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Reinickendorf

Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.

Die jährlich erscheinenden Journale 55 plus der Berliner Stadtbezirke bieten Informationen und Reportagen für die Generationen über 55 – im Bereich Kultur und Geschichte, Gesundheit und Sport, zu kreativen Angeboten, Reisen und Wohnmöglichkeiten. Sie liegen zur kostenfreien Mitnahme in öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes aus.

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Journal 55plus<br />

17. JAHRGANG | 2024<br />

REINICKENDORF<br />

GESCHICHTE(N) KULTUR GESUNDHEIT WOHNEN PFLEGE<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Kriminächte:<br />

Seit 30 Jahren<br />

Gänsehautfeeling<br />

Seite<br />

15<br />

Akkordeon-Orchester:<br />

Von der Magie<br />

eines alten<br />

Musikinstrumentes<br />

Seite<br />

16<br />

Seite<br />

46<br />

Boßeln:<br />

Wie der traditionelle<br />

Ostfriesensport nach<br />

Berlin-<strong>Reinickendorf</strong> kam<br />

Seite<br />

8<br />

kein Abseits! e.V.:<br />

Wie Frau Becher zur<br />

Mentorin wurde und Kids<br />

Freizeiterlebnisse schenkt


Verhinderungspflege<br />

möglich<br />

Pflege mit Herz. Ganz in Ihrer Nähe.<br />

Neubau mit hochwertiger,<br />

seniorengerechter Ausstattung<br />

Bequem erreichbar: die Busse 122/M21<br />

halten direkt vor dem Haus<br />

133 Einzel- und 19 Doppelzimmer,<br />

alle mit eigenem Bad/WC<br />

Liebevolle und kompetente Pflege und Betreuung<br />

in allen Pflegegraden, zentrales Qualitätsmanagement<br />

Umfangreiche Freizeit- und Therapieangebote<br />

durch hauseigene Ergotherapie und staatlich<br />

examinierte Pflegefachkräfte<br />

Aktivierende Pflege, insbes. für Schlaganfallpatienten<br />

Beschützter Wohnbereich für Menschen mit Demenz<br />

Ein Besuch in unserem Haus wird Sie überzeugen!<br />

Benötigen Sie Hilfe beim Umzug? Unsere Heimleiterin<br />

Cornelia Fritsche und ihr Team beraten Sie gerne<br />

persönlich und zeigen Ihnen unser gepflegtes Haus.<br />

Auf Wunsch holt Sie unser Fahrdienst zu einem<br />

Erstbesuch kostenlos von zu Hause ab.<br />

Weitere KORIAN Seniorenpflegeheime<br />

in Berlin:<br />

In Berlin-Rixdorf<br />

Haus Am Weigandufer<br />

Heimleiterin: Gerlinde Kölbel<br />

Roseggerstraße 19<br />

12059 Berlin<br />

Tel. 030 / 63416-0<br />

berlin-rixdorf@korian.de<br />

www.korian.de<br />

In Berlin-Rudow<br />

Haus Gartenstadt<br />

Heimleiterin: Frau Müller<br />

Waltersdorfer Chaussee 160<br />

12355 Berlin<br />

Tel. 030 / 67065-0<br />

berlin-rudow@korian.de<br />

www.korian.de<br />

Ollenhauerstraße 26 · 13403 Berlin · Tel. 030 / 417274-0<br />

berlin-reinickendorf@korian.de · www.korian.de


Journal 55plus<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />

der Kampf gegen die Einsamkeit liegt mir seit Jahren<br />

sehr am Herzen. Unser besonderes Augenmerk<br />

gilt dabei einsamen Seniorinnen und Senioren.<br />

Gerade in Großstädten wie Berlin warten zu viele<br />

auf Zuspruch und menschliche Wärme. Aus diesem<br />

Grund ist es eine sehr gute Nachricht, dass der Bezirk<br />

<strong>Reinickendorf</strong> die Stelle einer hauptamtlichen<br />

Einsamkeitsbeauftragten geschaffen hat. Bundesweit<br />

sind wir damit Vorreiter.<br />

Unser Stolz sind die mittlerweile neun bezirkseigenen<br />

Seniorenfreizeitstätten und Seniorenclubs.<br />

Diese sind schon seit Jahrzehnten Anlaufpunkt<br />

und fester Bestandteil im Leben unserer Seniorinnen<br />

und Senioren. Mit ihren mehr als 150 verschiedenen<br />

Hobby- und Interessengruppen dürfte<br />

<strong>Reinickendorf</strong> nach wie vor das umfangreichste<br />

Angebot in Berlin bereithalten.<br />

Im vergangenen Jahr begannen wir, Seniorenfreizeitstätten<br />

übergreifende Veranstaltungen zu organisieren:<br />

Zum Beispiel die traditionelle Sternwanderung,<br />

bei der Seniorinnen und Senioren sternförmig<br />

zu einem zentralen Festort wandern, um<br />

dort Spenden für einen guten Zweck zu sammeln.<br />

Auch Skat- und Doppelkopfturniere fanden mit<br />

großem Erfolg statt. Wir sind froh, solche Angebote<br />

aufrechterhalten und weiter ausbauen zu können.<br />

Zusätzlich betone ich immer wieder, dass Ehrenamt<br />

ohne Hauptamt nicht funktioniert. Unsere Ehrenamtlichen<br />

müssen durch hauptamtlich Mitarbeitende<br />

entlastet werden. Nach zwei Neueinstellungen<br />

im Jahr 2023 werden 2024 zwei weitere folgen.<br />

Dadurch können zukünftig mehr Beratungen,<br />

Angebote und längere Öffnungszeiten in den Freizeitstätten<br />

gewährleistet werden.<br />

Auch die Veranstaltungen des KulturTreffs im<br />

Ernst-Reuter-Saal waren im Jahr 2023 ein voller<br />

Erfolg. So feierte der beliebte Entertainer<br />

Bert Beel seine 50-jährige Bühnenpräsenz und<br />

füllte der Shanty Chor <strong>Reinickendorf</strong> den Saal<br />

bis auf den letzten Platz. Sie brachten die Senioren<br />

schnell zum Schunkeln und Mitsingen.<br />

Diese populäre Veranstaltungsreihe wird auch<br />

im neuen Jahr fortgesetzt. Für 2024 ist es wieder<br />

gelungen, ein reizvolles Programm zusammenzustellen.<br />

Genießen Sie das Journal 55plus, nutzen Sie<br />

unsere Angebote und fühlen Sie sich wohl<br />

in <strong>Reinickendorf</strong>!<br />

Herzlichst<br />

Ihre Emine Demirbüken-Wegner<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

