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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 3 - Jahrgang 2023

Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 3 - Jahrgang 2023 mit den gewerblichen Sonderthemen "Steuern & Recht" sowie "Schule & Bildung" (Teil 2)

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mit den gewerblichen Sonderthemen "Steuern & Recht" sowie "Schule & Bildung" (Teil 2)

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<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

15. Februar <strong>2023</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />

Winterdienst<br />

Preis für Leistungen<br />

um 25 Prozent erhöht<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). In Bad Düben<br />

mit all seinen Orts- und Stadtteilen<br />

ist das Unternehmen Garten- und<br />

Landschaftsbau Daniela Noack für<br />

die Winterdienstleistungen zuständig.<br />

Zum 1. Januar <strong>2023</strong> wurden nun die<br />

Preise angepasst und vom Stadtrat<br />

auch beschlossen. Demnach beträgt<br />

die Erhöhung 25 Prozent.<br />

Winterarbeiten im Bad <strong>Dübener</strong> Museumsdorf<br />

Fleißige Mitglieder bekommen Unterstützung von Betrieben<br />

Aus alt (rundes Foto) wird neu: Die Vereinsmitglieder erneuern derzeit die jahrhundertealten<br />

Holzdielen in der Obermühle.<br />

Fotos: (Wsp) Phillipp<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Das Adventsglühen<br />

