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Kindergesundheit

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Dr. med. Celine<br />

Schlager gibt als<br />

DR.MED.CELINE<br />

auf Instagram<br />

Tipps zum Thema<br />

<strong>Kindergesundheit</strong>.<br />

dr.med.celine<br />

FOTO: LEA OTTBURG<br />

Badezusatz oder Pflegecreme, die Hautbarriere<br />

entwickelt. Neugeborene, bei<br />

denen eine Creme zweimal wöchentlich<br />

verwendet wurde, hatten sogar<br />

eine etwas bessere Hautfeuchtigkeit im<br />

Vergleich zu denen, die nur in Wasser<br />

gebadet wurden. Solange die Badehäufigkeit<br />

bei zweimal pro Woche liegt, baut<br />

sich die Hautbarriere auf, ganz gleich ob<br />

mit oder ohne Creme.<br />

Anders sieht es jedoch bei Kindern mit<br />

erblicher Veranlagung für Neurodermitis<br />

aus. Hier ist die Hautbarriere durchlässig,<br />

weshalb sie sehr empfindlich auf<br />

äußere Reize reagiert, schneller austrocknet<br />

und zu Entzündungen neigt.<br />

Bei diagnostizierter Neurodermitis<br />

gehört ein- bis zweimal täglich das Eincremen<br />

dazu. Zudem gibt es Hinweise,<br />

dass Kinder mit einem Risiko für Neurodermitis<br />

vom präventiven Eincremen ab<br />

Geburt profitieren können.<br />

Wer kennt es nicht? Das Kind zieht<br />

sich draußen die Mütze vom Kopf, die<br />

Eltern setzen diese wieder auf. Worauf<br />

sollte man bei der Kleidungswahl<br />

im Winter achten, damit das Kind<br />

warm genug angezogen ist, aber nicht<br />

schwitzt? Lieber zu warm oder zu kalt<br />

anziehen?<br />

Mit der richtigen Kleidungswahl tun<br />

sich ganz viele Eltern schwer, vor allem<br />

im Winter. Oft ist das Risiko für die<br />

Kinder sogar größer, dass sie im Winter<br />

überhitzen, statt zu frieren. Denn viele<br />

Eltern meinen es dann besonders gut<br />

und packen die Kleinen dick ein. Da gilt<br />

es natürlich, genau das richtige Mittelmaß<br />

zu finden, sodass das Kind nicht<br />

schwitzt, aber eben auch nicht friert.<br />

Optimal geeignet für den Winter<br />

ist deswegen das Zwiebelprinzip, also<br />

mehrere Schichten übereinander, die<br />

sich dann bei Bedarf an- oder ausziehen<br />

lassen. Bei Säuglingen gilt hierbei grob<br />

die Faustregel: Eine Schicht mehr als<br />

man selbst. Im Freien sollten zusätzlich<br />

die Hände und Ohren mit Handschuhen<br />

und Mütze geschützt werden.<br />

Natürliche Stoffe wie reine Baumwolle,<br />

Merinowolle oder Seide bieten<br />

sich an, aber auch Viskose kann angenehm<br />

sein. Auf jeden Fall sollten diese<br />

luftdurchlässig und feuchtigkeitsregulierend<br />

sein. Beachten sollten Sie zudem,<br />

dass die Kleidung Ihr Kind nicht in<br />

seinem Bewegungsdrang einschränkt.<br />

Haben Sie Alltagstipps für Kratzekinder?<br />

Wie gelingt das Eincremen<br />

spielerisch?<br />

Das ist natürlich von Kind zu Kind<br />

individuell. Ein paar hilfreiche Tipps<br />

können sein:<br />

• Wärmen Sie die Creme vorher in der<br />

Hand an. Denn diese ist häufig unangenehm<br />

kalt und lässt sich in diesem<br />

Zustand meist auch nicht richtig verreiben.<br />

Das kann für Ihr Kind unangenehm<br />

sein.<br />

• Lassen Sie erst sich selbst eincremen<br />

und dann lässt sich Ihr Kind eincremen.<br />

Vielleicht muss auch mal die Puppe dran<br />

glauben. Häufig sind die Kinder dann<br />

ganz begeistert.<br />

• Wahren Sie die Selbstständigkeit und<br />

lassen Sie Ihr Kind sich selbst eincremen.<br />

Vielen Kindern ist es wichtig,<br />

selbst zur Cremetube greifen zu dürfen.<br />

Unter Anleitung und mit ein bisschen<br />

Hilfe klappt das dann meist schon im<br />

Kindergartenalter ganz gut.<br />

• Spielerisches Eincremen: Malen Sie<br />

Ihrem Kind Buchstaben oder Tiere auf den<br />

Rücken und Ihr Kind darf dann erraten.<br />

• Benutzen Sie die Zaubercreme: Kaufen<br />

Sie gemeinsam eine schöne Dose oder<br />

basteln Sie zusammen eine Zauberdose<br />

für die Creme. Diese „Zaubercreme“ lassen<br />

sich die Kleinen dann häufig gerne<br />

auftragen.<br />

• Ablenkung: Manchmal hilft es, ein<br />

schönes Lied oder ein Hörspiel nebenbei<br />

laufen zu lassen.<br />

• Bewahren Sie Ruhe und planen Sie<br />

Zeit ein. Noch schöner wird es für die<br />

Kleinen, wenn Sie Streicheleinheiten<br />

oder Massagen in das Eincreme-Ritual<br />

mit einbauen.<br />

• Verständnis zeigen: Reden Sie mit<br />

Ihrem Kind offen darüber, welche<br />

Gefühle es dem Eincremen gegenüber<br />

verspürt und warum es dies „doof“<br />

findet. Vielleicht hat Ihr Kind ja auch<br />

eine tolle Idee, wie Sie gemeinsam das<br />

Eincremen angenehmer gestalten<br />

könnten.<br />

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