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Stadt im Aufbruch<br />

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In Augsburg gibt es inzwischen vielfältige<br />

Lademöglichkeiten. Relativ entspannt<br />

lädt es sich zum Beispiel auf<br />

Parkplätzen von Supermärkten (rechts<br />

unten) oder im Parkhaus der City-Galerie<br />

(links unten). Vorausgesetzt man<br />

weiß, worauf man achten muss.<br />

lichem zu verbinden wie einer Shopping Tour durch<br />

die wunderschöne Augsburger Innenstadt, einem<br />

Kino-Aufenthalt oder Ähnlichem. Also App aufgemacht,<br />

freie Ladesäule gefunden und los geht’s. Einmal<br />

angekommen, folgt das böse Erwachen. Vor der<br />

Ladesäule des hiesigen Stromanbieters parkt schon<br />

ein Auto, das aber gar nicht lädt, der Zugang zum<br />

Reichweitenmaximierer aus der Starkstromdose ist<br />

blockiert. Blöd gelaufen, also zurück ins Auto und<br />

mit den letzten paar Prozent woanders hin. Doch<br />

dann geschieht es, auf der anderen Straßenseite<br />

wird ein Platz frei, also nichts wie hin. Aber es gibt<br />

ein Problem. Je nach Tag und Uhrzeit ist man nicht<br />

der Erste, der mit dem Fuß am Gaspedal in Lauerstellung<br />

geht und muss sich einem der wie die<br />

Geier um die Ladesäulen kreisenden Teslas beugen.<br />

Den perfekten Ladeplatz gefunden, und jetzt?<br />

Hat man dann endlich den perfekten Park & Ladeplatz<br />

ergattert, sieht man sich der nächsten Problematik<br />

ausgesetzt. Die da lautet: „Und jetzt?“ Einfach<br />

Ladekabel anstecken und freudig seiner Wege<br />

gehen würde man denken, doch weit gefehlt. Denn<br />

in der Realität drohen gleich mehrere Komplikationen.<br />

In manche Ladesäulen lässt sich nämlich nicht<br />

einfach so das Ladekabel stecken, denn diese sind<br />

verriegelt und wollen erst per App oder per Karte<br />

entriegelt werden. Kein Problem, einfach den Code<br />

scannen und aktivieren. Schön wär’s, denn der gescannte<br />

Code lässt sich im Browser nicht öffnen, da<br />

ein icherheitsertiat der ebsite seit onaten<br />

ausgelaufen ist und der Virenschutz gnadenlos einschreitet.<br />

Also Ladekarte gezückt und dran gehalten,<br />

doch auch sie funktioniert nicht, da es sich nicht um<br />

die vom Anbieter gewünschte handelt. Der letzte<br />

Ausweg: Eine neue App muss her, mit teureren Tarifen,<br />

aber was solls. ach fnf inuten installieren,<br />

Account anlegen und Zahlungsdaten angeben hört<br />

man endlich den gewünschten Ton. Klack, Sesam<br />

öffne dich. Wer die Extra-Herausforderung sucht<br />

oder keinen anderen Platz gefunden hat, sucht sein<br />

Glück bei der Ladesäule im Untergeschoss einer<br />

bekannten öffentlichen Augsburger Parkgarage, in<br />

der es kein Netz gibt. Dort muss man zunächst ein<br />

Stockwerk nach oben gehen, bis das Smartphone<br />

den nötigen Empfang hat und die ganze Prozedur<br />

auf gut Glück durchgeführt werden kann, inklusive<br />

schnellen Heruntersprintens, wenn es geklappt hat.<br />

Das Ladekabel steckt – zu früh gefreut?<br />

Juhu, das Ladekabel ist sowohl mit dem Fahrzeug als<br />

auch mit der Ladesäule verbunden. Kann ja nichts<br />

mehr schiefgehen … oder? Im besten Fall ja, das Fahrzeug<br />

beginnt sofort mit der Ladung und man hat es<br />

endlich geschafft. Kann so passieren, muss es aber<br />

nicht. Auch möglich, dass man aufgrund der vergangenen<br />

Zeit erst das Auto noch mal auf- und zusperren<br />

muss oder man hat das Kabel in der falschen Reihenfolge<br />

(erst Fahrzeug dann Ladesäule) eingesteckt<br />

und muss den ganzen Vorgang wiederholen. Hat man<br />

auch noch diesen Schritt gemeistert, dann dürfte nun<br />

aber wirklich nichts mehr schief gehen. jok

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