20.02.2023 Aufrufe

Reinickendorf

Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.

Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.

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Journal 55plus<br />

16. JAHRGANG | 2023<br />

REINICKENDORF<br />

GESCHICHTE(N) KULTUR GESUNDHEIT WOHNEN PFLEGE<br />

Spuren Europas<br />

in Tegel<br />

Seite<br />

18<br />

Bardo Henning<br />

spielt Akkordeon<br />

und Klavier<br />

Seite<br />

11<br />

50 Jahre<br />

Freizeitclub<br />

Alt-Tegel<br />

Seite<br />

15<br />

Birgit Schmidt-<br />

Möller vermittelt<br />

Lesepaten<br />

Seite<br />

6


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möglich<br />

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Tel. 030 / 67065-0<br />

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berlin-reinickendorf@korian.de · www.korian.de


Journal 55plus<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen die neue Ausgabe des Journals<br />

55 Plus <strong>Reinickendorf</strong> präsentieren zu dürfen!<br />

Auch 2023 zeigt sich wieder, dass die Angebote<br />

und das Engagement in <strong>Reinickendorf</strong> vielfältig<br />

und besonders sind. Viele Ehrenamtliche nutzen<br />

ihre Freizeit dafür, anderen Menschen unterschiedlichen<br />

Alters zu helfen, während Kunstschaffende<br />

mit ihren Talenten den Bezirk bereichern.<br />

Birgit Schmidt-Möller vermittelt mit ihrem Leseprojekt<br />

„Abraxas“ Lesepaten, meist Menschen im<br />

Ruhestand, an Kitas und Schulen im ganzen Bezirk.<br />

Mit seinem lateinischen Lektürekreis fördert Dirk<br />

Stratmann hingegen das Gehirnjogging und den<br />

Gedankenaustausch seiner Teilnehmenden. Bardo<br />

Henning versorgt mit seiner Musik nicht nur den<br />

Bezirk, nicht nur ganz Berlin, sondern auch andere<br />

Städte durch Klänge von Piano, Akkordeon und<br />

seinen Kompositionen.<br />

Neben den interessanten Menschen hat <strong>Reinickendorf</strong><br />

aber auch jede Menge schöner Flecken Erde<br />

zu bieten, so auch Tegel. Auf einem Europäischen<br />

Kiezspaziergang können die örtlichen Sehenswürdigkeiten<br />

Humboldt- Bibliothek, Schloss Tegel,<br />

Dicke Marie, Archaischer Erzengel von Heiligensee,<br />

Sechserbrücke und Greenwichpromenade im Hinblick<br />

auf die europäische Bedeutung neu kennengelernt<br />

werden.<br />

Und was hält die Zukunft bereit? Wahrscheinlich<br />

jede Menge! So arbeiten das Straßen- und Grünflächenamt,<br />

die Beauftragte für Menschen mit<br />

Behinderungen, Regina Vollbrecht, und die Seniorenvertretung<br />

daran, den Bezirk mehr und mehr<br />

an die Bedürfnisse Älterer anzupassen. Am <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Tag der Elektromobilität wurde über die<br />

Entwicklung von E-Autos, Lastenfahrrädern, dem<br />

Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel sowie<br />

ferngesteuerten Fahrzeugen gesprochen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei, über diese<br />

und weitere Themen im Journal zu lesen!<br />

Ihr aperçu Redaktions-Team<br />

49. Berliner Seniorenwoche:<br />

24. Juni bis 1. Juli 2023<br />

Gemeinsam statt einsam<br />

Mit dem Motto Gemeinsam statt einsam<br />

zeigt die Senatsverwaltung für Soziales<br />

dieses Jahr, welche Möglichkeiten es in<br />

Berlin gibt, um Einsamkeit im Alter zu<br />

begegnen. Bei der 49. Berliner Seniorenwoche<br />

werden die vielen verschiedenen<br />

Angebote für Seniorinnen und Senioren<br />

in Berlin im Mittelpunkt stehen. Sie sind<br />

herzlich eingeladen, an der Eröffnungsveranstaltung<br />

mit Informationsbörse am<br />

24. Juni um 10 Uhr im Zeiss-Großplanetarium<br />

(Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin)<br />

teilzunehmen. Das Wochenprogramm ist<br />

so vielfältig wie die Berlinerinnen und Berliner<br />

selbst und reicht von Smartphone-<br />

Kursen über Gedächtnisparcours bis zu<br />

Kaffeerunden. Das komplette Programm<br />

gibt es in einer Broschüre, die in Bezirksämtern,<br />

Stadtteilzentren und vielen weiteren<br />

Einrichtungen ausliegt.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

auch unter:<br />

www.berlin.de/seniorenwoche<br />

Das JOURNAL 55 PLUS<br />

REINICKENDORF<br />

im Internet<br />

© oneinchpunch / depositphotos


INHALT<br />

2<br />

Aktiv im Bezirk<br />

Fitness & Gesundheit<br />

→ Seniorenvertretung <strong>Reinickendorf</strong> ....................4<br />

→ Behinderten- und Seniorenparlament..............5<br />

→ Ehrenamt: Leseprojekt „Abraxas“........................6<br />

→ Ehrenamtsbüro <strong>Reinickendorf</strong>............................. 7<br />

→ <strong>Reinickendorf</strong>er „Einsamkeitsgipfel“.................8<br />

→ Barrierefreiheit, Seniorenbänke, Mobilität.......9<br />

Kultur & Treffpunkte<br />

→ Unterhaltung im Ernst-Reuter-Saal..................10<br />

→ Bardo Henning: Musik erfüllt mich....................11<br />

→ Skatkönig der SFS gekürt.................................... 12<br />

→ Gehirnjogging mit Lateinischem<br />

Lektürekreis............................................................ 13<br />

→ Seniorenfreizeitstätten (SFS)..............................14<br />

→ Weitere Orte der Begegnung..............................16<br />

Geschichte(n), Bildung, Rätsel<br />

→ Spuren Europas in Tegel......................................18<br />

→ Ehepaar Witte: „Wir gehören zusammen“.......20<br />

→ Langjährige Partnerschaften: „Sag mal,<br />

liebst du mich eigentlich noch?“....................... 21<br />

→ Stadtbibliotheken <strong>Reinickendorf</strong>......................22<br />

→ Ausflugstipps im Bezirk:<br />

Buddha, Feuerwehr und Kleintiere...................23<br />

→ Kreuzworträtsel.....................................................24<br />

Wohnen, Mobilität, Sicherheit<br />

→ Wohnraumanpassung..........................................26<br />

→ Immobilien: Verkaufen & wohnen bleiben?... 27<br />

→ Rollbergsiedlung mit neuem Projekt...............28<br />

→ Märkisches Viertel:<br />

Gemeinschaft im Seniorenhaus........................29<br />

→ 25 Jahre mAX...........................................................30<br />

→ <strong>Reinickendorf</strong>er Tag der Elektromobilität......32<br />

→ Sicherheitstechnik für Zuhause.........................34<br />

→ Achtung: Trickdiebe und -betrüger...................35<br />

→ Trimm-Dich-Pfade.................................................36<br />

→ TSV Wittenau:<br />

Glückshormone durch Fitness........................... 37<br />

→ Kliniken und Krankenhäuser.............................. 37<br />

→ Sprechen Sie auch über Sex, Frau Doktor?.....38<br />

→ Vivantes Humboldt-Klinikum:<br />

Gold-Siegel für Schulterchirurgie......................40<br />

→ Buchtipps: Gelenke, Wirbel, Rücken ................40<br />

→ Experten befragt: Therapie der Arthrose<br />

und Sehnenentzündungen.................................42<br />

→ Eine App ermittelt<br />

individuelles Sturzrisiko......................................44<br />

Pflege<br />

→ Ausgezeichnet mit Berliner Pflegebären.........46<br />

→ Ambulante Pflege..................................................48<br />

→ Teilstationäre Pflege.............................................50<br />

→ Vollstationäre Pflege............................................52<br />

Beratung und Hilfe<br />

→ Steuererklärung für Renter.................................54<br />

→ Erweiterte Beratungsangebote:<br />

Sozial-, Energiespar-, Mieterberatung..............55<br />

→ Wichtige Ansprechpartner im Bezirksamt.......56<br />

→ Rente, Krise, Freizeit, Behinderung, Pflege..... 57<br />

→ Patenfamilien für Welpen<br />

von Blindenführhunden gesucht......................60<br />

Abschied & Gedenken<br />

→ Ehrenamtliche Sterbebegleitung...................... 61<br />

→ Gedenkfeier: Abschied in Würde.......................62<br />

→ Ein ganz normaler (letzter) Geburtstag?.........63<br />

Stichwortverzeichnis<br />

der Inserenten.............................................................64<br />

24.06 ‒ 01.07.2023<br />

49. BERLINER SENIORENWOCHE<br />

GEMEINSAM STATT EINSAM.<br />

ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG<br />

24. Juni 2023 | 10:00 bis 15:00 Uhr<br />

Zeiss-Großplanetarium<br />

Prenzlauer Allee 80 | 10405 Berlin-Pankow<br />

www.berlin.de/seniorenwoche


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AKTIV IM BEZIRK<br />

4<br />

Der Vorstand der Seniorenvertretung, v. l. n. r.: Massoud<br />

Jamshidpour (Schatzmeister), Joachim Krüger (Schriftführer),<br />

Gisela Preuß (Stellv. Vorsitzende), Bernd Gellert (Vorsitzender)<br />

© Joachim Krüger<br />

Joachim Krüger von der Seniorenvertretung erzählt<br />

Von Barrieren, Hausbesuchen und Sprechzeiten vor Ort<br />

Sein ganzes Leben schon hat Joachim Krüger,<br />

Jahrgang 1949, in <strong>Reinickendorf</strong> gelebt. Fast 30<br />

Jahre lang unterrichtete er als Lehrer für Französisch,<br />

Geschichte und Latein an der Thomas-<br />

Mann-Gesamtschule im Märkischen Viertel, wurde<br />

danach Stadtrat und Abgeordneter im Berliner<br />

Parlament. Heute ist er nicht nur als Ehrenamtlicher<br />

im Sozialverband Deutschland (SoVD)<br />

für Menschen mit Behinderung und im Sozialwerk<br />

Berlin aktiv, sondern seit den Neuwahlen<br />

2022 der Seniorenvertretung (SV) <strong>Reinickendorf</strong><br />

dortiges Vorstandsmitglied sowie Schriftführer.<br />

Zu seinen Schwerpunkten und Neuigkeiten aus<br />

der SV beantwortete er uns einige Fragen.<br />

Die Barrierefreiheit in <strong>Reinickendorf</strong> ist<br />

Ihnen ein besonderes Anliegen. Welche<br />

Verbesserungsbedarfe gibt es aktuell?<br />

Joachim Krüger: Es muss mehr Rücksicht an<br />

Baustellen im Straßenbereich für Rollstuhlfahrende<br />

und Menschen mit Rollatoren genommen<br />

werden. Außerdem sind Steinpoller auf den<br />

grauen Straßen für sehbehinderte Menschen<br />

nicht identifizierbar. Die Poller benötigen einen<br />

farbigen Anstrich. Wir werden auch Kreuzungen<br />

begehen und überprüfen, wo Absenkungen nötig<br />

sind. Was mir sehr am Herzen liegt: Die Pflasterschäden<br />

auf Gehwegen in allen Ortsteilen müssen<br />

schneller behoben werden, damit dort niemand<br />

stolpert oder stürzt.<br />

Was sollten ältere Menschen aus<br />

<strong>Reinickendorf</strong> derzeit unbedingt wissen?<br />

Die Berliner Hausbesuche, die in Lichtenberg<br />

und Charlottenburg-Wilmersdorf gestartet sind,<br />

wurden seit Januar 2023 auf <strong>Reinickendorf</strong> ausgedehnt<br />

(im Lettekiez). Die aufsuchende Arbeit<br />

ist eine Senatsmaßnahme, für welche Personen<br />

über 70 vorab schriftlich angefragt werden. Die<br />

Menschen sollen aus der Einsamkeit geholt werden<br />

sowie über diverse Möglichkeiten in ihrem<br />

Kiez und über Gesundheitsthemen beraten und<br />

vernetzt werden. Ziel ist es, die Hausbesuche in<br />

ganz Berlin anzubieten.<br />

Was gibt es Neues aus der SV <strong>Reinickendorf</strong>?<br />

Zusätzlich zu unseren Sprechstunden am Dienstag<br />

im Rathaus von 10 bis 12 Uhr bieten wir neuerdings<br />

auch Sprechstunden in den Freizeitstätten<br />

an. Dieses Angebot ist flächendeckend angedacht.<br />

Auch haben wir den Bezirk unter uns<br />

aufgeteilt, sodass die Mitglieder der SV auf ihr<br />

eigenes Wohnumfeld Acht geben. Ich werde für<br />

Wittenau zuständig sein.<br />

• Seniorenvertretung <strong>Reinickendorf</strong><br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Raum 27<br />

Tel. 90294-2132<br />

Sprechstunden: jeden Di 10 – 12 Uhr<br />

seniorenvertretung@<br />

reinickendorf.berlin.de


AKTIV IM BEZIRK<br />

5<br />

Behinderten- und Seniorenparlament<br />

Vier Ehrenamtliche ausgezeichnet<br />

Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (links) und<br />

Regina Vollbrecht, Beauftragte für Menschen mit<br />

Behinderungen (3.v.r.), mit den Preisträgern<br />

Zum ersten Mal wurden die Berichte im Rahmen<br />

des „<strong>Reinickendorf</strong>er Behinderten- und Seniorenparlaments“,<br />

das Ende 2022 im barrierefreien<br />

Hermann-Ehlers-Haus in Wittenau stattfand, in<br />

leichte Sprache übersetzt. Bei Bedarf konnten<br />

die etwa 60 Anwesenden dafür Kopfhörer aufsetzen.<br />

Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen<br />

informierte das Publikum über die Geschehnisse<br />

im Bezirk und sprach u. a. die Nachnutzung des<br />

ehemaligen Flughafen Tegels und die Entwicklung<br />

der Gorkistraße im Tegel Quartier an. Generell<br />

wolle <strong>Reinickendorf</strong> inklusiver werden.<br />

Regina Vollbrecht, Beauftragte für Menschen<br />

mit Behinderungen, erzählte von ihrer Arbeit<br />

im Jahr 2022. Themen waren die Barrierefreiheit<br />

von Bussen, barrierefreies Bauen, die Stolperfalle<br />

E-Scooter, Blindenleitsysteme für Schienenersatzverkehr,<br />

Adventskalender für Blinde, die<br />

Special Olympics World Games Berlin 2023 uvm.<br />

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Ehrenpreise verliehen. „Ich freue<br />

mich sehr, dass wir immer wieder Personen<br />

auszeichnen dürfen, denen es eine Herzensangelegenheit<br />

ist, sich für Menschen mit Behinderungen<br />

ehrenamtlich zu engagieren“, sagte Vollbrecht.<br />

Geehrt wurde Barbara Wodrich für ihren<br />

Einsatz im Projekt „Nachbar hilft Nachbar“, Kurt<br />

Gilcher für seinen Einsatz für Barrierefreiheit im<br />

Quartiersrat im AVA-Kiez, Klaus Kronewitz, der<br />

die <strong>Reinickendorf</strong>er Selbsthilfegruppe für Prostatakrebserkrankte<br />

gründete sowie Wolfgang<br />

Lipke, der sich seit 50 Jahren bei der Guttempler-<br />

Gemeinschaft engagiert und seine Erfahrungen<br />

als trockener Alkoholiker weitergibt.<br />

© BA <strong>Reinickendorf</strong><br />

Ehrenamtliche für Gratulationsdienst<br />

Glückwünsche überbringen<br />

Zu hohen runden Geburtstagen sowie hohen Ehejubiläen besuchen engagierte<br />

<strong>Reinickendorf</strong>erinnen und <strong>Reinickendorf</strong>er des Gratulationsdienstes Seniorinnen und<br />

Senioren, um ihnen Glückwünsche zu überbringen. Der Fachbereich Senioren im<br />

Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> sucht dafür weitere Ehrenamtliche, die Gratulationsbesuche<br />

in den Ortsteilen Hermsdorf, <strong>Reinickendorf</strong>, Tegel, Waidmannslust und Wittenau durchführen.<br />

Diese werden im Vorfeld abgesprochen, sofern sich die geehrten Personen einen solchen Besuch wünschen.<br />

Vorsichts- und Hygienemaßnahmen werden dabei streng berücksichtigt.<br />

Interessierte an diesem Ehrenamt können sich von der Gratulationsstelle unverbindlich beraten lassen.<br />

Für die Tätigkeit beim Gratulationsdienst ist eine Einarbeitung, Aufwandsentschädigung sowie Unfall- und<br />

Haftpflichtversicherung vorgesehen. Tel. 90294-4055, Sprechzeiten: Mo – Fr 9 bis 12 Uhr


AKTIV IM BEZIRK<br />

6<br />

Leseprojekt „Abraxas“<br />

Mit dem Bücherrucksack ins Ehrenamt<br />

„Abraxas“, so heißt das Leseprojekt von Birgit<br />

Schmidt-Möller, benannt nach dem Raben aus<br />

„Die kleine Hexe“ von Ottfried Preußler. Die „Herzblut-Grundschullehrerin<br />

im Unruhestand“, wie<br />

sie sich selbst bezeichnet, vermittelt engagierte<br />

Menschen als Lesepaten an Kitas und Schulen und<br />

fördert so die Entwicklung der Kinder.<br />

Alles begann 2017 mit Michael und seiner Tapas<br />

Bar, in der er Lesungen und Konzerte veranstaltete.<br />

Schmidt-Möller erlebte dies und dachte:<br />

„Der macht das so gut, der müsste Kindern vorlesen!“<br />

Die Idee für „Abraxas“ war geboren und in<br />

Michael fand sie ihren ersten Paten. Mittlerweile<br />

betreut sie 30 Lesepaten an verschiedenen Kitas<br />

und Grundschulen in Wittenau, Lübars, Tegel,<br />

Frohnau, Heiligensee, Waidmannslust und dem<br />

Märkischen Viertel.<br />

Als Kind einer Großfamilie erlebte Birgit Schmidt-<br />

Möller, dass sich die Älteren um die Jüngeren<br />

kümmerten. Die Eltern lasen ihr vor, Tante Grete<br />

spielte mit ihr „Mensch ärgere Dich nicht“, Opa<br />

Willi hackte mit ihr Holz. Heute führt sie mit ihrem<br />

Projekt die Generationen zusammen. Meist<br />

befinden sich ihre Paten im Ruhestand und können<br />

so vormittags, ausgestattet mit einem Rucksack<br />

voller Bücher, zu den Kindern ziehen. Sie<br />

lesen dann u. a. aus „Pettersson und Findus“,<br />

„Das kleine Gespenst“ oder „Flunkerfisch“ vor.<br />

Bei der Titelauswahl helfen Erzieherinnen, eine<br />

Buchhandlung in Waidmannslust und der Verein<br />

Berliner helfen e. V.<br />

Türöffner fürs Ehrenamt<br />

„Viele Ruheständler möchten etwas tun, erkundigen<br />

sich aber selbst nicht bei den Einrichtungen.<br />

Ich bin für sie der Türöffner“, erklärt Schmidt-Möller.<br />

Auch kümmert sie sich darum, dass<br />

ihre Lesepaten mit gewünschten Materialien<br />

ausgestattet werden (z. B. Handpuppen) oder<br />

Wertschätzungen für ihre Mühe erhalten. Regelmäßig<br />

finden Patentreffen für den Austausch<br />

untereinander statt. Dann kommt es schon einmal<br />

zu lustigen Anekdoten. So z. B. zählten die<br />

Kinder nach einer Geschichte, in der Tiere mit<br />

einem Glas Sekt anstießen, angeregt die alkoholischen<br />

Vorlieben ihrer Eltern auf, was den Paten<br />

sehr amüsierte: „Wenn das die Eltern wüssten!“<br />

Wer Lesepate bei „Abraxas“ werden möchte,<br />

der sollte Tagesfreizeit, Freude an Kindern und<br />

Literatur sowie eine gewisse Mobilität mitbringen.<br />

Und „Mut zur Ansage“, damit die Kinder<br />

hören. Außerdem muss ein polizeiliches Führungszeugnis<br />

vorgelegt werden, aber dabei hilft<br />

Birgit Schmidt-Möller. Damit die Vorleserinnen<br />

und Vorleser möglichst kurze Wege haben, ist<br />

sie stets darum bemüht, sie an eine Kita oder<br />

Schule in Wohnnähe zu vermitteln.<br />

SELINA LUX<br />

Birgit Schmidt-Möller mit der Handpuppe Abraxas<br />

© privat<br />

• Kontakt:<br />

Birgit Schmidt-Möller, Tel. 0170 4851886<br />

schmidtmoeller@googlemail.com


AKTIV IM BEZIRK<br />

7<br />

Ehrenamtsbüro <strong>Reinickendorf</strong><br />

Das passende Engagement finden<br />

Das Ehrenamtsbüro <strong>Reinickendorf</strong> ist die zentrale<br />

Anlaufstelle zur Engagementförderung<br />

im Bezirk. Dieses ist im Rathaus <strong>Reinickendorf</strong><br />

(Zimmer 26) ebenso erreichbar wie in der Grußdorfstraße<br />

in Tegel. Seit Januar 2020 ist die Stiftung<br />

Unionhilfswerk Berlin mit der Weiterentwicklung<br />

und dem Ausbau des Ehrenamtsbüros<br />

beauftragt und ist hierzu auf vielen Ebenen mit<br />

den anderen elf bezirklichen Freiwilligenagenturen<br />

und Ehrenamtsbüros kooperativ vernetzt.<br />

Vom Besuchsdienst bis<br />

Umweltschutz<br />

Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit vielen sozialen Einrichtungen, Projekten sowie<br />

Vereinen im Bezirk werden sinnstiftende und<br />

sinnvolle Unterstützungsangebote mit und für<br />

Menschen vermittelt. Lesepatenschaften sind<br />

ebenso gefragt wie Hausaufgabenhilfe. Mütter,<br />

Väter und Familien freuen sich über Hilfe im<br />

Rahmen von Patenschaftsprojekten. Jugendliche<br />

und junge Erwachsene können durch Mentoring-<br />

Programme bei ihrem Weg durch Schulabschluss<br />

und Ausbildung begleitet werden. Ältere und<br />

Menschen mit Behinderung sind dankbar für<br />

Hilfe durch den Mobilitätshilfedienst oder den<br />

Besuchsdienst. Auch Sanitätsdienste, Freiwillige<br />

Feuerwehr, Katastrophenschutz sowie Natur-<br />

und Umweltschutz bieten zahlreiche Engagementmöglichkeiten.<br />

Wege zum Engagement<br />

Die Beratung und Vermittlung Interessierter findet<br />

in persönlichen Beratungsgesprächen an<br />

beiden Standorten statt, ergänzend auch telefonisch<br />

oder als Video-Chat. Alle aktuellen Angebote<br />

für ein Engagement sind auf der Website<br />

des Ehrenamtsbüros <strong>Reinickendorf</strong> und<br />

den Online-Plattformen von Aktion-Mensch,<br />

Bürgeraktiv-Berlin und Stiftung-Gute-Tat veröffentlicht.<br />

Ausgewählte Angebote finden Sie im<br />

Schau fenster des Standorts in Berlin-Tegel. Des<br />

Weiteren können Sie regelmäßig Angebote der<br />

Berliner Woche entnehmen.<br />

In Kooperation mit der Volkshochschule <strong>Reinickendorf</strong><br />

können Engagierte im Rahmen von „Fit<br />

fürs Ehrenamt“ kostenfreie Fortbildungsangebote<br />

wahrnehmen. Das Ehrenamtsbüro ist auch<br />

für gemeinnützige Organisationen ein wichtiger<br />

Partner: Informiert und beraten wird zu allen<br />

Fragen der Freiwilligenkoordination.<br />

• Unsere Standorte:<br />

→ Rathaus <strong>Reinickendorf</strong> (Zi. 26)<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Tel. 90294-5108<br />

Mi 10 – 13 Uhr, Do 15 – 18 Uhr<br />

→ Grußdorfstraße 16, 13507 Berlin<br />

Tel. 235923777, Di 10 – 13 Uhr<br />

beratung@ehrenamt-reinickendorf.de<br />

www.ehrenamt-reinickendorf.de<br />

© Marina Zlochin / AdobeStock


AKTIV IM BEZIRK<br />

8<br />

Die Künstlerin<br />

Alice Gericke begleitete<br />

die Veranstaltung<br />

mit einer Ausstellung<br />

ihrer Bilder am<br />

Veranstaltungsort<br />

Strategien gegen die Einsamkeit<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er „Einsamkeitsgipfel“<br />

