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2023_02

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6 Leserforum<br />

Kurier Nr. 2 12.1.<strong>2<strong>02</strong>3</strong><br />

Leserbrief<br />

Ein «Mainstream-Weihnachtsmärli»<br />

Gedanken zum Weihnachtsbrief im Kurier Nummer 51 und 52<br />

des letzten Jahres.<br />

Guten Tag Frau Pfarrer Nater, Ihre<br />

sogenannte «Weihnachtsgeschichte»<br />

im Kurier hat mich getroffen.<br />

Hier einige Gedanken dazu:<br />

«… dass ein Gebot vom russischen<br />

Präsidenten ausging»: Bereits diese<br />

Worte liessen mir den Atem stocken.<br />

Es gibt einen grossartigen Bericht<br />

über die Hintergründe des<br />

Ukraine-Konflikts von Benjamin<br />

Abelow, einem amerikanischen<br />

Historiker und Mediziner: «Wie der<br />

Westen den Krieg in die Ukraine<br />

brachte». Diese Tage soll der Bericht<br />

auf Deutsch auf den Markt<br />

kommen, es lohnt sich ihn zu lesen<br />

– ich kannte den Text aus einer Sonderausgabe.<br />

Bereits im letzten Jahrhundert versuchten<br />

USA und Nato die Ukraine<br />

ins westliche Bündnis zu integrieren,<br />

Russland warnte immer wieder<br />

davor, militärische Stützpunkte<br />

nahe der Grenze zu Russland zu errichten,<br />

ansonsten werde es zur Verteidigung<br />

seiner Hauptstadt Moskau<br />

gezwungen sein – die westlichen<br />

Mächte aber fuhren ungehindert<br />

fort. 2014 wurde das Minsker<br />

Abkommen unterschrieben, aber<br />

USA und Nato hielten fest an ihrem<br />

Plan, Russland zu bedrängen.<br />

Zudem gab es längst nichtmilitärische<br />

Stützpunkte in der Ukraine und<br />

auch ein Amerikaner, der Sohn von<br />

Biden, war Chef des ukrainischen<br />

Gaskonzerns, und so weiter. Jedoch<br />

unsere mit Steuergeldern unterstützten<br />

Medien verzichten grösstenteils<br />

auf diese Informationen...<br />

Gedanken zum Minsker Abkommen<br />

Letze Woche nun liess Frau Merkel<br />

verlauten (NZZ, TV,...), dass das<br />

Minsker Abkommen nicht ernst gemeint<br />

war, es diente nur dazu, Zeit<br />

zu gewinnen für die Aufrüstung –<br />

und so werden seit Monaten Waffen<br />

und Munition in die Ukraine geliefert,<br />

notabene für den «Frieden»,<br />

damit aber werden Macht und Wille<br />

der USA und Nato unterstützt. Was<br />

ist wohl der Hintergrund und Hintergedanke?<br />

Das Ziel Russland zu<br />

zerstören? Ist das nicht ein Stellvertreter-Krieg?<br />

Unterdessen, seit zwei<br />

Jahren, hat sich ein Grossteil der<br />

westeuropäischen Bevölkerung an<br />

den Main-Stream gewöhnt, Selber-<br />

Denken ist nicht mehr in, aber unbesehen<br />

die Meinung der Presse<br />

verdoppelt, verdreifacht, verhundertfacht<br />

zu übernehmen.<br />

Mir scheint, dass Sie als Pfarrerin da<br />

mitschwimmen, bedenkenlos und<br />

gedankenlos und somit das Geschehen<br />

unterstützen – und dass Sie die<br />

Geschichte der Christenheit in ein<br />

«Weihnachtsmärli à la Mainstream»<br />

umwandeln, welches im Kurier unserer<br />

Gemeinde veröffentlich wird.<br />

Das erschüttert mich. Mir fehlt darin<br />

der christliche Gedanke der überlieferten<br />

Weihnachts-Geschichte, und<br />

auch «Liebet eure Feinde», das Gebot<br />

