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60plusminus - Ausgabe Februar bis Mai 2023

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Text & Foto: © ABDA<br />

Neue » Tauchen Marien Apotheke Sie ein ...<br />

ARZNEIMITTELDOSIS<br />

AN DIE NIERENFUNKTION<br />

ANPASSEN<br />

Rund 30 % der 70- <strong>bis</strong> 79-Jährigen hat eine chronische Nierenerkrankung. In der Folge<br />

werden viele Arzneimittel vom Körper langsamer ausgeschieden werden. Gleichzeitig<br />

nehmen viele ältere Patienten dauerhaft mehrere Arzneimittel ein.<br />

Jaehde: „Ältere Patienten sollten<br />

nicht nur ihre Organfunktionen, sondern<br />

zusätzlich auch die Arzneimittelwirkungen<br />

regelmäßig überprüfen<br />

lassen. Wenn jemand zum Beispiel<br />

erstmals Symptome wie Verwirrtheit,<br />

Stürze, Hautausschlag oder Nasenbluten<br />

bemerkt, sollte er darüber mit<br />

seiner Apothekerin oder seinem Apotheker<br />

sprechen.“<br />

„Wenn die Dosis an die nachlassende<br />

Nierenfunktion angepasst wird,<br />

verringert sich das Risiko für Nebenwirkungen<br />

und Komplikationen. Die<br />

Dosierungen können zum Beispiel<br />

im Rahmen einer pharmazeutischen<br />

Dienstleistung in der Apotheke<br />

überprüft und empfehlenswerte<br />

Dosisanpassungen mit dem Arzt abgesprochen<br />

werden“, sagte Prof. Dr.<br />

Ulrich Jaehde beim Internationalen<br />

Fortbildungskongress pharmacon.<br />

Der Apotheker lehrt an der Universität<br />

Bonn Klinische Pharmazie. Aus<br />

Studien in Pflegeheimen ist bekannt,<br />

dass eine fehlende Dosisanpassung<br />

an die verringerte Nierenleistung<br />

einer der wichtigsten Gründe für unerwünschte<br />

Arzneimittelwirkungen<br />

im Alter ist.<br />

Ab dem 40sten Lebensjahr nimmt<br />

die Funktion der Nieren kontinuierlich<br />

ab. Ihre Funktion sollte deshalb<br />

regelmäßig überprüft werden.<br />

Bei der Arzneimitteltherapie werden<br />

idealerweise Arzneistoffe gewählt,<br />

die die Nieren nicht übermäßig<br />

belasten. Zum Beispiel können verschiedene<br />

Antibiotika oder Protonenpumpenhemmer<br />

wie Omeprazol<br />

die Nieren schädigen. Vermieden<br />

werden sollte auch die Kombination<br />

aus Blutdrucksenkern wie ACE-<br />

Hemmern und Sartanen mit<br />

Schmerzmitteln wie Diclofenac<br />

– das als auch in der Selbstmedikation<br />

angewendet wird. •<br />

NEUE MARIEN APOTHEKE<br />

Neuwerkstraße 51/Regierungsstraße 3 . 99084 Erfurt<br />

Telefon: 0361-6442674 . E-<strong>Mai</strong>l: info@nmaerfurt.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag<strong>bis</strong> Freitag: 08-19:00 Uhr . Samstag: 09:00 <strong>bis</strong> 13:00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Neue Marien Apotheke

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