„Einsamkeit hat viele Gesichter“ lautete das Thema, zu dem<br />

verschiedene Fachärzte der Charité und Vertretende der IB<br />

Hochschule für Gesundheit und Soziales und dem Silbernetz<br />

e. V. Vorträge beim <strong>Reinickendorf</strong>er „Einsamkeitsgipfel“<br />

hielten. Dieser wurde von Emine Demirbüken-Wegner ins Leben<br />

gerufen, um Strategien zu entwickeln, wie mit dem Thema<br />

Einsamkeit seitens der Gesellschaft und staatlichen Institutionen<br />

künftig umgegangen werden sollte. Fazit ist, dass die<br />

Thematik in der Gesellschaft, aber auch Politik eine größere<br />

Rolle spielen muss, denn Einsamkeit kann zu Depressionen<br />

und Angstzuständen, Bluthochdruck, koronaren Gefäßerkrankungen<br />

und anderen Leiden führen, auch über „Einsamkeitssterblichkeit“<br />

wurde gesprochen. Dirk Buchwitz, Leiter des<br />

Fachbereichs Senioren, war ebenfalls zugegen und beteiligte<br />

sich an der anschließenden Diskussionsrunde.<br />

© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> (2)<br />

Es müssen Strukturen<br />

geschaffen<br />

werden, die weit<br />

über eine gewisse Art der<br />

Eintagsfliegen-Beschäftigung<br />

hinausgehen. Einsamkeit ist<br />

unabhängig von Alter und<br />

Geschlecht in der Mitte der<br />

Gesellschaft angekommen.<br />

Neben einer sensiblen Aufklärung<br />

und Kommunikation<br />

sollten administrative Strukturen<br />

geschaffen werden.<br />

Beispielsweise hat Japan ein<br />

Einsamkeits-Ministerium eingeführt,<br />

England ist diesem<br />

Beispiel gefolgt. Diesen Vorreitern<br />

könnten wir nacheifern,<br />

um die Einsamkeit nicht nur<br />

zu bekämpfen, sondern auch<br />

vorzubeugen.“<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

Emine Demirbüken-Wegner<br />

Fachtag zum Thema Einsamkeit<br />

im historischen Rathaussaal


AKTIV IM BEZIRK<br />

9<br />

Seniorenfreundlicheres <strong>Reinickendorf</strong><br />

Barrierefreiheit, Seniorenbänke, Mobilität<br />

In <strong>Reinickendorf</strong> tut sich so einiges, um besser<br />

auf die Bedürfnisse älterer Bürgerinnen und Bürger<br />

im öffentlichen Raum einzugehen. So arbeiteten<br />

das Straßen- und Grünflächenamt und die<br />

Beauftragte für Menschen mit Behinderungen,<br />

Regina Vollbrecht, Hand in Hand, um die Gehwegüberfahrt<br />

vor dem Pflegeheim John F. Kennedy-Haus<br />

in Wittenau mit Betonsteinpflaster zu<br />

erneuern. Das vorherige Granitsteinpflaster hatte<br />

den 111 älteren Bewohnenden den Zugang erschwert.<br />

Seit September 2022 können Rollatoren<br />

oder Rollstühle nun viel leichter passieren. „Wir<br />

haben in unserem Bezirk noch viele weitere Herausforderungen<br />

dieser Art. Es ist mir ein wichtiges<br />

Anliegen, dass Gehwege und Straßen so<br />

barrierefrei werden, dass alle Bürgerinnen und<br />

Bürger diese gut nutzen können“, sagt Bezirksstadträtin<br />

Korinna Stephan.<br />

Austausch mit Seniorenvertretung<br />

Zusammen mit Mitgliedern der Seniorenvertretung<br />

war sie unterwegs im Märkischen Viertel,<br />

um Handlungsbedarfe, z. B. für ein sicheres<br />

Überqueren von Straßen, zu erkennen. Solche<br />

Spaziergänge möchte die Bezirksstadträtin in<br />

anderen Ortsteilen fortsetzen. Dank eines neuen<br />

Förderprogramms werden außerdem zahlreiche<br />

Seniorenbänke im Bezirk verteilt aufgestellt.<br />

Diese Sitzgelegenheiten sind speziell<br />

an die Bedürfnisse Älterer angepasst, so z. B.<br />

mit steiler Rückenlehne, (Mittel-)Armlehnen<br />

zum Abstützen, Fußstützen und eine erhöhte<br />

Sitzposition. Damit diese auch gefahrenlos erreicht<br />

werden können, tauscht sich die Abteilung<br />

Stadt entwicklung des Bezirksamtes mit der<br />

Seniorenvertretung aus.<br />

Bezirksstadträtin Korinna Stephan<br />

auf der neuen Gehwegüberfahrt<br />

vor dem Pflegeheim in Wittenau<br />

Ihre Anregungen sind gefragt<br />

Stadträtin Korinna Stephan begrüßt Anregungen<br />

aus der <strong>Reinickendorf</strong>er Bevölkerung: Welche<br />

Orte und Strecken benötigen neue Gehwege,<br />

Bäume oder andere Arten der Beschattung, damit<br />

der Gang zum Supermarkt oder das Warten<br />

auf den Bus in den heißen Sommern erträglicher<br />

wird? Welche Verbesserungen sollten im Bezirk<br />

durchgeführt werden, um den öffentlichen Raum<br />

für ältere Menschen zugänglicher und sicherer zu<br />

gestalten? Welche Angebote, Räume und Unterstützungen<br />

brauchen Sie in der Nachbarschaft?<br />

Richten Sie Ihre Ideen und Anregungen per Post<br />

oder E-Mail an:<br />

• Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> von Berlin<br />

Abteilung Stadtentwicklung<br />

Bezirksstadträtin Korinna Stephan<br />

Dienstgebäude:<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

korinna.stephan@reinickendorf.berlin.de<br />

© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong>


KULTUR<br />

10<br />

Das Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> lädt ein:<br />

Unterhaltsame Nachmittage<br />

im Ernst-Reuter-Saal<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren, der Erfolg der ersten ‚nach-Corona‘-Veranstaltungsserie<br />

2022 hat uns angetrieben, Ihnen auch im Jahr 2023 ein spektakuläres<br />

und umfangreiches Programm im Ernst-Reuter-Saal anzubieten. Ihre Begeisterung<br />

und Ihre Treue im Besuch unserer Veranstaltungen sind für uns Verpflichtung,<br />

Ihnen weiter hochwertige Unterhaltung zu präsentieren. Wir haben ein Angebot<br />

zusammengestellt, das Sie weiter mitreißen soll. Aufgrund vieler Hinweise und<br />

Bitten haben wir den Service für den Kartenverkauf für Sie verbessert.<br />

Ab sofort können Sie die Karten wie folgt erwerben:<br />

→ Über die Papagena Tickethotline: 47997474 – Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9-20 Uhr<br />

→ An der Theaterkasse im Märkischen Zentrum, Senftenberger Ring 1-3, 13439 Berlin<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9.30-18.00 Uhr<br />

→ Internetverkauf unter https://papagena-shop.comfortticket.de/de/tickets/kulturtreff<br />

Wir hoffen, mit dieser Umstellung den Erwerb der Eintrittskarten für Sie vereinfacht zu haben.<br />

Ich freue mich darauf, Sie im Ernst-Reuter-Saal unseres Rathauses begrüßen zu dürfen und<br />

wünsche Ihnen bis dahin alles Gute!<br />

Ihre Emine Demirbüken-Wegner<br />

6. Juni 2023<br />

Einlass: 14.00 Uhr | Beginn: 15.00 Uhr | Eintritt: 10,- €<br />

Horst Freckmann & Peter Grimberg<br />

„Erhardt & Alexander“<br />

Eine Show zu Ehren von Heinz Erhardt & Peter Alexander<br />

„Wir werden ein Feuerwerk der guten Laune präsentieren.<br />

Die größten Peter Alexander Hits werden ebenso wie die<br />

lustigsten Sketche nicht fehlen!“ Peter Grimberg und<br />

Horst Freckmann laden zu dieser Zeitreise der deutschen Fernsehunterhaltung ein und garantieren<br />

die Bühnenhighlights der beiden Showlegenden Heinz Erhardt und Peter Alexander.<br />

THEATER ON TOUR<br />

14. Juli 2023<br />

Einlass: 14.00 Uhr | Beginn: 15.00 Uhr | Eintritt: 15,- €<br />

Sixx Paxx – Theater on Tour<br />

Die angesagteste Show Deutschlands<br />

Ja! Sie haben richtig gelesen, SIXX PAXX werden erstmals<br />

im Ernst-Reuter-Saal die Herzen unserer Besucherinnen<br />

und Besucher erobern. Freuen Sie sich auf diese<br />

einzigartige Show mit gekonnten Moves, faszinierender<br />

Akrobatik, Live-Gesang und natürlich jeder Menge<br />

SIXX PAXX! Das dürfen Sie auf keinen Fall verpassen!


KULTUR<br />

11<br />

Bardo Henning spielt Akkordeon und Klavier<br />

„Musik erfüllt mich“<br />

„Ich spiele die Tasten horizontal und vertikal“,<br />

scherzt Bardo Henning, Musiker und Komponist<br />

aus Frohnau. Als Kind spielte er zuerst<br />

das Akkordeon, später kam das Klavier hinzu.<br />

„Beides liebe ich“, jedoch habe das Akkordeon<br />

situationsbedingt gewisse Vorzüge. „Ist kein Klavier<br />

da, bietet das Akkordeon neue Arbeitsmöglichkeiten.“<br />

So trat er beispielsweise mit seiner<br />

Band „Bardomaniacs“ in der Mitte eines sich<br />

drehenden Karussells auf.<br />

Geboren 1955 in Fulda, kam Henning Anfang der<br />

Achtziger nach Berlin. Als sich ein Nachbar in<br />

Schöneberg trotz vertraglicher Erlaubnis über<br />

sein Klavierspiel beschwerte, zog er 2000 samt<br />

Flügel als einer der ersten Kunstschaffenden auf<br />

den damals entstehenden Künstlerhof Frohnau.<br />

Noch heute lebt er dort gemeinsam mit seiner<br />

Frau in seinem Atelier, umgeben von Bäumen.<br />

„Nach wie vor fühlen wir uns hier sehr wohl.“<br />

Im Privaten, betont Henning, ist ihm die Familie<br />

das Wichtigste im Leben, beruflich gesehen ist es<br />

jedoch seine Kunst. „Musik ist etwas, das mich<br />

ausfüllt.“ Dies zeigt sich in den zahlreichen musikalischen<br />

Projekten, denen er nachgeht. Egal, ob<br />

er mit den „Bardomaniacs“ urbane Folklore zum<br />

Besten gibt oder Jazz-CDs herausbringt. Beim<br />

Theaterstück „Pippi auf den sieben Meeren“ im<br />

Sommer 2023 beim Potsdamer Poetenpack wird<br />

er nicht nur als Pippis Vater auftreten, sondern<br />

er hat auch die Melodien dazu geliefert. Musik<br />

für Kinder sind dem Vater einer Tochter eine generelle<br />

Herzensangelegenheit. „Das zieht sich<br />

bereits seit zehn, fünfzehn Jahren wie ein roter<br />

Faden durch mein Leben.“ Derzeit arbeitet er u. a.<br />

an einer Puppenspielmusik.<br />

Wer sich nun fragt, wo und wann Bardo Hennings<br />

Musik im Bezirk gelauscht werden kann,<br />

der wird auf zahlreiche Möglichkeiten stoßen.<br />

Michael Bardo Henning: Für seine Musik wurde<br />

er bereits mit dem ersten Preis der deutschen<br />

Phonoakademie ausgezeichnet, dem Jazzpreis<br />

des Südwestfunks, Senatspreise der Stadt Berlin<br />

und dem Publikumspreis des Internationalen<br />

Theaterfestivals Monastir/Tunesien. Neben Jazz<br />

widmet sich Henning Theater und Chanson sowie<br />

urbanem Folklore.<br />

www.bardomusik.de<br />

Mit seiner Band „Bardomaniacs“ vermischt er<br />

selbst komponierten Jazz und Schlager, Tango<br />

und Balkanbeat, Polka und Reggae.<br />

www.bardomaniacs.de<br />

Schon mehrfach trat er auf dem Sommerfest<br />

„Swing und Jazz“ im Garten des Museums <strong>Reinickendorf</strong><br />

auf und betreut seit Jahren die Konzertreihe<br />

„Neue Musik“ im Kulturhaus Centre<br />

Bagatelle. 2023 feiert der Künstlerhof Frohnau<br />

25-jähriges Bestehen und im Rahmen der „Open<br />

Studios“ wird Bardo Henning dort am ersten<br />

Septemberwochenende seinen musikalischen<br />

Beitrag leisten. Außerdem touren die „Bardomaniacs“<br />

regelmäßig durch ganz Berlin.<br />

© Bettina Keller<br />

SELINA LUX


TREFFPUNKTE<br />

12<br />

Auf dem „Siegerfoto“ von links:<br />

- letzter Platz = Preis: saure Gurken<br />

Holgar Hönig (SFS Lübars)<br />

- 3. Platz – Horst Triebe<br />

(SFS Heiligensee)<br />

- Bezirksbürgermeisterin<br />

Emine Demirbüken-Wegner<br />

- Sieger Herr Hans-Joachim Lemke<br />

(SFS Adelheidallee)<br />

- 2. Platz – Henri Mahlendorf<br />

(SFS Heiligensee)<br />

Bürgermeisterin kürt Skatkönig der <strong>Reinickendorf</strong>er Seniorenfreizeitstätten (SFS)<br />

Skat – Nichts für schwache Nerven<br />

Vier Jahre mussten sie aufs Reizen und Ramschen<br />

verzichten. Pandemiebedingt blieb das Mannschafts-Skatturnier<br />

der <strong>Reinickendorf</strong>er Seniorenfreizeitstätten<br />

von 2019 lange Zeit das vorerst<br />

letzte. Am Freitag, den 5. Mai 2023 aber hieß es<br />

endlich wieder an der Adelheidallee: „18, 20, 22...!“<br />

34 Teilnehmer aus verschiedenen Freizeitstätten<br />

spielten an Vierer-Tischen ihren Skatkönig aus.<br />

Schließlich überreichte Bezirksbürgermeisterin<br />

Emine Demirbüken-Wegner (CDU) dem Sieger<br />

Hans-Joachim Lemke aus der Freizeitstätte Adelheidallee<br />

den Wanderpokal. „Ich gratuliere dem<br />

Sieger recht herzlich und hoffe, dass er zum Versuch<br />

der Titelverteidigung beim nächsten Turnier<br />

wieder antritt. Die Konkurrenz wird es ihm nicht<br />

leichtmachen.“<br />

Nach den erfolgreich absolvierten Wahlen der<br />

neuen Vorstände in den Seniorenfreizeitstätten<br />

stellten alle Clubs gemeinsam mit dem Fachbereich<br />

Senioren des Bezirksamtes dieses erfolgreiche<br />

Skatturnier auf die Beine. „Ich bin stolz auf<br />

diese Teamarbeit, es entwickelt sich ein echtes<br />

,Wir-Gefühl‘ zwischen den Freizeitstätten und den<br />

Kolleginnen und Kollegen aus unserem Fachbereich<br />

Senioren“, freut sich Bezirksbürgermeisterin<br />

Frau Emine Demirbüken-Wegner.<br />

Nächster Höhepunkt für Kartenspieler:<br />

Am 16.08.2023 findet ein Doppelkopfturnier in<br />

der Seniorenfreizeitstätte Alt-Heiligensee statt.<br />

Hobbyautoren und -fotografen gesucht<br />

Sie schreiben gerne kleine Texte? Fotografieren ist Ihre große Leidenschaft? Sie wissen genau, was<br />

gerade Ihren Bezirk bewegt und haben spannende Themenvorschläge parat? Dann setzen Sie sich<br />

doch gern mit unserer Redaktion in Verbindung, um mögliche ehrenamtliche Textbeiträge Ihrerseits<br />

oder Anregungen für unsere Redakteurinnen mit uns abzusprechen. Vielleicht erscheint Ihr Text oder<br />

Ihre Idee bereits im nächsten Heft. Ihre schönsten Fotografien aus Ihrem Bezirk können Sie uns natürlich<br />

auch gern zusenden ( redaktion@verlag-apercu.de) mit einem kleinen Erklärtext dazu, wo<br />

Sie das Gebäude, das Naturspektakel, Ihr besonderes Hobby oder einfach das bunte Treiben der<br />

Stadt aufgenommen haben und was Sie dazu bewegt hat, es auf Ihrer (Handy-)Kamera festzuhalten.


TREFFPUNKTE<br />

13<br />

Die Kursteilnehmenden mit Dirk Stratmann<br />

© S. Lux/aperçu (2)<br />

Mehr als Übersetzen<br />

Austausch und Gehirnjogging mit Latein<br />

„Was heißt Utinam?“, fragt Dirk Stratmann in die<br />

Runde seines kostenlosen ehrenamtlichen Lektürekreises.<br />

„Wenn doch“, antwortet einer der derzeit<br />

elf Teilnehmenden, die sich überwiegend aus<br />

Männern und Frauen zwischen 65 und 85 Jahren<br />

zusammensetzen. Im Klavierzimmer der Senioren-<br />

und Behindertenfreizeitstätte (Holdefleiß-<br />

Villa) in der Adelheidallee übersetzen sie heute<br />

einen Text über den Tod Sokrates von Latein ins<br />

Deutsche, reden über Grammatik, aber auch über<br />

die griechische Geschichte. Den Lektürekreis gibt<br />

der 77-jährige ehemalige Lateinlehrer bereits<br />

seit 2009 – erst in Hermsdorf, dann in Frohnau<br />

und seit 2022 hier in Tegel. Mit diesem möchte<br />

er einen sozialen Beitrag leisten, sich aber auch<br />

selbst weiterbilden zu den wechselnden Themenschwerpunkten.<br />

Der Austausch steht dabei im<br />

Vordergrund, ebenso das Gehirnjogging.<br />

Dirk Stratmann<br />

leitet einen<br />

lateinischen<br />

Lektürekreis in<br />

der Adelheidallee<br />

„Für mich war es ein Erfolgserlebnis, als ich eine<br />

Teilnehmerin vor Jahren in der Klinik besuchte<br />

und auf ihrem Nachttisch neben der Bibel die Lateingrammatik<br />

lag“, erinnert er sich lächelnd. „Es<br />

war toll, dass Latein ihre Gedächtniskraft anscheinend<br />

erhalten hat, nicht nur Kreuzworträtsel.“<br />

Dass der Lektürekreis mehr ist als bloßes Übersetzen,<br />

zeigte sich auch während der Pandemie:<br />

Für manche waren die anderen Kursteilnehmenden<br />

über das Telefon der einzige Außenkontakt<br />

während des Lockdowns. Er erzählt<br />

von einer früheren Zahnärztin, die sich keine<br />

kostenpflichtigen Kurse leisten könnte. Einem<br />

Mathematik-Professor, der zwei Schlaganfälle<br />

hinter sich hatte. Oder einer gehbehinderten<br />

Frau, die er zum Lektürekreis abholt und wieder<br />

nach Hause bringt.<br />

Neue Teilnehmende, die Lateinkenntnisse von<br />

früher auffrischen möchten, sind willkommen,<br />

dabei gilt das Motto „Keine Angst vor Latein!“. Niemand<br />

wird wie in der Schule aufgerufen. „Für mich<br />

ist interessant: Die Leute werden relativ schnell<br />

wieder ‚gut‘ in Latein. Es ist wie Fahrradfahren.<br />

Wenn es gebraucht wird, kommt es wieder. In einigen<br />

Wochen oder Monaten sind sie wieder fit.“<br />

• Lateinischer Lektürekreis:<br />

Di 10 – 11.30 Uhr (außer Schulferien)<br />

Senioren- und Behindertenfreizeitstätte<br />

Adelheidallee 5 – 7, 13507 Berlin<br />

Kontakt: Dirk Stratmann, Tel. 40009666<br />

stratmann-berlin@t-online.de


TREFFPUNKTE<br />

14<br />

Seniorenfreizeitstätten<br />

Für alle Seniorinnen, Senioren und diejenigen, die es bald werden, sind Seniorenfreizeitstätten der<br />

ideale Treffpunkt, um ihren Interessen nachzugehen. Schauen Sie doch mal rein! Mit etwa 140 Hobby-<br />

und Interessengruppen, die in den Seniorenfreizeitstätten zu finden sind, hält <strong>Reinickendorf</strong> in<br />

Zahl und Qualität ein umfangreiches Angebot für Sie bereit. Die Seniorenfreizeitstätten sind dankbar<br />

für neue Anregungen: Wer eine Aktivität anzubieten hat, kann sich mit dem Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong>,<br />

Abteilung Soziales und Bürgerdienste, Fachbereich Senioren, Fachbereichsleiter Dirk Buchwitz,<br />

in Verbindung setzen. Tel. 90294-6391, E-Mail: dirk.buchwitz@reinickendorf.berlin.de<br />

• Seniorenfreizeitstätte Adelheidallee<br />

Adelheidallee 5 – 7, 13507 Berlin, Tel. 4334003<br />

vorstand.adele@online.de<br />

sc-adelheidallee@outlook.de<br />

D U6 Alt-Tegel E 124, 133, 222 An der Mühle<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 17 Uhr<br />

Angebote: Line Dance, Gesprächsrunden,<br />

Behindertengruppe, Fahrrad, Kartenspiele,<br />

Gedächtnistraining u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Hermsdorf<br />

Berliner Straße 105 – 107, 13467 Berlin<br />

Tel. 4044028 sc-hermsdorf@t-online.de<br />

B S1 Hermsdorf<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo/Di/Mi/Fr 10 – 16.30, Do 10 – 17.30 Uhr<br />

Angebote: Skat, Kaffeerunde, Bingo, zweimal<br />

monatlich Tanznachmittage mit Live-Musik,<br />

Line-Dance u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte am Schäfersee<br />

Stargardtstr. 3, 13407 Berlin, Tel. 4559988<br />

seniorenclub.schaefersee@yahoo.de<br />

E 327 Stargardtstraße<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 17 Uhr<br />

Angebote: Englisch, Bingo, Kaffeeklatsch,<br />

Tanzveranstaltungen u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Heiligensee<br />

Alt-Heiligensee 39, 13503 Berlin, Tel. 4312939<br />

sen.heiligensee@freenet.de<br />

E 124, 133 Alt-Heiligensee<br />

Öffnungszeiten: Mo/Di/Do/Fr 13 – 17 Uhr<br />

Angebote: Bosseln, Computerkurse,<br />

Skat, Line-Dance, Wandergruppe u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Club der Lebensfrohen<br />

(im Fontane-Haus)<br />

Wilhelmsruher Damm 142 C, 13439 Berlin<br />

Tel. 90294-3868<br />

clubderlebensfrohen@gmail.com<br />

B S1, S85 Wittenau<br />

E M21, X21, X33, 124 Märkisches Zentrum<br />

Öffnungszeiten: Mo 11 – 15, Di/Mi/Do 10 – 15 Uhr<br />

Angebote: Gymnastik, Kartenspiel,<br />

Kaffeeklatsch, Gedächtnistraining u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Alt-Tegel<br />

Alt-Tegel 43, 13507 Berlin, Tel. 4331202<br />

seniorenclub-alt-tegel@web.de<br />

B S25 Tegel D U6 Alt-Tegel<br />

E 124, 125, 133, 222 Alt-Tegel<br />

Öffnungszeiten: Mo 10.30 – 17.30, Di 13.30 – 16.30,<br />

Do 9.30 – 16.30, Fr 12.00 – 16.30 Uhr<br />

Angebote: Bingo, Kartenspiele, Englisch,<br />

Frauenbegegnung, Kegeln, Tanzen u. v. m.<br />

© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> (8)<br />

Freizeitzentrum<br />

Adelheidallee<br />

Freizeitclub<br />

Hermsdorf<br />

Freizeitclub<br />

„Am Schäfersee“<br />

Freizeitclub<br />

Heiligensee<br />

Freizeitclub<br />

Lübars


TREFFPUNKTE<br />

15<br />

50 Jahre Freizeitclub Alt-Tegel<br />

„Die Älteren werden mich nicht los, das habe ich mir<br />

selber versprochen. Mit diesem Versprechen: Happy<br />

Birthday!“, sagte die Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin<br />

Emine Demirbüken-Wegner bei der<br />

Jubiläumsfeier zum 50. Geburtstag des Freizeitclubs<br />

Alt-Tegel Ende 2022. Zahlreiche Gäste waren zugegen.<br />

Es wurde mit Sekt angestoßen,<br />

ein stattlicher Kuchen<br />

angeschnitten. Danach gab<br />

es Musik und Tanz.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Lübars<br />

Am Vierrutenberg 2, 13469 Berlin, Tel. 4024485<br />

vorstand@senioren-luebars.berlin<br />

E 222 Am Vierrutenberg<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr<br />

Angebote: Computerkurse, Schach,<br />

Kartenspiele, Gehirnjogging u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Märkischer Seniorentreff<br />

Senftenberger Ring 34 A, 13435 Berlin<br />

Tel. 31953144 maerkischer-sc@gmx.de<br />

E 122, 221 Wesendorfer Straße<br />

Öffnungszeiten: Mo – Do 13 – 17 Uhr<br />

Angebote: Handy- und Kochkurs, Bingo, Kartenspiel,<br />

Plausch-Ecke, Tanzveranstaltungen u. v. m.<br />

• Interkultureller Seniorenclub und<br />

Aussiedlerberatungsstelle<br />

Auguste-Viktoria-Allee 50 A, 13403 Berlin<br />

Tel. 496607 / 41202597<br />

aussiedlerberatung-reinickendorf@web.de<br />

E 125 Auguste-Viktoria-Allee/Quäkerstr.<br />

E 221 Eichborndamm/Antonienstr.<br />

Öffnungszeiten: Mo/Mi 9 – 15 Uhr, Di nach<br />

Vereinbarung, Do 10 – 18, Fr 9 – 14, Sa 12 – 17 Uhr<br />

Angebote: Beratung für Aussiedler,<br />

Deutsch und Sprachcafé, Billard, Gitarre<br />

und Gesang, Herrenclub u. v. m.<br />

Monatliche / wöchentliche Vorlesungen<br />

und Kurse aus verschiedenen Fachbereichen<br />

Kunst und Kultur<br />

Natur und Umwelt<br />

Geschichte und Philosophie<br />

Architektur und Bildende Kunst<br />

Gesundheit und Fitness<br />

Literatur und Sprache<br />

Musik und Theater<br />

Digitale Medien<br />

Zusatzangebote<br />

pro seniores e.V. · Georgenstraße 35 · 10117 Berlin<br />

Telefon 030 20 67 84 15<br />

Dienstag und Donnerstag 9.00- 12.00 Uhr<br />

E-Mail: info@proseniores-berlin.de<br />

www.proseniores-berlin.de<br />

Eine maritime Reise<br />

Lieder so schön wie der Norden<br />

Shanty-Chor<br />

<strong>Reinickendorf</strong><br />

Sie können uns gerne wieder buchen<br />

zu Ihren feierlichen Anlässen:<br />

Tel. 0176 55856747<br />

Club der<br />

Lebensfrohen<br />

Märkischer<br />

Seniorentreff<br />

Seniorentreff<br />

Alt-Tegel<br />

www.shanty-chor-reinickendorf.de


TREFFPUNKTE<br />

16<br />

Frauenzentrum, LabSaal, Stadtteilladen, Stadtteilzentrum, Ribbeck-Haus<br />

Weitere Orte der Begegnung<br />

• Natur & Kultur (LabSaal-Lübars) e. V.<br />

Alt-Lübars 8, 13469 Berlin, Tel. 41107575<br />

kontor@labsaal.de www.labsaal.de<br />

Angebote: Malen/Zeichnen, Aquarell , Programm-,<br />

Heilkräuter-, Fotogruppe, Qi Gong,<br />

Wollwerk, Kreativgruppe, Tai Chi und Theater,<br />

Handarbeiten, Volkstanzgruppe, Tanzen, Yoga<br />

(auch für Kinder), Maskentheater für Kinder<br />

Öffnungszeiten des Kontors: Mo – Fr 14 – 17 Uhr<br />

Kulturelles Veranstaltungsprogramm<br />

Der LabSaal kann auch gemietet werden.<br />

• Ribbeck-Haus –<br />

Offener Nachbarschaftstreff im MV<br />

Träger: Chance BJS gGmbH<br />

Senftenberger Ring 54, 13435 Berlin<br />

Tel. 47064920, info@ribbeckhaus.de<br />

www.ribbeckhaus.de<br />

Angebote: Café Mo – Mi 11 – 15 Uhr, unterschiedliche<br />

Angebote zur Unterhaltung, des<br />

Kennenlernens und Beisammenseins, Kunst,<br />

Kultur, Handarbeiten und kreative Arbeiten<br />

wie Nähen und Töpfern<br />

• Stadtteilladen Tegel-Süd – Albatros gGmbH<br />

Bernauer Str. 130a, 13507 Berlin, Tel. 93952444<br />

stadtteilladen@albatrosggmbh.de<br />

Angebote: Nachbarschaftshilfe, Sozial- und<br />

Gesundheitsberatung (mehrere Sprachen),<br />

Gedächtnistraining, offener Treffpunkt für<br />

AWO-Senioren/türkische Frauen, Unterstützung<br />

bei der Vermittlung von Arbeitsstellen,<br />

Netzwerk für Gesundheit und Bewegung Tegel-<br />

Süd, Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum<br />

Kreisverband Berlin-Nordwest e. V.<br />

Fahrbarer Mittagstisch<br />

Ein Service der Arbeiterwohlfahrt im Berliner Norden.<br />

Wir liefern Ihnen täglich – auch an Feiertagen –<br />

leckere und preiswerte warme Mittagessen nach<br />

Hause. Sie können auch Feiertagsmenüs oder<br />

à la carte bestellen! Wir beraten Sie gern unter<br />

Tel. 030 - 411 58 63<br />

kreisbuero@awo-nordwest.de<br />

www.awo-nordwest.de<br />

Auch suchen wir noch<br />

Fahrerinnen und Fahrer!


