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24_Ausgabe Dezember 2003

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Das alte Stadttheater<br />

Das alte Stadttheater<br />

Die Nordseite des Demianiplatzes stand<br />

noch völlig leer, was wohl auch damit zusammenhing,<br />

daß das Gelände dort wegen<br />

des Stadtgrabens feucht und sumpfig war.<br />

Die schlichten Holzhäuser, die dann mit den<br />

Jahren dort entstanden sind, werden wohl<br />

1429 bei dem Sturm der Hussiten, und später,<br />

1641, bei der Belagerung durch die Kaiserlichen<br />

vernichtet worden sein.<br />

Hier tragen die Obergeschosse noch Fachwerk.<br />

Aber bald ändert sich das Bild. Jenes<br />

erste Haus wird weggerissen und macht einem<br />

Neubau Platz, der fast den ganzen Garten<br />

am Steintore mit benutzt. Nur ein<br />

schmaler Zaun trennt das Gebäude von dem<br />

alten Torhaus. Damals enthielt das rechte<br />

Erdgeschoss eine Schankwirtschaft, die<br />

von Bürgern der Stadt gern besucht wurde.<br />

Durch Umbau und Vergrößerung entstand<br />

dann das Bargousche Kaufhaus. Nach Norden<br />

schloss sich die "Naturforschende Gesellschaft"<br />

an, deren Haus auf dem Schutte<br />

des ausgefüllten Stadtgrabens erbaut wurde.<br />

Die nächstfolgenden Häuser zeigen im<br />

Jahre 1841 noch dasselbe Gesicht wie vor<br />

dem : aber nach 10 Jahren sehen wir auch sie<br />

verschwinden und einen Neubau an ihrer<br />

Stelle. Beide Häuschen, die zwar ein Dach<br />

zeigen, aber zwei getrennte Eingänge hatten,<br />

erhielten jene Form, die sich auch heute<br />

noch zeigen.<br />

Nur das dritte Häuschen hat das Jahr 1852<br />

erlebt. Es gehörte dem Buchdrucker und<br />

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Frohe<br />

Weihnachten

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