TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Februar 2023
Räume gestalten per Fingertipp | Neue Steuerregelung bei Privatverkauf | GEZIAL 2023: Traumkarriere entdecken!
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M4 Leben & Wohnen<br />
Digitale Raumplanung<br />
Räume gestalten per Fingertipp<br />
Manche Menschen haben es einfach drauf: Sie sehen einen leeren<br />
Raum wie ein frohlockendes weißes Blatt Papier und können es<br />
kaum erwarten zu planen und mit Farben zu jonglieren. Solche<br />
Menschen seufzen bei verschiedenen Abstufungen von Wandfarben entzückt<br />
auf und haben einen Raum innerhalb von Sekunden mental eingerichtet.<br />
Und dann gibt es da noch die anderen. Die, die einen leichten Knacks<br />
bekommen, wenn sie einen Stuhl umstellen sollen. Diejenigen unter uns, die<br />
als Dekoration einen Raumduft aus dem Supermarkt im Zimmer haben <strong>–</strong><br />
und bei dessen Platzierung Nächte lang schweißgebadet wach liegen. Und<br />
nun stellen Sie sich vor, solche Menschen ziehen um. Oder sanieren ihre<br />
Wohnung. <strong>Das</strong> muss sie höchst wahrscheinlich an die Grenzen ihres Verstandes<br />
bringen. Doch eben für diese Exemplare gibt es digitale Unterstützung: In<br />
Form von Apps, Online Plattformen und virtual Reality.<br />
Wir erklären, was es mit den verschiedenen,<br />
virtuellen Varianten auf sich<br />
hat, wobei ein Raumplaner überhaupt<br />
hilft und beschreiben das Grundprinzip.<br />
Also: Lufterfrischer antippen, durchatmen,<br />
auf geht’s!<br />
Wobei hilft ein Raumplaner?<br />
Die meisten der digitalen Raumplaner<br />
sind kostenlos. Sie funktionieren<br />
entweder direkt im Browser<br />
oder können kostenlos auf den<br />
Rechner geladen werden. Viele Einrichtungsplaner<br />
können auch als Küchenoder<br />
Badplaner verwendet werden. Es<br />
gibt jedoch auch Anbieter, die sich auf<br />
bestimmte Wohnräume spezialisiert<br />
haben, wie zum Beispiel der Küchenplaner<br />
von Carat und die Badplaner von<br />
den Herstellern Duravit oder Villeroy &<br />
Boch.<br />
RÄUMCHEN WECHSEL DICH!<br />
Es gibt simple Planer in 2D, mit deren<br />
Hilfe sich Proportionen gut im Raum<br />
abschätzen lassen. 3D-Versionen haben<br />
den Vorteil, dass diese zusätzlich<br />
das Raumgefühl realistisch erlebbar<br />
machen, da sie die Möbel und das komplette<br />
Zimmer ausgesprochen real wiedergeben.<br />
Eine Steigerungsform davon<br />
ist die Darstellung per Virtual Reality<br />
(VR). Hier kann sich - dank einer VR-<br />
Brille - im eingerichteten Raum bewegt<br />
werden, Texturen, Oberflächen und sogar<br />
verschiedene Lichtsituationen begutachtet<br />
werden.<br />
Neben<br />
den verschiedenen<br />
Nutzungsvarianten, Darstellungsformen<br />
und Bedienungsarten<br />
unterscheiden sich die Planer beim<br />
Mobiliar. Einige von ihnen bieten standardisierte<br />
Möbel-Module an, die Nutzer<br />
in Farbe und Größe individualisieren<br />
können. Andere haben ein Möbelsortiment<br />
„echter“ namhafter Möbelmarken<br />
im Programm.<br />
Ein 2D- und 3D-Raumplaner hilft Ihnen<br />
also dabei, eine ungefähre Ahnung<br />
davon zu bekommen, wie ein einzelnes<br />
Möbelstück oder eine komplette<br />
Einrichtung von Größe und Proportion<br />
zusammenpasst. Mit visueller<br />
Hilfe können Tische, Stühle<br />
und Betten „verrückt“ werden,<br />
ohne sich einen Hexenschuss zu holen.<br />
Ein digitaler Raumplaner ist demnach<br />
ideal, um sämtliche Stellmöglichkeiten<br />
durchzuprobieren und am Ende die<br />
Schönste herauszufiltern.<br />
Was ein Raumplaner nicht kann<br />
Was ein 2D- bzw. 3D-Raumplaner<br />
nicht sonderlich gut kann, ist das Aus-