TREFFPUNKTE<br />

17<br />

• Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum<br />

<strong>Reinickendorf</strong><br />

Eichhorster Weg 32, 13435 Berlin, Tel. 4164842<br />

selbsthilfezentrum@unionhilfswerk.de<br />

www.unionhilfswerk.de/selbsthilfe<br />

Angebote: Beratung zur Selbsthilfe, Selbsthilfegruppen<br />

zu Themen wie z. B. Ängste und<br />

Depressionen, Sucht, verschiedene Erkrankungen,<br />

Frauengesprächsgruppen, Freizeitgruppen,<br />

Seniorengruppen, weiterhin Kurse,<br />

Tai Chi Chuan, Veranstaltungen zu gesundheitlichen<br />

und anderen Themen, Sprechzeiten:<br />

Di 14 – 17 Uhr, Do 14 – 18 Uhr, Fr 11 – 14 Uhr<br />

• Haus am See – Stadtteilzentrum<br />

Stargardtstr. 9, 13407 Berlin, Tel. 43722822<br />

c.seemann@lebenswelt-berlin.de<br />

f.kirilmaz@lebenswelt-berlin.de<br />

k.domroese@lebenswelt-berlin.de<br />

www.stadtteilzentrum-haus-am-see.de<br />

Für alle Angebote bitten wir um Anmeldung<br />

unter Tel. 43722822<br />

Angebote: Begegnungscafé am Schäfersee<br />

(Mi 15 – 17 Uhr), Malgruppe für Erwachsene (Di<br />

12 – 14.30 Uhr) Nähgruppe (Mi 10 – 12.30 Uhr),<br />

Handarbeitsgruppe (Do 10 – 12.30 Uhr), Kreistanz<br />

für Frauen (Mi 13.30 – 14.30), Sozialrechtsberatung<br />

(3. Mi 14 – 17 Uhr), Familienrechtsberatung<br />

(2. Mi im Monat 15.30 – 18.30 Uhr), Beratung<br />

für Menschen mit Behinderung und chronischen<br />

Krankheiten (EUTB) (jeden 1. Do im<br />

Monat 10 – 13 Uhr), Beratung für Frauen für ein<br />

gewaltfreies Leben, Anmeldung Tel. 45021604<br />

• Flotte Lotte – Frauenzentrum<br />

Senftenberger Ring 25, 13435 Berlin<br />

Tel. 4167011<br />

info@flotte-lotte-berlin.de<br />

www.flotte-lotte-berlin.de<br />

Angebote: Café, Rechtsberatung (ArbR, ErbR,<br />

FamR und SozR,), Bewegung in Achtsamkeit,<br />

Deutschkurs, Nähkurs, interkulturelle Teestunde,<br />

Beratung zu Beruf, Anti-Gewalt und Krisen<br />

Ein Kaffee,<br />

der bildet.<br />

Verteidigen Sie die Menschenrechte<br />

mit Ihrem Testament.<br />

Bestellen Sie unseren kostenfreien Ratgeber<br />

zur Nachlassgestaltung per Post unter<br />

Amnesty International, Stichwort: in Zukunft<br />

Zinnowitzer Str. 8, 10115 Berlin<br />

oder bestellen Sie online unter<br />

www.amnesty.de/inzukunft<br />

Bewirke mit Kleinem Großes.<br />

kindernothilfe.de


GESCHICHTE(N)<br />

18<br />

Spuren Europas in Tegel<br />

Vom Schinkelbrunnen bis zur Greenwichpromenade<br />

Die Brüder Humboldt<br />

spielen eine große Rolle<br />

beim Spaziergang<br />

(Skulptur vor der<br />

Humboldt-Bibliothek)<br />

„Ich freue mich insbesondere über diesen Spaziergang,<br />

der pünktlich zum Jubiläum ‚700 Jahre<br />

Tegel‘ stattfindet“, sagte die <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

EU-Beauftragte Dr. Dagmar Klein zu Beginn des<br />

kostenlosen Europäischen Kiezspaziergangs<br />

durch Tegel, der im Herbst 2022 am Schinkelbrunnen<br />

startete. Der Spaziergang wurde von<br />

dem Europa-Union Berlin e. V. in Kooperation<br />

mit der EU-Beauftragten auf die Beine gestellt<br />

und fand zum ersten Mal statt. Ziel war es, die<br />

historischen Sehenswürdigkeiten (Humboldt-Bibliothek,<br />

Schloss Tegel, Dicke Marie, Archaischer<br />

Erzengel von Heiligensee und über die Sechserbrücke<br />

zur Greenwichpromenade) des Ortsteiles<br />

zu besuchen und ihre europäischen Bezüge zu<br />

erkennen. Wussten Sie z. B., dass die Brüder<br />

Alexander und Wilhelm Humboldt im Schloss<br />

Tegel ihre Kindheit verbrachten, in dem sie eine<br />

Erziehung im „europäischen Geiste“ erhielten?<br />

Diese prägte ihre weiteren Lebenswege als reisender<br />

naturwissenschaftlicher Forscher sowie<br />

als Schriftsteller, Philosoph und Bildungsreformer.<br />

Oder wussten Sie, dass die Skulptur „Archaischer<br />

Erzengel von Heiligensee“ (an der Malche)<br />

Hannah Höch anlässlich ihres 100. Geburtstags<br />

gewidmet wurde? Das Werk dieser Künstlerin<br />

wurde 1977 auf einer Ausstellung des Europarats<br />

in der Akademie der Künste präsentiert und geehrt.<br />

Damit sollte ein Bewusstsein für das europäische<br />

Kulturerbe geschaffen werden. Unter<br />

den Ästen der „Dicken Marie“, die schon von<br />

Goethe gern besucht wurde, gab es Informationen<br />

zur uralten Eiche selbst und zum aktuellen<br />

Naturschutzpaket der EU-Kommission. Oder<br />

haben Sie sich schon einmal vom ehemaligen<br />

Direktor des Bezirksamtes <strong>Reinickendorf</strong>, Frank<br />

Zemke, etwas über die Städtepartnerschaft zu<br />

Greenwich erzählen lassen, während Sie neben<br />

der englischen Telefonzelle an der Greenwichpromenade<br />

standen?<br />

Die Eiche<br />

„Dicke Marie“<br />

im Tegeler Forst:<br />

Mit geschätzten<br />

800-900 Jahren<br />

ist sie der älteste<br />

Baum Berlins.<br />

© S. Lux/aperçu (4)


GESCHICHTE(N)<br />

19<br />

Die Skulptur „Archaischer Erzengel<br />

von Heiligensee“<br />

Im Schloss Tegel verbrachten die<br />

Brüder Humboldt ihre Kindheit<br />

Ab 2023 finden regelmäßig solche europäischen<br />

Kiezspaziergänge durch Tegel, Hellersdorf, Alt-<br />

Pankow, Wedding, Schöneberg und weitere Berliner<br />

Kieze statt, die von ehrenamtlich aktiven<br />

Vereinsmitgliedern der Europa-Union Berlin e. V.<br />

erstellt und durchgeführt werden. Der nächste<br />

Spaziergang durch Tegel findet am 9. Juni 2023<br />

um 16 Uhr (Treffpunkt: Schinkel-Brunnen, Fußgängerzone<br />

Alt-Tegel) statt. <br />

S.L.<br />

• Ansprechpartnerin<br />

Lisa Kühn, Mitglied des Landesvorstands<br />

der Europa-Union Berlin e. V.<br />

Tel. 921014020<br />

kuehn@europa-union-berlin.de<br />

Info-Material und Audio-Guides,<br />

um die Spaziergänge selbst zu beschreiten,<br />

finden Sie unter:<br />

www.europa-union-berlin.de<br />

Mentor oder Mentorin werden<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />

Ihre Enkelkinder wohnen zu weit weg oder sind schon zu groß? Sie<br />

sind aber noch mobil, erleben gerne Neues und Kinder bringen Ihnen<br />

Freude? Wir bieten Ihnen die Teilnahme an einem spannenden Mentoringprogramm,<br />

in dessen Rahmen Sie in den kommenden acht Monaten<br />

einmal wöchentlich Zeit mit einem Grundschulkind aus <strong>Reinickendorf</strong><br />

oder Lichtenberg verbringen. Zusammen erkunden Sie Berlin, unternehmen<br />

verschiedene Aktivitäten, wie Kochen und Backen, Lesen und<br />

Handarbeiten, oder fahren z. B. in den Zoo. Die Möglichkeiten sind endlos.<br />

Viele der Kinder sind ganz neu in Berlin und wünschen sich sehnlich<br />

einen Ersatz-Opa (Mentor) oder eine Ersatz-Oma (Mentorin). Werden<br />

Sie zu einer wichtigen Bezugsperson und ermöglichen Sie Grundschulkindern<br />

neue Chancen.<br />

Tel. 030 49086886<br />

www.kein-abseits.de


GESCHICHTE(N)<br />

20<br />

Ehepaar Witte im<br />

Madeira-Urlaub 2019.<br />

© privat (2)<br />

Christina und Horst Witte<br />

Aus Kindheitsfreunden wurde<br />

später das Ehepaar Witte.<br />

„Wir gehören zusammen“<br />

Ihren 49. Hochzeitstag feierten Christina und<br />

Horst Witte im Februar 2023. Sie ist 75, er anderthalb<br />

Jahre jünger und eine „andere Generation“,<br />

wie sie scherzen. Die beide lernten sich<br />

1958 in Nordrhein-Westfalen als Nachbarskinder<br />

kennen, spielten zusammen, verliebten sich<br />

später, verloren sich aus den Augen und fanden<br />

schließlich über eine Annonce (sie wollte ihren<br />

Papagei verkaufen) erneut zusammen. 1973 zogen<br />

sie nach Berlin. Siemensstadt, Tiergarten,<br />

Borsigwalde. Insgesamt 28 Jahre verbrachten<br />

sie in <strong>Reinickendorf</strong>, nun leben sie in Mitte nahe<br />

des Kurt-Schumacher-Platzes, sind aber auf der<br />

Suche nach dem richtigen Angebot für Seniorenwohnen,<br />

am liebsten in Tegel. Kinder wollten die<br />

beiden nie, dafür hatten sie insgesamt drei Katzen.<br />

Beide reisen gerne: 2023 geht es nach Wien,<br />

zu den Hurtigruten und Madeira.<br />

• Wie die Faust auf´s Auge oder<br />

Gegensätze ziehen sich an?<br />

Sie: Mit uns sind zwei verschiedene Welten<br />

aufeinander gekracht. Zum Glück kannten wir<br />

uns schon als Kinder, sonst hätte ich nicht so<br />

viel Geduld mit ihm gehabt. Zu Zeiten der Beatles<br />

waren schreiende Farben in Mode. Er trug<br />

eine rote Hose, lila Stirnband, Matte und Bart.<br />

Ich war „schickimicki“. Er hat studiert, sich für<br />

Fußball und Tennis interessiert, ich habe gearbeitet<br />

und mich um den Haushalt gekümmert.<br />

Er verlegt Sachen in der Wohnung, ich weiß,<br />

wo sie sind. Er ist pflegeleicht, kommunikativ,<br />

gern unter Leuten. Ich bin gerne alleine und<br />

habe meine Ruhe (lacht).<br />

• Konflikte lösen – aber wie?<br />

Sie: In der Anfangszeit in unserer sehr kleinen<br />

Wohnung gab es auch mal sehr starke Auseinandersetzungen.<br />

Was da geholfen hat: Aussprache<br />

und gegenseitige Rücksichtsnahme. Beruflich<br />

bedingt waren wir manchmal häuslich getrennt.<br />

Dann haben wir gemerkt, wie sehr der jeweils<br />

andere fehlte.<br />

Er: Trotz der Harmonie jetzt im Alter gab es früher<br />

etwas, das mich störte. Manchmal redete sie<br />

tagelang nicht mit mir. Ich bin harmoniebedürftig,<br />

bei ihr gab es da eine Blockade. Ich habe<br />

dann das klärende Gespräch gesucht.<br />

• Was hält die Partnerschaft zusammen?<br />

Er: Kommunikation. Und Vertrauen, das war bei<br />

uns von Anfang an die Basis. Sehr wichtig ist es<br />

aber auch, mal etwas alleine zu machen. Was<br />

will man sich sonst erzählen? Ich bin auch mal<br />

alleine verreist.<br />

Sie: An erster Stelle Vertrauen. Das darf nicht<br />

ins Wanken geraten. Die jungen Leute geben oft<br />

zu schnell auf, man gibt ja auch etwas von sich<br />

her in einer Partnerschaft. Trotzdem sprechen<br />

wir in der Wir-Form. Wir hatten Höhen und Tiefen,<br />

aber wussten: Wir gehören zusammen und<br />

wollen es nicht anders. Wir haben so unendlich<br />

viele schöne Momente miteinander erlebt. Und<br />

auch die Liebe zu Berlin hat uns dabei geholfen.<br />

Die Fragen stellte SELINA LUX


LESEN<br />

21<br />

Wie man in langjährigen Partnerschaften glücklich bleibt<br />

„Sag mal, liebst du mich eigentlich noch?“<br />

Um die alte Liebe dreht sich<br />

der neue Ratgeber von Diplompsychologin<br />

Ursula Nuber. Dabei<br />

verbindet sie geschickt Anekdoten<br />

aus ihrer Arbeit mit Paaren mit<br />

den Erkenntnissen von anderen<br />

Psycholog:innen, -therapeut:innen<br />

und Paarfor scher:innen, aber auch<br />

Autor:innen und zeichnet so ein<br />

Bild der typischen Schwierigkeiten<br />

einer Langzeitbeziehung.<br />

„Gerät eine Langzeitbeziehung in<br />

die Krise, wissen die meisten Paare<br />

nicht, wie sie das, was mit ihnen geschieht, einordnen<br />

sollen“, schreibt Nuber. „Mit diesem Buch<br />

will ich ein größeres Verständnis für die besonderen<br />

Herausforderungen der langen Liebe vermitteln.“<br />

Der Ratgeber beschäftigt sich damit,<br />

wie Paare gemeinsam herausfinden können, ob<br />

und wie sich ein weiteres Zusammenleben lohnt.<br />

Aber Nuber weist auch deutlich darauf hin: „Die<br />

vielen gemeinsam gelebten Jahre sind ein Schatz<br />

an schönen, spannenden und herausfordernden<br />

Erlebnissen, Erfahrungen und Erinnerungen.“ Dabei<br />

dürfe die „ältere“ Liebe mit ihren Bedürfnissen<br />

nicht mit der „jungen“ Liebe gleichgesetzt<br />

werden.<br />

Wie gehe ich mit dem Wissen um,<br />

dass mich mein Partner vor Jahren<br />

betrogen hat? Wie finden wir zurück<br />

in eine respektvolle Beziehung nach<br />

den Strapazen von Beruf, Kindererziehung,<br />

der Pflege der Eltern? Was<br />

passiert in der Midlife-Crisis mit<br />

Paaren? Welche Handlungen der<br />

Liebe gibt es? Warum wird der Sex<br />

immer seltener? Wie kann ich als Individuum<br />

in einer Beziehung bestehen<br />

bleiben und trotzdem das „Wir“<br />

ausreichend ausleben?<br />

Diesen und weiteren Fragen geht Ursula Nuber<br />

mit ihrem neuen Ratgeber auf den Grund, der<br />

sich nach Titeln wie „Der Bindungseffekt“ oder<br />

„Was Paare wissen müssen“ erneut dem Thema<br />

Beziehungen widmet. So wie das Angebot in ihrer<br />

Praxis der psychologischen Beratung, Paartherapie<br />

und Coaching richtet sich auch ihr neues<br />

Buch an heterosexuelle, gleichgeschlechtliche<br />

oder auch ältere Menschen.<br />

SELINA LUX<br />

• „Sag mal, liebst du mich eigentlich noch?<br />

Wie man in langjährigen Partnerschaften<br />

glücklich bleibt“ Ursula Nuber | Piper<br />

224 S. | 22,- € | IBAN: 9783492059695<br />

Broschüre über Dorfanger im Bezirk: „Mitten ins Herz“<br />

© Greif Design<br />

In jede Hosentasche passt die neue <strong>Reinickendorf</strong>er Broschüre, die auf 48 Seiten<br />

über die Geschichte der Dorfanger in Lübars, Heiligensee, Wittenau, Tegel, Alt-<br />

<strong>Reinickendorf</strong>, Hermsdorf und Frohnau informiert. „Mitten ins Herz“ heißt sie und<br />

spielt auf die historische Bedeutung der Dorfanger an. „Das Herz ist Leben, das Herz<br />

schlägt, das Herz ist Antrieb und Erneuerung. Hier pulsiert das Leben – von hier<br />

fängt alles an und führt auch wieder hin. Ein Dorfanger ist somit der Ursprungsort<br />

unserer Vorfahren, der Anfang unserer eigenen Geschichte“, steht es in der Einleitung<br />

der Broschüre. – Die Broschüre ist kostenlos erhältlich im Rathaus, an der<br />

Touristiformation in Alt-Tegel, in den Bibliotheken <strong>Reinickendorf</strong>s und im Museum.<br />

Unter www.reinickendorfanger.de können die Inhalte samt dazu gehöriger Audio-<br />

Datei ebenfalls eingesehen werden.


LESEN<br />

22<br />

Stadtbibliothek <strong>Reinickendorf</strong><br />

Viele Angebote für Ältere<br />

Die Humboldt-Bibliothek hat einen beachtlichen Medien-Bestand zum Leben im Alter. Neben Medien<br />

über Fitness im Alter und Gedächtnistraining gibt es Ratgeber zum Umgang mit dem Internet und<br />

Social Media sowie Ratgeber für die Betreuung hilfsbedürftiger Senioren in der Familie.<br />

• Stadtbibliothek <strong>Reinickendorf</strong><br />

Humboldt-Bibliothek<br />

(Bezirkszentralbibliothek) mit Kinderund<br />

Jugendbibliothek<br />

Karolinenstr. 19, 13507 Berlin<br />

Tel. 90294-5921, Fax 90294-5999<br />

humboldt-bibliothek@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 11 – 19, Sa 11 – 16 Uhr<br />

24-Stunden-Außenrückgabe<br />

• Stadtteilbibliothek <strong>Reinickendorf</strong>-West<br />

Auguste-Viktoria-Allee 29 – 31, 13403 Berlin<br />

Tel. 90294-5950, Fax 90294-5959<br />

bibliothek-west@reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten: Mo 11 – 17, Di 13 – 17,<br />

Do 13 – 19, Fr 13 – 19 Uhr<br />

• Bibliothek am Schäfersee (<strong>Reinickendorf</strong>-Ost)<br />

Aufgrund von Sanierungsarbeiten<br />

ist der Standort an der Stargardtstr. 11 – 13,<br />

13407 Berlin vorübergehend geschlossen.<br />

Der Ausweichstandort befindet sich in der<br />

Markstraße 36, 13407 Berlin, 2. OG<br />

Tel. 90294-5974, Fax 90294-5979<br />

bibliothek.schaefersee@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 12 – 18 Uhr<br />

• Stadtteilbibliothek Märkisches Viertel<br />

(im Fontane-Haus)<br />

Wilhelmsruher Damm 142c, 13439 Berlin<br />

Tel. 90294-3833 Fax 90294-3835<br />

bibliothek-mv@reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten: Mo, Do 13 – 19, Di/Mi/Fr 11 – 17 Uhr<br />

• Stadtteilbibliothek Frohnau<br />

Fuchssteinerweg 17, 13465 Berlin<br />

Tel. 90294-5968<br />

bibliothek-frohnau@reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo/Do 13 – 19, Di 13 – 17, Fr 11 – 17 Uhr<br />

Humboldt-Bibliothek<br />

© BA <strong>Reinickendorf</strong><br />

Fahrbibliothek<br />

• Großer Bücherbus<br />

Mobil 0175 5843821, Tel. 90294-3832<br />

fahrbibliothek@reinickendorf.berlin.de<br />

Haltestellen/Fahrplan bitte telefonisch erfragen<br />

oder über die Website der Stadtbibliothek<br />

<strong>Reinickendorf</strong> einsehen<br />

• Kleiner Bücherbus<br />

Mobil 0151 72780728, Tel. 90294-5954<br />

Haltestellen/Fahrplan bitte telefonisch erfragen<br />

oder über die Website der Stadtbibliothek<br />

<strong>Reinickendorf</strong> einsehen


BILDUNG UND REISEN<br />

23<br />

© S. Nöbel, B. Nößler/aperçu (3)<br />

Frohnau, Tegel, Lübars<br />

Buddha, Feuerwehr und Hoftiere<br />

<br />

Das Buddhistische Haus<br />

Vor 100 Jahren (1922 – 1924) wurde das Buddhistische<br />

Haus auf Geheiß vom Berliner Arzt und<br />

Schriftsteller Paul Dahlke auf der höchsten<br />

Stelle Frohnaus errichtet. Am Edelhofdamm 54<br />

können Bibliothek, ein Tempel und ein Garten<br />

besucht werden. Der Eintritt ist frei und täglich<br />

von neun bis achtzehn Uhr möglich (Bibliothek<br />

und Büro haben montags Ruhetag). Außerdem<br />

können Vorträge und Seminare wahrgenommen<br />

werden. Das Haus ist zwölf Minuten fußläufig<br />

vom S-Bahnhof Frohnau zu erreichen. Speis<br />

und Trank bieten umliegende Restaurants und<br />

Cafés, z. B. an der Oranienburger Chaussee oder<br />

am Zeltinger Platz.<br />

<br />

<br />

www.das-buddhistische-haus.de<br />

Feuerwehrmuseum Berlin<br />

Endlich barrierefrei! Das Feuerwehrmuseum in<br />

der Veitstraße 5 öffnete nach Umbauarbeiten im<br />

Sommer 2022 wieder seine Türen. Nun verfügt es<br />

über einen Aufzug, einen neuen Eingangs- sowie<br />

Kassenbereich. Besuchende können sich über<br />

die Geschichte der Berliner Feuerwehr informieren,<br />

die 1851 mit ihrer Gründung als erste deutsche<br />

Berufsfeuerwehr begann. Der Eintritt kostet<br />

5,- Euro. Geöffnet hat es Dienstag bis Samstag.<br />

Vom S-Bahnhof Tegel ist es in sieben Minuten zu<br />

Fuß erreichbar. Direkt neben dem Museum befinden<br />

sich die Hallen am Borsigturm, die zum<br />

Shoppen und Essen einladen.<br />

www.feuerwehrmuseum-berlin.de<br />

<br />

<br />

Alte Fasanerie Lübars<br />

In der Alten Fasanerie in Lübars (Fasanerie 10)<br />

können wieder Tiere angetroffen werden. 2020<br />

mussten die Hoftiere ohne Förderung in der Corona-Krise<br />

abgegeben werden. Nun leben hier<br />

Schafe, Hühner, Meerschweinchen, Katzen und<br />

Bienen. Der Begegnungsort für Jung und Alt lockt<br />

mit regelmäßigen Veranstaltungen, die besonders<br />

(Enkel-)Kinder ansprechen. Der Gutshof ist<br />

Montag bis Sonntag geöffnet (am Wochenende<br />

nur bei schönem Wetter). Am Wochenende gibt<br />

es einen Imbiss im Restaurant auf dem Gelände.<br />

Vom Senftenberger Ring Nord ist die Alte Fasanerie<br />

in zwölf Minuten zu Fuß erreichbar.<br />

www.alte-fasanerie-luebars.de<br />

Panda-Reisen<br />

Inh. Jenny Bieber<br />

Wir beraten<br />

Sie gern<br />

zu Ihrem<br />

Traumurlaub<br />

Oranienburg<br />

Bernauer Str. 100, Tel. 03301-819720<br />

Glienicke<br />

Oranienburger Ch. 13, Tel. 033056-408996<br />

Gerne bearbeiten wir Ihre Anfragen auch per Mail.<br />

Bitte bleiben Sie gesund und reiselustig.<br />

info@panda-reisen.com - www.panda-reisen.com


RÄTSEL<br />

24<br />

Berl.<br />

Sängerin<br />

Ortsteil<br />

von Berlin<br />

Berliner<br />

Sozialbehörde<br />

(Kurzwort)<br />

in engl.:<br />

Raubüberfall<br />

engl.<br />

Biersorte<br />

Nebenfluss<br />

der Elbe<br />

Berg<br />

in der<br />

Türkei<br />

Abk. für<br />

Magnetresonanztomograph<br />

Mitbegründerin<br />

der<br />

Grauen<br />

Panther<br />

Ortsteil<br />

von Berlin<br />

Handwerklicher<br />

Beruf<br />

flott,<br />

lebhaft<br />

Behauptung<br />

2<br />

weiblicher<br />

angloamerik.<br />

Vorname<br />

11 15<br />

Grundstückbegrenzung<br />

Karikaturist<br />

v. Der Abend<br />

Abkürzung<br />

für Einzahl<br />

10<br />

Teil d.<br />

Baums<br />

lateinisch:<br />

ich<br />

Antilopenart<br />

Klischeevorname<br />

für einen<br />

Ganoven<br />

Roman von<br />

Stephen<br />

King<br />

Berliner<br />

Rockband<br />

der 80er<br />

Kurzwort für<br />

ein Metall<br />

Präposition<br />

14<br />

dt.<br />

Fußballidol<br />

(†)<br />

3<br />

7<br />

Gartenhäuschen<br />

Aktenzeichen<br />

…<br />

ungelöst<br />

Ihr Immobilienexperte<br />

in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Philipp Kaufmann<br />

Geschäftsstelleninhaber<br />

franz.<br />

Artikel<br />

Kfz.-Kennung<br />

für Balingen<br />

Kfz.-Kennung<br />

für Eilenburg<br />

Buch für<br />

Sammelzwecke<br />

pers.<br />

Fürwort<br />

franz.<br />

Adelsprädikat<br />

Pflanzengattungen<br />

Symbol für<br />

chem. Element<br />

Tantal<br />

Notiz mit<br />

etwas Denkwürdigem<br />

Gliedmaßen<br />

engl.<br />

Artikel<br />

Shop Berlin - Hermsdorf | Heinsestr. 33,13467 Berlin<br />

T.: 030 - 40 50 88 9 0 | berlin.hermsdorf@von-poll.com<br />

5<br />

12<br />

www.von-poll.com<br />

Vorname<br />

des Sängers<br />

Humphries<br />

13<br />

engl. Abk.<br />

für bitte<br />

umblättern<br />

alt.<br />

UFA-<br />

Star<br />

Schloßstadt<br />

in<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Berliner<br />

Idiom für<br />

gratis,<br />

umsonst<br />

Kurzwort<br />

für eine<br />

Champagnersorte<br />

6 8<br />

4<br />

9<br />

1<br />

Landschaft<br />

in M.-V.<br />

Anerkennung<br />

Gliederfüßertiere<br />

(pl.)<br />

Begriff aus<br />

dem Tennis


25<br />

Lösungswort: Gesucht wird eine deutsch-türkische Altentheatergruppe in Berlin.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Der Gewinner des Kreuzworträtsels erhält einen Büchergutschein in Höhe von 20,- EUR<br />

