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Reinickendorf

Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.

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WOHNEN<br />

38<br />

Liane Trill wohnt jetzt in der ehemaligen GESOBAU Zentrale im Märkischen Viertel<br />

Neue Wohnung in altem Gemäuer<br />

Während in der Empfangshalle im Erdgeschoss<br />

die feierliche Eröffnung des Wohnhauses stattfindet,<br />

das bis 2019 noch die GESOBAU-Zentrale<br />

war, werden im 5. Stock die letzten Schrauben<br />

für die neue Küche in Liane Trills Wohnung festgezogen,<br />

in die sie in wenigen Tagen einziehen<br />

wird. Dass sich gerade Handwerker im Haus befinden,<br />

vermutet man unten, im fix und fertig<br />

renovierten Foyer, nicht. Alles strahlt in neuem<br />

Glanz. Keine Spur mehr von einer Baustelle. Auf<br />

der einen Seite stehen Kaffee und Häppchen. Auf<br />

der anderen drei Stehtische, an denen die Bezirksbürgermeisterin<br />

von <strong>Reinickendorf</strong>, Emine<br />

Demirbüken-Wegner, der Vorstandsvorsitzende<br />

der GESOBAU AG Jörg Franzen, sowie der Staatssekretär<br />

für Wohnen und Mieterschutz, Stephan<br />

Machulik, allen für ihr Kommen danken und<br />

voller Stolz von dieser zeitgemäßen Umnutzung<br />

des Gebäudes berichten. Der ehemalige<br />

Verwaltungssitz der GESOBAU, der direkt neben<br />

dem Einkaufscenter Märkisches Zentrum steht,<br />

wird nun zu einer Nutzmischung aus Wohn- und<br />

Geschäftsräumen. Sogar ein Pflegedienst soll<br />

ins Erdgeschoss einziehen. Denn die 66 neuen<br />

Wohneinheiten sind speziell für die Bedürfnisse<br />

älterer Menschen entworfen worden. Einer dieser<br />

Menschen ist Liane Trill. Die 67-Jährige ge-<br />

Präsente zum Einzug: Liane Trill<br />

freut sich über ihre neue Küche<br />

währt uns Einlass in die noch leere Wohnung.<br />

Nur die Einbauküche, die Minuten bevor wir<br />

den Klingelknopf drücken, fertig geworden ist,<br />

steht darin. „Jetzt, wo die Küche da ist, kann ich<br />

einziehen“, sagt Frau Trill. Die erleichterte Rentnerin<br />

kommt aus Pankow, wo sie aufgrund von<br />

Eigenbedarf gekündigt wurde. Fragt man sie, ob<br />

sie das Märkische Viertel kenne, antwortet sie,<br />

sie sei hier schon oft zum Shoppen hergekommen.<br />

Lachend ergänzt sie: „Und jetzt wohne ich<br />

mittendrin.“<br />

MARLEN PELNY<br />

© aperçu / Pelny<br />

© GESOBAU AG / Christoph Schieder (2)<br />

Die GESOBAU zeigt mit der Umnutzung der eigenen<br />

ehemaligen Unternehmenszentrale eindrucksvoll, wie man mit<br />

dem Baubestand verantwortungsvoll umgeht und ihn in Zeiten von<br />

Wohnungsknappheit nachhaltig entwickeln kann.“<br />

Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz<br />

Durch Umnutzung und Instandsetzung unseres alten<br />

Verwaltungssitzes im Märkischen Viertel konnten wir auf<br />

ressourcenschonende Weise neuen, dringend benötigten<br />

Wohnraum schaffen und unseren Bestand nachhaltig<br />

weiterentwickeln. Ein Gewinn für uns und das MV.“<br />

Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG

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