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60plusminus - Ausgabe Februar bis Mai 2023

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motorische Beeinträchtigungen<br />

oder neurologischen Auffälligkeiten<br />

zeigen. Diese können mit den unterschiedlichen<br />

Therapien gut behandelt<br />

und begleitet werden.<br />

Bobath Therapie und auch auf die<br />

Vojta Therapie hat sich Steffi Kraushaar-Wispel<br />

spezialisiert. Mit Hilfe von<br />

Vojta kann ein Kind mit entsprechender<br />

therapeutischer Unterstützung<br />

bestimmte Bewegungsmuster entwickeln,<br />

koordinierte Abläufe erlernen<br />

und zur Bewegung angeregt werden,<br />

wenn jeglicher Antrieb oder Bewegungsplan<br />

dazu fehlt. Auch Fehlhaltungen<br />

und Gleichgewichtsprobleme<br />

werden so therapiert.<br />

Physiotherapie ist kein ...<br />

Lebensfreude und Tatkraft gleichermaßen<br />

aus. Mit ihrem Team kann<br />

sie aufgrund ihrer breitgefächerten<br />

Spezialisierungen (alle Mitarbeiter/<br />

innen haben z.B. eine zusätzliche<br />

neurologische Ausbildung) ein umfangreiches<br />

therapeutisches Behandlungsspektrum<br />

anbieten – von allen<br />

bekannten klassischen Therapien<br />

wie z.B. Krankengymnastik, Lymphdrainage,<br />

Manuelle Therapie oder<br />

Schroth-Therapie über, Schlingentischtherapie<br />

und Kinesiotaping <strong>bis</strong><br />

zu Faszientherapie und Osteopathie,<br />

Behandlungen bei Parkinson, Multipler<br />

Sklerose, Krebserkrankungen oder<br />

nach einem Schlaganfall.<br />

Von den 14 Therapeut/innen haben 7<br />

eine spezielle kindertherapeutische<br />

Ausbildung z.B. Bobath, Vojta, Zukunft-Huber,<br />

Castillo-Morales® u.a.<br />

Hausbesuche sind genauso Bestandteil<br />

der Arbeit, wie die Therapie in<br />

Schulen und Kitas mit körperbehinderten<br />

Kindern und Jugendlichen.<br />

Fachliche Kompetenz hat für Steffi<br />

Kraushaar-Wispel höchste Priorität,<br />

die Kosten für hochwertige Weiterbildung<br />

übernimmt sie auch für ihr<br />

Team gern, diese Investitionen zahlen<br />

sich aus, davon ist sie überzeugt. Sie<br />

geht für ihre „Leute“ durchs Feuer<br />

und das ist umgekehrt genauso, dies<br />

zeigt die positive Stimmung und das<br />

freundschaftliche Miteinander in der<br />

Praxis. Nach der Chefin befragt, sind<br />

daher Attribute wie „liebevoll- streng,<br />

fachlich super, fair, ehrlich und direkt“<br />

zu hören. „Man kann mit mir Pferde<br />

stehlen, aber ich kann auch mal den<br />

Eckzahn ausfahren“, sagt sie selbst<br />

lachend. Und ergänzt: „Einer (Eine)<br />

muss schließlich die Zügel in der<br />

Hand haben; klare Ansagen, Ordnung<br />

und Struktur müssen sein, nur so<br />

kann verlässlich und zuverlässig gearbeitet<br />

werden, das erwarten unsere<br />

Patienten von uns“.<br />

Schon ist sie bei ihrem Lieblingsanliegen,<br />

der Arbeit mit den Kindern, die<br />

ihr und dem Team ganz besonders<br />

am Herzen liegt. Auch oder gerade<br />

deshalb, weil sie oft das Verständnis<br />

mancher Eltern für die Bedeutung<br />

von Regeln und Ritualen für ihre<br />

Kinder vermisst. Hier möchte sie motivieren<br />

und dazu anregen, den ureigenen<br />

Instinkten mehr zu vertrauen,<br />

und bietet ihre Erfahrung und ihr<br />

Wissen als Hilfestellung an.<br />

In ihre Praxis werden Kinder jeden<br />

Alters (die jüngsten Patienten sind<br />

erst wenige Tage alt) nach einer<br />

ärztlichen Diagnose überwiesen,<br />

wenn sie z.B. durch frühkindlich erworbene<br />

Wahrnehmungs- oder Bewegungsstörungen,<br />

Asymmetrien,<br />

Verzögerungen in der Entwicklung,<br />

„Diese Methode ist sehr effektiv, aber<br />

auch sehr anstrengend für die Kleinen,<br />

ein richtiges Powerworkout unter<br />

hoher Anspannung, weshalb sie<br />

dabei oft stark weinen.“ Das verlangt<br />

den Eltern natürlich viel ab.<br />

Aber die dadurch im Gehirn gespeicherten<br />

Bewegungsabläufe setzen<br />

die Kinder schon bald allein um. Es<br />

ist wie ein „Erwecken“ und erstaunlich<br />

für die Eltern zu sehen, wie aktiv<br />

ihre Kinder plötzlich sind.<br />

Damit Eltern diese Therapie gut verstehen<br />

können, müssen sie kompetent<br />

und vertrauensvoll informiert<br />

und aufgeklärt werden. „Eine umfassende<br />

Wissensvermittlung ist die<br />

wichtigste Voraussetzung, um ge-<br />

Physiotherapie ist kein Wellnessprogramm<br />

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