Einsendungen bis 1.9.2023 an: aperçu Verlagsgesellschaft mbH, info@verlag-apercu.de<br />

Gubener Str. 47, 10243 Berlin, Kennwort: Rätsel Seniorenjournal 55+ <strong>Reinickendorf</strong> 2023<br />

(Keine Bargeldgewinne. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />

©Uta Kellermann<br />

GEBEN MIT VERTRAUEN -<br />

WIRKSAM HELFEN<br />

Die verbleibende gemeinsame Lebenszeit schwerstkranker<br />

Kinder mit ihren Familien so schön und wertvoll wie möglich<br />

zu gestalten – dafür steht die Björn Schulz Stiftung mit ihrem<br />

bundesweit einzigartigen Netzwerk der Hilfe.<br />

Zukunft stiften per Testament!<br />

Denken auch Sie darüber nach,<br />

Werte sinnvoll weiterzugeben?<br />

Silke Schander<br />

T: 030 / 398 998 22<br />

E: s.schander@bjoern-schulz-stiftung.de<br />

www.bjoern-schulz-stiftung.de<br />

Björn Schulz Stiftung –<br />

über 25 Jahre stationäre und ambulante Kinderhospizarbeit


26<br />

Lichthaus Mörcke<br />

Ihr Spezialist für Licht und Leuchten<br />

in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Das Lichthaus Mörcke ist<br />

ein Familienunternehmen,<br />

welches bereits über<br />

40 Jahre existiert.<br />

Kommen Sie vorbei und<br />

lassen Sie sich kompetent<br />

in Fragen zu Licht und<br />

Leuchten beraten.<br />

Oranienburger Straße 221, 13437 Berlin<br />

Tel. 411 67 95, www.lichthaus-moercke.de<br />

Wohnraumanpassung im Alter<br />

Regelung des Mietrechts: Ohne die ausdrückliche<br />

Erlaubnis des Vermieters darf die Mietwohnung<br />

nicht umgebaut werden. Das gilt u. a. für Einbau<br />

einer Badewanne mit Tür oder die Verbreiterung<br />

von Türrahmen. Im Bürgerlichen Gesetzbuch unter<br />

§ 554a steht dazu: „Der Mieter kann vom Vermieter<br />

die Zustimmung zu baulichen Veränderungen oder<br />

sonstigen Einrichtungen verlangen, die für eine<br />

behindertengerechte Nutzung der Mietsache oder<br />

den Zugang zu ihr erforderlich sind, wenn er ein<br />

berechtigtes Interesse daran hat.“ Zwar ist hier von<br />

„behindertengerecht“ und nicht von „altersgerecht“<br />

die Rede, doch gemeint sind Einschränkungen der<br />

Mieterin oder des Mieters durch Krankheit, Unfall<br />

oder eben Alter. Veränderungen in der Wohnung,<br />

die leicht wieder rückgängig zu machen sind, benötigen<br />

in der Regel keine Genehmigungspflicht,<br />

so z. B. für Haltegriffe.<br />

Wer trägt die Kosten? Die Umbaukosten liegen meist<br />

beim Mieter selbst. Hier können Förderprogramme<br />

von Kreditanstalten in Anspruch genommen werden.<br />

In einigen Fällen übernimmt aber auch die<br />

Pflegekasse einen Teil der Kosten. Sieht der Vermieter<br />

eigene Vorteile eines barrierefreien Umbaus,<br />

so u. a. bei einer so entstehenden Wertsteigerung,<br />

übernimmt er die Kosten möglicherweise selbst<br />

oder einen Teil davon.


WOHNEN<br />

27<br />

Fragen und Antworten<br />

Immobilien: Verkaufen und wohnen bleiben?<br />

Modelle von<br />

Immobilienverrentung<br />

Für wen lohnt sich eine Immobilienrente?<br />

Die Verrentung der eigenen Immobilie lohnt<br />

sich zum Beispiel für Senioren ohne Erben, die<br />

in ihrem Haus wohnen bleiben und doch etwas<br />

vom Wert ihrer Immobilie haben wollen. Ein<br />

Grund kann auch sein, dass man die Verantwortung<br />

für die Instandhaltung der Immobilie<br />

nicht mehr tragen will. Oder weil das Geld für<br />

die Instandhaltung bzw. einen altersgerechten<br />

Umbau fehlt oder auch für eine Haushaltshilfe<br />

und Pflegeleistungen. Oder es gibt einfach nur<br />

den Wunsch nach mehr Finanzkraft fürs Reisen,<br />

für die Unterstützung der Enkel. Die Stiftung Finanztip<br />

erörtert unter www.finanztip.de die Formen<br />

der Immobilienverrentung.<br />

Was bedeutet eine Immobilienrente?<br />

Bei allen Modellen bleibt man auch bei Verkauf<br />

seiner Immobilie darin wohnen, bei den meisten<br />

sind das lebenslange Wohnrecht und der Nießbrauch<br />

die Grundlage. Bei Verkauf der Immobilie<br />

wird das Wohnrecht in das Grundbuch eingetragen<br />

und ist rechtlich zugesichert. Sollte man<br />

aber in ein Seniorenheim ziehen, verliert man<br />

es. Das Nießbrauchsrecht hingegen garantiert<br />

ein lebenslanges Wohn- und Nutzungsrecht.<br />

Bei Umzug kann man das Zuhause vermieten<br />

und die Mieteinnahmen behalten. Wer sein Eigenheim<br />

behalten und vererben will, kann sich<br />

ein Angebot für eine Zusatzrente in Form einer<br />

Umkehr-Hypothek einholen.<br />

© Glasner/StockAdobe.com<br />

Leibrente: Durch den Verkauf der Immobilie<br />

an einen Leibrenten-Anbieter oder Verwandte<br />

erhält man eine lebenslange Rente<br />

und kann doch bis zum Lebensende hier<br />

wohnen bleiben. Für die Immobilie und ihre<br />

Instandhaltung gibt man alle Verantwortung<br />

ab. Der Käufer zahlt sämtliche Kosten für Reparaturen,<br />

Sanierungen und die Grundsteuer.<br />

Verkauf und Nießbrauch: Beim Verkauf der Immobilie<br />

an eine Privatperson bekommt man<br />

den Kaufpreis und vereinbart Nießbrauch. Für<br />

eine Rente könnte man das Geld anschließend<br />

bei einem Versicherer einzahlen für eine lebenslange<br />

Sofortrente. Da der Käufer die Immobilie<br />

erst nach dem Tod des Verkäufers<br />

(der weiter die Kosten für Instandhaltung und<br />

Grundsteuer trägt) selbst nutzen kann, drückt<br />

dies den Kaufpreis. Außergewöhnliche Reparaturen<br />

muss der Käufer übernehmen.<br />

Teilverkauf: Nicht die gesamte Immobilie, sondern<br />

nur ein Teil wird verkauft (bis zu 50 Prozent).<br />

Den Kaufpreis gibt es sofort. Trotzdem<br />

darf der Verkäufer weiterhin die komplette<br />

Immobilie nutzen, zahlt allerdings monatlich<br />

eine Art Miete und hat weiter Kos ten, u. a.<br />

muss das Haus in einem guten Zustand erhalten<br />

werden. Bei einem späteren Weiterverkauf<br />

der Immobilie berechnen die Teilverkauf-Anbieter<br />

ein Durchführungsentgelt.<br />

Umkehrhypothek: Einige Banken zahlen eine<br />

Zusatzrente in Form eines Darlehens. Hier<br />

wird die Immobilie nicht verkauft, sondern<br />

beliehen. Sie dient wie bei einem Baukredit<br />

als Sicherheit für die Bank. Zu Lebzeiten zahlt<br />

man nur die Zinsen, aber nicht die Tilgung.<br />

Nach dem Tod verkauft die Bank die Immobilie,<br />

um das Darlehen zu begleichen oder<br />

die Erben zahlen es samt Zinsen auf einen<br />

Schlag zurück.


WOHNEN<br />

28<br />

Rollbergsiedlung:<br />

Neues und größeres<br />

Stadtteilzentrum<br />

Die Rollbergsiedlung in Waidmannslust erhält<br />

im Sommer 2023 ein neues und größeres Stadtteilzentrum<br />

in den Räumlichkeiten am Zabel-<br />

Krüger-Damm 52. Das Bauprojekt, welches Umbau-<br />

und Renovierungsarbeiten beinhaltet, wird<br />

vom Unionshilfswerk mit Hilfe von Fördergeldern<br />

umgesetzt. Seit März 2021 befindet sich bereits ein<br />

kleines Stadtteilbüro des Unionshilfswerks in der<br />

Wohnsiedlung, das nur wenig Platz für seine Unterstützungsangebote<br />

für die Bürgerinnen und Bürger<br />

bietet. In den neuen Räumlichkeiten können diese<br />

Angebote weiter ausgebaut werden und sich<br />

den Bedarfen der Nachbarschaft anpassen. „Das<br />

Stadtteilzentrum ist ein wichtiger Baustein für die<br />

weitere positive Entwicklung des Viertels“, sagt Bezirksstadträtin<br />

Korinna Stephan.<br />

© Geoportal Berlin/LOR-Planungsräume/Afs Berlin-Brandenburg<br />

Gardinen • Zubehör • Zierkissen<br />

Deckchen • Rollos • Jalousien<br />

Plissee • Insektenschutz<br />

Unser Service:<br />

Vor-Ort-Beratung<br />

Tel. 436 025 95<br />

Fax 436 025 96<br />

Aufmaß • Montage<br />

Lieferung • Waschdienst<br />

Gorkistraße 21a (an der Schranke)<br />

13507 Berlin-Tegel<br />

In den beiden Broschüren „Wohnen und Leben<br />

im Alter“ für das Land Berlin und das Land Brandenburg<br />

werden über 300 Wohnanlagen vorgestellt<br />

– vom Mehrgenerationen-Wohnprojekt bis<br />

zur Seniorenresidenz, vom Seniorenwohnhaus<br />

über Pflegeheime mit unterschiedlicher Spezialisierung<br />

bis zum Betreuten Wohnen in der eigenen<br />

Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft.<br />

Beide Publikationen sind für je 3,- EUR bei der<br />

aperçu Verlagsgesellschaft mbH erhältlich, Gubener<br />

Str. 47, 10243 Berlin, Tel. 29371509 (AB)<br />

www.verlag-apercu.de/online-shop


WOHNEN<br />

29<br />

Gemeinschaft im Seniorenwohnhaus<br />

Über den Dächern<br />

im Märkischen Viertel<br />

„Bis nach Warnemünde kann man gucken“, scherzt<br />

Christina Traxel über den beeindruckenden Ausblick<br />

über die Dächer des Märkischen Viertels<br />

und weite Teile Berlins, den die vierzehnte Etage<br />

im Seniorenwohnhaus Senftenberger Ring 12 der<br />

GESOBAU AG zu bieten hat. Hier befindet sich der<br />

Veranstaltungsraum mit langen Fensterfronten,<br />

Terrasse, Küche und Toiletten. An der hellen Wand<br />

hängen farbenfrohe Bilder; im Regal stehen Bücher,<br />

Spiele, ein CD-Player bereit.<br />

Christina Traxel ist seit Sommer 2022 die „Kümmerin“<br />

im Haus, wie sie genannt wird, oder offizieller:<br />

die Seniorenbetreuerin. Zweimal in der<br />

Woche sieht sie im Veranstaltungsraum nach dem<br />

Rechten, gießt die Blumen, macht den Haushalt.<br />

„Wenn die Mietenden unten mein rotes Fahrrad<br />

stehen sehen, dann wissen sie, dass ich da bin.“<br />

In ihrem kleinen, bunten Kalender trägt sie die<br />

Termine für Gruppen und Veranstaltungen ein.<br />

Heute z. B. feiert hier eine Dame, dessen Partner<br />

im Haus lebt, ihren 71. Geburtstag mit Kaffee, Kuchen<br />

und Keksen. „Geburtstagsfeiern sollen hier<br />

Tradition werden“, wünscht sie sich. Neben Feiern<br />

wird der Raum für wöchentliches Frühstücken genutzt,<br />

offene Spieletreffs, Vorträge und und und.<br />

„Die Leute sollen herkommen, Spaß haben und<br />

sich wohlfühlen.“<br />

Neben der Infothek im Erdgeschoss sei hier<br />

außerdem die zweite Anlaufstelle, wo Bewohnende<br />

eine feste Ansprechperson für Sorgen,<br />

Anregungen oder einfach nur Gespräche<br />

über das gelebte Leben finden. „Es ist sehr wichtig,<br />

ein offenes Ohr zu haben. Auch eine Umarmung<br />

sagt manchmal mehr als 1.000 Worte.“ Kontakte<br />

knüpft sie zwischen Gleichgesinnten, wenn z. B.<br />

Interessen geteilt werden. Nachbarn lernen sich<br />

so kennen, sind keine Fremde mehr, wenn sie sich<br />

im Flur oder im Fahrstuhl begegnen.<br />

Christina Traxel ist die Seniorenbetreuerin<br />

Wer sich einsam fühlt, vielleicht seinen Partner<br />

verloren hat oder allein lebt, kann hier die Freizeit<br />

in Gemeinschaft verbringen, reden, lachen,<br />

spielen und sich auf die regelmäßigen und vielseitigen<br />

Angebote freuen – eben nicht nur wohnen,<br />

sondern leben. <br />

SELINA LUX<br />

Jede und jeder aus der Nachbarschaft im<br />

Märkischen Viertel kann sich bei Interesse<br />

bei Christina Traxel melden: 0160 97 95 93 08<br />

christina.traxel@gesobau.de<br />

© S. Lux/aperçu


ANZEIGE<br />

WOHNEN<br />

30<br />

25 Jahre mAX – die kleine, feine Genossenschaft<br />

Vor nunmehr 25 Jahren hatte eine kleine Gruppe<br />

von Gründern die Vision, am Rande des Märkischen<br />

Viertels in Berlin-<strong>Reinickendorf</strong> mit<br />

einem Teil der Häuser der Großsiedlung Märkisches<br />

Viertel eine kleine Wohnungsgenossenschaft<br />

ins Leben zu rufen und zu gestalten. Die<br />

Beteiligten führten die mAX auf einen guten Weg.<br />

Die Genossenschaft bewirtschaftet sehr erfolgreich<br />

ihre knapp 560 Wohnungen.<br />

Die Entwicklung ist stabil, Investitionen werden<br />

angemessen getätigt. Die mAX hat dabei immer<br />

im Blick, langfristig Energie und Kosten zu sparen,<br />

zugleich aber auch die Mietpreise sozial verantwortbar<br />

zu halten. Als Genossenschaft ist die<br />

mAX ein Garant für günstige Mieten bei hoher<br />

Wohnqualität, und das auch unter den neuen<br />

gesellschaftlichen Herausforderungen.<br />

Daher sind die Wohnungen sehr nachgefragt,<br />

auch deshalb, weil es ebenerdige Zugänge, Aufzüge<br />

und Balkone gibt. Viele unserer kleineren<br />

Wohnungen verfügen anstelle der Badewanne<br />

über eine Dusche, teils ebenerdig, so dass ältere<br />

Bewohner ein bequemes Zuhause finden können.<br />

Unsere Bewohner wohnen gern hier und<br />

schätzen unsere kleine Genossenschaft mit den<br />

kurzen Wegen und den persönlichen Kontakten,<br />

denn „mAX ist mehr als nur Wohnen“.<br />

Unsere Veranstaltungen sind beliebt und werden<br />

häufig in gemeinsamer Aktion mit den Bewohnern<br />

vorbereitet und durchgeführt. Da gibt<br />

es den Balkonwettbewerb, ein Osterfest, Tagesfahrten,<br />

ein Büchertauschtag, das Neumieterfrühstück<br />

und vieles andere mehr. Besonderes<br />

Highlight ist das jährliche Sommerfest. In diesem<br />

Jahr zum Jubiläum haben wir einige Überraschungen<br />

geplant; Gäste sind auch gern gesehen<br />

und wer möchte, kann sich das erste Septemberwochenende<br />

bereits vormerken.<br />

Wenn Sie möchten, können Sie uns gern kennenlernen:<br />

Unsere Internetseite: www.max-mv.de<br />

Unser Kontakt: Senftenberger Ring 50 C,<br />

Tel. 40209970 info@max-mv.de<br />

Wohnungsgenossenschaft<br />

im Märkischen Viertel eG<br />

Kleine, aber feine Wohnungsgenossenschaft im Norden von<br />

<strong>Reinickendorf</strong>. Die Bewohner wohnen gern hier. Es gibt einen<br />

mieternahen Service. Die Häuser haben ebenerdige Zugänge<br />

und Aufzüge; zu jeder Wohnung gehören Balkon und modernes<br />

Bad (Wanne o. Dusche). Unsere 1-Zi.-Wohnungen mit<br />

ca. 40 qm sind für ältere Menschen besonders gut geeignet.<br />

Bewerber müssen jedoch mit längeren Wartezeiten rechnen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Senftenberger Ring 50 C<br />

13435 Berlin<br />

Tel. 030 40209970<br />

www.max-mv.de


31<br />

Urlaub im Ostseebad<br />

Zinnowitz<br />

Buchtipp für Hobbygärtner<br />

„Grillmeister”<br />

und „Naschbeet”<br />

Hochbeete sind praktisch und immer mehr im<br />

Angebot und Trend. Dafür muss man keine Luxusausführung<br />

im Baumarkt kaufen, sondern kann<br />

sie selbst fertigen. Auch für Gärten mit schlechten<br />

Böden gibt es so eine fruchtbare Oase, die zu<br />

dem ohne Bücken bearbeitet werden kann. Das<br />

Buch von den Stadtgärtnern „Mit dem Hochbeet<br />

durchs Jahr” (17,- €, EMF-Verlag) bietet Tipps von<br />

der Vorkultur über Beetpflege und Ernte bis zur<br />

Nachsaison. Von „Grillmeister” bis zum „Naschbeet”:<br />

Mit anschaulichen Schritt-für-Schritt-Fotos<br />

gibt es fünf praktische Beetpläne, die das ganze<br />

Jahr für Frisches aus dem Garten sorgen, und ein<br />

Poster zur idealen Beetplanung. Auch für Einsteiger<br />

geeignet!<br />

Meerluft atmen,<br />

Wellenrauschen hören,<br />

Kleckerburgen bauen,<br />

Bernstein suchen...<br />

...und den Rest des Tages<br />

im COZY NEST genießen:<br />

Familienfreundliche Ferienwohnung<br />

für 5 Personen<br />

‣ strandnah (400 m)<br />

‣ erste Reihe hinterm Küstenwald<br />

‣ am Fahrradweg Peenemünde-<br />

Swinemünde gelegen<br />

‣ Morgensonne auf dem Balkon<br />

‣ allergikergerecht<br />

COZY<br />

NEST<br />

Kontakt: Tel. 0171 8355043<br />

reghoff@posteo.de<br />

www.ferienwohnung-in-zinnowitz.de<br />

Andreas Seidel<br />

Meisterbetrieb<br />

Andreas Seidel<br />

Taldorfer Weg 3<br />

13437 Berlin<br />

Elektro Heizungen Gas Sanitäranlagen<br />

www.haustechnik-seidel.de<br />

Tel. 030/40 91 45 06 • Fax 030/40 91 45 07<br />

Eingetragen im Installateurverzeichnis der Berliner Wasserbetriebe, Gasag und Vattenfall


MOBILITÄT<br />

32<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er Tag der Elektromobilität<br />

Autos bald ferngesteuert?<br />

„Willkommen in der Zukunft“ hätte der 11. <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Tag der Elektromobilität im November<br />

2022 auch heißen können. Neben der Elektromobilität<br />

und neuer Mobilität in Berlin, dem<br />

Markt der Lastenfahrräder, der Nachnutzung und<br />

dem Mobilitätskonzept am ehemaligen Flughafen<br />

Tegel wurde auch über das teleoperierte Fahren<br />

– also der fahrerlosen Mobilität – gesprochen.<br />

Der damalige Bezirksbürgermeister Uwe<br />

Brockhausen gab den Startschuss für die Vortragsreihe,<br />

die in der gemütlichen Atmosphäre<br />

des Jazz-Clubs Loci Loft in Waidmannslust abgehalten<br />

wurde, und betonte, wie wichtig Ressourcenschonung<br />

und urbane Technologie für<br />

uns alle sind.<br />

Vertreter der Berliner Agentur für Elektromobilität<br />

eMO, Tegel Projekt GmbH, isicargo GmbH<br />

und Vay Technology GmbH brachten die Teilnehmenden<br />

der Veranstaltung auf den neuesten<br />

Stand ihres jeweiligen Gebietes.<br />

Fast ein Drittel aller neu zugelassenen Pkws sind<br />

elektrisch. Für diese gibt es in Berlin 2033 (halb-)<br />

öffentliche Ladepunkte. Die meisten befinden<br />

sich mit 349 Standorten in Mitte.<br />

rolli–in–motion.de<br />

behindertengerechte Mietwagen<br />

für Rollstuhlfahrer und Angehörige<br />

Vermietung an Selbstfahrer, Klasse B bzw. 3<br />

13467 Berlin<br />

Bertastraße 8p<br />

Tel. 405 39 355<br />

Mobil 0163-913 41 00<br />

www.rolli-in-motion.de<br />

- PKW´s und Rollibusse<br />

- für maximal 4 Rollstühle<br />

- kein Umsteigen für<br />

Rollifahrer<br />

- Rollibusse mit Hubbühne<br />

bis 360 kg Tragkraft<br />

- mit unseren Mietwagen<br />

in den Urlaub<br />

- mobil sein mit Handicap<br />

- Sie entscheiden, wann<br />

und wohin es geht.<br />

Eine Telefahrerin steuert ein E-Auto aus der Ferne<br />

Diese Zahlen sollen in den nächsten Jahren drastisch<br />

wachsen: Bis 2040 könnten um die 1,9 Mio<br />

Autos in Berlin unterwegs sein, 95 % davon elektrisch.<br />

Der Bedarf an Ladepunkten schwankt<br />

dann zwischen 435.000 bis 800.000. Ziel ist die<br />

Klimaneutralität Deutschlands bis 2045.<br />

Auch auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens<br />

in Tegel tut sich so einiges für Urban<br />

Tech Republic und Schumacher Quartier. Insgesamt<br />

sollen hier nicht nur 9.000 Wohnungen<br />

und 20.000 Arbeitsplätze entstehen. Das Schumacher<br />

Quartier soll größtenteils autofrei werden<br />

mit Radschnellwegen, autonomen Shuttles<br />

und Lieferfahrzeugen (Pods). In der Urban Tech<br />

Republic sollen neue Technologien auf Experimentierfeldern<br />

und Teststrecken geprüft werden.<br />

Das teleoperierte Fahren wird ebenfalls<br />

hier getes tet. Telefahrer*innen steuern die Autos<br />

aus der Ferne und haben mit Kameras, Audio<br />

und Software einen besseren Überblick über<br />

schwierige Verkehrssituationen als ein Fahrer im<br />

Auto. In Berlin und Hamburg wird das fahrerlose<br />

Fahren bereits seit über drei Jahren mit 10+ Fahrzeugen<br />

ausprobiert.<br />

Auch Lastenräder stellen eine gute und umweltfreundliche<br />

Alternative zum Auto dar. Und das<br />

nicht nur in der privaten Nutzung. Auch in Handwerk,<br />

Logistik, Kurierdiensten und der Stadtreinigung<br />

kommen sie beispielsweise vielerorts<br />

zum Einsatz und ersparen den Fahrenden im<br />

Stau stehen oder die Parkplatzsuche.<br />

© Vay Technology GmbH<br />

S.L.


