Stahlreport 2022.10
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EDITORIAL<br />
Deutsch<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
was haben Queen, Spliff und Taylor Swift gemeinsam? Musikalisch vielleicht nicht viel, sie finden<br />
sich jedoch allesamt auf der Euroblech-Playlist des Messeveranstalters Mack-Brooks Exhibitions<br />
wieder, die dieser zur emotionalen Einstimmung auf die Messe auf dem Musikstreaming-Dienst<br />
Spotify zusammengestellt hat (wer möchte findet den Link dazu unter diesem Editorial). Alle 16<br />
Songs dieser Playlist weisen eine wie auch immer geartete Beziehung zum Stahlerzeugnis Blech<br />
auf (und wer sich bei Drafi Deutschers „Marmor, Stein und Eisen bricht“ nach anderer Kost sehnt,<br />
wird vielleicht mit Echo & The Bunnymen oder dem vom Schweißen schwelgenden Reggae-DJ I-Roy<br />
zufriedengestellt). Das ist doch mal eine Idee für die Fahrt nach Hannover!<br />
Denn sie lohnt sich, die Fahrt nach Hannover. Vom 25. bis 28. Oktober findet dort die Euroblech<br />
2022 statt - weltgrößte Fachmesse für die blechbearbeitende Industrie. Insgesamt 1.300 Austeller<br />
zeigen dort neueste Produkte und Dienstleistungen. Für das pandemiegebeutelte berufliche<br />
Präsenzgefühl gibt das gehörigen Auftrieb.<br />
Was dort unter anderem zu sehen ist, finden Sie hier ab S. 40 in einem kleinen Ausschnitt.<br />
Eines der größten ausstellenden Unternehmen dürfte Trumpf sein. Das schwäbische<br />
Hightech-Unternehmen hat übrigens jüngst einen interessanten Schritt getan und eine<br />
Pay-per-Part-Möglichkeit samt Materiallager für Nutzer des Laser-Vollautomaten TruLaser<br />
Center 7030 eingeführt (S. 38). Dabei steht die Anlage im Betrieb des Kunden, bedient und<br />
gewartet wird sie aber remote von Trumpf. Damit will das Unternehmen dem grassierenden<br />
Fachkräftemangel begegnen, unter dem seine Kunden leiden. Zudem verspricht das neue System<br />
Produktivitätssteigerungen von bis zu 50 %, so Trumpf.<br />
Auch wenn in diesem Herbst die Euroblech ein großer Aufmerksamkeitsmagnet ist - so ganz kann<br />
die Messe die sonstigen Megathemen nicht verdecken. So hat auch in diesem <strong>Stahlreport</strong> „grüner<br />
Stahl“ seine berechtigte Prominenz. Unter anderen haben Thyssenkrupp und die Salzgitter AG nun<br />
die Transformation ihrer Produktion mit ersten konkrekten Schritten begonnen (S. 22 und S. 18).<br />
Übrigens nimmt auch der BDS das Thema auf: Am 19. Januar lädt der Verband seine Mitglieder<br />
exklusiv zum Green Day 2023 nach Düsseldorf ein (S. 34). In einem spannenden und kurzweiligen<br />
Vortragsprogramm geht es dann rund um den aktuellen Stand bei grünem Stahl und seine<br />
Bedeutung für die Märkte und Lieferketten.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht<br />
Markus Huneke<br />
Chefredakteur <strong>Stahlreport</strong><br />
https://spoti.fi/3BYWxda<br />
<strong>Stahlreport</strong> 10|22<br />
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