© Hollin<br />

Das JOURNAL 55 plus<br />

REINICKENDORF im Internet


INHALT<br />

4<br />

Aktiv im Bezirk<br />

Wohnen & Sicherheit<br />

→ Seniorenvertretung <strong>Reinickendorf</strong> ....................6<br />

→ 50. Berliner Seniorenwoche................................. 7<br />

→ Kein Abseits e.V.:<br />

Wie Frau Becher Mentorin wurde........................8<br />

→ Erinnern mit Stolpersteinen...............................10<br />

Kultur & Geschichte(n)<br />

→ Führung: Mit Christiane Borgelt durchs<br />

Rathaus <strong>Reinickendorf</strong>........................................ 12<br />

→ Unterhaltung im Ernst-Reuter-Saal..................14<br />

→ <strong>Reinickendorf</strong>er Kriminächte............................. 15<br />

→ Von der Magie eines verstaubten<br />

Akkordeons.............................................................16<br />

→ Berliner Seniorentheatergruppen.................... 17<br />

→ Fotowettbewerb „VielfALT“..................................18<br />

Treffpunkte & Rätsel<br />

→ Seniorenfreizeitstätten (SFS)..............................20<br />

→ Weitere Orte der Begegnung..............................22<br />

→ Stadtbibliotheken <strong>Reinickendorf</strong>......................24<br />

→ Buch- und Spieletipps.........................................25<br />

→ Berliner Kreuzworträtsel.....................................28<br />

Für den Tierfreund<br />

→ Hunde in der Großstadt:<br />

Wussten Sie das schon?.......................................30<br />

→ Ausflugstipp: Auf Mops-Tour<br />

in Brandenburg an der Havel............................. 31<br />

Natur & Umwelt<br />

→ Berliner Waldzustandsbericht...........................32<br />

→ Unkraut kommt selten allein.............................32<br />

→ Die Hürden für und die Freude<br />

auf einen Kleingarten...........................................33<br />

→ Wohnpartnerschaften: Jung & Alt.....................36<br />

→ Märkisches Viertel:<br />

Neues Quartier in altem Gemäuer....................38<br />

→ Berliner Hausbesuche..........................................40<br />

→ mAX – die kleine, feine Genossenschaft......... 41<br />

→ Künstliche Intelligenz im Alltag Älterer...........42<br />

→ Polizei warnt vor Taschendiebstahl..................43<br />

Fitness & Gesundheit<br />

→ Wenn sich die Bahnen kreuzen:<br />

Die Schwimmerinnen...........................................44<br />

→ TSV Wittenau:<br />

Hockergymnastik und Glückshormone............45<br />

→ Wie Boßeln aus Ostfriesland<br />

nach <strong>Reinickendorf</strong> kam......................................46<br />

→ Hüft- und Kniegelenkoperationen<br />

am Helios Klinikum Berlin-Buch ...................... 47<br />

→ Kliniken und Krankenhäuser..............................48<br />

→ Operationen im Alter: Was ist sinnvoll?..........50<br />

→ Gesunder Schlaf ist köstlich...............................52<br />

Pflege<br />

→Woche der pflegenden Angehörigen:<br />

Berliner Pflegebär wird wieder verliehen.......55<br />

→ Ambulante Pflege..................................................54<br />

→ Teilstationäre Pflege.............................................54<br />

→ Vollstationäre Pflege............................................56<br />

Beratung und Hilfe<br />

→ Die Sache mit der Steuererklärung..................58<br />

→ Erweiterte Beratungsangebote:<br />

Sozial-, Energiespar-, Mieterberatung..............59<br />

→ Wichtige Ansprechpartner im Bezirksamt.......60<br />

→ Rente, Krise, Freizeit, Behinderung, Pflege.....62<br />

Gute Adressen in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Abschied & Gedenken<br />

→Gutes im und aus dem Bezirk.............................34<br />

→ Ehrenamtliche Sterbebegleitung......................64<br />

→ Das Vorsorge-Handbuch......................................65<br />

Stichwortverzeichnis<br />

der Inserenten.............................................................66


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5<br />

Immobilien-Teilverkauf<br />

mit HausVorteil setzt<br />

Ihr Vermögen frei und<br />

bietet Ihnen:<br />

Gleich einen<br />

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Firma Dautz Immobilien<br />

Ihr Ansprechpartner Ingolf Dautz<br />

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Frohnauer Straße 37 | 13467 Berlin | Tel. 030 / 40 50 24 45<br />

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Bares Geld für Senioren<br />