33<br />

Werden Sie Gast<br />

in unserer Tagespflege<br />

• nette Gesellschaft<br />

• vielseitige Aktivitäten<br />

• drei leckere Mahlzeiten<br />

• wohnliche Atmosphäre<br />

• Entlastung von Angehörigen<br />

• Beratung zur Finanzierung<br />

• Fahrdienst von Tür zu Tür<br />

Tageweise:<br />

Montag bis Freitag<br />

ab 8 Uhr<br />

Tagespflege im EGZB<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er Str. 61| 13347 Berlin<br />

030 4594-1834<br />

tagespflege.am-egzb@jsd.de<br />

www.jsd.de/am-egzb


SICHERHEIT<br />

34<br />

Sicherheitstechnik für Zuhause<br />

Was tun bei Einbrüchen und Stürzen?<br />

Wie schön wäre es, wenn wir uns jederzeit sicher<br />

und geborgen in den eigenen vier Wänden<br />

fühlen könnten! Die Realität sieht leider<br />

anders aus. Die Anzahl der erfassten Einbrüche<br />

(und Versuche) in Deutschland lag 2021<br />

laut der Verlag Deutsche Polizeiliteratur GmbH<br />

bei 54.236 mit einem Schaden von ca. 180 Millionen<br />

Euro. Und laut dem Verbraucherforum<br />

Versicherungsmakler e. K. verletzen sich jährlich<br />

2,73 Millionen Menschen in Deutschland<br />

im Haushalt. Deutlich weniger Verletzte gibt<br />

es mit 0,5 Millionen bei Verkehrsunfällen. Doch<br />

was kann ich tun, um mich so gut wie möglich<br />

daheim zu schützen?<br />

Einbruchschutz<br />

Einbruchhemmende Türen und Fenster können<br />

dafür sorgen, dass es bei einem Einbruchsversuch<br />

bleibt. Sie sollten körperlicher Gewalt<br />

oder Werkzeugen standhalten können. Material,<br />

Schloss, Verankerung und Rahmen der Tür<br />

müssen dafür bestimmte Voraussetzungen haben.<br />

Fenster sollten z. B. mit einer Verbundsicherheitsglasung<br />

(„Panzerglas“) ausgestattet<br />

sein. Auch Rolladensicherungen oder Vergitterungen<br />

können sinnvoll sein, ebenso Alarmanlagen<br />

mit Bewegungs- oder Kontaktmelder (z. B.<br />

an Fenstern oder Türen). Weitere Informationen<br />

geben Fachkräfte der Sicherheitstechnik oder<br />

eine polizeiliche Beratungsstelle.<br />

© Jean-Philippe WALLET/stock.adobe.com<br />

© Vivantes/Monique Wüstenhagen<br />

Notrufsysteme<br />

Im Alter können Unfälle im Haushalt fatale Folgen<br />

haben, z. B. für Alleinlebende nach einem<br />

Sturz. Notrufsysteme wie Sturzmelder können<br />

dann eine Hilfe sein. Es handelt sich dabei um<br />

kleine Geräte, die als Anhänger oder „Uhren“<br />

getragen werden können. Diese erkennen die<br />

Notsituation und können automatisch Kontaktpersonen<br />

informieren. Bei einem Einbruch kann<br />

darüber auch der Notruf gewählt werden. Ab<br />

einem bestimmten Pflegegrad übernimmt die<br />

Pflegekasse die Kosten. Anbieter solcher Systeme<br />

sind u. a. das Deutsche Rote Kreuz oder die<br />

Johanniter. Ähnlich fungieren Sturzsensoren, die<br />

allerdings in der ganzen Wohnung angebracht<br />

werden müssen. Übungen zur Sturzprävention<br />

sollten aber keinesfalls<br />

durch die Technik<br />

ersetzt werden.<br />

Manche Freizeitstätten<br />

bieten dazu Kurse<br />

an.<br />

© Peter Maszlen


SICHERHEIT<br />

35<br />

Achtung Trickdiebe und -betrüger!<br />

Sie haben alle eines gemeinsam,<br />

sie wollen nur Ihr Bestes,<br />

nämlich Ihr liebes Geld!<br />

Die Täter nutzen die Gutgläubigkeit und Arglosigkeit<br />

ihrer möglichen Opfer schamlos aus. Dabei<br />

erscheinen sie auf den ersten Eindruck häufig<br />

durchaus vertrauenswürdig, sind freundlich und<br />

zuvorkommend, teilweise nahezu galant. Die Masche<br />

ist jedoch prinzipiell immer die Gleiche. Es<br />

beginnt alles mit einem Anbahnungsgespräch, in<br />

dem das Vertrauen der Leute erlangt werden soll.<br />

Hat man sich erstmal darauf eingelassen, folgt in<br />

der Regel ganz schnell ein Ablenkungsmanöver,<br />

um zu stehlen oder eine Täuschung, um einen<br />

Betrug zu begehen. Dabei entwickeln die Täter<br />

immer wieder neue Maschen, um ihre Opfer zu<br />

ködern. Diese gängigen Maschen werden u. a. seit<br />

Jahren immer wieder mit Erfolg angewendet, um<br />

sich Zugang in die Wohnungen zu verschaffen:<br />

Die Täter geben unter einer Legende vor, z. B.<br />

→ als Polizisten, die wegen eines Einbruchs<br />

in die Wohnung müssten<br />

→ als Handwerker, die einen angeblichen<br />

Wasserrohrbruch beheben wollen oder<br />

→ sie täuschen eine Notlage vor (bitten z. B.<br />

um Zettel und Stift oder ein Glas Wasser)<br />

Sind sie in der Wohnung, lenken sie ihre Opfer<br />

geschickt ab und lassen unbemerkt Mittäterinnen<br />

oder Mittäter ein, die dort Geld und Wertgegenstände<br />

entwenden.<br />

Die Polizei rät daher:<br />

→ Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!<br />

→ Öffnen Sie Fremden niemals Ihre Wohnungstür!<br />

Das ist nicht unfreundlich, sondern eine<br />

reine Vorsichtsmaßnahme. Öffnen Sie Ihre<br />

Tür nur mit vorgelegter Kette, schauen Sie<br />

durch den Türspion und benutzen Sie die<br />

Türsprechanlage.<br />

→ Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst<br />

bestellt haben oder die von der Hausverwaltung<br />

schriftlich angekündigt wurden.<br />

→ Lassen Sie sich von Amtspersonen den<br />

Dienstausweis zeigen und rufen Sie im<br />

Zweifel die entsprechende Behörde an, wenn<br />

sie Ihre Wohnung betreten wollen.<br />

→ Bitten Sie im Notfall Anwohner um<br />

Hilfe! Klingeln Sie bei Ihrer Nachbarschaft,<br />

auch wenn Ihnen Fremde im Hausflur<br />

begegnen und etwas von Ihnen wollen.<br />

→ Rufen Sie laut um Hilfe, wenn Sie diese<br />

brauchen!<br />

→ Im Notfall immer: 110<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.polizei-beratung.de


GESUNDHEIT<br />

36<br />

Trimm-Dich-Pfade<br />

Kostenlose Sportgeräte am Seggeluchbecken<br />

Haben Sie schon etwas von diesen Trimm-Dich-<br />

Pfaden gehört, die es in ganz Deutschland gibt<br />

und die auch in den Berliner Bezirken ganz gut<br />

vertreten sein sollen? Nein? Dann sollten Sie<br />

jetzt unbedingt weiterlesen: Die klassischen<br />

Trimm-Dich-Pfade sind kostenlose Rundkurse<br />

in der Natur, die in regelmäßigen Abständen mit<br />

Sportgeräten zum Slalomlaufen, Hangeln, Balancieren<br />

u. v. m. einladen. Oft geben Tafeln oder<br />

Schilder Übungsanweisungen vor. Diese Pfade<br />

stammen aus den 1970er Jahren und sollten für<br />

mehr Bewegung und Gesundheit der Bevölkerung<br />

sorgen. Der Trimm-Dich-Pfad in Grunewald<br />

zählt dazu, mit Sportgeräten aus Holz, idyllisch<br />

zwischen Bäumen gelegen.<br />

Inzwischen sind nicht mehr viele dieser Pfade<br />

von damals übrig, dafür entstanden um 2010<br />

moderne Sportanlagen an der frischen Luft, die<br />

sich nun Parcours, Calisthenics (Training mit dem<br />

eigenen Körpergewicht), Trainingspark, Street<br />

Workout oder Bewegungspfad nennen.<br />

Doch der Grundgedanke ist auch bei diesen Abwandlungen<br />

der gleiche: Sie stellen eine Alternative<br />

zum Fitnessstudio dar, kosten nichts und<br />

animieren zur Bewegung an der frischen Luft.<br />

In <strong>Reinickendorf</strong> finden Sie Calisthenics Geräte<br />

am Seggeluchbecken im Märkischen Viertel zwischen<br />

einem Spielplatz und einer Tischtennisplatte.<br />

Hier können Sie an Klimmzugstangen,<br />

Barren, Hangelleitern, Sprossenwänden und<br />

Turnringstation u. a. Klimmzüge, Übungen für<br />

Knie, Beine oder Bauch machen. An einer Squat-<br />

Plattform können die Beinmuskeln mit Steigen<br />

und Springen trainiert werden. Tafeln informieren<br />

über mögliche Übungen an den verschiedenen<br />

Geräten sowie Schweregrad.<br />

Weitere Trimm-Dich-Pfade in Berlin finden Sie<br />

auf der untenstehenden Website, die bereits<br />

700 Standorte in Deutschland mit Adressen und<br />

manchmal auch Bildern verzeichnet hat.<br />

www.trimm-dich-pfad.com<br />

Calisthenics Geräte<br />

im Märkischen Viertel<br />

© S. Lux/aperçu (5)


GESUNDHEIT<br />

37<br />

ANZEIGE<br />

TSV Berlin Wittenau<br />

Es zwickt im Rücken?<br />

Probieren Sie Hockergymnastik!<br />

Die Beweglichkeit ist eingeschränkt, vielleicht<br />

schon so weit, dass Du dich nicht mehr zur Gymnastik<br />

auf eine Matte legen kannst? Oder Du bist<br />

evtl. vorübergehend auf Grund einer akuten Verletzung<br />

eingeschränkt? Dann ist die „Fit-im-Sitzen-<br />

Gruppe“ vielleicht genau das Richtige für Dich. Die<br />

Hockergymnastikgruppe trifft sich jeden Freitag<br />

um 10.30 Uhr im TSV-Bewegungsraum (Senftenberger<br />

Ring 40a). Komme gerne zu einem kostenlosen<br />

und unverbindlichen Probetraining vorbei<br />

und lerne uns kennen. Anmeldung über info@<br />

tsv-berlin-wittenau.de oder telefonisch 4156867<br />

Wir freuen uns auf Dich.<br />

3000 Aktive in 20 Abteilungen<br />

Im Frühjahr 1896 gegründet, bietet der TSV Berlin<br />

Wittenau 1896 e.V. heute, als einer der großen<br />

Sportvereine im Norden Berlins, einer Zielgruppe<br />

vom Baby ‒ bis zum Senior*innenalter ein vielfältiges<br />

Sportangebot in 20 Abteilungen mit mehr<br />

als 3000 Aktiven.<br />

Glückshormone durch Fitness<br />

Bewegung gehört zum Leben wie das Atmen. Regelmäßige<br />

und dem Alter physiologisch angepasste<br />

Bewegung lösen im Körper biochemische Prozesse<br />

aus, in denen die sogenannten „Glückshormone“<br />

produziert werden. Man fühlt sich wohl, vital und<br />

zufrieden. Wie wichtig ist es daher, dass man aktiv<br />

bleibt und seinem Alter angemessen Bewegung in<br />

sein Leben integriert. Bewegung neu zu erfahren,<br />

seinen Körper dabei erleben und wahrnehmen,<br />

stellt einen bedeutenden Aspekt dar. Bewegung in<br />

den unterschiedlichsten Facetten, ob rhythmisch,<br />

langsam schaukelnd oder tanzend, wirkt sich<br />

positiv auf Körper, Geist und Seele aus. Die eigene<br />

Körperwahrnehmung wird geschult, man findet<br />

innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Das Gefühl von<br />

Spaß stellt sich ein, die Begegnung mit sich selbst<br />

tritt in das Bewusstsein, man fühlt sich und seinen<br />

Körper. Man fühlt sich einfach gut.<br />

Weitere Sport- und Bewegungsangebote:<br />

www.tsv-berlin-wittenau.de<br />

Gesundheitsversorgung<br />

Kliniken<br />

• Caritas-Klinik Dominikus<br />

Berlin-<strong>Reinickendorf</strong><br />

Kurhausstraße 30, 13467 Berlin<br />

Tel. 4092-0<br />

www.caritas-klinik-dominikus.de<br />

• Evangelisches Geriatriezentrum<br />

Berlin (EGZB)<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er Str. 61, 13347 Berlin<br />

Tel. 4594-0<br />

www.johannisstift-diakonie.de<br />

• Medical Park Berlin Klinik<br />

an der Humboldtmühle<br />

An der Mühle 2 bis 9, 13507 Berlin<br />

Tel. 300240-0<br />

www.medicalpark.de<br />

• Vitanas Klinik für Geriatrie<br />

Märkisches Viertel<br />

Senftenberger Ring 51, 13435 Berlin<br />

Tel. 400570<br />

www.vitanas.de<br />

• Vivantes Humboldt-Klinikum<br />

Am Nordgraben 2, 13509 Berlin<br />

Tel. 13010<br />

www.vivantes.de<br />

Von Badminton bis Wasserball -<br />

für jede/n ist etwas dabei.<br />

T.: 030 4156867<br />

www.tsv-berlin-wittenau.de


© auremar / AdobeStock<br />

Drei Gynäkologinnen befragt:<br />

Sprechen Sie auch über Sex, Frau Doktor?<br />

52 Angestellte, darunter elf Ärztinnen, kümmern<br />

sich im MVZ Gynäkologie Helle Mitte in Hellersdorf<br />

um die Frauen und – vor allem bei der Kinderwunschbehandlung<br />

– um Paare. Die Untersuchungen<br />

sind intim, kommt es dabei auch<br />

zu intimen Gesprächen? Sprechen Sie mit Ihren<br />

Patientinnen über Sex, wollten wir wissen – und<br />

die Gynäkologinnen Dr. Gothild Matheus, Dr. Susanne<br />

Mieschel und Anna Kimmritz bejahen das.<br />

Sex entspannt<br />

„Wir fragen immer, ob es Probleme gibt“, sagt Dr.<br />

Matheus, sie frage auch mal aktiv nach, wie es<br />

mit der Sexualität aussehe, so Anna Kimmritz,<br />

Wir sind ein ungewöhnliches Paar.<br />

Seit 1975 liiert, trotzdem haben wir meist getrennt<br />

gelebt. Ich fahre immer mal nach Österreich,<br />

wo er lebt. Und er besucht mich in Berlin.<br />

Nun sind wir beide krank. Wir schmusen und<br />

kuscheln. Sex spielt für mich und meinen Partner<br />

nicht mehr die große Rolle. Das Gefühl,<br />

gemeinsam alles durchzustehen, überwiegt.<br />

Das Wichtigste ist: Wir sind füreinander da.<br />

Claudia (73)<br />

die zudem Psychotherapeutin ist. Dauer und<br />

Tiefe der Gespräche hingen auch davon ab, wie<br />

voll das Wartezimmer sei.<br />

Gegen Sex spricht offensichtlich – fast nichts.<br />

Nach einer Operation wie der Gebärmutteroder<br />

der Muttermundentfernung, Bauch- oder<br />

Gebärmutterspiegelungen werde den Patientinnen<br />

gesagt, dass sie einige Wochen auf Geschlechtsverkehr<br />

verzichten sollten. Eine 78-jährige<br />

Dame habe da nur abgewunken, erinnert<br />

sich Dr. Matheus. Sie sei so froh, dass ihr Mann<br />

das nicht mehr will.<br />

Dr. Susanne Mieschel hat früher als Physiotherapeutin<br />

Patientinnen und Patienten nach einer<br />

Hüft-OP aufgeklärt, welche Stellungen beim Sex<br />

momentan möglich seien und wie sie es sich,<br />

etwa mit einer Decke, schön machen könnten.<br />

Sie erinnert sich, wie pikiert einige der älteren<br />

Herrschaften reagiert haben: „Vielleicht war der<br />

Altersunterschied zwischen uns zu groß. Vielleicht<br />

waren die Tipps aber trotzdem hilfreich.“<br />

Und bei Bandscheibenproblemen? Bei extremen<br />

Schmerzen hätten die Frauen sicher keine Lust<br />

auf Sex – aber ansonsten? Entspannung schütte<br />

positive Stresshormone aus, so Anna Kimmritz.


GESUNDHEIT<br />

39<br />

Drei Gynäkologinnen geben uns Auskunft:<br />

Dr. Gothild Matheus, Dr. Susanne Mieschel und<br />

Anna Kimmritz (v. l.)<br />

Sex – wo fängt das an?<br />

Ich finde, dass auch Berührungen, Umarmungen zum<br />

Beispiel beim Tanzen total erotisch sein können.<br />

Kerstin (59)<br />

Gels, Hormoncremes, Zäpfchen<br />

Nichts spräche gegen freiverkäufliche Gleitgels<br />

und Cremes, die bei meiner Freundin in der Apotheke<br />

nachts um zwei genauso gefragt sind wie<br />

die Pille danach (die auch noch am Folgetag problemlos<br />

eingenommen werden kann). Verschreibungspflichtig<br />

und offensichtlich wirkungsvoll<br />

sind lokal anzuwendende Hormoncremes oder<br />

-zäpfchen. Manchmal würden auch Frauen von<br />

ihren Männern „geschickt“ mit der Frage, wie sie<br />

wieder Lust bekommen könnten. Neben partnerschatlichen<br />

Problemen können auch körperliche<br />

die Lust hemmen, der mit den Wechseljahren<br />

gesunkene Hormonspiegel etwa oder Erkrankungen<br />

wie Diabetes. Anatomische Probleme<br />

wie Becken bodensenkungen, vielleicht mit Inkontinenz<br />

als Folge, können behandelt werden.<br />

Es ist wohl ein großes Glück, einen Partner zu haben,<br />

der genauso gern und oft Sex haben möchte so wie<br />

ich. Ich hoffe, dass es nie aufhört.<br />

Andrea (56)<br />

© B. Nößler / aperçu<br />

Wenn die Scheidenwand weniger durchblutet<br />

und weniger sensibel ist, wenn es juckt, brennt,<br />

beim Sex schmerzt, kann vielleicht die privat zu<br />

zahlende vaginale Laserbehandlung Mona Lisa<br />

Touch helfen. Das freiverkäufliche Libiloges verspricht<br />

es, aber eine ähnlich bekannte, Erfolg<br />

versprechende Stimulanz für die Frau, wie es Viagra<br />

für den Mann ist, gibt es noch nicht. Apropos:<br />

Viagra wird im MVZ Gynäkologie nicht verschrieben,<br />

es kann nur an gesunde Männer direkt von<br />

deren Ärzten verordnet werden.<br />

Sex neu entdecken<br />

Eine neue Beziehung sorgt für neuen Sex. Aber<br />

auch in langjährigen Partnerschaften muss der<br />

Sex nicht eingeschlafen sein. „Im Gegenteil: Die<br />

Familiensituation entspannt sich, das Paar hat<br />

mehr Zeit, eine neue Beziehung zu beginnen<br />

und sich neu zu entdecken“, sagt Dr. Matheus.<br />

Auch Selbstbefriedigung oder Hilfsmittel, die<br />

Sexspielzeuge, seien ein Thema, „zum Beispiel,<br />

wenn der Partner nicht mehr kann oder will.<br />

Manche ältere Frauen sind pikiert, denken: ,Das<br />

macht man doch nicht.‘ ,Doch! Sie dürfen das,<br />

wenn Sie Lust dazu haben!‘„, bestätigt ihnen<br />

Anna Kimmritz.<br />

Summa summarum: Sex ist gesund!? Die Expertinnen<br />

nicken vehement. Dr. Mieschel: „Sex ist<br />

gut fürs Immunsystem, schüttet Glückshormone<br />

aus. Die Berührungen und Massagen tun dem<br />

Körper gut, er wird durchblutet. Sex löst Spannungen,<br />

ist Beckenbodentraining…“<br />

Tatsächlich, ein schöneres Beckenbodentraining<br />

gibt es wohl nicht.<br />

BIRGIT NÖSSLER<br />

Die Männer, die ich kennenlerne, sind sehr müde.<br />

Ich habe das Gefühl, sie wollen nur Fürsorge und<br />

sind nicht offen für neue Experimente...<br />

Ich hoffe immer noch,<br />

einen aktiven Mann zu finden.<br />

Rita (66)


GESUNDHEIT<br />

40<br />

Vivantes Humboldt-Klinikum<br />

Gold-Siegel für Schulterchirurgie<br />

Im Oktober 2022 wurde die Klinik für Schulterchirurgie der Vivantes<br />

Standorte Humboldt-Klinikum und Klinikum Spandau<br />

mit dem Gold-Siegel für Schulter- und Ellenbogen-Endoprothetik<br />

durch die D-A-C-H Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie<br />

e. V. ausgezeichnet. Deutschlandweit erhalten<br />

die beiden Standorte somit das derzeit vierte Gold-Siegel. Bereits<br />

im März 2022 erhielt die Klinik das standortübergreifende<br />

Zertifikat „Deutsche Schulter- und Ellenbogenklinik – Vivantes<br />

Berlin Region Nord“. Voraussetzung für eine Zertifizierung ist<br />

ein hoher Erfahrungswert, den die Klinik durch hohe Fallzahlen<br />

und Behandlungsqualität erreicht hat.<br />

Bei starken Schmerzen in der Schulter<br />

sollte ärztlicher Rat hinzugezogen werden<br />

© Vivantes/Monique Wüstenhagen<br />

Ich freue mich sehr,<br />

dass wir so schnell<br />

nach der Zertifizierung<br />

als Schulter- und Ellenbogenklinik<br />

auch das Gold-<br />

Siegel als Auszeichnung für<br />

unsere endoprothetischen<br />

Eingriffe erhalten haben und<br />

damit Patient*innen eine Orientierungshilfe<br />

bei der Wahl<br />

einer Klinik bieten können.<br />

Ganz herzlich bedanke ich<br />

mich für diesen Erfolg bei<br />

meinem Team, das über alle<br />

Standorte zertifizierte Qualität<br />

und Standards in der<br />

Versorgung schulter- und ellenbogenchirurgischer<br />

Eingriffe<br />

gewährleistet“,<br />

sagt Dr. Maike Müller, Chefärztin der<br />

Kliniken für Schulterchirurgie.<br />

© Vivantes/Carolin Ubl<br />

Buchtipp: Schmerzen im Hüftgelenk? Nicht gleich an OP denken.<br />

Das Hüftgelenk ist das am häufigsten ersetzte Gelenk. Trotzdem nimmt sie in dem gut<br />

lesbaren Ratgeber nur wenige Seiten am Ende des Buches ein. Im Hauptteil ist viel zu<br />

erfahren zum Aufbau und zu Erkrankungen des Hüftgelenks, zu Ernährung, Dehnung<br />

und zum Training der Hüftstrecker, Adduktoren, Abduktoren, der Waden- und Rumpfmuskulatur.<br />

Es gibt ein Übungsprogramm Hüfte mit Matte, Faszienrolle und kurzen<br />

Erklärungen. Dazu geht es um den Spaß am Sporttreiben draußen, um Medikamente,<br />

Salben und Injektionen. Das Buch ermöglicht es, selbst festzustellen, wo die Probleme<br />

liegen und mit dem Bewegungsprogramm erst einmal aktiv etwas dagegen zu tun.<br />

• Prof. Dr. med. Hanno Steckel: Schmerzfreie Hüfte.<br />

ISBN 978-3-432-11523-8, Trias Verlag, 19,99 €


GESUNDHEIT<br />

41<br />

Buchtipp: Entspannen und mobilisieren<br />

Schmerzen, Verspannungen, Blockaden im Nackenbereich sind häufig Folge<br />

von Fehlhaltungen, oft verursacht durch Bildschirmarbeit mit „Schildkrötenhaltung“<br />

oder „Geierhals“ sowie den häufigen Blick aufs Handy mit einem<br />

„Knicknacken“. Das Buch bietet neben gut verständlichen Erklärungen, wie es<br />

zu den Schmerzen und Probleme kommt, viele praktische Übungen zum Mobilisieren,<br />

Massieren, Dehnen und Kräftigen der Muskulatur. Sie können ganz unkompliziert<br />

im Sitzen, Liegen und Stehen an der Wand, mit einem kleinen Ball<br />

oder Handtuch ausgeführt werden: eine wertvolle akute wie präventive Hilfe.<br />

• Heike Höfler: Die besten Übungen für den Atlas-Wirbel<br />

ISBN 978-3-432-11584-9, Trias Verlag, 17,50 €<br />

➜ Handtherapie<br />

➜ Rehabilitation<br />

nach Schlaganfällen<br />

➜ Hirnleistungstraining<br />

➜ Pädiatrie<br />

➜ Feinmotoriktraining<br />

➜ Rheumabehandlung<br />

Senftenberger Ring 92<br />

13435 Berlin<br />

Tel. 29 67 99 44<br />

Mo-Fr 9 - 18 Uhr<br />

ergotherapie.thiel@gmail.com<br />

www.ergo-trop.de<br />

ALLE KASSEN · AUCH HAUSBESUCHE<br />

Rat und Hilfe bei Sehverlust<br />

Sie haben eine Augenerkrankung, zum<br />

Beispiel Makula-Degeneration oder<br />

Glaukom (Grüner Star)? Wir informieren<br />

und beraten Sie und Ihre Angehörigen,<br />

wie Sie Ihr Leben trotz Seheinschränkung<br />

weitgehend selbstständig gestalten<br />

können. Wir sagen Ihnen, welche<br />

Hilfsmittel es gibt, wo Sie diese erhalten<br />

und wer sie finanziert. Wir bieten außerdem<br />

Schulungen zur besseren Orientierung<br />

und zur Bedienung von technischen<br />

Geräten an. www.absv.de<br />

Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

Berlin (ABSV)<br />

Bezirksgruppe <strong>Reinickendorf</strong><br />

Tel. 89588-0 · reinickendorf@absv.de<br />

© DBSV/Friese<br />

Buchtipp: Wie aktiv werden bei Rückenschmerzen?<br />

Fallbeispiele erzählen von verschiedensten Facetten von Rückenschmerzen – und<br />

dem, was häufig falsch gemacht wird: Mancher achtet zu wenig auf die Schmerzen,<br />

ein anderer schont sich etwa nach dem Hexenschuss zu sehr. Das Besondere<br />

an diesem Buch ist, dass eine Psychotherapeutin, ein Sporttherapeut und<br />

ein Orthopäde/Unfallchirurg gemeinsam geschrieben haben. Gemeinsam zeigen<br />

sie einen Weg aus den Rückenschmerzen über Aktivität und Entspannung auf. Es<br />

klärt auf und macht Mut zur Selbsthilfe. Den Profi ersetzen und die Akutphase<br />

versorgen kann und will es ausdrücklich nicht.<br />

• Dr. Marion Heinrich, Michael Heml, Dr. med. Ulf Marnitz:<br />

Ihr Weg aus den Rückenschmerzen. ISBN 978-3-432-11504-7, Trias Verlag, 25,70 €


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GESUNDHEIT<br />

42<br />

Die Oberhavel Kliniken GmbH informiert:<br />

Transarterielle Periartikuläre Embolisation (TAPE)<br />

zur Therapie der Arthrose und Sehnenentzündungen<br />

Chronische Gelenkschmerzen werden häufig<br />

durch eine Abnutzung des Gelenkes (Arthrose)<br />

und durch eine Entzündung oder Überlastung<br />

der umgebenden Sehnen (Enthesiopathie) und<br />

der Gelenkkapsel (Capsulitis) verursacht. Dabei<br />

kommt es zum Einwachsen von „Problemgefäßen“,<br />

mit denen zusammen Schmerznervenfasern in die<br />

Gelenkstrukturen einwachsen. Mit der transarteriellen<br />

periartikulären Embolisation (TAPE) steht in<br />

den Oberhavel Kliniken seit Kurzem ein neues und<br />

effektives Therapieverfahren zur Verfügung, wenn<br />

konservative Maßnahmen (Schmerzmedikation,<br />

Infiltrationen, Physiotherapie etc.) an ihre Grenzen<br />

stoßen und operative Verfahren noch nicht oder<br />

nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />

Wie läuft eine transarterielle<br />

periartikuläre Embolisation (TAPE) ab?<br />

Während der TAPE wird in lokaler Betäubung<br />

über einen arteriellen Zugang, in der Regel in<br />

der Leiste, vergleichbar mit einem Herzkatheter,<br />

ein feiner Schlauch (circa 1 Millimeter Durchmesser)<br />

unter Röntgenkontrolle in die gelenknahen<br />

Arterien eingebracht. Die „Problemgefäße“ um<br />

die chronisch entzündeten Gelenke und Sehnen<br />

werden nun kurzzeitig verschlossen. Auf diese<br />

Weise wird der sich selbst unterhaltende Entzündungskreislauf<br />

unterbrochen und die Anzahl der<br />

Schmerznervenfasern in dem behandelten Gebiet<br />

deutlich reduziert. Nach Abschluss der Behandlung<br />

erhalten Sie einen Druckverband für fünf<br />

Stunden. Danach sind alltägliche Bewegungen<br />

wieder möglich.<br />

Aufgrund der schonenden Verfahrensweise kann<br />

auf eine Vollnarkose verzichtet werden. Während<br />

des Eingriffs können die Ihnen bekannten<br />

Schmerzen kurzzeitig auftreten, wenn das Zielstromgebiet<br />

erreicht wird. Gelegentlich treten<br />

nach der Therapie Hautverfärbungen auf, die sich<br />

nach wenigen Stunden, spätestens nach ein bis<br />

zwei Wochen vollständig zurückbilden. Die stationäre<br />

Aufnahme erfolgt am Tag der Therapie,<br />

so dass Sie am folgenden Tag bereits wieder entlassen<br />

werden können.<br />

Da es sich bei der TAPE um ein neues Verfahren<br />

handelt, liegen noch keine Langzeitdaten vor. In<br />

ersten großen Studien konnte jedoch gezeigt werden,<br />

dass die Erfolgsrate nach vier Jahren bei der<br />

Behandlung der Kniegelenksarthrose bei circa 80<br />

Prozent liegt. Zudem konnte insbesondere bei<br />

Schultertherapien gezeigt werden, dass nicht nur<br />

die Schmerzen reduziert, sondern auch der Bewegungsumfang<br />

vergrößert werden kann. Bei dem<br />

Medikament, welches erfolgreich zur Behandlung<br />

der „Problemgefäße“ eingesetzt wird, handelt es<br />

sich um ein Antibiotikum (Imipinem/Cilastatin),<br />

das außerhalb seines primären Einsatzgebietes<br />

(off-label use) verwendet wird und sich nach bereits<br />

wenigen Stunden wieder vollständig auflöst.<br />

Welche Krankheitsbilder lassen sich mit<br />

der Gelenkembolisation therapieren?<br />

Die TAPE kann bei allen Patienten mit chronischen<br />

Gelenk- und Sehnenschmerzen eingesetzt<br />

werden, bei denen eine konservative Therapie<br />

keine zufriedenstellende Linderung erreichen<br />

konnte. Dazu zählen:<br />

→ Arthrose der Kniegelenke (Gonarthrose)<br />

→ Arthrose der Schultergelenke (Omarthrose)<br />

→ Frozen Shoulder Syndrom (Adhesive Capsulitis)<br />

→ Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis)<br />

→ Golferellenbogen (Epicondylitis ulnaris humeri)<br />

→ Patellaspitzensyndrom<br />

→ Schmerzen nach Kniegelenkersatz<br />

Durch das schonende Verfahren kann auch Patienten<br />

geholfen werden, die nicht operiert werden<br />

wollen, für die ein Gelenkersatz zu früh wäre<br />

oder aufgrund von Nebenerkrankungen ein hohes<br />

OP-Risiko besteht.


