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IT Management Oktober 2022

Finance & Accounting - Raus aus dem Krisenmodus Infrastruktur-Monitoring - Die beste Versicherung für Rechenzentren Beschleuniger - Rise with SAP und BlackLine Carve-out, S/4-Migration und Wechsel in die Cloud Von Null auf Hundert - Telekom verbindet Mobilfunk mit Microsoft Teams

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30 | <strong>IT</strong> MANAGEMENT<br />

STOP<br />

RISIKO DURCH<br />

DIG<strong>IT</strong>ALI SIERUNGSSCHEU<br />

UNTERNEHMEN VERSPIELEN ZUKUNFTSCHANCEN<br />

UND WETTBEWERBSFÄHIGKE<strong>IT</strong><br />

Nach über zwei Jahren Pandemie, die zunächst<br />

einen Investitionsschub in Cloud,<br />

KI und Co. ausgelöst hat, treten Unternehmen<br />

im DACH-Markt jetzt wieder auf die<br />

Digitalisierungsbremse. Mit diesem Befund<br />

sorgt eine aktuelle repräsentative<br />

Studie des Branchenverbands Bitkom für<br />

Aufsehen: Demnach plant ein Drittel aller<br />

befragten deutschen Unternehmen, ihre<br />

Investitionen in die Digitalisierung im Vergleich<br />

zu den letzten fünf Jahren bereits<br />

2023 deutlich zu reduzieren. Ähnlich ist<br />

die Situation in Österreich, wo laut nationalem<br />

Digitalisierungsindex lediglich<br />

knapp ein Viertel weiterhin in digitale Modernisierung<br />

investieren will.<br />

Gründe für die Ablehnung von DACH-Unternehmen<br />

gegenüber neuen Digitalisierungsprojekten<br />

halten sich dennoch hartnäckig.<br />

Neben der aktuell unsicheren<br />

Weltlage, Störungen in den Lieferketten<br />

und steigender Inflation gibt es drei Gründe,<br />

die mir in meinem Alltag immer wieder<br />

begegnen. Welche das sind und warum<br />

Unternehmen gerade wegen dieser<br />

Argumente ihre Digitalisierung unbedingt<br />

vorantreiben sollten:<br />

Grund 1: Für komplexe<br />

Digitalisierungsprojekte fehlen<br />

uns die Ressourcen<br />

Ein zentraler Ablehnungsgrund ist der<br />

Fachkräftemangel. Insbesondere mittelständische<br />

Unternehmen haben häufig<br />

nicht die notwendigen In-House-Kapazitäten,<br />

um neben dem Alltagsgeschäft auch<br />

noch größere Digitalisierungsprojekte<br />

stemmen zu können. Laut der IDG-Studie<br />

„<strong>IT</strong>-Modernisierung 2021“ verfügen in<br />

Deutschland weniger als ein Drittel der<br />

Unternehmen über eine ausreichend große<br />

<strong>IT</strong>-Abteilung. In der eingangs genannten<br />

Bitkom-Befragung klagt sogar die<br />

Hälfte aller befragten Unternehmen über<br />

fehlende Experten. Der Mangel von internen<br />

Fachkräften und verfügbaren Kapazitäten<br />

führt letztlich dazu, dass ohnehin<br />

häufig schon überlastete <strong>IT</strong>-Abteilungen<br />

eher Digitalisierungsbremse<br />

als Digitalisierungskraft<br />

sind.<br />

Dieser Umstand spricht allerdings<br />

keineswegs gegen die<br />

Digitalisierung an sich. Zwar<br />

ist die hauseigene <strong>IT</strong> zentraler<br />

Dreh- und Angelpunkt für Digitalisierungsinitiativen.<br />

Doch sie muss nicht die<br />

Kraft sein, die ein solches Projekt strategisch<br />

plant und im Alleingang umsetzt.<br />

Mit der Unterstützung von externem Lösungs-<br />

und Umsetzungs-Know-How kann<br />

ein schneller und vor allem spürbarer<br />

Nutzen geschaffen werden. Es ist wichtig<br />

und von Vorteil, sich extern innovative<br />

Ideen und Lösungsansätze aufzeigen<br />

zu lassen und vor allem den Blick aus<br />

der Vogelperspektive zuzulassen. Denn<br />

um den eigenen Wettbewerbsvorteil zu<br />

erhalten, müssen Unternehmen ihre<br />

Komfortzone verlassen. Tun sie das<br />

nicht, lassen sie große Chancen liegen<br />

und riskieren die eigene Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Grund 2: Digitalisierung dauert<br />

viel zu lange<br />

Eine schnelle Markteinführungszeit<br />

zählt zu den wichtigsten Kriterien<br />

von Unternehmenserfolgen. So<br />

hat beispielsweise eine McKinsey<br />

Studie aus dem Jahr 2018<br />

gezeigt, dass Wettbewerber,<br />

die frühzeitig und schnell han-<br />

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