TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Februar 2023
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Fitness & Gesundheit M11<br />
Verbraucher die Lebensmittel innerhalb<br />
einer Produktgruppe besser hinsichtlich<br />
der Nährwerte und Inhaltsstoffe<br />
vergleichen <strong>–</strong> Experten halten ihn aber<br />
noch nicht für ganz ausgereift.<br />
Generell ist es daher am besten und<br />
einfachsten, die Lebensmittel mit<br />
einem vergleichsweise sehr hohen Zucker-<br />
und Salzgehalt zu kennen.<br />
Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt<br />
<strong>Das</strong>s Süßigkeiten viel Zucker enthalten,<br />
wird wohl den meisten bekannt<br />
sein. Doch auch vermeintlich gesunde<br />
Frühstückscerealien wie Schoko- oder<br />
Knuspermüsli enthalten mit bis zu 24<br />
Gramm (gerechnet auf 100 Gramm)<br />
häufig sehr viel Zucker und sind deshalb<br />
auch eher als Süßigkeit anzusehen.<br />
Auch süße Getränke werden<br />
häufig unterschätzt: Oft enthalten sie<br />
zugesetzten Haushaltszucker. Besonders<br />
kritisch ist hier unter anderem<br />
Eistee sowie natürlich Cola mit fast<br />
11 Gramm Zucker und auf 100 Milliliter,<br />
was umgerechnet 4 Stück Würfelzucker<br />
entspricht! Nicht zu vernachlässigen<br />
ist auch der Zuckergehalt in<br />
kaffeehaltigen Fertiggetränken oder in<br />
Cappuccino-Pulver zum Anrühren.<br />
Obendrein gilt hier zu beachten: Zucker<br />
hat in der Zutatenliste viele Namen.<br />
Selbst wenn der Begriff „Zucker“ nicht<br />
direkt auftaucht, bedeutet das nicht<br />
automatisch, dass keiner enthalten ist.<br />
Zutaten, die auf -sirup oder -ose enden<br />
(z. B. Maissirup, Fructose, Dextrose),<br />
bestehen ebenfalls aus Zucker.<br />
Lebensmittel mit hohem Salzgehalt<br />
Weiter geht es mit dem Salz in Lebensmitteln:<br />
Etwa 80 Prozent der täglichen<br />
Salzzufuhr stammen aus verarbeiteten<br />
Lebensmitteln, vor allem aus Brot und<br />
Brötchen, Fleisch- und Wurstwaren<br />
sowie Käse. Außerdem tragen Fertiggerichte,<br />
manche Gemüsekonserven,<br />
sauer eingelegtes Gemüse, Würzmittel,<br />
Gewürzzubereitungen und salziges<br />
Knabbergebäck zur Salzzufuhr bei.<br />
Strategien: Wie kann man Zucker und<br />
Salz reduzieren?<br />
Zunächst einmal hilft oft der altbekannte<br />
Tipp: Immer bewusst und nicht<br />
nebenbei essen und alles in Maßen<br />
genießen! Wer sich radikal alles verbietet,<br />
wird damit nicht nur unglücklich<br />
werden, sondern hält das in der Regel<br />
meist nicht lange durch oder eskaliert<br />
dann letztendlich komplett. Vielmehr<br />
gibt es ein paar Kniffe, mit denen Zucker<br />
und Salz ohne direkten Verzicht<br />
reduziert werden können.<br />
Zucker reduzieren<br />
Wer beispielsweise auf die tägliche<br />
Portion Schokolade nicht verzichten<br />
kann, greift hier einfach zu einer Sorte<br />
mit hohem Kakaoanteil (70 Prozent<br />
und mehr). Diese Sorten haben zwar<br />
nicht wesentlich weniger Kalorien, enthalten<br />
aber immerhin etwas weniger<br />
Zucker (auf 100 Gramm 46,3 statt 51,8<br />
Gramm).<br />
Beim Kauf von Frühstückscerealien<br />
sollte man möglichst Produkte ohne<br />
Zuckerzusatz vorziehen. Ein schneller<br />
Blick auf die Zutatenliste zeigt, ob hier<br />
Zucker oder andere süßende Zutaten<br />
enthalten sind. Empfehlenswert ist hier<br />
entweder eine Art Basismüsli ohne Zucker,<br />
Schoko- oder Gebäckzusatz oder<br />
Fertigprodukte machen laut Ministerium bis zur Hälfte der<br />
Nahrungsmittel aus, welche die Deutschen derzeit zu sich nehmen