GESUNDHEIT<br />

43<br />

Die Indikation zur TAPE wird an den Oberhavel<br />

Kliniken durch ein erfahrenes interdisziplinäres<br />

Team aus Orthopäden und interventionell-tätigen<br />

Radiologen gestellt, um mit Ihnen gemeinsam<br />

das für Sie beste Therapiekonzept zu entwickeln.<br />

• Abteilung für Radiologie<br />

Chefärztin Priv.-Doz. Dr. med. Elke Zimmermann,<br />

Oberärzte Priv.-Doz. Dr. med. Martin Jonczyk und<br />

Dr. med. Andreas Schönberg<br />

• Abteilung für Chirurgie/Schwerpunkt<br />

Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie<br />

Chefarzt Dr. med. Jesco Jores<br />

Anmeldung über Telefon: 03302 545-4382<br />

Interventionsteam im Einsatz im Katheterlabor<br />

• Oberhavel Kliniken GmbH<br />

Klinik Hennigsdorf<br />

Marwitzer Straße 91, 16761 Hennigsdorf<br />

www.oberhavel-kliniken.de<br />

WUNDEXPERTEN-TEAM Berlin-Brandenburg<br />

• TÜV-zertifiziertes Wundmanagement<br />

• Therapieabstimmung mit dem behandelnden Arzt<br />

• Phasen- und patientengerechte Wundversorgung<br />

• Kurative und palliative Wundbehandlung<br />

• Kompetenz durch langjährige Erfahrung<br />

• Praxis- & Hausbesuche<br />

• Abrechnung aller Kassen & Privat<br />

• Versandkostenfreie Lieferung der Verbandmaterialien<br />

• Herstellerunabhängig<br />

Beratung & Kontakt<br />

(030) 684 07 65-01<br />

www.curatio-care.de


GESUNDHEIT UND PFLEGE<br />

44<br />

Eine App ermittelt das individuelle Sturzrisiko und gibt viele Hinweise<br />

Mobil bleiben<br />

„Was ist der Elefant im Raum? Was macht<br />

die Pflege für Millionen Menschen so<br />

schwierig?“, hatte sich Diana Heinrichs gefragt<br />

und das Sturzrisiko als das große Problem<br />

ausgemacht. Sie war bei Microsoft in<br />

der Softwarebranche tätig, als sie sich entschloss,<br />

mit Lindera ein eigenes Unternehmen<br />

zu gründen, das Stürze vermeiden helfen<br />

will. „Wir möchten Menschen in jeder<br />

Lebensphase an die Grenzen ihrer mobilen<br />

Möglichkeiten bringen.“ Denn das hält fit.<br />

Dass der Firmenname auch nach dem Lindern<br />

von Krankheiten klingt, ist offenbar<br />

ein angenehmer Nebeneffekt. Benannt<br />

ist Lindera nach dem Lorbeergewächs,<br />

dass so wie Menschen im Alter „nicht gerne<br />

zwangsverpflanzt werden will: Wie oft<br />

wird denn jemandem gesagt: ,Wenn Du nochmal<br />

stürzt, müssen wir an ein Heim denken…‘„, sagt<br />

die 37-Jährige. Dabei weiß sie längst, dass Pflege<br />

in Deutschland „hochqualifiziert und sehr sozial<br />

ist“. Ihr Unternehmen hat inzwischen Verträge mit<br />

jedem zehnten deutschen Pflegeheim geschlossen.<br />

„Das Heim muss gute Pflege wollen und nicht<br />

nur dokumentieren. Es muss mit den Bewohnern<br />

und im Team zusammenarbeiten wollen.“<br />

Die App analysiert das Gangbild<br />

Verfügbar für jeden, bietet die Lindera-App neben<br />

einem Fragebogen vor allem die Analyse des individuellen<br />

Gangbildes an. Genau beschrieben werden<br />

in der Auswertung die Schrittlängen und Körperneigungen,<br />

das (mehr oder weniger) symmetrische<br />

Gangbild oder der womöglich schlecht eingestellte<br />

Rollator. Die Auswertung gibt Tipps vom Verzicht<br />

auf lose Teppichläufer und dem Tragen festen<br />

Schuhwerks (auch zuhause!) bis zum Leuchtstreifen<br />

an Treppenstufen, eine Empfehlung für geeignete<br />

Sportarten und zur Medikamentenüberprüfung,<br />

etwa bei beständiger Müdigkeit und Schwindel.<br />

Das Gangbild wird mit der Handykamera<br />

aufgenommen, zusammen mit einem<br />

Fragebogen hochgeladen, analysiert und<br />

entindividualisiert abgebildet.<br />

Falsch eingeschätztes Risiko?<br />

Aber warum sollten Pflegeheime, Pflegedienste,<br />

Privatpersonen oder ihre pflegenden Angehörigen<br />

die App nutzen? Wissen sie nicht ohnehin<br />

von der Sturzgefahr? „Das bekommen wir oft zu<br />

hören“, bestätigt Diana Heinrichs und erzählt von<br />

vergleichenden Aufnahmen und Analysen eines<br />

an Demenz erkrankten Menschen und einer lebendigen,<br />

offenen Person. Die Analyse des Gangbildes<br />

kam hier zu anderen Ergebnissen als die<br />

Einschätzung des Fachpersonals: Der demenzkranke<br />

Mensch wurde mit dem Wissen um seine<br />

Krankheit im Gangbild im menschlichen Urteil<br />

negativer bewertet und viel mehr beschützt<br />

als nötig. Die technische Analyse lieferte andere<br />

Fakten. Die Demenzerkrankung wird bei der Einschätzung<br />

aber trotzdem berücksichtigt – durch<br />

die Angaben im Risikofragebogen.<br />

© Lindera


GESUNDHEIT UND PFLEGE<br />

45<br />

Für Sicherheit im Pflegesystem<br />

Zwar kann schon jetzt jeder die App nutzen, aber<br />

wenn es die Übermittlung des Gangbildes und die<br />

Bezahlung der Analyse mit 60 € geht, „sinkt die<br />

Bereitschaft enorm.“ Die 45 Lindera-Mitarbeitenden<br />

hoffen sehr auf das neue Gesetz zu digitalen<br />

Pflegeanwendungen und dass Ihre App „vielleicht<br />

bis Herbst 2023“ zertifiziert sein wird. Dann würde<br />

auch der Pflegedienst, der die App nutzt, Geld für<br />

seine Leistungen bekommen, dann könnte auch<br />

von Privatpersonen die Kostenübernahme bei<br />

Nutzung der App beantragt werden – vermutlich<br />

bei der Pflegekasse. Aktuell finden in Kooperation<br />

mit der Barmer Krankenkasse in Bayern und der<br />

Audi BKK in Niedersachsen zwei vergleichende<br />

Studien mit Kontroll- und Interventionsgruppen<br />

statt. Eine Gruppe nutzt die SturzApp als Messinstrument,<br />

die andere arbeitet mit Empfehlungen<br />

zur Mobilisierung und Risikoreduktion.<br />

„Pflege in Not“ unterstützt<br />

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Eine Pflegesituation verändert oft vieles und<br />

kann einen an seine eigenen Grenzen bringen.<br />

Hier unterstützt das Team von „Pflege in Not“.<br />

Das Angebot umfasst telefonische und persönliche<br />

Beratung, psychologische Beratung,<br />

Hausbesuche, Vermittlungsgespräche (Mediation)<br />

sowie Fortbildungen für Beschäftigte in<br />

der Pflege. Wer sich überlastet fühlt, sollte sich<br />

an „Pflege in Not“ wenden – auch anonym. Das<br />

Team unterstützt dabei, Belastungsgrenzen zu<br />

erkennen, Aufgaben oder Probleme zu sortieren<br />

und vermittelt bei Streit und Beschwerden<br />

– auch in Pflegeeinrichtungen. An die Beratungsstelle<br />

können sich pflegende Angehörige,<br />

pflegebedürftige Menschen, Beschäftigte<br />

in der Pflege, Pflegeeinrichtungen und andere<br />

Beteiligte wie Nachbar:innen kostenlos wenden<br />

– kurzum alle, die Konflikte und Gewalt in<br />

der Pflege erleben.<br />

Sprechzeiten: Mo, Mi, Fr 10–12 Uhr, Di 14 –16 Uhr,<br />

Do 16 –18 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Stürze vermeiden spart Geld<br />

Diana Heinrichs ist sich sicher, dass es ein großes<br />

Interesse im Pflegesystem gibt. Jeder Sturz, jede<br />

Krankenhauseinweisung führe zu Einnahmeausfällen<br />

im Pflegeheim, die nicht ausgeglichen werden<br />

können – denn das Bett wird solange freigehalten.<br />

Auch beim Pflegedienst ändern sich bei<br />

einem Krankenhausaufenthalt sofort die Dienstpläne.<br />

„Kontinuität bedeutet Sicherheit im Pflegesystem.“<br />

Oder anders gesagt: Stürze zu vermeiden,<br />

spart Geld – und dazu natürlich jede Menge<br />

Stress, Sorgen und Tränen.<br />

BIRGIT NÖSSLER<br />

(030) 69 59 89 89<br />

www.pflege-in-not.de<br />

Beratung bei Konflikt<br />

und Gewalt in der Pflege<br />

FÖRDERER:<br />

TRÄGER:


Ein Paket, das bei der Pflege zuhause entlastet<br />

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Die Firma proSenio Pflegebox ist Deutschlands führender<br />

Service für bundesweit häusliche Versorgung<br />

mit Pflegehilfsmitteln. Nach eigener Aussage ist es das<br />

oberste Ziel, die Menschen bei der häuslichen Pflege<br />

zu entlasten und eine größtmögliche Unterstützung<br />

im Pflegealltag zu sein. aperçu sprach darüber mit<br />

Carola Röder-Hugo, Head of Sales & Partner Network.<br />

• Was ist die Pflegebox und was beinhaltet sie?<br />

Die Pflegebox ist ein Angebot der proSenio GmbH. Mit<br />

ihr schicken wir unseren Kunden zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel<br />

zum Verbrauch nach Hause. Dazu zählen<br />

z. B. Desinfektionsmittel, Handschuhe, Mundschutz,<br />

Bettschutzeinlagen, Schutzschürzen, Fingerlinge...<br />

Durch diese Produkte kann zuhause die nötige Hygiene<br />

gewährleistet sowie die eigene oder die Selbstständigkeit<br />

eines Angehörigen erhalten werden.<br />

• Wer hat denn Anspruch auf Pflegehilfsmittel?<br />

Alle Personen mit einem festgestellten Pflegegrad 1 – 5,<br />

die von mindestens einer privaten Person zuhause mit<br />

betreut werden, haben laut § 40 SGB XI Anspruch auf<br />

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch. Die Kosten von bis zu<br />

40 Euro monatlich werden vollständig von der Pflegekasse<br />

übernommen. Die Kunden müssen nicht in Vorkasse<br />

gehen, da wir direkt mit den Kassen abrechnen.<br />

• Gilt dies auch für privat Versicherte?<br />

Sie erhalten von uns eine Rechnung. Die Kosten werden<br />

in der Regel zu 100 % von der Pflegekasse erstattet.<br />

• Der Bedarf kann sich ja ändern. Wie flexibel ist<br />

die Pflegebox beim Anpassen des Inhalts?<br />

Unsere Kunden können den Inhalt ihrer Pflegebox jeden<br />

Monat nach Bedarf anpassen. Das geht bequem<br />

online über unseren Pflegebox-Konfigurator.<br />

• Wie kompliziert ist es, Pflegebox und Kostenübernahme<br />

durch die Pflegekasse zu beantragen?<br />

Gar nicht! Unsere Kunden können die Pflegebox mit<br />

den Pflegehilfsmitteln ihrer Wahl über zwei Wege bestellen:<br />

Entweder über einen unserer Vertriebspartner,<br />

wie zum Beispiel die GENERATIONENAGENTUR;<br />

dort können sie sich auch direkt beraten lassen zur<br />

Zusammenstellung der Produkte, zu Bestellung und<br />

Lieferung. Oder sie beantragen die Pflegebox online.<br />

• Muss der Kunde etwas unterschreiben?<br />

Ja. Wir benötigen die Unterschrift für die Kostenübernahme<br />

bei der Pflegekasse. Die proSenio Pflegebox<br />

übernimmt das vollständige Bewilligungsverfahren.<br />

Die Kunden geben uns den Auftrag – wir kümmern uns!<br />

• Wann erhält der Kunde dann seine erste Pflegebox?<br />

Wir versenden die Pflegebox in der Regel am Tag des<br />

Bestelleingangs. Das heißt, die Kunden erhalten sie<br />

innerhalb von 2 – 3 Werktagen. Mit dem Versand gibt<br />

es eine persönliche Sendungsverfolgungsnummer.<br />

• Sie bieten auch waschbare Bettschutzeinlagen.<br />

Werden auch dafür die Kosten erstattet?<br />

Die Betteinlage Abri Soft von Abena ist qualitativ hochwertig<br />

und erleichtert den Pflegenden die Versorgung<br />

von Inkontinenzpatienten. Waschbare Bettschutzeinlagen<br />

zählen nicht zu den bezuschussten Pflegehilfsmitteln<br />

zum Verbrauch. Pflegebedürftige ab Pflegegrad<br />

1 können allerdings einmal im Jahr mit Hilfe eines<br />

separaten Antrags die Erstattung der Kosten von bis zu<br />

drei wiederverwendbaren Betteinlagen bei ihrer Pflegekasse<br />

beantragen. Ob und wie oft die Kasse einem<br />

solchen Antrag stattgibt, hängt von deren Leistungskatalog<br />

und deren Einschätzung zur Notwendigkeit<br />

für den Patienten ab. Das Team der GENERATIONEN-<br />

AGENTUR hilft beim Ausfüllen des Antrags.<br />

• Was unterscheidet die proSenio Pflegebox von<br />

anderen Anbietern?<br />

Die proSenio ist der größte Anbieter im Bereich zuzahlungsfreier<br />

Pflegehilfsmittel. Wir sind eine 100 %ige<br />

Tochter der Schülke & Mayr GmbH. Das Unternehmen<br />

zählt zu den internationalen Marktführern in den Bereichen<br />

Infektionsprävention und Hygienelösungen<br />

und hat sich seit über 130 Jahren der Hygiene verschrieben.<br />

Unsere Produkte erfüllen höchste Qualitätsansprüche<br />

und werden regelmäßig durch unser<br />

Produktmanagement geprüft. Wir verstehen uns als<br />

Partner der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Ein<br />

großes Team ist im Einsatz, um beratend Fragen aufzunehmen<br />

und zu lösen. Unser Partnernetzwerk ermöglicht<br />

es, individuell geeignete Lösungen zu finden.


PFLEGE<br />

47<br />

Über 80 Prozent der Menschen mit Pflegebedarf<br />

in Berlin leben zu Hause. Sie<br />

werden überwiegend von Angehörigen,<br />

Freund*innen und Nachbar*innen versorgt. Das<br />

kostet viel Kraft und ist nicht immer leicht. Mit<br />

dem „Berliner Pflegebären“ werden zur „Woche<br />

der pflegenden Angehörigen“ Menschen, die diese<br />

wichtige Arbeit verrichten, geehrt.<br />

Ausgezeichnet mit dem Pflegebären<br />

Stefanie Becker<br />

Als erste Frau aus dem<br />

professionellen Pflegesektor<br />

wurde Stefanie<br />

Becker 2022 mit dem<br />

Pflegebären ausgezeichnet.<br />

Eine Jury aus Angehörigen<br />

hat sie von den Nominierten<br />

ausgewählt.<br />

„Wenn keiner meckert, ist das Lob genug“<br />

Seit fast 20 Jahren arbeitet Stefanie Becker im Franz-<br />

Jordan-Stift in <strong>Reinickendorf</strong>, seit 2003 leitet sie den<br />

Sozialdienst, seit 2017 die Einrichtung. Alle Entscheidungen<br />

werden im Team getroffen. Sie ist sehr kollegial,<br />

heißt es, und kennt alle, egal ob Mitarbeitende,<br />

Pflegebedürftige oder die Angehörigen. „Zufriedene<br />

Mitarbeiter sind für die Atmosphäre im Haus sehr<br />

wichtig“. Nahestehende Angehörige der Pflegebedürftigen<br />

gehören für sie zur guten Versorgung dazu.<br />

In der Corona-Pandemie bietet sie auch ihnen an,<br />

sich zu den Tests schulen zu lassen, um damit die<br />

Besuchsmöglichkeiten reibungsloser zu gestalten.<br />

„Als wir die Familien nicht ins Haus lassen durften,<br />

war das auch für uns schwer, denn sie sind wesentlich<br />

für die Gestaltung unserer Arbeit.“ Eineinhalb<br />

Jahre bleibt die Einrichtung von einer Infektion verschont.<br />

Weil die Mitarbeitenden so sehr aufgepasst<br />

haben, davon ist Frau Becker überzeugt. Viele hätten<br />

auch private Kontakte eingeschränkt, um die<br />

Gepflegten nicht zu gefährden. Doch letztlich kam<br />

das Virus auch hier an. Anvertraute und Mitarbeitende<br />

erkrankten, teils mit schwersten Verläufen. Und<br />

keine Zeit, wichtige Trauerarbeit zu leisten. Es wird<br />

noch lange dauern, bis diese Wunden verheilt sind.<br />

„Wir sind immer von Krankheit und Sterben umgeben,<br />

doch wir wollen allen die verbleibende Zeit so<br />

schön wie möglich gestalten.“ Frau Beckers Maxime:<br />

„Wenn keiner meckert, ist mir das Lob genug.“<br />

© aperçu<br />

So lange wie möglich zu Hause.<br />

Wie geht das?<br />

Die Pflegestützpunkte im Bezirk <strong>Reinickendorf</strong><br />

(siehe Seite 58) beraten umfassend zu allen Fragen<br />

rund um die Themen: →Pflege →Wohnformen,<br />

senioren- und pflegegerechter Wohnungsanpassung<br />

→Hilfen im Alter →Hospiz- und<br />

Palliativ-Versorgung →Rehabilitation →soziale<br />

Teilhabe u. v. m.<br />

Sie bieten Ihnen einen Überblick über mögliche<br />

Leistungen und Hilfsangebote, geben Ihnen verbraucherorientierte<br />

Informationen, Beratung, Unterstützung<br />

und helfen bei Anträgen sowie Widerspruchsverfahren.<br />

Qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unterstützen Sie telefonisch, persönlich<br />

und auch mit einem Hausbesuch.<br />

Kostenfreies Servicetelefon: 0800 – 59 500 59<br />

Montag bis Freitag von 9.00 – 18.00 Uhr<br />

www.pflegestuetzpunkteberlin.de<br />

Die Träger der Pflegestützpunkte Berlin sind die Berliner<br />

Kranken-und Pflegekassen und das Land Berlin.


PFLEGE<br />

48<br />

Sozialstationen und Pflegedienste<br />

bieten vor allem häusliche Krankenpflege an.<br />

Außerdem beraten und übernehmen sie die<br />

Vermittlung folgender Dienste, sofern diese<br />

nicht direkt bereitgehalten werden.<br />

→ Hauspflege → Familienpflege<br />

→ stationärer und fahrbarer Mittagstisch<br />

→ Hilfen für Behinderte → Pflegehilfsmittel<br />

→ hauswirtschaftliche Dienste<br />

→ nachbarschaftliche und ehrenamtliche Hilfen<br />

Die Wittenauer<br />

Hauskrankenpflege<br />

❯ Seniorenbetreuung ❯ Hauskrankenpflege<br />

❯ Altenpflege & Pflegeberatung<br />

„Ihr zuverlässiger Ansprechpartner<br />

für häusliche Pflege“<br />

Alt-Wittenau 23, 13437 Berlin<br />

Montag bis Freitag 8.00-16.00 Uhr<br />

Und rund um die Uhr<br />

555 16220<br />

© Ocskay Bence/AdobeStock<br />

Ambulante Pflege<br />

Pflegedienste und<br />

Sozialstationen<br />

• Pflegewerk<br />

Sozialstation <strong>Reinickendorf</strong> → siehe S. 50<br />

Senftenberger Ring 5a, 13439 Berlin<br />

Tel. 4077970<br />

Pflegenotruf (24 Std.) Tel. 4077970<br />

www.pflegewerk.com<br />

• Die Wittenauer<br />

Hauskrankenpflege GbR → siehe S. 48<br />

Alt-Wittenau 23, 13437 Berlin<br />

Tel. 55516220<br />

www.wittenauerhkp.de<br />

• Diakonie-Stationen → siehe S. 49<br />

→ Alt-Wittenau: Tel. 40999-333<br />

Alt-Wittenau 32a, 13437 Berlin<br />

→ Heiligensee: Tel. 436024-30<br />

Ruppiner Chaussee 181, 13503 Berlin<br />

→ Hermsdorf-Frohnau: Tel. 405090-40<br />

Fellbacher Straße 17, 13467 Berlin<br />

→ Märkisches Viertel: Tel. 407286-70<br />

Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berlin<br />

www.ejf.de<br />

• PROMEDICA PLUS → siehe S. 47<br />

Team Dr. Mario Lindenbeck<br />

in 16748 Hennigsdorf<br />

Tel. 0151 74637637<br />

berlin-nord-west@promedicaplus.de<br />

Broschüren<br />

Neuigkeiten und Newsletter<br />

Wanderausstellung<br />

zur kostenfreien Buchung<br />

Übersicht zu Pflegekursen<br />

und wichtigen Angeboten<br />

und mehr...<br />

www.angehoerigenpflege.berlin


49<br />

EJF Diakonie-Pflege gGmbH<br />

Wohnen und Pflege im Alter<br />

In der vertrauten Umgebung alt werden ist der Wunsch vieler Menschen.<br />

Wenn durch Krankheit, Alter oder Behinderung die Selbstständigkeit<br />

eingeschränkt wird, ist die EJF Diakonie-Pflege ein guter Partner für Sie.<br />

Wir unterstützen Sie in ihrem eigenen Zuhause und entlasten Ihre<br />

Angehörigen.<br />

Unsere Leistungsangebote:<br />

Ambulante Versorgung<br />

• häusliche Krankenpflege<br />

• Pflege und Hilfe im Alltag<br />

• Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />

• Beratung<br />

• Urlaubs- und<br />

Verhinderungspflege<br />

Robert Kneschke – stock.adobe.com<br />

Pflegewohngemeinschaften<br />

Um den Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern einen angenehmen<br />