ist längst Geschichte, das Neujahrswillkommen<br />

der Stadt Bad Düben<br />

auch schon wieder einige Wochen her<br />

und die Saisoneröffnung des Mühlencafés<br />

ist mit dem 7. Mai noch in weiter<br />

Ferne. Also ist derzeit nicht viel los<br />

im Bad <strong>Dübener</strong> Museumsdorf? Von<br />

wegen! Jeden Mittwoch sowie jeden<br />

Impressum<br />

<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />

Herausgeber:<br />

Verlagshaus „Heide-Druck“<br />

Neuhofstraße 22 –23<br />

04849 Bad Düben<br />

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

www.duebener-wochenspiegel.de<br />

Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />

ViSdP:<br />

Layout:<br />

Anzeige:<br />

Druck:<br />

Heike Nyari (ny)<br />

Alexander Schütz (as)<br />

Anja Sambale<br />

Sybille Spielbühler<br />

MZ Druckereigesellschaft<br />

mbH, Halle/Saale<br />

Erscheinungsweise:<br />

mittwochs aller 14 Tage<br />

Auflage: 12.700 Exemplare<br />

kostenlos an die Haushalte<br />

im Einzugsgebiet.<br />

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />

Änderungen in Anzeige und<br />

Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />

Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />

Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />

sowie Zuschriften von Parteien<br />

oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />

Meinungen müssen nicht mit jener der<br />

Redaktion übereinstimmen.<br />

Am Roten Ufer<br />

Neue Straße öffentlich gewidmet<br />

ersten Samstag im Monat treffen sich<br />

15 bis 20 fleißige Mitglieder des Betreibervereins<br />

auf dem Gelände unweit<br />

der Parkstraße und krempeln die<br />

Ärmel hoch.<br />

„Es gibt immer was zu tun“, weiß<br />

auch Ingo Prophet. Um Obermühle,<br />

Schauwerkstätten und Co. für die neue<br />

Saison zu rüsten, legen einige Helfer<br />

Breitbandausbau in Bad Schmiedeberg<br />

auch gern Sonderschichten ein.<br />

„Einige sind hier wirklich<br />

mit sehr viel Leidenschaft<br />

am Werk“, ist der Geschäftsmann<br />

im Ruhestand<br />

überzeugt.<br />

Derzeit wird die „Mühlenquelle“,<br />

das Ausschankhäuschen<br />

bei<br />

Veranstaltungen, von<br />

innen mit neuen Holzbrettern<br />

verkleidet. Auch die Feldschmiede<br />

wird weiter Stück für Stück<br />

auf Vordermann gebracht, das Fachwerk<br />

verfüllt und die Klinker mit<br />

Spritzschutz versehen.<br />

Eine größere Maßnahme hat sich<br />

der Museumsdorf-Verein im Inneren<br />

der Obermühle vorgenommen. Seit<br />

geraumer Zeit wird nach und nach<br />

der jahrhundertealte Holzboden erneuert.<br />

„Die alten Dielen werden<br />

dabei ausgetauscht oder beim Sägewerk<br />

Bley in Rösa aufgearbeitet und<br />

anschließend wieder eingesetzt“,<br />

verrät Prophet. Damit das viele Holz,<br />

überall im Innen- und Außenbereich<br />

des Geländes verteilt, möglichst lang<br />

hält, braucht es eine entsprechende<br />

„Unsere Grüne Glasfaser“ wirft Hut in den Ring<br />

Am Roten Ufer<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Straße<br />

Am Roten Ufer, die künftig in das<br />

neue Baugebiet am östlichen Rand<br />

des Bad <strong>Dübener</strong><br />

Ortsteils Alaunwerk<br />

führt, wurde<br />

in der vergangenen<br />

Woche öffentlich durch den<br />

Stadtrat gewidmet. Demnach wird<br />

der große Teil der Trasse zur Gemeindestraße<br />

und fällt dadurch in die<br />

Zuständigkeit der Stadt Bad Düben.<br />

Ein kleinerer Stichweg, etwa in der<br />

Mitte des Areals,<br />

wird stattdessen<br />

zum Eigentümerweg.<br />

Unterhaltung<br />

und Verkehrssicherung gehen<br />

hier also auf die späteren Anwohner<br />

über.<br />

(Bad Schmiedeberg/Wsp/kp). Nachdem<br />

der geförderte Breitbandausbau<br />

in Bad Schmiedeberg weitestgehend<br />

abgeschlossen ist, wirft nun das Unternehmen<br />

„Unsere Grüne Glasfaser“<br />

(UGG), ein Zusammenschluss von<br />

Telefonica/O2 und der Allianz, aus<br />

Ismaning bei München ihren Hut in<br />

den Ring. Expansion Manager Sandra<br />

Uber stellte Projekt zur jüngsten Stadtratssitzung<br />

vor.<br />

Demnach beabsichtigt die UGG – wie<br />

im Übrigen bereits im benachbarten<br />

Gräfenhainichen – die komplette Einheitsgemeinde<br />

eigenwirtschaftlich mit<br />

Glasfaser zu bestücken. Bandbreiten<br />

ab 50 bis 1.000 Megabits pro Sekunde<br />

sind geplant. Uber garantierte einen<br />

schnellen Projektstart, kurze Bauzeiten,<br />

mindertiefe Verlegeweise, ein<br />

von Beginn an offenes Netzwerk sowie<br />

keine Anschlusskosten für die Nutzer.<br />

Und: keine Mindestvermarktungsquote.<br />

„Nach Unterzeichnung der Absichtserklärung<br />

mit der Stadt würde es<br />

nach etwa vier Wochen ein technisches<br />

Kick-off geben, danach geht es für vier<br />

bis sechs<br />

Monate in<br />

die Feinplanung.<br />

Nach<br />

erfolgtem<br />

Bad Schmiedeberg<br />

FFW Löbnitz<br />

Enrico Häublein bleibt<br />

Gemeindewehrleiter<br />

(Löbnitz/Wsp/kp). Enrico Häublein<br />

bleibt Gemeindewehrleiter in Löbnitz.<br />

Er wurde von den Kameraden der drei<br />

Ortswehren Reibitz, Sausedlitz und Löbnitz<br />

gewählt. Stellvertreter ist Brandmeister<br />

Tobias Ehrler, Schriftführerin<br />

Kathrin Bechtloff, Gemeindejugendwart<br />

Ronny Poschlod und die Alters- und<br />

Ehrenabteilung führt Ingeburg Börhold.<br />

Imprägnierung. „Hier bekommen wir<br />

seit zwei Jahren große Unterstützung<br />

der Firma Remmers, die uns spezielles<br />

insektenbekämpfendes Holzschutzmittel<br />

kostenfrei zur Verfügung stellt“,<br />

bedankt sich Prophet.<br />

Ingo Prophet und seine Mitstreiter<br />

bringen die „Mühlenquelle“, die Verkaufsstelle<br />

des Museumsdorfs, auf Vordermann<br />

– auch mit Imprägniermittel.<br />

Baustart<br />

sollte nach<br />

18 Monaten<br />

alles fertiggestellt<br />

sein“, zählte Uber auf.<br />

Einziger Haken: Bei der „kompletten<br />

Einheitsgemeinde“ – Bad Schmiedeberg<br />

hat immerhin 25 Ortsteile –<br />

musste die Unternehmenssprecherin<br />

deutliche Abstriche machen. Auf<br />

einer Karte waren vor allem die kleineren<br />

Dörfer rot markiert. Heißt: Hier<br />

ist ein Ausbau aus derzeitiger Sicht<br />

wirtschaftlich einfach nicht stemmbar.<br />

„Aber genau diese kleinen Orte<br />

wollen wir doch erreichen“, hakte<br />

Silvio Bräuer (FW) nach. „Bei der<br />

Präsentation im Oktober sollte noch<br />

alles erschlossen werden“, fügte Frank<br />

Heerwald aus der Stadtverwaltung<br />

an. Seitdem musste jedoch alles<br />

neu kalkuliert werden, erklärte<br />

Uber. Man hoffe nun auf ein noch<br />

dichteres Ausbau-Geflecht durch<br />

die angrenzenden Kommunen, die<br />

einen Ausbau der kleineren Ortschaften<br />

noch ermöglichen.<br />

Ob die UGG in Bad Schmiedeberg<br />

ausbauen darf und wird, ist also noch<br />

offen. Ein großes Risiko geht die Stadt<br />

wohl nicht ein. Das eigentliche Interesse,<br />

auch etwas für die kleinen Dörfer<br />

zu tun, erhielt jedoch einen gehörigen<br />

Dämpfer.

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