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Stadt im Aufbruch<br />
31<br />
In Augsburg gibt es inzwischen vielfältige<br />
Lademöglichkeiten. Relativ entspannt<br />
lädt es sich zum Beispiel auf<br />
Parkplätzen von Supermärkten (rechts<br />
unten) oder im Parkhaus der City-Galerie<br />
(links unten). Vorausgesetzt man<br />
weiß, worauf man achten muss.<br />
lichem zu verbinden wie einer Shopping Tour durch<br />
die wunderschöne Augsburger Innenstadt, einem<br />
Kino-Aufenthalt oder Ähnlichem. Also App aufgemacht,<br />
freie Ladesäule gefunden und los geht’s. Einmal<br />
angekommen, folgt das böse Erwachen. Vor der<br />
Ladesäule des hiesigen Stromanbieters parkt schon<br />
ein Auto, das aber gar nicht lädt, der Zugang zum<br />
Reichweitenmaximierer aus der Starkstromdose ist<br />
blockiert. Blöd gelaufen, also zurück ins Auto und<br />
mit den letzten paar Prozent woanders hin. Doch<br />
dann geschieht es, auf der anderen Straßenseite<br />
wird ein Platz frei, also nichts wie hin. Aber es gibt<br />
ein Problem. Je nach Tag und Uhrzeit ist man nicht<br />
der Erste, der mit dem Fuß am Gaspedal in Lauerstellung<br />
geht und muss sich einem der wie die<br />
Geier um die Ladesäulen kreisenden Teslas beugen.<br />
Den perfekten Ladeplatz gefunden, und jetzt?<br />
Hat man dann endlich den perfekten Park & Ladeplatz<br />
ergattert, sieht man sich der nächsten Problematik<br />
ausgesetzt. Die da lautet: „Und jetzt?“ Einfach<br />
Ladekabel anstecken und freudig seiner Wege<br />
gehen würde man denken, doch weit gefehlt. Denn<br />
in der Realität drohen gleich mehrere Komplikationen.<br />
In manche Ladesäulen lässt sich nämlich nicht<br />
einfach so das Ladekabel stecken, denn diese sind<br />
verriegelt und wollen erst per App oder per Karte<br />
entriegelt werden. Kein Problem, einfach den Code<br />
scannen und aktivieren. Schön wär’s, denn der gescannte<br />
Code lässt sich im Browser nicht öffnen, da<br />
ein icherheitsertiat der ebsite seit onaten<br />
ausgelaufen ist und der Virenschutz gnadenlos einschreitet.<br />
Also Ladekarte gezückt und dran gehalten,<br />
doch auch sie funktioniert nicht, da es sich nicht um<br />
die vom Anbieter gewünschte handelt. Der letzte<br />
Ausweg: Eine neue App muss her, mit teureren Tarifen,<br />
aber was solls. ach fnf inuten installieren,<br />
Account anlegen und Zahlungsdaten angeben hört<br />
man endlich den gewünschten Ton. Klack, Sesam<br />
öffne dich. Wer die Extra-Herausforderung sucht<br />
oder keinen anderen Platz gefunden hat, sucht sein<br />
Glück bei der Ladesäule im Untergeschoss einer<br />
bekannten öffentlichen Augsburger Parkgarage, in<br />
der es kein Netz gibt. Dort muss man zunächst ein<br />
Stockwerk nach oben gehen, bis das Smartphone<br />
den nötigen Empfang hat und die ganze Prozedur<br />
auf gut Glück durchgeführt werden kann, inklusive<br />
schnellen Heruntersprintens, wenn es geklappt hat.<br />
Das Ladekabel steckt – zu früh gefreut?<br />
Juhu, das Ladekabel ist sowohl mit dem Fahrzeug als<br />
auch mit der Ladesäule verbunden. Kann ja nichts<br />
mehr schiefgehen … oder? Im besten Fall ja, das Fahrzeug<br />
beginnt sofort mit der Ladung und man hat es<br />
endlich geschafft. Kann so passieren, muss es aber<br />
nicht. Auch möglich, dass man aufgrund der vergangenen<br />
Zeit erst das Auto noch mal auf- und zusperren<br />
muss oder man hat das Kabel in der falschen Reihenfolge<br />
(erst Fahrzeug dann Ladesäule) eingesteckt<br />
und muss den ganzen Vorgang wiederholen. Hat man<br />
auch noch diesen Schritt gemeistert, dann dürfte nun<br />
aber wirklich nichts mehr schief gehen. jok