 | DSAG SPEZIAL<br />
KEINE KOMPROMISSE<br />
SCHNELLERE UND BESSERE PROZESSE IM SAP-UMFELD<br />
Eine SAP-Integration stellt viele Unternehmen<br />
vor Herausforderungen. Schwieriges<br />
einfach zu machen, ist das Ziel von<br />
Theobald Software. Wie dies umgesetzt<br />
werden kann, was man beachten sollte<br />
und warum die Lösung relativ einfach<br />
sein kann, darüber sprach it management<br />
mit Peter Wohlfarth, Geschäftsführer<br />
Theobald Software.<br />
it management: Der diesjährige Jahreskongress<br />
der DSAG steht ganz<br />
unter dem Motto „Auf der Suche nach<br />
Erfolg“. Als Geschäftsführer von Theobald<br />
Software, wie definieren Sie Erfolg<br />
für Ihr Unternehmen?<br />
Peter Wohlfarth: Erfolg ist für mich in erster<br />
Linie eins: Kunden erfolgreich machen.<br />
Wenn wir als Unternehmen mit unseren<br />
Lösungen, unserem Team und Expertise<br />
dafür sorgen, dass unsere Kunden erfolgreicher<br />
werden, weil sie beispielsweise<br />
schneller und besser in ihren Prozessen<br />
und Entscheidungen werden, dadurch<br />
Kosten sparen und effizienter werden,<br />
dann haben wir als Unternehmen Erfolg.<br />
it management: Schnellere und bessere<br />
Prozesse: Sie sprechen hier ein<br />
Thema an, das viele Unternehmen umtreibt:<br />
die SAP-Integration. Mit welchen<br />
Schwierigkeiten kämpfen beziehungsweise<br />
auf welche Probleme treffen Unternehmen<br />
hier?<br />
Peter Wohlfarth: Bevor wir uns den<br />
Schwierigkeiten widmen, sollten wir zuerst<br />
einmal betrachten, warum SAP-Integration<br />
überhaupt notwendig sein kann. In<br />
einem SAP-System fallen typischerweise<br />
sehr viele Daten an. Sollen diese Daten<br />
nun außerhalb von SAP in irgendeiner<br />
Form verarbeitet oder verwendet werden<br />
– etwa für BI & Analytics, Planung & Konsolidierung<br />
oder Prozess-Automatisierung<br />
– benötigt man eine Schnittstelle, die diesen<br />
Job im besten Fall automatisiert, sicher<br />
und performant erledigt. Je nachdem, wie<br />
man diese Herausforderung angeht, begegnet<br />
man Schwierigkeiten in unterschiedlichster<br />
Anzahl und Komplexität.<br />
Bei eigenentwickelten Lösungen sind es<br />
die fehlende Wartbarkeit und Flexibilität,<br />
um auf Updates, neue Anforderungen<br />
und andere Änderungen in der Systemumgebung<br />
reagieren zu können. Der Aufwand,<br />
diese zu entwickeln und zu warten,<br />
wird häufig unterschätzt. Zudem ist<br />
die Abwanderung von Knowhow ein<br />
wichtiger Aspekt: Sobald Mitarbeiter, die<br />
mit der Entwicklung betraut waren, das<br />
Unternehmen verlassen, kann Expertise<br />
verlorengehen. Explodierende Kosten<br />
sind die Folge.<br />
SAP selbst bietet auch Software an, um<br />
Daten auszuwerten und weiterzuverarbeiten.<br />
Man bewegt sich also komplett im<br />
SAP-Universum – eine One-Vendor-Strategie,<br />
denen viele Unternehmen kritisch<br />
gegenüberstehen, da homogene <strong>IT</strong>-Landschaften<br />
schnell eine Abhängigkeit erzeugen<br />
können.<br />
SAP-eigene Lösungen erweisen sich zudem<br />
oft als weniger performant, sind kostenintensiv<br />
und erfordern nicht selten einen<br />
hohen Beratungs- und Schulungsaufwand.<br />
Auch die offenen Standards, die<br />
SAP in der Vergangenheit geschaffen<br />
hat, genügen oft nicht den Ansprüchen<br />
der Unternehmen und Anwender.<br />
Es können aber auch noch einige sehr elementare<br />
Schwierigkeiten auftreten, völlig<br />
losgelöst von der Frage, welche Tools man<br />
einsetzen sollte. Eine SAP-Integration entbindet<br />
mich nicht von fachlichen Problemen:<br />
Das eine ist die Datenqualität.<br />
Schlechte Stammdaten werden durch<br />
SAP-Integration nicht besser. Darüber hin-<br />
SAP<br />
www.it-daily.net