24_Ausgabe Dezember 2003

fortan überwiegend Kohletransporten. Der
eine hierfür eingesetzte Triebwagen mit der
Nummer 7 erhielt ungefähr doppelt so starke
Fahrmotoren wie die übrigen Wagen im
Personenverkehr , die oft genug zu schwach
- besonders an den vielen Steigungen im
Görlitzer Streckennetz - waren, und behielt
noch mehrere Jahre nach der Einführung
des beigefarbenen Außenanstrichs an den
Personenfahrzeugen (ca, 1920) die dunkelgrün/beigefarbene
Lackierung, war aber
auch weiterhin häufig an Wochenenden im
Personenverkehr anzutreffen. Mehrere zum
Teil bereits projektierte Anschlüsse
für den Güterverkehr
(u.a. Städti-
19
scher Packhof, Consumverein, Wareneinkaufsverein,
Fa. Brüning) sind nicht mehr
ausgeführt worden. Spätestens mit dem ersten
Weltkrieg endete auch der Betrieb auf
der Ringbahnlinie, deren Rückbaumaterial
später teilweise in anderen Trassen Verwendung
fand. Heute erinnern nur noch Spuren
in der Pflasterung und eine Anzahl Wandrosetten
zur Befestigung der Fahrleitung an
diese traditionsreiche Strecke, die ja abschnittsweise
noch bis Anfang März 1986
von der Linie 1 nach Rauschwalde
bzw.- in den letzten
Wochen vor der endgültigen
Stilllegung bis zur Rauschwalder
Straße genutzt
worden sind.
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1915 am Jakobstunnel, die neue Post, dahinter
neu erbaute Bahnsteighalle, Ringbahn Richtung
Blockhausstraße doppelgleisig
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-Ende-
Quelle: Andreas Riedel,
Wiesbaden
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