HERMSDORF: Ingolf Dautz berät zum Teilverkauf einer Immobilie<br />

Das Leben im Ruhestand zu genießen,<br />

wünscht sich jeder Rentner. Zwar<br />

sind die meisten froh, der Hektik des<br />

Berufsalltags endlich entfliehen zu<br />

können, doch beim Blick ins Portemonnaie<br />

oder auf das Konto besteht<br />

zur Freude wenig Anlass.<br />

Viele stellen dann fest, dass Rente und<br />

Erspartes kaum zum Leben und zur<br />

Erfüllung von Wünschen reichen. Das<br />

gilt auch für Senioren mit Immobilieneigentum.<br />

Sie wohnen zwar mietfrei, haben aber<br />

zeitlebens ihr Geld in ihr Haus oder ihre Wohnung<br />

gesteckt und daher kein zusätzliches Vermögen<br />

aufbauen können.<br />

Unerwartete Kosten, beispielsweise für Instandhaltung<br />

und Modernisierung oder auch<br />

Gesundheit und Pflege stellen viele Senioren<br />

vor ein Problem:<br />

Die Immobilie verkaufen und das vertraute Zuhause<br />

aufgeben kommt für die große Mehrheit<br />

nicht in Frage. Einen Kredit bekommen Menschen<br />

im Rentenalter jedoch kaum noch.<br />

Ingolf Dautz berät auch Sie<br />

gern, wenn Sie mehr über die<br />

Vorteile des Teilverkaufs Ihrer<br />

Immobilie wissen möchten.<br />

Was viele Senioren nicht wissen:<br />

sie können ihr Haus oder ihre Wohnung<br />

schon zu Lebzeiten zur Finanzierung<br />

ihres Alltags und Verwirklichung<br />

ihrer Träume nutzen, ohne die vertraute<br />

Umgebung verlassen zu müssen.<br />

Bei einem Hausteilverkauf verkaufen<br />

sie nur einen Teil ihrer Immobilie, bleiben<br />

aber dort in ihrer vertrauten Umgebung<br />

weiter wohnen.<br />

Für den verkauften Teil Ihrer Immobilie<br />

erhalten Sie viel Geld, worüber Sie<br />

frei verfügen und endlich Ihre Träume<br />

realisieren können. Wichtig für Sie ist hierbei,<br />

dass Sie gleichzeitig ein lebenslanges Wohnrecht<br />

erhalten.<br />

Habe ich Ihr Interesse geweckt und möchten<br />

Sie mehr über dieses Thema erfahren? Dann<br />

rufen Sie mich einfach an, ich stehe Ihnen für<br />

Fragen sehr gerne zur Verfügung.<br />

Ingolf Dautz, Firma Dautz Immobilien<br />

Frohnauer Straße 37, 13467 Berlin<br />

Büro: 40 50 24 45, mobil 0151/ 119 15 889<br />

www.dautz-immobilien.de


AKTIV IM BEZIRK<br />

6<br />

© privat<br />

Alle Mitglieder der <strong>Reinickendorf</strong>er Seniorenvertretung v.l.n.r.<br />

Erste Reihe: Helga Lehmann, Angela Fischer, Uwe Brockhausen (Stadtrat), Massoud Jamshidpour,<br />

Wilfried Lehmann, Evelyne Wieseke, Michael Grothe, Gisela Preuß, Zweite Reihe: Michael Thamm, Hans-Peter<br />

Marten, Horst Engelhardt, Alexander Lieven, Harald Walter, Reiner Schröter, Bernd Gellert, Joachim Krüger<br />

Über die Interessenvertretung für Senioren im Bezirk<br />

Von ehrenamtlichem Engagement unter Senioren<br />

<strong>Reinickendorf</strong> ist – nicht nur was die Kultur betrifft<br />

– ein sehr engagierter Bezirk. Auch in Sachen<br />

Seniorenpolitik fährt der West-Berliner<br />

Kiez mit etlichen Angeboten auf und versucht<br />

damit, Menschen zu helfen und sie miteinander<br />

in Kontakt zu bringen.<br />

Erste Anlaufstelle hierfür ist die Seniorenvertretung.<br />

Sie besteht aus ehrenamtlichen Senioren,<br />

deren Ziel es ist, Menschen über ihre Rechte zu<br />

informieren, sie zu unterstützen, ihnen zuzuhören,<br />

sie vor Einsamkeit zu bewahren.<br />

Die Seniorenvertretung hält Kontakt zu beinahe<br />

allen sozialen Einrichtungen wie z.B. Senioren-<br />

Clubs, Seniorenheimen, Behinderteneinrichtungen<br />

etc. Dadurch sind sie also bestens vernetzt<br />

und können bei Themen wie Gesundheit,<br />

Pflege- und Kulturangeboten, Infos zum Kiez und<br />

vielem mehr beraten.<br />

Zudem setzen sie sich für verschiedene Projekte<br />

– wie zum Beispiel Barrierefreiheit in der Stadt<br />

– ein, die Senioren und Behinderten das Leben<br />

erleichtern sollen.<br />

Seit 2023 steht die Seniorenvertretung auch als<br />

Vermittler für Hausbesuche zur Verfügung.<br />

Wer sich an die Seniorenvertretung wendet, trifft<br />

auf Menschen, die aufgrund ihres eigenen Alters<br />

und ihrer Hintergründe verständnisvoll und voller<br />

Ideen sind. Hier bleibt keine Frage unbeantwortet.<br />

Denn die Menschen, die hinter der Seniorenvertretung<br />

stehen, sind nicht nur gut vernetzt<br />

und wissen, an wen man sich mit welcher Frage<br />

wenden kann, sie arbeiten auch lösungsorientiert.<br />

Egal ob es um persönliche oder rechtliche<br />

Sorgen und Probleme geht – man kann die Seniorenvertretung<br />

als Anlaufstelle jeglicher Anliegen<br />

nutzen und sogar eigene Vorschläge und<br />

Wünsche einbringen.<br />

MARLEN PELNY<br />

• Seniorenvertretung <strong>Reinickendorf</strong><br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Raum 27<br />

Tel. 90294-2132, seniorenvertretung@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Sprechstunden: jeden Di 10-12 Uhr