des Jesus Christus.<br />

Brigit Spörndli, Dietlikon<br />

Leserbrief<br />

«Wer sind die Kräfte, die Krieg wollen?»<br />

Wir hätten doch die Möglichkeit<br />

im <strong>2<strong>02</strong>3</strong> aufgrund unseres Wissens,<br />

Könnens und den Ressourcen<br />

die Welt vorwärtszubringen.<br />

Stattdessen werden wir hilflos in<br />

einen sinnlosen Krieg verwickelt.<br />

Das in der Pubertät stecken gebliebene<br />

Amerika treibt uns Europäer<br />

in eine Sackgasse, um mit<br />

unserem kontinentalen Nachbarn<br />

Russland im Streit zu liegen. Unsere<br />

kulturellen Werte in Europa<br />

– und dazu gehört Russland seit<br />

Jahrhunderten – werden in einen<br />

globalen Wettbewerb um Ressourcen,<br />

Macht und Geld hineingezogen,<br />

den wir nicht wollten.<br />

Welches sind immer wieder die<br />

Kräfte, die Krieg wollen und ihn<br />

auch problemlos bekommen? Diese<br />

entscheidende Frage müssen<br />

wir uns jedes Jahr aufs Neue stellen.<br />

Wem nützt dieses Gemetzel<br />

und wem schadet es? Heute werden<br />

wir täglich mit traurigen Bildern,<br />

Lügen und Strategien zugedeckt<br />

um uns Menschen im jeweiligen<br />

Sinn zu manipulieren.<br />

Diesem «Mainstream-Krieg» sind<br />

wir ebenfalls hilflos ausgeliefert.<br />

Wo ist der Retter, der wie damals<br />

Jesus, hin gestanden ist, um dem<br />

Volk die Hoffnung auf Frieden,<br />

Liebe in einem sinnvollen Leben<br />

zu offenbaren? Wir irren immer<br />

noch auf der Suche nach Wahrheit<br />

verwirrt umher.<br />

Peter Keller, Dietlikon<br />

Leserfoto der Woche<br />

Müll beim Mülliland<br />

Leserbrief<br />

Warum erst jetzt Massnahmen?<br />

Replik auf den Artikel «Energie sparen setzt Zeichen»<br />

im Kurier Nummer 1.<br />

Die angekündigten Energiesparmassnahmen<br />

der Pfarrei St. Michael<br />

bedeutet eigentlich nichts<br />

anderes, als dass das Einsparpotential<br />

bisher nicht ausgeschöpft<br />

wurde. Obwohl die Pfarrei immer<br />

behauptet, sie wäre nachhaltig unterwegs<br />

und setze sich für die Bewahrung<br />

der Schöpfung ein. Für<br />

ihre Bemühungen erhielt die Kirche<br />

vergangenes Jahr sogar eine<br />

Auszeichnung. Die drohende<br />

Energiemangellage offenbart demnach,<br />

dass nicht nur die Kirche,<br />

sondern auch andere Einrichtungen<br />

nur auf Druck ihr Versprechen<br />

für mehr Nachhaltigkeit bereit<br />

sind, einzuhalten.<br />

Heike Recktenwald, Dietlikon<br />

Am 3. Januar zeigte sich dieses Bild beim Mülliland. Ich weiss, es gab<br />

vor einigen Wochen eine Einsendung zu diesem Thema. Aber wenn<br />

man dies mit eigenen Augen sieht, macht es betroffen und man fragt<br />

sich, was mit der Gesellschaft passiert. Regel- und respektlos zu sein,<br />

wird zu einem traurigen Trend. «No schnäll goh entsoorge!» – ein.<br />

Blick in den Spiegel unserer Gesellschaft. Pidu Peyer, Dietlikon<br />

● Mineralische Mauerwerk<br />

und Putzsanierung<br />

● Gartengestaltung<br />

● Treppen, Sitzplätze<br />

René Fringeli<br />

Maurer-Plaenlegergeschä<br />

Im Chrüzacher 22, 8306 Brüsellen<br />

Tel. 044 888 27 70, 079 403 67 44<br />

Mail rene.fringeli@sunrise.ch<br />

Schweizer Handwerk

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