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24_Ausgabe Dezember 2003

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8<br />

Lingen und Johannes Heesters in ihren<br />

neuesten Rollen. Im Vorübergehen bestaunte<br />

man im Schaufenster des Starfotografen<br />

Alfred Jäschke kunstvolle Stadtbilder<br />

und Porträts.<br />

Die Kriegsjahre führten wie überall zu mancherlei<br />

Einschränkungen. Auch bei Strassburg<br />

gab es nun rationierte Konfektion und<br />

Weihnachtsdekoration<br />

der HO, 1949<br />

Stoffe auf “Kleiderkarte”. Ein Teil<br />

des Personals war im Kriegseinsatz.<br />

Das Filmprogramm im<br />

“Pa-Li” stellte sich auf Durchhaltestimmung<br />

ein. Luftangriffe<br />

und Artilleriebeschuß gegen<br />

Kriegsende verschonten glücklicherweise<br />

das Glasdach der<br />

Passage.<br />

Bald darauf tauchte die Firma Strassburg in<br />

der Liste der politisch belasteten Unternehmen<br />

auf und wurde nach Besatzungsrecht<br />

enteignet.<br />

In die Geschäftsetagen der Nordseite zog<br />

die volkseigene Handelsorganisation (HO)<br />

ein. Aus der Strassburg-Passage wurde die<br />

“HO-Passage”. In den späten vierziger Jahren<br />

hörte man im Café von der Hauskapelle<br />

die Nachkriegsschlager von den “Caprifischern”<br />

und vom “Zug nach Kötzschenbroda”,<br />

dazu gab es Ersatzkaffee<br />

und Roggenkuchen auf Lebensmittelkarten.<br />

Im “Pa-Li” zwängte man<br />

sich in den Kältewintern die<br />

Wendeltreppe hoch, um sich aufzuwärmen<br />

bei “Russenfilmen”, “Ten-<br />

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