7<br />

Ehemaliges Zhou´s five im Moa-Bogen<br />

All You Can Can Eat<br />

reichhaltiges asiatisches Buffet<br />

ein einzigartiges All-You-Can-Eat,<br />

mit Mittagsbuffet und<br />

abendlichem Erlebnisbüffet<br />

asiatische Köstlichkeiten<br />

á la carte, Peking-Ente<br />

Mittagsbuffet<br />

Di – Fr 12.00 –15.30 Uhr<br />

50. Berliner Seniorenwoche<br />

vom 22. – 29. Juni 2024<br />

Die Berliner Seniorenwoche feiert dieses Jahr<br />

ihr 50. Jubiläum! Organisiert von der Senatsverwaltung<br />

für Arbeit, Soziales, Gleichstellung,<br />

Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung,<br />

wird in den Bezirken die ganze Woche<br />

ein buntes Programm angeboten: von Sport<br />

und Bewegung bis zu Computer-Kursen, Lesungen,<br />

Beratungen und kreativem Gestalten<br />

ist für jede und jeden etwas dabei.<br />

Am 22. Juni 2024 startet die Seniorenwoche mit<br />

der Eröffnungsfeier und einem großen „Markt<br />

der Möglichkeiten“ in der Amerika- Gedenk-<br />

Bibliothek in Kreuzberg (Blücherplatz 1).<br />

Viele Infostände präsentieren dort Angebote<br />

für Seniorinnen und Senioren.<br />

www.berlin.de/seniorenwoche<br />

Erlebnisbuffet<br />

Di – Fr: 17.00–21.30 Uhr<br />

Sa, So & Feiertage:<br />

12.00–21.30 Uhr<br />

Räume (klimatisiert) für Feierlichkeiten<br />

von 20 – 100 Personen<br />

im Ratskeller <strong>Reinickendorf</strong> · 030 40999234<br />

Di – So 12 – 23 Uhr · Mo Ruhetag<br />

Eichborndamm 215-239 · 13437 Berlin<br />

www.zhous-fine.de · info@zhous-fine.de<br />

Veranstaltungsportal<br />

für bildungshungrige Menschen ab 55:<br />

www.wissensdurstig.de<br />

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen<br />

e. V. (BAGSO) ermöglicht<br />

mit dieser Datenbank, sich kostenlos, schnell<br />

und unkompliziert über örtliche, regionale und<br />

bundesweite Bildungsangebote zu informieren.<br />

BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN<br />

Kreisverband <strong>Reinickendorf</strong><br />

WIR SIND EURE STIMME<br />

FÜR NACHHALTIGE MODERNISIERUNG<br />

GUTES KLIMA UND DEMOKRATIE<br />

Melde Dich jetzt für<br />

Unseren Newsletter an!<br />

Brunowstraße 49,<br />

13507 Berlin-Tegel<br />

Fon 030 80926899<br />

gruene-reinickendorf.de


AKTIV IM BEZIRK<br />

8<br />

Das Mentoring-Programm des „kein Abseits! e.V. Berlin“<br />

Wie Frau Becher zur Mentorin wurde<br />

Catrin Becher ist 57 Jahre alt, studierte Soziologin<br />

und dreifache Mutter. Seit einigen Jahren lebt sie<br />

in <strong>Reinickendorf</strong>. 2021 las sie in der Zeitung eine<br />

Anzeige. Darin suchte der Verein kein Abseits! e.V.<br />

Berlin nach Mentoren für Kinder aus sozial-ökonomisch<br />

benachteiligten Familien, die zwischen<br />

acht und 12 Jahren alt sind. Catrin Becher ging zu<br />

einem Gespräch, nahm an einer Schulung teil, wo<br />

sie auch die anderen interessierten Mentorinnen<br />

und Mentoren kennenlernte und war sofort angetan<br />

von der Idee hinter diesem Projekt. Denn bei<br />

kein Abseits! e.V. Berlin liegt der Fokus nicht auf der<br />

Hausaufgabenhilfe, sondern auf der Freizeitgestaltung.<br />

Den Kindern (sie heißen hier Mentee) wird<br />

ein Mensch zur Seite gestellt, der mit ihnen schöne<br />

Stunden verbringt, ihnen zuhört, oder ihnen -<br />

wie Catrin Becher - auch mal einen langersehnten<br />

Wunsch erfüllt. Milena*, das mittlerweile 10-jährige<br />

Kind, das Catrin Becher betreut, wünschte sich zum<br />

Beispiel, mal Fußball zu spielen. Nach einigen Trainingsstunden<br />

stellte sie fest, dass Fußball nicht ihr<br />

Ding ist. Solche Erfahrungen sind wichtig und gehören<br />

zum Heranwachsen dazu. Aber nicht jedes<br />

Kind hat die Möglichkeit, diese Erfahrungen zu machen.<br />

Nicht jede Familie kann es sich leisten, den<br />

Interessen und Fähigkeiten ihrer Kinder nachzugehen<br />

und diese auch zu fördern. Milena hat zuhause<br />

vier Geschwister, die sich darüber freuen, dass es<br />

Catrin Becher mit ihrem Mentee<br />

bei einem ihrer gemeinsamen Ausflüge<br />

Foto: Anton Tadek Duschek<br />

© Pelny / aperçu<br />

v.l.n.r.: Catrin Becher (Mentorin), Ines Mijić und<br />

Charlotte Kellner (kein Abseits! e.V. Berlin)<br />

nun auch Catrin Becher in Milenas Leben gibt. Und<br />

seit kurzem hat auch deren Bruder eine Mentorin.<br />

Am Anfang sei sie mit Milena erstmal nur spazieren<br />

gegangen, sagt Catrin Becher. Es war ein Herantasten.<br />

Mittlerweile sind sie einander ans Herz<br />

gewachsen. Nicht nur Milena profitiert von den<br />

Begegnungen. Auch Catrin Becher selbst. Was ihre<br />

Beziehung zu Milena betrifft, hat sie kein Ende vor<br />

Augen und die Regelzeit von 8 Monaten, die für dieses<br />