Lebensabschnitt zu bereiten, ist<br />

eine biographisch orientierte<br />

Pflege unser täglicher Anspruch.<br />

Tagespflege<br />

Durch individuelle Beschäftigungsangebote<br />

und aktivierende Hilfen<br />

werden die Interessen, Fähigkeiten<br />

und Kräfte der Gäste weitmöglichst<br />

erhalten und gestärkt.<br />

Wohnen mit Service<br />

Das Service-Wohnen dient der<br />

Aufrechterhaltung einer selbstständigen<br />

Lebensführung für<br />

ältere und behinderte Menschen.<br />

Hausnotruf<br />

Wenn Sie Hilfe benötigen, lösen<br />

Sie durch den Druck auf den roten<br />

Knopf Ihres Funksenders einen<br />

Hilferuf aus. Sofort können Sie mit<br />

einem unserer geschulten Mitarbeiter<br />

sprechen.<br />

Sie möchten mehr erfahren?<br />

www.ejf-diakonie-pflege.de / www.ejf.de


PFLEGE<br />

50<br />

Tagespflege<br />

stellt in der Betreuung älterer und erkrankter Menschen<br />

ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Verbleib<br />

in der eigenen Häuslichkeit, der Unterstützung<br />

durch einen ambulanten Pflegedienst sowie<br />

der Entlastung der Angehörigen dar. Mit dem Besuch<br />

der Tagespflege können stationäre Aufnahmen<br />

oft vermieden oder hinausgezögert werden.<br />

Kurzzeitpflege<br />

kommt in Betracht, wenn z. B. vorübergehend die<br />

häusliche Pflege nicht ausreichend oder nicht<br />

möglich ist, Umbaumaßnahmen in der Wohnung<br />

des Pflegebedürftigen erforderlich sind, noch kein<br />

Pflegeheimplatz bzw. ambulanter Pflegedienst gefunden<br />

werden konnten oder auch bei Krankheit,<br />

Urlaub, Kur oder einer sonstigen Verhinderung der<br />

Pflegeperson. Die Aufwendungen für Pflege und<br />

soziale Betreuung sowie für medizinische Behandlungspflege<br />

können jährlich bis zu einem bestimmten<br />

Betrag von der Pflegekasse vergütet werden.<br />

© Tierney / AdobeStock<br />

Teilstationäre Pflege<br />

Tages- und<br />

Kurzzeitpflege<br />

• Tagespflege Alt-Wittenau → siehe S. 49<br />

Alt-Wittenau 33, 13437 Berlin<br />

Tel. 353861862<br />

www.ejf.de<br />

• Tagespflege<br />

im Diakoniezentrum → siehe S. 49<br />

Erich-Anger-Weg 11, 13503 Berlin<br />

Tel. 4306-213<br />

www.ejf.de<br />

• Tagespflege Tegeler See → siehe S. 49<br />

Eisenhammerweg 10, 13507 Berlin<br />

Tel. 43744-107<br />

www.ejf.de<br />

• Tagespflege im EGZB → siehe S. 33<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er Str. 61, 13347 Berlin<br />

Tel. 4594-1834<br />

www.jsd.de/am-egzb<br />

• Kurzzeitpflege → siehe S. 53<br />

im Vivantes Haus Sommerstraße<br />

Sommerstraße 25c, 13409 Berlin<br />

Tel. 497690-32587<br />

www.vivantes-hauptstadtpflege.de


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51<br />

Das Domicil Residenzstraße feiert<br />

wieder den „Tag der offenen Tür“<br />

Das zentral gelegene Domicil - Seniorenpflegeheim<br />

Residenzstraße mit eigenem Garten bietet Platz für<br />

163 Bewohner und Bewohnerinnen. In einem Sonderpflegebereich<br />

widmet man sich liebevoll und professionell<br />

stark demenziell Erkrankten. Die Einrichtung<br />

ist Gründungsmitglied im „Netzwerk Palliative Geriatrie“,<br />

welches Hospizkultur differenziert und nachhaltig<br />

umsetzen möchte. Für Bewohner in der letzte<br />

Phase ihres Lebens schaffen wir daher möglichst viel<br />

Wohlbefinden. Unsere Mitarbeiterin der Seelsorge<br />

begleitet sie und deren Familien bei Wunsch in dieser<br />

schwierigen Zeit. Dank der Zusammenarbeit mit<br />

zwei Hospizen stehen auch Ehrenamtliche den Bewohnern<br />

zur Seite. Neue Mitarbeiter und Auszubildende<br />

werden durch engagierte PraxisanleiterInnen<br />

in die Prozesse eingearbeitet und im Team integriert.<br />

Die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />

niedergelassenen Ärzten, Fachärzten und Dienstleistern<br />

bietet unseren Bewohnern eine sehr gute medizinische<br />

Versorgung. Wir freuen uns, nach eingeschränktem<br />

Betrieb nun wieder den offenen Mittagstisch für<br />

Senioren aus der Umgebung anbieten zu können.<br />

Außerdem laden wir Sie herzlich am 28.06.2023 zu<br />

unserem „Tag der offenen Tür“ ein.<br />

DOMICIL - Seniorenpflegeheim Residenzstraße GmbH<br />

Thaterstraße 18 I 13407 Berlin-<strong>Reinickendorf</strong><br />

Tel.: 030 / 2 46 48 - 0 I www.domicil-seniorenresidenzen.de<br />

Johanniter-Stift Berlin-Tegel<br />

Ihr Domizil am Tegeler Hafen<br />

Karolinenstraße 21, 13507 Berlin-Tegel<br />

Tel. 030 33842855-01<br />

info-tegel@jose.johanniter.de<br />

www.johanniter.de/senioren/berlin-tegel


PFLEGE<br />

52<br />

Pflegewohnheime<br />

bieten älteren Menschen ein Zuhause, denen<br />

eine eigene Haushaltsführung auf Grund von<br />

Krankheit oder Behinderung nicht mehr möglich<br />

ist. Grundsätzlich können Menschen ab dem<br />

60. Lebensjahr mit einer durch die Pflegekasse<br />

bestätigten Pflegegrad Aufnahme in einem<br />

Pflegewohnheim finden. Sie können<br />

alle Einrichtungen unverbindlich besichtigen.<br />

zimmer / Kombizimmer für Ehepaare;<br />

20 qm Einzelzimmer / 26 qm Doppeleinen<br />

großen Garten mit Vogelvoliere und<br />

zimmer / Kombizimmer für Ehepaare;<br />

einen Springbrunnen; großen Garten tägliches mit Vogelvoliere umfangreiches<br />

und<br />

Springbrunnen; Veranstaltungsangebot tägliches umfangreiches<br />

/ Ausflüge;<br />

Veranstaltungsangebot schmackhafte, frische / Ausflüge; eigene Küche<br />

schmackhafte, frische eigene Küche<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch mitten<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch mitten<br />

im grünen Wittenau!<br />

im grünen Wittenau!<br />

Herzlichst, das das Domicil Domicil - Team - Team<br />

Vollstationäre Pflege<br />

Pflegewohnheime<br />

• Vivantes Hauptstadtpflege → siehe S. 53<br />

→ Haus Sommerstraße, Sommerstraße 25c<br />

→ Haus Teichstraße, Teichstraße 44<br />

→ Haus John F. Kennedy, Alt-Wittenau 90-90a<br />

Information & Beratung: Tel. 130111809<br />

www.vivantes-hauptstadtpflege.de<br />

• Haus am Kienhorstpark → siehe 2. USS<br />

Ollenhauerstr. 26, 13403 Berlin, Tel. 417274-0<br />

www.korian.de<br />

• Pflegewerk Berlin → siehe S. 50<br />

Senioren Centrum Turmstraße<br />

Turmstr. 21, 10559 Berlin, Tel. 44677169<br />

www.pflegewerk.com<br />

• Johanniter-Stift Berlin-Tegel → siehe S. 51<br />

Karolinenstr. 21, 13507 Berlin<br />

Tel. 33842855-01<br />

www.johanniter.de/senioren/berlin-tegel<br />

• Domicil - Seniorenpflegeheime<br />

→ Residenzstraße → siehe S. 51<br />

Thaterstr. 18, 13407 Berlin<br />

Tel. 2 46 48 - 0<br />

→ Technowpromenade → siehe S. 52<br />

Technowpromenade 9, 13437 Berlin,<br />

Tel. 83 03 3-0<br />

www.domicil-seniorenresidenzen.de<br />

Domicil - Seniorenpflegeheim Techowpromena<br />

Domicil - Seniorenpflegeheim Techowpromenade<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

20 qm<br />

Wir<br />

Einzelzimmer<br />

bieten Ihnen:<br />

/ 26 qm Doppel-<br />

© didesign/AdobeStock<br />

Domicil -- Seniorenpflegeheim Techowpromenade GmbH | Techowpromenade GmbH | Techowpromenade 9 9<br />

13437 Berlin-Wittenau | Tel.: | Tel.: 0 30 0 / 83 3003 / 83 03 - 030 | 03 - 0 | www.domicil-seniorenresidenzen.de


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53<br />

Haus Teichstraße Haus Sommerstraße Haus John F. Kennedy<br />

© Christian Reiser<br />

Wohnortnah und individuell<br />

Gut leben im Alter<br />

Wer auf Hilfe im Alter angewiesen ist,<br />

möchte bei einem Umzug in eine Pflegeeinrichtung<br />

in seinem Kiez bleiben.<br />

Mit der Vivantes Hauptstadtpflege ist<br />

das möglich. Denn mit 18 Hauptstadtpflege<br />

Häusern ist Vivantes in Berlin<br />

immer in der Nähe.<br />

Das sechsstöckige Haus Teichstraße ist ein freundliches Pflegeheim<br />

mit großen Terrassen und einer weiträumigen, gepflegten<br />

Gartenanlage unweit des U-Bhf. Paracelsus-Bad. Friseursalon,<br />

Maniküre, Pediküre sowie eine Bibliothek und eine Cafeteria<br />

befinden sich direkt im Haus. Ein kleines Einkaufszentrum<br />

befindet sich in unmittelbarer Nähe. Wenn Sie hier ein Bellen<br />

hören, gehört dies ausdrücklich zum Konzept des Hauses: Ein<br />

Therapiehund besucht regelmäßig die Senioreneinrichtung.<br />

Das Haus Sommerstraße – ein modernes fünfstöckiges Haus unweit<br />

des Volksparks Schönholzer Heide – gehört zum „Netzwerk<br />

Palliative Geriatrie“ in Berlin. Die Einrichtung bietet auch umfassende<br />

Pflege und Betreuung in einem geschützten Umfeld<br />

für hochbetagte, an Demenz erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner<br />

in ihrer letzten Lebensphase unter Einbeziehung ihrer<br />

Angehörigen an. Und in der 5. Etage des Hauses befindet sich<br />

ein Bereich für 15 Gäste der Kurzzeitpflege.<br />

Das Haus John F. Kennedy (Alt-Wittenau 90 – 90a ) mit insgesamt<br />

180 Pflegeplätzen besteht aus zwei miteinander verbundenen<br />

Gebäudeteilen mit jeweils drei Etagen. Neben dem allgemeinen<br />

Pflegebereich gibt es auch einen spezialisierten Pflegebereich<br />

für gerontopsychiatrische Seniorinnen und Senioren. Bereits<br />

beim Bau der 2010 eröffneten Pflegeeinrichtung standen die<br />

Bedürfnisse der älteren Berlinerinnen und Berliner im Fokus:<br />

Im Erdgeschoss ist das lichtdurchflutete Seniorenheim mit einem<br />

Friseursalon und einer Cafeteria ausgestattet. Von den Gemeinschaftsräumen<br />

führt ebenerdig ein direkter Zugang zum<br />

liebevoll angelegten Garten. In den Obergeschossen sind die<br />

Tagesräume mit einer Terrasse verbunden.<br />

Alle Häuser bieten eine allgemeine Altenpflege durch<br />

qualifiziertes Pflegepersonal – zu jeder Tages- und Nachtzeit.<br />

PFLEGEPLATZANFRAGE<br />

Information & Beratung: Tel. 130111809<br />

Vivantes Forum für Senioren GmbH<br />

hauptstadtpflege@vivantes.de<br />

www.vivantes-hauptstadtpflege.de<br />

➊ Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

➋ Friedrichshain<br />

➌ Spandau<br />

➍ <strong>Reinickendorf</strong><br />

➎ Steglitz<br />

➏ Tempelhof<br />

➐ Lichtenberg<br />

➑ Neukölln<br />

➒ Prenzlauer Berg<br />

➌<br />

➍<br />

➊<br />

➎<br />

➓ Marzahn-Hellersdorf<br />

Vivantes Hauptstadtpflege (vollstationäre Pflege)<br />

Haus Jungfernheide<br />

Schweiggerweg 2 – 12 (Charlottenburg)<br />

Haus Wilmersdorf<br />

Berkaer Straße 31 – 35 (Wilmersdorf)<br />

Haus Weidenweg<br />

Weidenweg 42 (Friedrichshain)<br />

Haus Jahreszeiten<br />

Büschingstraße 29 (Friedrichshain)<br />

Haus Dr. Hermann Kantorowicz<br />

Schönwalder Straße 50 – 52 (Spandau)<br />

Haus Ernst Hoppe<br />

Lanzendorfer Weg 30 (Spandau)<br />

Haus Seebrücke<br />

Am Maselakepark 20 (Spandau)<br />

Haus Sommerstraße inkl. Kurzzeitpflege<br />

Sommerstraße 25c (<strong>Reinickendorf</strong>)<br />

Haus Teichstraße<br />

Teichstraße 44 (<strong>Reinickendorf</strong>)<br />

Haus John F. Kennedy<br />

Alt-Wittenau 90 – 90a (<strong>Reinickendorf</strong>)<br />

Haus Leonore<br />

Leonorenstr. 17 – 33 (Steglitz)<br />

Haus Franckepark<br />

Götzstraße 20a (Tempelhof)<br />

Haus Rhinstraße inkl. Kurzzeitpflege<br />

Rhinstraße 105 (Lichtenberg)<br />

Haus Ida Wolff inkl. Kurzzeitpflege<br />

Juchaczweg 21 (Neukölln)<br />

Haus Britz<br />

Buschkrugallee 139 (Neukölln)<br />

Haus St. Richard<br />

Schudomastraße 16 (Neukölln)<br />

Haus Danziger Straße<br />

Danziger Str. 245 (Prenzlauer Berg)<br />

Haus Kaulsdorf<br />

Münsterberger Weg 96 (Kaulsdorf)<br />

Bewerben Sie sich bei uns. Jetzt!<br />

Komm ins Team<br />

Altenpflege!<br />

www.hier-geht-das.de<br />

➒<br />

➋ ➐ ➓<br />

➏ ➑


BERATUNG UND HILFE<br />

54<br />

Neuer Ratgeber erklärt Steuererklärung für Rentner und Pensionäre<br />

Ab jetzt steuerpflichtig?<br />

Ruheständler konnten sich im Juli<br />

2022 über eine kräftige Rentenerhöhung<br />

freuen: Im Westen stiegen<br />

die Renten um 5,35 im Osten um<br />

6,12 Prozentpunkte. Doch das Plus<br />

hat auch einen unvermeidlichen Effekt.<br />

Laut Bundesfinanzministerium<br />

wurden dadurch rund 106.000 Rentner<br />

und Pensionäre erstmals steuer-<br />

und damit auf jeden Fall abgabepflichtig.<br />

Der kürzlich erschienene Ratgeber<br />

„Steuererklärung für Rentner und Pensionäre<br />

2022/2023“ der Verbraucherzentrale lotst Schritt<br />

für Schritt durch die aktuellen Steuergesetze.<br />

Und hat auch gleich eine gute Nachricht parat:<br />

Weil Rentner und Pensionäre eine Steuererklärung<br />

machen müssen, heißt das noch lange<br />

nicht, dass sie auch Steuern zahlen werden.<br />

Mobiles Bürgeramt<br />

Im März 2023 ist das Mobile Bürgeramt von seinem<br />

Standort im Dominikus Krankenhaus in die<br />

verkehrstechnisch günstig liegende Seniorenfreizeitstätte<br />

Hermsdorf in der Berliner Str. 105 – 107<br />

gezogen. Auch in der Seniorenfreizeitstätte Alt-<br />

Heiligensee soll das Angebot des Mobilen Bürgeramts<br />

künftig anzutreffen sein.<br />

Dieses mobile Angebot gibt es bereits in <strong>Reinickendorf</strong><br />

seit 2008. Jährlich wurden etwa 2.700<br />

Kund:innen mit allen Dienstleistungen bedient,<br />

die es auch im stationären Bürgeramt gibt. „Ich<br />

freue mich besonders, dass die Mitarbeitenden<br />

des Bürgeramtes dieses Angebot nun in der sehr<br />

beliebten Seniorenfreizeitstätte Hermsdorf ermöglichen.<br />

Wir kommen dadurch auch vielen älteren<br />

Menschen näher“, sagt Bezirksbürgermeisterin<br />

Emine Demirbüken-Wegner.<br />

Termine in der Seniorenfreizeitstätte<br />

in Hermsdorf: Fr 9 – 12 Uhr<br />

Terminbuchungen unter:<br />

https://service.berlin.de/standort/317869/<br />

Mieterberatung<br />

in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Kostenfrei<br />

So zeigt das Buch, wie die Steuerlast<br />

durch Freibeträge oder absetzbare<br />

Kosten reduziert werden kann. Anhand<br />

vieler Beispiele werden praktische<br />

Tipps gegeben, um Grundfreibetrag,<br />

Werbungs kosten, außergewöhnliche<br />

Belastungen und Sonderausgaben<br />

geltend zu machen.<br />

Der Ratgeber führt Schritt für Schritt durch die<br />

Steuererklärung. Im Anhang gibt es alle nötigen<br />

Steuerformulare im Überblick. Die Broschüre hat<br />

240 Seiten und kostet 16,00 €, als E-Book 12,99 €.<br />

Bestellmöglichkeiten: Im Online-Shop unter<br />

www.ratgeber-verbraucherzentrale.de oder unter<br />

0211 3809-555. Der Ratgeber ist auch in den<br />

Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und<br />

im Buchhandel erhältlich.<br />

Ohne Mitgliedschaft<br />

Ohne Rechtsschutzversicherung<br />

Terminvereinbarung<br />

030-21 45 82 722<br />

Mo, Fr 10–13 Uhr<br />

Di, Mi, Do 10–17 Uhr


BERATUNG UND HILFE<br />

55<br />

Erweiterte Beratungsangebote<br />

Sozial-, Energiespar-, und Mieterberatung<br />

Nicht nur hat sich der wöchentliche Umfang der kostenlosen Rechtsberatung im Bezirk <strong>Reinickendorf</strong><br />

verdreifacht, es ist auch ein neuer Träger für die allgemeine unabhängige Sozialberatung hinzugekommen:<br />

das Unionhilfswerk. Dieses bietet im Stadtteilzentrum in der Rollbergesiedlung, in<br />

<strong>Reinickendorf</strong> Ost sowie in der Seniorenfreizeitstätte Am Schäfersee neben den Beratungsmöglichkeiten<br />

der Immanuel Beratung <strong>Reinickendorf</strong> im Märkischen Viertel weitere Beratungen an. Kostenlose<br />

Informationen gibt es im Rahmen des Projektes „Stromspar-Check“ für Haushalte mit geringem<br />

Einkommen für einen bewussteren Umgang mit Energie. Auch das Angebot an Mieterberatungen<br />

konnte mit dem Berliner Mieterverein e. V. als Partner ausgeweitet werden.<br />

Statt vier werden im Rathaus <strong>Reinickendorf</strong> nun 14 Wochenstunden an Mieterberatung angeboten.<br />

Für die Beratungsangebote wird um vorherige Terminvereinbarung gebeten:<br />

• Immanuel Beratung <strong>Reinickendorf</strong><br />

im Märkischen Viertel:<br />

Wilhelmsruher Damm 159, 13439 Berlin,<br />

Kontakt über: Matthias Radau<br />

Tel. 767333552<br />

sozialberatung-maerkisches-viertel@<br />

immanuel.de<br />

• Unionhilfswerk im Stadtteilzentrum<br />

in der Rollbergesiedlung:<br />

Zabel-Krüger-Damm 52, 13469 Berlin und<br />

in <strong>Reinickendorf</strong> Ost in der Seniorenfreizeitstätte<br />

Am Schäfersee, Stargardtstr. 3,<br />

13407 Berlin, Kontakt über: Antonia Dierks<br />

Tel. 81827330 oder 0174 3308933<br />

• Energiesparberatung durch den<br />

Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.<br />

kann sowohl telefonisch unter<br />

Tel. 666331220 (jeden Mo 9 – 13 Uhr),<br />

aber auch per E-Mail:<br />

stromsparhilfe-rei@caritas-berlin.de und<br />

s.schoss@caritas-berlin.de erfolgen.<br />

• Beratung des Berliner Mietervereins e. V.<br />

im Rathaus <strong>Reinickendorf</strong>:<br />

Mo 11 – 15, Mi 8.30 – 11.30/16.30 – 18.30,<br />

Do 10.30 – 12.30 Uhr – Termine können über<br />

die Hotline 214582722 oder über ein<br />

Kontaktformular auf der Website des<br />

Bezirksamtes gebucht werden.<br />

AXEL HOEPPNER<br />

Rechtsanwalt<br />

Strafrecht (auch Pflichtverteidigungen)<br />

Familien- und Erbrecht · Verkehrsrecht<br />

Forderungsbeitreibung · Betreuungen<br />

· Mediator<br />

13507 Berlin (Tegel)· Treskowstraße 8<br />

Telefon: 030/433 40 99· Fax: 030/433 40 90<br />

axel.hoeppner@kanzlei-hoeppner.de


BERATUNG UND HILFE<br />

56<br />

Bürgerämter in <strong>Reinickendorf</strong><br />

nur mit Terminvereinbarung<br />

Bürgertelefon 115<br />

buergeraemter@reinickendorf.berlin.de<br />

• Bürgeramt Rathaus<br />

mit Ausweisautomat und barrierefrei 1<br />

Eichborndamm 215 – 239, 13437 Berlin<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin):<br />

Mo 8 – 15.30 Uhr, Di/Do 10 – 18 Uhr,<br />

Mi 7.30 – 14 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr<br />

• Bürgeramt <strong>Reinickendorf</strong>-Ost<br />

mit Ausweisautomat und barrierefrei 1<br />

Teichstraße 65, 13407 Berlin<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin) Mo 8 – 15.30,<br />

Di/Do 10 – 18, Mi 7.30 – 14, Fr 8 – 13 Uhr<br />

• Bürgeramt Tegel<br />

mit Ausweisautomat und barrierefrei 1<br />

Am Borsigtor, Berliner Straße 35, 13507 Berlin<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin)<br />

Mo 8 – 16, Di/Do 10 – 18, Mi 8 – 14, Fr 8 – 13 Uhr<br />

• Bürgeramt Heiligensee<br />

mit Fotoautomat 1<br />

Ruppiner Chaussee 268, 13503 Berlin<br />

(auf dem Polizei-/Feuerwehrgelände)<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin)<br />

Mo/Mi 8 – 15, Di/Do 10 – 18, Fr 8 – 13 Uhr<br />

• Bürgeramt Märkisches Viertel 1<br />

Fontane-Haus barrierefrei, mit Fotoautomat<br />

Wilhelmsruher Damm 142C, 13439 Berlin<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin): Mo 8 – 15.30,<br />

Di/Do 10 – 18, Mi 7.30 – 14, Fr 8 – 13 Uhr<br />

In allen Bürgerämter ausschließlich nur mit<br />

Terminvereinbarung. Bitte informieren Sie sich<br />

vor jedem Besuch Ihres Bürgeramtes über die<br />

aktuellen Öffnungszeiten unter:<br />

www.service.berlin.de oder Bürgertelefon 115<br />

Termine für die genannten Standorte<br />

können Sie auch telefonisch unter 115<br />

oder online vereinbaren:<br />

www.berlin.de/terminvereinbarung<br />

Amt für Soziales<br />

• Amt für Soziales<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Sprechzeiten: Mo 9 – 12, Do 9 – 12 Uhr<br />

siehe auch gesonderte und aktuelle Regelungen<br />

der jeweiligen Fachbereiche auf der<br />

Homepage des Amtes für Soziales<br />

→ Hilfe bei Bestattungskosten<br />

von Mo – Do in der Zeit von 9 – 14 und<br />

Fr von 9 – 13 Uhr ist für Fragen und Anliegen<br />

eine Hotline unter 90294-4445 geschaltet<br />

bestattung.sozialamt@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Mo/Do 9 – 12 Uhr<br />

• Fachbereich Allgemeine Soziale Dienste<br />

→ Materielle Hilfen<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Tel. 115<br />

post.sozialamt@reinickendorf.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Mo/Do 9 – 12 Uhr<br />

→ Fachstelle für Wohnungslosenhilfe<br />

und Wohnraumsicherung<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Tel. 115<br />

soz-wohnen@reinickendorf.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Mo/Do 9 – 12 Uhr<br />

• Fachbereich Teilhabefachdienst<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Tel. 115, Fax 90294-4160<br />

teilhabefachdienst-soz@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Fachbereich Recht, Unterhalt und Betreuung<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Tel. 115<br />

rechtsstelle.sozialamt@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Mo/Do 9 – 12 Uhr<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

→ Betreuungsstelle<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Tel. 115<br />

post.sozialamt@reinickendorf.berlin.de<br />

• Fachbereich Hilfe zur Pflege und<br />

Pflegebedarfsermittlung<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Tel. 115<br />

post.sozialamt@reinickendorf.berlin.de


BERATUNG UND HILFE<br />

57<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Berlin-Brandenburg<br />

• Auskunfts- und Beratungsstelle<br />

Knobelsdorffstr. 92, 14059 Berlin<br />

Kostenloses Service-Telefon: 0800 100048025<br />

service.in.berlin-charlottenburg@<br />

drv-berlin-brandenburg.de<br />

Beratung im Rathaus:<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

• Rentenberatung der Deutschen<br />

Rentenversicherung Bund (ehem. BfA)<br />

Di 12 – 17 Uhr, Raum 22, Tel. 4012780<br />

• Dt. Rentenversicherung Berlin-Brandenburg<br />

Do 15 – 18 Uhr, Raum 22, Tel. 30100671<br />

Kostenlose Rechtsberatung bis zu bestimmten<br />

Einkommensgrenzen, jeden Di 17 – 18.30 Uhr,<br />

Raum 22, Termine unter Tel. 115<br />

• Mieterberatung des Berliner Mietervereins<br />

und des Heimatvereins <strong>Reinickendorf</strong><br />

Mo 11 – 15 Uhr, Mi 8.30 – 11.30 und<br />

16.30 – 18.30 Uhr, Do 10.30 – 12.30 Uhr<br />

Termine über die Hotline: 214582722 oder<br />

über ein Kontaktformular auf der Website<br />

des Bezirksamtes.<br />

• Ehrenamtsbüro<br />

Mi 10 – 13, Do 15 – 18 Uhr, Raum 26, Termine unter<br />

Tel. 90294-5108 und E-Mail-Adresse:<br />

beratung@ehrenamt-reinickendorf.de<br />

• Seniorenvertretung<br />

Di 10 – 12 Uhr, Raum 27<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Teichstraße 65, 13407 Berlin, Haus 4, Raum 1<br />

