30.09.2022 Aufrufe

IT Management Oktober 2022

Finance & Accounting - Raus aus dem Krisenmodus Infrastruktur-Monitoring - Die beste Versicherung für Rechenzentren Beschleuniger - Rise with SAP und BlackLine Carve-out, S/4-Migration und Wechsel in die Cloud Von Null auf Hundert - Telekom verbindet Mobilfunk mit Microsoft Teams

Finance & Accounting - Raus aus dem Krisenmodus
Infrastruktur-Monitoring - Die beste Versicherung für Rechenzentren
Beschleuniger - Rise with SAP und BlackLine
Carve-out, S/4-Migration und Wechsel in die Cloud
Von Null auf Hundert - Telekom verbindet Mobilfunk mit Microsoft Teams

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

26 | DSAG SPEZIAL<br />

HERAUSFORDERUNG<br />

TRANSFORMATION<br />

49 PROZENT DER UNTERNEHMEN ERREICHEN<br />

IHRE TRANSFORMATIONSZIELE NICHT VOLLSTÄNDIG<br />

Erfolgreiche Unternehmen entwickeln sich<br />

dynamisch. Wichtige Voraussetzung: Ihre<br />

<strong>IT</strong>-Kernsysteme müssen schnell anpassbar<br />

sein. Dazu müssen Daten und Prozesse<br />

jederzeit auf modernsten Plattformen nutzbar<br />

sein. Natuvion hat in einer Studie untersucht,<br />

wie Unternehmen die dafür nötigen<br />

Transformationen planen und durchlaufen.<br />

Zwei Key-Learnings: Fast die Hälfte<br />

erreicht ihre angestrebten Transformationsziele<br />

nicht vollständig und digitale Umzüge<br />

erfordern Spezialisten mit viel Knowhow<br />

und Erfahrung. Transformationsprojekte<br />

sind vor allem dann eine Challenge,<br />

wenn sie nicht gründlich geplant und umgesetzt<br />

werden. Doch leider existiert keine<br />

Blaupause, denn kein digitaler Umzug ist<br />

wie der andere.<br />

Digitaler Umzug nach Schema F?<br />

Für digitale Umzüge oder Transformationen<br />

existieren zwei Grundprinzipien, an<br />

denen sich Unternehmen orientieren können.<br />

Diese Migrationskonzepte beschreiben,<br />

ob ein bestehendes Kernsystem mit<br />

allen existierenden Prozessen und Daten<br />

auf eine neue Plattform transformiert<br />

wird, oder ob bei der Transformation alle<br />

Prozesse und die Datenstruktur von<br />

Grund auf neu definiert werden. Diese<br />

beiden Varianten werden als Brownfield-<br />

(alles mitnehmen) oder Greenfield (alles<br />

neu)-Prinzipien bezeichnet. Soweit zur<br />

Theorie. In der Praxis haben die meisten<br />

Unternehmen teils erprobte Prozesse und<br />

Datensätze, die übernommen oder optimiert<br />

werden sollten. Kurz gesagt, Schema<br />

F ist bei einer digitalen Transformation<br />

keine realistische Option. Vielmehr ist<br />

eine Mischform aus „alles neu“ und „alles<br />

mitnehmen“ für viele Unternehmen<br />

der optimale Weg. Die Selective Data<br />

Transition (SDT) ist die individuelle Kombination<br />

aus Brownfield und Greenfield.<br />

Das bestehende System wird als funktionale<br />

Hülle beispielsweise auf SAP<br />

S/4HANA übertragen. Anschließend<br />

werden die benötigten Daten migriert sowie<br />

Altdaten archiviert oder gelöscht.<br />

SDT ist eine ideale Möglichkeit, etablierte<br />

Prozesse und Daten auf Aktualität und<br />

Qualität zu überprüfen und bei Bedarf<br />

mit Best Practices aufzufrischen. In der<br />

Natuvion Transformationsstudie <strong>2022</strong>,<br />

die kostenlos zum Download zur Verfügung<br />

steht, gaben rund 50 Prozent der<br />

befragten mittelständischen und großen<br />

Unternehmen an, eine Selective Data<br />

Transition bei ihrer Transformation genutzt<br />

zu haben und nur vereinzelt dem<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0%<br />

60%<br />

Geschäftsführung/<br />

Vorstand<br />

Wer hat den<br />

Transformationsprozess<br />

im<br />

Unternehmen<br />

initiiert?<br />

26%<br />

eindimensionalen Pfad von Greenfield<br />

und Brownfield gefolgt zu sein.<br />

Herausforderungen, Wunsch<br />

und Wirklichkeit<br />

Die Erwartungshaltung von Unternehmen<br />

an eine digitale Transformation ist hoch.<br />

Im Rahmen der Studie gab die Mehrheit<br />

(67 Prozent) der Befragten als Gründe für<br />

die Transformation neben einer strategischen<br />

Ausrichtung auch organisatorische<br />

Anpassungen, bessere und schnellere<br />

Geschäftsentscheidungen, die Kostensenkung<br />

oder die Einführung innovativer Geschäftsmodelle<br />

an. Das ist wenig überraschend,<br />

da – laut der Natuvion Studie –<br />

Digitalisierungsinitiativen mehrheitlich<br />

(60 Prozent) von der Geschäftsführung<br />

oder den Vorständen angeregt wurden.<br />

12 %<br />

1%<br />

<strong>IT</strong>-Abteilung Fachabteilung Sonstiges<br />

www.it-daily.net

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!