Mentoring-Programm angesetzt ist, haben die<br />

beiden längst überschritten. Aber auch hier bleibt<br />

kein Abseits! e.V. Berlin unterstützender Ansprechpartner.<br />

An Freizeitaktivitäten können Catrin Becher<br />

und Milena weiterhin kostenlos teilnehmen.<br />

Dass auch zwischen dem Verein und Frau Becher<br />

eine freundschaftliche Ebene entstanden ist, spürt<br />

man sofort, wenn man sie miteinander erlebt. Die<br />

Ziele, die sie jeweils benennen, können sie gegenseitig<br />

unterschreiben. Sie alle betrachten sich als<br />

Hilfestellerinnen, die gute Begegnungen ermöglichen,<br />

in einer Gesellschaft, die zu wenig Unterstützung<br />

für benachteiligte Familien bietet. Seit Jahren<br />

mangelt es an außerschulischen Angeboten für<br />

Kinder wie Milena und die Haushaltskassen werden<br />

gekürzt. Es wird wohl also noch lange Ehrenämter<br />

geben und Menschen wie Catrin Becher brauchen,<br />

die sie übernehmen.<br />

*Name von der Redaktion geändert.<br />

MARLEN PELNY<br />

Interessierte am Mentoring-Programm<br />

können sich hier melden: Kein Abseits! e.V. Berlin<br />

Fehmarner Str. 12, 13353 Berlin, Tel. 49086886<br />

info@kein-abseits.de www.kein-abseits.de


9


AKTIV IM BEZIRK<br />

10<br />

Ein Stolperschwelle vor einer Kaserne und …<br />

Stolpersteine für Überlebende in Frohnau<br />

Vor dem Informations- und Gedenkort der Julius-Leber-Kaserne<br />

wurde im März 2024 eine<br />

Stolperschwelle enthüllt. Sie erinnert, ähnlich<br />

wie die Stolpersteine, an die Opfer des Nationalsozialismus,<br />

doch statt an Einzelne, an<br />

Verbrechen, die in Verbindung mit diesem Ort<br />

stehen. In der Kaserne wurden während der<br />

sogenannten „Fabrikaktion“ im Februar 1943<br />

jüdische Menschen vor ihrer Deportation in<br />

das Vernichtungslager Auschwitz in einem provisorischen<br />

Sammellager eingesperrt. Begleitet<br />

wurde die Einweihung durch eine Ansprache<br />

von Brigadegeneral Jürgen Karl Uchtmann<br />

(zweiter von rechts), Kommandeur des Landeskommandos<br />

Berlin der Bundeswehr und einem<br />

Gebet von Militärrabbiner Alexander Nachama<br />

(zweiter von links). Ebenfalls auf dem Bild: <strong>Reinickendorf</strong>s<br />

Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner<br />

und Carsten Spallek, stellvertretender<br />

Bürgermeister von Mitte.<br />

Zuvor waren im Dezember 2023 erstmals in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Stolpersteine für Überlebende der<br />

NS-Verfolgung verlegt worden. Bürgermeisterin<br />

Emine Demirbüken-Wegner auf der Zeremonie<br />

an der Tannenstraße 7 in Frohnau: „Wir denken<br />

an diesem Ort fortan an Hans, Ilse und Traute<br />

Kuppenheim, die Angehörige einer großen Familie<br />

mit jüdischen Wurzeln in Deutschland waren.<br />

Hans Kuppenheim konnte mit Hilfe seines<br />

Arbeitgebers, der Firma Siemens, Deutschland<br />

in Richtung USA verlassen, während Ilse und<br />

Traute Kuppenheim die Schrecken des NS-Regimes<br />

und des Krieges in Berlin-Frohnau überlebten.“<br />

Auch eine Broschüre über das Leben<br />

dieser Familien wurde herausgegeben.<br />

Die Bürgermeisterin dankte der <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Stolperstein-Initiative, dass durch deren<br />

großes ehrenamtliches Engagement das Erinnern<br />

an die Verfolgten des Nationalsozialismus<br />

lebendig bleibe. Weit über hundert Steine wurden<br />

im Bezirk bislang verlegt. Sie seien täglich<br />

mahnendes Gedenken, „dass es Menschen aus<br />

unserer Nachbarschaft waren, die dem Nationalsozialismus<br />

zum Opfer fielen“.<br />

© BA <strong>Reinickendorf</strong>


11<br />

Schreiben Sie Lebensgeschichten<br />

fort mit Ihrer<br />

Testamentsspende!<br />

Mit Ihrer Testamentsspende für das Paul Gerhardt Stift können Sie auf vielfältige<br />

Weise nachhaltig wirken: Schenken Sie Kindern Bildung und Chancengleichheit.<br />

Stärken Sie ältere Menschen in ihrer Selbstbestimmung und sozialen Teilhabe. Oder<br />

unterstützen Sie geflüchtete Kinder und Erwachsene aus weltweiten Kriegs- und Krisengebieten<br />

bei einer gelungenen Integration. Seit 147 Jahren engagiert sich unser<br />

Stift für Menschen in sozialer Not – unabhängig von Herkunft, Sprache und Religion.<br />

Kern unserer Arbeit ist das Stadtteil- und Familienzentrum sowie das Refugium.<br />

Ich freue mich auf Ihren Anruf.<br />

Anne Bieberstein<br />

030/45005-106<br />

anne.bieberstein@paulgerhardtstift.de<br />

www.paulgerhardtstift.de<br />

Wir stehen TestamentsspenderInnen mit zahlreichen<br />

Angeboten vertrauensvoll zur Seite.<br />

Melden Sie sich gern bei mir für kommende Infoveranstaltungen zum Thema Erben & Vererben an.<br />

Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen und in der


KULTUR UND GESCHICHTE(N)<br />

12<br />

© B. Nößler / aperçu<br />

Christiane Borgelt führt durch das Rathaus<br />

<strong>Reinickendorf</strong>. Im historischen Sitzungsund<br />

heutigen BVV-Saal lenkt nichts ab:<br />

Die getönten, bleiverglasten Fenster<br />

erlauben keinen Blick nach draußen.<br />

Architektin, Stadtplanerin, Ruheständlerin:<br />

Mit Christiane Borgelt durchs Rathaus <strong>Reinickendorf</strong><br />

„Ein stolzer Bau von schlichter Schönheit“<br />

Als das Rathaus für die Landgemeinde Wittenau<br />

1911 eingeweiht wurde, waren rundum noch Felder.<br />

Im Herbst wurde vor der Fassade im Stil norddeutscher<br />

Renaissance das Getreide eingebracht.<br />

Ein gutes Jahr Bauzeit von der Grundsteinlegung<br />

am 30. März 1910 bis zur Einweihung am<br />

13. Mai 1911 reichte, um diesen „stolzen Bau von<br />

schlichter Schönheit“ zu vollenden, so Christiane<br />

Borgelt, Architektin, Stadtplanerin und Ruheständlerin.<br />

Zum Tag des offenen Rathauses,<br />

zum Tag des offenen Denkmals und zu weiteren<br />

Terminen, die vom Museum <strong>Reinickendorf</strong>,<br />

Tel. 902946460, vermittelt werden können, führt<br />

sie durch das Gebäude.<br />

Dessen Ausmaße sind vor der historischen Fassade<br />

nicht zu erahnen, aber was kann diese<br />

nicht alles schon erzählen! Seit 2022 wird hier<br />

die Tradition des Turmblasens wieder belebt:<br />

Bezirksamt und Kirchengemeinde <strong>Reinickendorf</strong><br />

laden am frühen Silvesterabend ein, sich<br />

mit besinnlich-heiterer Musik von den Rathausstufen<br />

aus auf den Jahreswechsel und das neue<br />

Jahr einzustimmen.<br />

Der vom Architekten Fritz Bayer errichtete 55 m<br />

hohe Rathausturm war im Zweiten Weltkrieg zerstört<br />

und danach nur noch mit einer Aussichtsplattform<br />

− statt früher zwei −wieder aufgebaut worden.<br />

Die Verzierungen wie das imposante Portal stammen<br />

von Julius Wolff. Fünf Figuren stehen für Eitelkeit,<br />

Frömmigkeit, Häuslichkeit, Landwirtschaft<br />

und Gewerbe. Mosaiken am Deckenportal zeigen<br />

landwirtschaftliche Motive − und die Eisenbahn.<br />

Ein Medaillon erinnert an den Namensgeber<br />

Wittenaus: den langjährigen Gemeindevorsteher<br />

Peter Witte.<br />

Ebenfalls in rotem Backstein gehalten und als Anbau<br />

am historischen Rathaus kaum zu erkennen,<br />

ist der erste Erweiterungsbau von 1950/51. Der<br />

zweite Anbau, der langgestreckte viergeschossige<br />

Mitteltrakt von 1951-1953, wurde modern errichtet.<br />

Die gläserne Verbindung von Alt- und Neubau,<br />

über zwei Etagen und den Wirtschaftshof, wird auch<br />

„Beamtenlaufbahn“ genannt. 1954/55 entstand der<br />

rückwärtige, südliche Flügel und 1954-56 wurde<br />

mit der vierten Erweiterung der nach Bürgermeister<br />

Ernst Reuter benannte Veranstaltungssaal mit


13<br />

<br />

<br />

Die gläserne Verbindung von<br />

Alt- und Neubau wird auch<br />

„Beamtenlaufbahn“ genannt.<br />

Ausstellung im Treppenhaus<br />

Verziert und aus Kirchheimer<br />

Muschelkalk: der ehemalige<br />

Gefängniseingang<br />

Im Ernst-Reuter-Saal fanden<br />

schon mehr als 1.000 Konzerte<br />

im Rahmen der <strong>Reinickendorf</strong><br />

Classics statt.<br />

<br />

drei Etagen darüber für die Verwaltung erbaut. Mit<br />

dem Blick der Architektin macht Christiane Borgelt<br />

aufmerksam auf viele Details, auf offene Treppenhäuser,<br />

großzügige, breite und geschwungene Flure,<br />

die die Verwaltungsgänge weniger lang(weilig) wirken<br />

lassen. „Eine raffinierte Lösung, Glasbausteine<br />

lenken außerdem Licht in die Flure.“ Dazu sind<br />

traditionell einladende Sessel in den Fluren platziert.<br />

Früher soll es dazu noch passende Aschenbecher<br />

gegeben haben, schmunzelt unsere Führerin<br />

durchs Rathaus.Die Großzügigkeit nehmen auch<br />

die Anbauten auf.<br />

Der heutige Haupteingang führt in eine offene<br />

Halle, der breite Treppen-Flur wird als Rathaus-<br />

Galerie genutzt. Am Zimmer 200 ist ein − mIn angefügt<br />

worden für das Zimmer der Bürgermeisterin.<br />

Was Christiane Borgelt fehlt am beeindruckenden<br />

Rathausbau ist ein Umfeld städtischen Lebens. Als<br />

Architektin denkt sie da durchaus in Zeiträumen<br />

von 50 Jahren. Vielleicht spazieren Menschen dann<br />

in Cafés, Restaurants, Geschäfte − und wieder ins<br />

Rathaus, um etwas zu erledigen oder zu besprechen.<br />

Träumen ist erlaubt.<br />

BIRGIT NÖSSLER<br />

Im einstigen Bürgermeisterzimmer finden<br />

heute Eheschließungen mit bis zu 15 Gästen statt,<br />

im zweiten Trauzimmer können bis zu 30 Gäste<br />

bei der Zeremonie dabei sein.<br />

© B. Nößler / aperçu (5) © BA <strong>Reinickendorf</strong>


KULTUR UND GESCHICHTE(N)<br />

14<br />

Das Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> lädt ein:<br />

Unterhaltsame Nachmittage im Ernst-Reuter-Saal<br />

Der Ernst-Reuter-Saal ist ein Konzertsaal im Rathaus <strong>Reinickendorf</strong> in Berlin mit Platz für bis zu 725<br />

Personen. Er wurde 1957 erbaut und gilt als einer der Säle mit der besten Akustik in Deutschland.<br />

Der Saal wird für kulturelle, gesellige und politische Veranstaltungen genutzt.<br />