Terminvereinbarung, Meldung Notfälle/Krisen:<br />

Tel. 90294-5010, Mo – Fr 8 – 16 Uhr<br />

Sprechstunde Mo – Fr 8 – 16 Uhr nach telefonischer<br />

Vereinbarung<br />

Krisen<br />

• Berliner Krisendienst, <strong>Reinickendorf</strong><br />

→ Berliner Str. 25, 13507 Berlin, Tel. 39063-50<br />

täglich von 16 bis 24 Uhr<br />

→ überregionalen Bereitschaftsdienst:<br />

Tel. 3906310 (nachts 0 – 8 Uhr und an<br />

Wochenenden/Feiertagen 8 – 16 Uhr)<br />

www.berliner-krisendienst.de<br />

• Vertrauens- und Beschwerdestelle<br />

für psychisch kranke Menschen<br />

Rathaus <strong>Reinickendorf</strong><br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Raum 17 (EG), Tel. 90294-5111, Do 15 – 17 Uhr<br />

beschwerdestelle@gpv-reinickendorf.de<br />

• Silbernetz – Hilfetelefon für Ältere<br />

Tel. 0800 4708090 (tgl. 8 – 22 Uhr)<br />

www.silbernetz.org<br />

Kostenloses und anonymes Telefon<br />

bei Einsamkeit<br />

• Berliner Seniorentelefon: 27 96 444<br />

Mo/Mi 12 – 14 Uhr, Fr/So 14 – 16 Uhr<br />

www.humanistisch.de/seniorentelefon<br />

Kostenfreie Beratung zu Vorsorge, rechtlicher<br />

Betreuung, Patientenverfügung<br />

Senioren Schutz Bund Graue Panther<br />

Wir streiten für Ihre Sozialrechte!<br />

Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe!<br />

Mitmachen und für sich und seine Familie gewinnen!<br />

SSB Berlin e. V.<br />

Tel. 030 26949911 · seniorenschutzbund-in-berlin@deutschland.ms<br />

Bundesverband Graue Panther e. V.<br />

Tel. 0163 1915390 · www.bundesverband-graue-panther.de


BERATUNG UND HILFE<br />

58<br />

Freizeit<br />

• Seniorennetz Berlin<br />

Arbeiterwohlfahrt Landesverband Berlin e. V.<br />

Blücherstraße 62, 10961 Berlin<br />

Projektleitung: Melanie Thoma<br />

Tel. 25389208 / 0171 2216985<br />

melanie.thoma@awoberlin.de<br />

seniorennetz@awoberlin.de<br />

Digitale Übersicht zu Freizeit-, Kultur- und Bildungsangeboten<br />

für ältere Menschen in Berlin<br />

unter www.seniorennetz.berlin<br />

Behinderung<br />

• Beratungsstelle für Menschen<br />

mit Behinderung, Krebs und AIDS<br />

Teichstr. 65, Haus 4, 13407 Berlin<br />

Tel. 90294-5188, Sprechzeiten: Di 9 – 12 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Auf Wunsch sind Hausbesuche möglich.<br />

Das Angebot ist kostenlos.<br />

• Schwerbehindertenangelegenheiten<br />

Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />

Versorgungsamt/KundenCenter<br />

Sächsische Str. 28, 10707 Berlin, Tel. 115<br />

infoservice@lageso.berlin.de, Öffnungszeiten<br />

ausschließlich für gebuchte Termine<br />

www.lageso.berlin.de/behinderung/<br />

schwerbehinderung-versorgungsamt/adressen<br />

Pflege<br />

• Kontaktstelle PflegeEngagement <strong>Reinickendorf</strong><br />

→ Eichhorster Weg 32, 13435 Berlin<br />

Tel. 41745752, Mobil 0172 8566343<br />

Sprechzeiten: Do 14 – 17 Uhr u. n. Vereinb.<br />

→ Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berlin<br />

Tel. 644976063, Mobil 01522 8815400<br />

Sprechzeiten: Di 10 – 13 Uhr<br />

pflegeengagement@unionhilfswerk.de<br />

• Diakonie Haltestelle <strong>Reinickendorf</strong><br />

Wilhelmsruher Damm 159, 13439 Berlin<br />

Tel. 7673335-60<br />

haltestelle@dw-reinickendorf.de<br />

• Pflege in Not – Beratung bei Konflikt<br />

und Gewalt in der Pflege<br />

Bergmannstr. 44, 10961 Berlin, Tel. 69598989<br />

Tel. Sprechzeiten: Mo/Mi/Fr 10 – 12 Uhr<br />

Di 14 – 16 Uhr, Do 16 – 18 Uhr u. n. V.<br />

→ Zielgruppe: Jede und jeder, der Konflikte<br />

und Gewalt in der Pflege erlebt, wie z. B.<br />

pflegende Angehörige, Pflegebedürftige<br />

oder Beschäftigte in der Pflege<br />

→ Angebote: telefonische und psychologische<br />

Beratung, Hausbesuche und<br />

Vor-Ort-Beratung, Vermittlungsgespräche<br />

(Mediation) und Fortbildungen<br />

pflege-in-not@diakonie-stadtmitte.de<br />

www.pflege-in-not.de<br />

• echt unersetzlich<br />

Bergmannstr. 44, 10961 Berlin, Tel. 61202482<br />

→ Onlineberatung, telefonisch und persönlich<br />

→ Beratung für Jugendliche und junge<br />

Erwachsene, die sich um kranke oder<br />

behinderte Familienmitglieder kümmernn<br />

pflege-in-not@diakonie-stadtmitte.de<br />

www.pflege-in-not.de<br />

• Alzheimer Angehörigen Initiative e. V.<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er Str. 61 (Haus 1), 13347 Berlin<br />

Tel. 47378995<br />

www.alzheimer-organisation.de<br />

• Pflegestützpunkte <strong>Reinickendorf</strong><br />

→ Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berlin<br />

Tel. 49872404<br />

maerkischesviertel@pspberlin.de<br />

→ Glienicker Straße 6a, 13467 Berlin<br />

Tel. 41744891<br />

hermsdorfsued@pspberlin.de<br />

→ Dominikus-Krankenhaus Berlin<br />

Kurhausstraße 30, 13467 Berlin<br />

Tel. 3385364-40<br />

Haus 1, 3. OG, Räume 01.305 und 01.306<br />

frohnau@pspberlin.de<br />

Sprechzeiten: Di 9 – 15 Uhr, Do 12 – 18 Uhr<br />

→ sowie nach Vereinbarung<br />

www.pflegestuetzpunkteberlin.de


59<br />

Versicherte<br />

Pflege<br />

Foto: ©istock.photo.com/kupicoo<br />

Dabei sind Sie gesetzlich unfallversichert.<br />

Bei der Unfallkasse Berlin. Ohne Antrag und für Sie kostenlos.<br />

Wer mehr wissen will:<br />

www.unfallkasse-berlin.de/pflegende-angehoerige


ANZEIGE<br />

MENSCH UND TIER<br />

60<br />

Patenfamilien gesucht: Zeigen Sie einem Blindenführhündchen die große, weite Welt!<br />

Ein liebevolles Zuhause auf Zeit<br />

Großartige Neuigkeiten bei der<br />

Stiftung Deutsche Schule für<br />

Blindenführhunde: Am 02. Februar<br />

diesen Jahres warf die<br />

Labradorhündin Mischka sechs<br />

gesunde Welpen. Nun erkunden<br />

sie ihre Umgebung im Stiftungsgelände<br />

am Müggelsee, lernen<br />

tolle Tricks und üben den Umgang<br />

mit Mensch und Tier. Es gibt so vieles zu<br />

entdecken und zu lernen, bevor die Ausbildung<br />

zum Blindenführhund startet.<br />

„Auf diesem Weg durchlaufen sie nun mehrere<br />

Entwicklungsphasen,“ berichtet der Leiter der<br />

Stiftung Ulrich Strasse, „die nächste Station wird<br />

ein Leben in einer Patenfamilie sein“.<br />

Wer sich auf dieses Abenteuer mit einem<br />

der Mini-Auszubildenden einlassen möchte,<br />

ist herzlich eingeladen,<br />

sich als Pate bei der Stiftung<br />

Deutsche Schule für<br />

Blindenführhunde zu bewerben:<br />

„Wir freuen uns<br />

auf Sie“, so Ulrich Strasse.<br />

Stolz ist der Leiter auf die<br />

drei weiteren Hunde der<br />

Stiftung, die seit letztem<br />

Sommer erfolgreich alle Prüfungen bestanden<br />

haben und nun bei ihrer letzten Station angekommen<br />

sind. Die überglücklichen Besitzer sind<br />

dankbar für die große Unterstützung auf vier Pfoten<br />

in ihrem Alltag.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass es uns auch dank vieler<br />

Spenden weiterhin möglich ist, Blinde und<br />

sehbehinderte Menschen mit einem professionell<br />

ausgebildeten Führhund zu versorgen.“<br />

Schenken Sie mit uns mehr Mobilität und Lebensfreude!<br />

„Ein Blindenführhund ist mehr als ein ‚Hilfsmittel‘: Er ist ein Kamerad, ein Freund, ein Lebensgefährte<br />

und ein Brückenbauer, der unsichtbare, aber stabile Fäden spinnt zwischen Sehbehinderten und<br />

ihrer Umwelt. Beide, Mensch und Hund, sind zu bewundern: ihnen gebührt unser ganzer Respekt<br />

und größte Hochachtung“.<br />

Leitgedanke unserer Stiftung<br />

Informationen unter:<br />

fuehrhundschule.de<br />

Seit 1995 als gemeinnützig anerkannt.<br />

Mitglied im Bundesverband Deutscher<br />

Stiftungen, sowie der International<br />

Guide Dog Federation.<br />

Ihre Spende hilft!<br />

IBAN: DE60 1005 0000 1653 5247 03<br />

Verwendungszweck:<br />

Blindenführhundausbildung<br />

Müggellandstr. 12 | 12559 Berlin | Tel. 030 / 555 761 170 | mail@fuehrhundschule.de


ABSCHIED<br />

61<br />

Ehrenamt Sterbebegleitung<br />

Mit Hand und Herz berühren, begleiten.<br />

„Ich inhaliere den Raum, die Menschen“, beschreibt<br />

Sabine Grochowski ihr Ehrenamt. „Ich<br />

fahre meine Fühler aus: Was interessiert sie?<br />

Was haben sie gern? Noch im Sterben kommunizieren<br />

sie mit mir mit Blicken, der Atmung. Sie<br />

reagieren auf Berührung, Vorlesen, Musik. Das<br />

ist sehr beeindruckend und berührend.“ Sabine<br />

Grochowski ist seit 2016 Sterbebegleiterin beim<br />

Stephanus-Hospizdienst in Berlin-Nord. „Ich<br />

habe keine Angst davor, beim Sterben dabei zu<br />

sein. Es ist nicht schrecklich, es kann sogar zu<br />

heiteren Momenten kommen.“ Lächelnd berichtet<br />

sie von einer krebskranken<br />

Dame, mit der<br />

sie Ausflüge machte,<br />

Fotos bei ihr im Garten,<br />

Arm in Arm, am Pool.<br />

„Sie hatte so viel Freude<br />

am Leben.“<br />

Manchen Menschen begegnet sie nach einer<br />

schweren Diagnose, anderen am Sterbebett.<br />

„Jede Begegnung ist ein Abenteuer.“ Nicht jeder<br />

lässt sich sofort auf ihr Angebot des Zuhörens<br />

und Daseins ein. Einmal sei eine Frau zunächst<br />

abweisend gewesen. Dann habe sich Sabine Grochowski<br />

zu ihren Füßen gesetzt und Familienbilder<br />

auf dem Handy gezeigt. Die Frauen kamen<br />

ins Gespräch über ihre Enkel. Ein freundschaftliches<br />

Verhältnis zur ganzen Familie entstand. Zur<br />

Trauerfeier später war sie eingeladen.<br />

© S. Lux / aperçu<br />

Der mit sich selbst in Frieden lebt<br />

Der wird genauso sterben<br />

Und ist selbst dann lebendiger<br />

Als alle seine Erben<br />

Strophe aus „Wer Schmetterlinge<br />

lachen hört“ von Carlo Karges<br />

Dennoch die nötige emotionale Distanz einzuhalten,<br />

lernte sie anfangs im Kurs, der Grundvoraussetzung<br />

für die Sterbebegleitung ist und<br />

den Teilnehmenden den Umgang mit der eigenen<br />

Sterblichkeit vermittelt, aber auch Fragen<br />

klärt, was in diesem Ehrenamt zu erwarten ist.<br />

Doch manchmal geht selbst der erfahrenen Sabine<br />

Grochowski das Schicksal eines Menschen<br />

zu nahe. „Ich suche dann Sprüche über das Leben<br />

oder Gedichte“, erzählt sie. Auch beratende<br />

Einzelgespräche mit ihren Koordinatoren helfen.<br />

„Dann wird auch mir zugehört und ich weiß,<br />

dass ich nie alleine mit<br />

meinen Gefühlen bin.“<br />

Außerdem sorgen Veranstaltungen,<br />

Feste und<br />

Workshops zu Themen<br />

wie Demenz oder dem<br />

richtigen Umgang mit<br />

Angehörigen für weiteren Austausch unter den<br />

Ehrenamtlichen und ständiger Weiterbildung.<br />

„Jede Begegnung ist eine Bereicherung und bestärkt<br />

mich, gibt mir ein Glücksgefühl. Ich helfe<br />

Menschen, dass der Schmerz geringer wird oder<br />

sich durch einen neuen Blickwinkel anders verteilt“,<br />

sagt sie leidenschaftlich.<br />

Wer sich für dieses Ehrenamt interessiert oder<br />

Unterstützung für sich oder einen Angehörigen<br />

benötigt, kann sich hier melden:<br />

• Stephanus-Hospizdienst<br />

Koordinatoren für Berlin-Nord:<br />

Nastasja Bohlmann,<br />

Frank Wappler<br />

Bahnhofstraße 33c<br />

13125 Berlin<br />

Tel. 94519008<br />

www.stephanus.org<br />

Koordinatorin Nastasja Bohlmann (l.)<br />

vom Stephanus-Hospizdienst mit der ehrenamtlichen<br />

Sterbebegleiterin Sabine Grochowski (r.)


ABSCHIED<br />

62<br />

Gedenkfeier für die, an die sonst keiner denkt<br />

Abschied in Würde<br />

Im Januar 2023 wurde zum fünften Mal in <strong>Reinickendorf</strong><br />

eine Gedenkfeier für im Vorjahr ordnungsbehördlich<br />

bestattete Menschen abgehalten<br />

– also für Verstorbene, die im Auftrag vom<br />

Amt beigesetzt wurden, weil sonst niemand etwas<br />

veranlasste. Im Gemeindesaal der Apostel-<br />

Paulus-Gemeinde in der Wachsmuthstraße 25<br />

in Berlin-Hermsdorf wurden im feierlichen Rahmen<br />

mit Kerzenlicht, Blumen und Musik die Namen<br />

der Toten verlesen, erinnernde Worte gesprochen.<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren<br />

hatten das Pfarrer Andreas Hertel und Patrick<br />

Larscheid, Amtsarzt und Leiter des Gesundheitsamtes<br />

<strong>Reinickendorf</strong>, organisiert.<br />

2019 war <strong>Reinickendorf</strong> der erste Bezirk in Berlin,<br />

in dem eine solche Feier für im Vorjahr Verstorbene<br />

veranstaltet, an die sonst keiner denkt und<br />

die einsam ohne Zeremonie beerdigt wurden. Die<br />

Gedenkstunde ist offen für Menschen mit und<br />

ohne Glaubensbekenntnis. Patrick Larscheid erinnert<br />

sich, wie alles begann. „Vor fünf Jahren hat<br />

es eine Anfrage an die Berliner Gesundheitsverwaltung<br />

gegeben zu einer solchen Trauerfeier in<br />

Berlin. Die Antwort seinerzeit war ein vielseitiges<br />

Schreiben, das detailliert auflistete, warum sie<br />

nicht möglich wäre. Ich war damals über die Reaktion<br />

so empört, dass ich beschloss: Das geht<br />

besser. Ich rief eine befreundete Bestatterin und<br />

Pfarrer Hertel an und innerhalb von 30 Minuten<br />

war eine solche Feier für <strong>Reinickendorf</strong> geplant.<br />

Das geschieht ausschließlich aus eigenen Mitteln<br />

und Spenden.“<br />

Inzwischen ist das auch in anderen Bezirken wie<br />

zum Beispiel Spandau oder Steglitz-Zehlendorf<br />

üblich. Im November 2022 beantragten zudem die<br />

Fraktionen der SPD, von Bündnis 90/Die Grünen<br />

und Die Linke im Abgeordnetenhaus, dass ein<br />

Mindestmaß an Würde auch bei ordnungsbehördlichen<br />

Bestattungen ermöglicht werden sollte.<br />

Der Senat wurde aufgefordert, eine Regelung zu<br />

schaffen, die gewährleistet, dass in allen Bezirken<br />

bei allen ordnungsbehördlichen Bestattungen<br />

Blumenschmuck, Musik sowie eine Grabrede realisiert<br />

werden können. Amtsarzt Patrick Larscheid:<br />

„Unsere Gedenkfeier hat zwar einen anderen Charakter,<br />

aber erklärtes Ziel war es immer, dass die<br />

Stadt Berlin irgendwann erwachsen wird und die<br />

Gedenkfeier selber leistet.“<br />

In <strong>Reinickendorf</strong> wurden 231 Menschen 2022 ordnungsbehördlich<br />

bestattet, da es keine bestattungspflichtigen<br />

Angehörigen gab oder sie und<br />

auch sonst niemand die Beerdigung beauftragten.<br />

In Berlin sind jährlich rund sechs Prozent der<br />

Bestattungen ordnungsbehördlich veranlasst,<br />

etwa 2.200. Es sind in der Regel Feuerbestattungen<br />

in einer kostengünstigen Urnen-Gemeinschaftschaftsanlage<br />

auf dem Alten Domfriedhof<br />

in Mitte. In <strong>Reinickendorf</strong> aber wird seit zwei Jahren<br />

im Bezirk selbst bestattet, betont Larscheid,<br />

„weil wir auf dem St. Sebastian-Friedhof dieselben<br />

finanziellen Konditionen aushandeln konnten.<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er sollten auch nach dem Tod<br />

in <strong>Reinickendorf</strong> bleiben können.“ Sie bekamen<br />

nun im Januar 2023 auch eine Trauerfeier.<br />

<br />

SABINE NÖBEL<br />

Bestattungen Zillmer<br />

Oranienburger Str. 200<br />

13437 Berlin<br />

Tag und Nacht<br />

✆ 030 / 40 20 54 54<br />

kostenfreie Hausbesuche<br />

allbezirklich


ABSCHIED<br />

63<br />

Gedanken zum Abschied<br />

Ein ganz normaler Geburtstag?<br />

Was schenkt man jemandem zum Geburtstag, der<br />

bald sterben wird? Nach einiger Überlegung habe<br />

ich mich für Blumen und Schokolade entschieden<br />

und eine Karte mit einem Dankeschön an schöne<br />

Erinnerungen. Ich wusste nicht so recht, was mich<br />

erwarten würde bei dieser Feier, bei der ich meine<br />

Verwandte sehr wahrscheinlich das letzte Mal<br />

sehen würde. Bedrückte Stimmung, mitleidige Blicke,<br />

Tränen? Ich hatte sie schon eine Weile nicht<br />

mehr gesehen. Würde sich die Krankheit deutlich<br />

in ihrem Gesicht oder in ihrem Erscheinen<br />

abzeichnen? Würde sie schwach und gebrechlich<br />

wirken? Betrübt und verzweifelt?<br />

Heitere Stimmung<br />

Meine Sorgen dazu waren, wie sich herausstellte,<br />

komplett unbegründet. Sie war ihr übliches fröhliches,<br />

lustiges, ausgelassenes Selbst. Hätte ich<br />

es nicht besser gewusst, hätte ich sie auch vom<br />

Aussehen her für gesund und munter eingestuft.<br />

Die Stimmung unter den Gästen war locker und<br />

heiter, es gab Kuchen und Torte, Teelichter und<br />

Kaffee, mehrere Blumensträuße zwischen den<br />

Tellern, es wurde geredet und gelacht und der<br />

Raum war voller buntem Treiben. Ein ganz normaler<br />

Geburtstag. Die Krankheit wurde in meiner<br />

© AdobeStock<br />

Gegenwart nur ein einziges Mal erwähnt: Durch<br />

die Medikamente seien ihre Hände immer so kalt.<br />

„Aber“, sagte sie dann gut gelaunt, „dann reibe ich<br />

sie aneinander und dann geht es wieder.“<br />

Eine lehrreiche Erfahrung<br />

Wie bewundernswert, so positiv, optimistisch<br />

und lebensfroh zu sein, trotz nahendem Ende.<br />

Und seine Mitmenschen obendrein noch damit<br />

anzustecken: Ich bin am Abend sehr positiv gestimmt<br />

nach Hause gefahren. Keine Wolken am<br />

Himmel, dafür Sterne, und ich habe nach oben<br />

geschaut und gelächelt. Einfach froh über diesen<br />

Moment, froh mein Leben zu leben mit den<br />

Menschen darin, die mir wichtig sind, ständig<br />

Neues erleben zu dürfen und lehrreiche Erfahrungen<br />

zu haben, wie diese. Sterben müssen wir<br />

alle. Aber bis dahin dürfen wir leben.<br />

<br />

SELINA LUX


Stichwortverzeichnis der INSERENTEN<br />

64<br />

Beratung & Hilfe<br />

→ Allg. Blinden- u. Sehbehindertenverein.......41<br />

→ AWO Nordwest / Fahrbarer Mittagstisch.....16<br />

→ Rechtsanwälte, Notare.....................................55<br />

→ Unfallkasse Berlin..............................................59<br />

→ Pflege in Not.......................................................45<br />

→ Fachstelle für pflegende Angehörige........... 48<br />

→ Mieterberatung................................................. 54<br />

Einkaufen & Gute Adressen<br />

→ Juwelier, Goldankauf/-verkauf...........................3<br />

→ Lichthaus, Lampen............................................. 26<br />

→ Gardinen.............................................................. 28<br />

→ Ristorante, Pizzeria..................................... 3. USS<br />

Gesundheit & Fitness<br />

→ Ergotherapie.......................................................41<br />

→ Sportvereine.......................................................37<br />

→ Wundmanagement Curatio & Care................45<br />

→ Kliniken................................................... 40, 42-43<br />

Ehrenamt<br />

→ Mentor oder Mentorin für „Enkelkinder“........19<br />

→ Patenfamilien für Welpen................................. 60<br />

Handwerker, Dienstleister<br />

→ Dachdecker........................................................ 26<br />

→ Gas, Wasser Sanitär...........................................31<br />

→ Bestatter........................................................62-63<br />

Politik<br />

→ Parteien, Abgeordnete..................................16, 57<br />

Mobilität<br />

→ Rikscha im Märkischen Viertel..........................29<br />

→ Behindertengerechte Mietwagen...................32<br />

Events, Kultur, Bildung, Reisen<br />

→ 49. Berliner Seniorenwoche.............................1, 2<br />

→ Shanty-Chor........................................................15<br />

→ Reisebüro.............................................................23<br />

→ Seniorenuniversität..........................................15<br />

Spenden<br />

→ Amnesty International (Menschenrechte)... 17<br />

→ Björn Schulz Stiftung (Kinderhospiz)...........25<br />

→ Stiftung Dt. Schule für Blindenführhunde... 60<br />

Wohnen & Pflege<br />

→ Ambulante Pflege................................... 48, 50-51<br />

→ Hausnotruf, Service-Wohnen......................... 49<br />

→ Immobilienexperten.........................................24<br />

→ Pflegewohnheime....................2. USS, 49, 50-53<br />

→ Pflegebox (Pflegehilfsmittel).......................... 46<br />

→ Tages- und Kurzzeitpflege............ 33, 49, 51, 53<br />

→ Wohnungsunternehmen................................. 30<br />

USS = Umschlagseite<br />

Beratung & Hilfe<br />

→ Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117<br />

→ Apotheken-Bereitschaft 0180 51235645<br />

→ AuSkunft Inland/Ausland 11833/11834<br />

→ BVG-Kundendienst, Auskunft 19449<br />

→ Behördennummer 115<br />

→ DB-Zugauskunft 0189 6996633<br />

→ Giftnotruf-Beratungsstelle 19240<br />

→ Giftnotruf 19240<br />

→ DRK-Krankentransport 19727<br />

→ Polizei-Bürgertelefon 4664 4664<br />

→ Sperrung von Geldkarten 116 116<br />

→ Tierärztlicher Notdienst 83229000<br />

→ Zahnärztlicher Notfall 89004333<br />

→ Zentrales Fundbüro 90277-3101<br />

→ Ev. Telefonseelsorge 0800 1110111<br />

→ Kath. Telefonseelsorge 0800 1110222<br />

Impressum<br />

• Herausgeber:<br />

aperçu ® Verlagsgesellschaft mbH<br />

Gubener Str. 47, 10243 Berlin<br />

Tel. 29371400<br />

www.verlag-apercu.de<br />

www.berlin-broschueren.de<br />

• Geschäftsleitung: D. Otto, H. Thürsam<br />

• Redaktion: S. Lux, B. Nößler, S. Nöbel,<br />

• Anzeigen: K. Burchhardt<br />

• Redaktionsschluss: 09.05.2023<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – darf nur mit<br />

Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Herausgebers erfolgen. Für die Anzeigeninhalte<br />

sind die inserierenden Unternehmen verantwortlich.


Ristorante Pizzeria<br />

ROMA<br />

Italienisch genießen in Heiligensee<br />

Wir laden Sie ein, etwas Zeit in Italien zu verbringen und unsere cucina originale e tradizionale<br />

zu genießen – ob beim schnellen, wechselnden Mittagsmenü bis 16 Uhr, bei kleineren oder<br />

größeren Feiern oder Sie genießen einfach nur einen gemütlichen Abend<br />

bei einem guten Glas Wein.<br />

Montags und dienstags ist bei uns Pizza-/Pastatag, donnerstags Schnitzeltag.<br />

Wir bieten viele saisonale Aktionen wie „Fleischeslust“ im Winter,<br />

ein großes Neujahrsbüfett am 1.1., zur Spargelzeit oder<br />

Gänsebratenessen in der Weihnachtszeit.<br />

Genießen Sie den Sommergarten mit Spielplatz.<br />

Auch unser neuer Bootssteg ist bereit für Ihre Ankunft.<br />

Besuchen Sie uns auch in Schöneberg und Hermsdorf.<br />

Ristorante Pizzeria Roma<br />

in Heiligensee<br />

mit Bootsanlegemöglichkeit<br />

Hennigsdorfer Str. 17, 13503 Berlin<br />

Tel. (030) 431 14 16<br />

täglich geöffnet: 12.00 – 23.00 Uhr<br />

Dreimal in Berlin<br />

Ristorante Pizzeria Roma<br />

in Schöneberg<br />

Belziger Str. 60, 10823 Berlin<br />

(Nähe des Rathaus Schöneberg)<br />

Tel. (030) 781 15 80<br />

täglich geöffnet: 11.30 – 23.00 Uhr<br />

NEU:<br />

Ristorante Padre e Figlia<br />

in Hermsdorf<br />

Glienicker Str. 5, 13467 Berlin<br />

Tel. (030) 40 50 86 59<br />

täglich geöffnet: 12.00 – 23.00 Uhr<br />

www.roma-berlin.de · www.padre-e-figlia.de


Die Tiere in der Landwirtschaft sind weit mehr<br />

als Lebensmittellieferanten. Schweine, Rinder<br />

und Co. sind liebevolle Wesen, die Gefühle sowie<br />

Bedürfnisse haben und keineswegs weniger<br />

faszinierend sind als unsere Haustiere.<br />

© Shutterstock/Chumash Maxim<br />

Zeig auch Du ein Herz für NutzTiere.<br />

www.einherzfürnutztiere.de

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