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Pack & Log 01/2023

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<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>01</strong>/23<br />

und Energieaufwand ist es wichtig, kein<br />

Risiko einzugehen und immer den gesamten<br />

Lebenszyklus des Produktes (Einheit aus<br />

Verpackung und Füllgut) zu betrachten.<br />

Wenn beispielsweise Fleisch als Folge unzureichender<br />

Barriere zu früh verdirbt, wäre<br />

der Schaden an der Umwelt größer als bei<br />

einer höheren Abfallmenge durch die Verpackung.<br />

Aus diesem Grund werden die im<br />

Projekt entwickelten Materialien umfassend<br />

charakterisiert und mit aktuell im Einsatz<br />

befindlichen Lösungen verglichen, um eine<br />

maßgeschneiderte Palette an Materialien<br />

für verschiedene Füllgüter zu erarbeiten<br />

und somit Unter- und Überverpackung zu<br />

vermeiden.<br />

Barrieremessungen geben Aufschluss darüber,<br />

ob Lebensmittel ausreichend geschützt<br />

sind, etwa vor Feuchtigkeitsverlust oder<br />

Sauerstoffeinfluss und zielen auf die Verbesserung<br />

der Haltbarkeit ab. Fettbarrieremessungen<br />

sind hilfreich für die Vermeidung<br />

unerwünschten Durchfettens bei Füllgütern<br />

wie beispielsweise Konditorwaren.<br />

Migrationstests bestätigen wiederum die<br />

Eignung als Lebensmittelkontaktmaterial,<br />

wobei gewährleistet wird, dass alle sicherheitsrelevanten<br />

Grenzwerte unterschritten<br />

werden.<br />

Foto: Cardbox<br />

Neben der Reduktion der eingesetzten<br />

Kunststoffmenge ist die Recyclingfähigkeit<br />

von höchster Priorität im Projekt. Das Material<br />

soll bei der Entsorgung dem Altpapier<br />

zugeführt werden können. Selbstverständlich<br />

ist die Verwertbarkeit im Altpapierstrom<br />

dabei vom Füllgut und den damit verbundenen<br />

Kontaminationen abhängig.<br />

Das Forschungsprojekt „Green Cartons“<br />

läuft bis Juni 2024 und baut auf vorangegangenen<br />

Projekten auf. Spätestens am<br />

Der Eco Tray von Cardbox ist eine<br />

nachhaltige Alternative für exklusive<br />

Lebensmittelverpackungen. Die Lebensmittelsicherheit<br />

der Kartonverpackung<br />

ist dabei zu 100% gewährleistet<br />

Ende der Laufzeit werden verschiedene<br />

Materialien vorliegen, die auf die Anforderungsprofile<br />

unterschiedlicher Füllgüter<br />

abgestimmt sind. Die langfristige Vision<br />

dabei ist es jedenfalls, den Anteil an erdölbasierten<br />

Kunststoffen in der Verpackung<br />

zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu<br />

verbessern.<br />

[pl]<br />

FH Campus Wien – Hochschule für Zukunftsthemen<br />

Mit über 8.000 Studierenden an drei Standorten und fünf Kooperationsstandorten ist die<br />

FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs. In den Departments Angewandte<br />

Pflegewissenschaft, Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheitswissenschaften,<br />

Soziales, Technik sowie Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik steht ein Angebot von<br />

mehr als 60 Studien- und Lehrgängen in berufsbegleitender und Vollzeit-Form zur Auswahl.<br />

Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung wird in derzeit neun fachspezifischen<br />

Kompetenzzentren gebündelt. Fort- und Weiterbildung in Form von Seminaren, Modulen<br />

und Zertifikatsprogrammen deckt die Fachhochschule über die Campus Wien Academy ab.<br />

Die FH Campus Wien ist Gründungsmitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschulen.<br />

Weitere Informationen unter: www.fh-campuswien.ac.at<br />

Der Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement<br />

der FH Campus<br />

Wien bietet zwei Bachelorstudiengänge<br />

an (Verpackungstechnologie und<br />

Nachhaltiges Ressourcenmanagement)<br />

sowie ein Masterstudium in englischer<br />

Sprache (<strong>Pack</strong>aging Technology and<br />

Sustainability). Die Studiengänge sind<br />

berufsbegleitend gestaltet, sodass Interessierte<br />

aus der Branche ihre Kompetenzen<br />

ohne Unterbrechung der Berufstätigkeit<br />

erweitern können.<br />

Die Lizenz zum Recycling.<br />

Wir sammeln und recyceln rund 260.000 Tonnen Altglas pro Jahr.<br />

Wir tun dies nach höchsten Umweltstandards und sozialen Benchmarks.<br />

Das ist Circular Economy mit Mehrwert.

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