28. Mai 2024<br />

Einlass: 14.00 Uhr | Beginn: 15.00 Uhr | Eintritt: 15,- €<br />

Rainer Sommer & Metropolitan Orchestra & Eva Jagun:<br />

Ich denke oft an schöne Zeiten<br />

Eine bunte Revue mit erlesenen und beliebten Klangköstlichkeiten<br />

aus Klassik, Swing, Blasmusik und Schlager. Dieser überraschende Mix<br />

an Musikstilen verspricht ein abwechslungsreiches und unterhaltsames<br />

Konzerterlebnis, faszinierend durch die Virtuosität der einzelnen<br />

Musiker, und bereichert durch allerlei Anekdoten zu den Künstlern<br />

und Liedern in den humorvollen Moderationen von Rainer Sommer.<br />

20. Juni 2024<br />

Einlass: 14.00 Uhr | Beginn: 15.00 Uhr | Eintritt: 15,- €<br />

Peter Grimberg präsentiert:<br />

„Die Braumönche kommen“<br />

Es ist soweit: Die Braumönche des Fahriseher Ordens kommen<br />

in den Ernst-Reuter-Saal. Nach Ihrer erfolgreichen Tropentournee<br />

durch „Waltrop-Bottrop und Castrop“ kommen sie auch<br />

endlich in Ihre Gemeinde! Im Stile von „Sister Act“ bezaubern<br />

musikalisch Bruder Danny, Schwester Reba und Bruder Peter<br />

das Publikum. Freuen sie sich auf eine wunderbare Reise durch<br />

die Musik mit Gags, Humor und viel Musik.<br />

Karten können Sie wie folgt erwerben:<br />

→ Über die Papagena Tickethotline: 47997474 – Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9-20 Uhr<br />

→ An der Theaterkasse im Märkischen Zentrum, Senftenberger Ring 1-3, 13439 Berlin<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9.30-18.00 Uhr<br />

→ Internetverkauf unter https://papagena-shop.comfortticket.de/de/tickets/kulturtreff<br />

Für Kurzentschlossene öffnen wir die Theaterkasse im Ernst-Reuter-Saal<br />

am Veranstaltungstag um 14:00 Uhr.


15<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er Kriminacht<br />

Tatort <strong>Reinickendorf</strong><br />

Die <strong>Reinickendorf</strong>er Kriminacht ist ein Klassiker<br />

in Berlin. Mit einem Mix aus Lesungen, Talks<br />

und Musik steht sie nun seit 30 Jahren für spannende<br />

Unterhaltung und Gänsehautfeeling.<br />

Im November 2023 fand die Jubiläumsveranstaltung<br />

im ausgebuchten Ernst-Reuter-Saal statt.<br />

Neben Lesungen der renommierten Autoren<br />

Thomas Raab, Frank Goyke und Andreas Pflüger,<br />

wurde die bekannte Schauspielerin und Musikerin<br />

Jasmin Tabatabai mit dem Krimifuchs-Preis<br />

ausgezeichnet. Gewürdigt wurde sie damit für<br />

ihre Rolle als Mina Amira in der ZDF-Krimiserie<br />

Letzte Spur Berlin. Die Urkunde überreichte<br />

ihr Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-<br />

Wegner, mit den Worten: „Es ist immer wieder<br />

beeindruckend zu erleben, wie sie der Figur<br />

emotionale Tiefe verleiht“.<br />

Tabatabai durchbrach die von Männern dominierte<br />

Bühnenpräsenz nicht nur aufgrund ihrer<br />

Anwesenheit, sondern auch dadurch, dass sie<br />

selbst eine Kurzgeschichte der bekannten Kriminalbuch-Autorin<br />

Mechtild Borrmann vorlas.<br />

KULTURTIPP:<br />

31. <strong>Reinickendorf</strong>er Kriminacht:<br />

Am 23.11.2024 um 19 Uhr im Ernst Reuter Saal<br />

Tickets: 22 Euro, Verkauf durch: Humboldt<br />

Bibliothek, Tegeler Bücherstube sowie<br />

Papagena, Kartenservice: Tel. 479 974 23<br />

© Victor Moussa/stock.adobe.com<br />

Eine maritime Reise<br />

Lieder so schön wie der Norden<br />

.<br />

Shanty-Chor<br />

<strong>Reinickendorf</strong><br />

Sie können uns gerne wieder buchen<br />

zu Ihren feierlichen Anlässen:<br />

Tel. 0176 55856747<br />

www.shanty-chor-reinickendorf.de<br />

Wir freuen uns über sangesfreudige Herren!


KULTUR UND GESCHICHTE(N)<br />

16<br />

Akkordia 1947 Akkordia 2019<br />

Seit 50 Jahren aktiv im Akkordeon-Orchester<br />

© Archiv Akkordia e.V.<br />

Von der Magie eines verstaubten Akkordeons<br />

© Gudrun Zander<br />

Wenn ein Verein seit 88 Jahren besteht, muss er<br />

sehr viel richtig machen. Jamila Dybe, die zweite<br />

Vorstandsvorsitzende des Vereins Akkordia,<br />

macht klar, was das ist: Sie bezeichnet den Verein<br />

als eine Art zweite Familie. Dabei ging es auch bei<br />

ihr zuhause musikalisch zu. Ihr Vater spielte<br />

in einer Band. Sein Akkordeon jedoch<br />

verstaubte im Keller. Eines Tages bat<br />

die Mutter darum, es doch mal hoch<br />

zu holen. Und Jamila entdeckte das Instrument<br />

für sich. Mit zehn Jahren trat die<br />

heute 61-jährige Zahnärztin dem Orchester<br />

bei. Das hat sie sehr geprägt. Sie sei nicht nur<br />

von ihren Eltern, sondern auch vom Verein erzogen<br />

worden, hätte soziales Engagement gelernt<br />

und genießt es bis heute, dass man sich untereinander<br />

hilft. In einem Musikverein macht man<br />

also nicht nur musikalische Fortschritte. Dort<br />

entstehen auch private Freundschaften. Nach<br />

den Proben sitzen die Musikanten<br />

bei Sekt und Häppchen<br />

gerne noch gemütlich beieinander.<br />

Dort entwickeln sie<br />

dann auch häufig neue<br />

Ideen. Denn genauso<br />

wie die Mitglieder<br />

aus allen Bezirken<br />

Berlins kommen,<br />

ist Akkordia nicht<br />

auf einen Musikstil<br />

fixiert. Das Orchester spielt<br />

Arrangements aus allen erdenklichen<br />

Genres. Von Oper über Jazz und Klassik<br />

bis hin zu Tango. Alles, was ihnen gefällt und<br />

Spaß macht. Im Moment studieren sie die Peer<br />

Gynt Suite ein. Eine der Bearbeitungen, die sie<br />

bei ihrem Frühjahrskonzert im April zum Besten<br />

geben werden. Gut, dass Jamila Dybes Akkordeon<br />

heute nicht im Keller steht. Sie möchte lange darauf<br />

spielen und hofft, dass der Akkordia Verein<br />

noch weitere 88 Jahre bestehen wird.<br />

© privat<br />

Jamila Dybe spielt,<br />

neben ihrer Aufgabe<br />

als 2. Vorstandsvorsitzende,<br />

nach<br />

wie vor begeistert<br />

im Akkordia Orchester<br />

mit<br />

MARLEN PELNY<br />

Seit 88 Jahren begeistert Akkordia sein Publikum<br />

© BA <strong>Reinickendorf</strong><br />

KULTURTIPP:<br />

Konzert von Akkordia 1935<br />

Das Akkordeon Orchester in Berlin:<br />

11.08.2024, 11 Uhr „Umsonst und Draußen“<br />

Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau


Berliner Seniorentheatergruppen<br />

DIE KREATIVEN POTENZIALE DES THEATERS DER ERFAHRUNGEN<br />

17<br />

Die Rosa Falten<br />

CHARLOTTENBURG. Mit „Liebe<br />

ist meine Entscheidung!“ arbeitete<br />

die Gruppe schon seit längerer<br />

Zeit biografisch zum Thema Sexuelle<br />

Vielfalt. Dieses aktuelle Stück wird sowohl in Schulen mit anschließendem<br />

Workshop für die Schüler*innen aufgeführt als auch<br />

vor Erwachsenen. Bei den Rosa Falten bringen die Spieler*innen<br />

ihre persönlichen Erfahrungen zu Liebe, Coming-out, Zivilcourage,<br />

Sex im Alter, Tod uvm. auf die Bühne – ohne Auswendiglernen<br />

von Texten, da diese nicht festgehalten werden, sondern nur der<br />

rote Faden der Geschichte sind. Zu ihren Produktionen gehören<br />

u. a. „Wir leben noch“, „Nächster Halt: Platz der Vielfalt“ und „Tod<br />

eines Frisörs“. Die Gruppe trifft sich 1x wöchentlich zum Proben.<br />

Probenort: Lebensort Vielfalt, Niebuhrstr. 59/60, 10629 Berlin<br />

Theaterpädagogische Leitung: Dietmar von der Forst<br />

Kontakt: info@theater-workshop.de<br />

Fallobst<br />

TEMPELHOF. Das Seniorentheaterensemble<br />

Fallobst ist<br />

im Süden Berlins aktiv. Die<br />

Spieler*innen zwischen 67 und<br />

86 Jahren machen Theater mit bissigem Humor und Tiefgang. Die<br />

Geschichten, die auf die Bühne gebracht werden, haben einen<br />

biografischen Ursprung. Mit „Pfade der Tugend“ tourten sie durch<br />

Berlin. Momentan arbeiten sie an „Die Alten WG – Zwischenwelten“.<br />

Sie proben 1x wöchentlich.<br />

Probenort: Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum<br />

in der Ufa-Fabrik, Viktoriastr. 13, 12105 Berlin<br />

Theaterpädagogische Leitung: Anja Beatrice Kaul<br />

Kontakt: christine.mueller355@gmail.com<br />

Bewegungstheater<br />

FRIEDENAU. Kann ein Blick oder<br />

eine Geste nicht manchmal mehr<br />

als tausend Worte sagen? Der eigene<br />

Körper wird zum Ausdrucksmittel<br />

und erzählt im Zusammenspiel mit anderen so manche spannende<br />

Geschichte. In freier, lockerer Körperarbeit und tänzerischen<br />

Übungen werden die eigene Wahrnehmung und Beweglichkeit<br />

gefördert und sehr individuelle Ausdrucksformen entdeckt. Die<br />

Gruppe findet in Improvisationen mit und ohne Musik szenische<br />

Ideen. Sie gehen von Körperimpulsen aus, würzen sie mit Gedichten,<br />

Objekten oder Bildern und gestalten Bewegungstheaterszenen<br />

mit Musik, Tönen und auch Sprache. Aktuell hat das Ensemble<br />

mit Studierenden der Alice-Salomon-Hochschule die Produktion<br />

„Auf Tuchfühlung“ erarbeitet, mit welchem sie im Herbst an einem<br />

Theater-Festival in Sardinien teilnehmen. Die Gruppe arbeitet 1x<br />

wöchentlich zusammen.<br />

Probenort: KulturEtage, Vorarlberger Damm 1, 12157 Berlin<br />

Theaterpädagogische Leitung: Petra Newiger<br />

Kontakt: petra.newiger@nbhs.de<br />

Die Pfefferstreuer<br />

PRENZLAUER BERG. „Gesines<br />

Wunschparade“ heißt die jüngste<br />

Inszenierung. Es geht ums Wünschen,<br />

Träumen und Miteinandersein.<br />

Seit 2006 arbeitet die<br />

Gruppe über Improvisation und<br />

mit den Erfahrungen der Spieler*innen und bringt damit immer<br />

wieder Stücke auf die Bühne. Zu ihren Produktionen gehören u. a.<br />

„Moment mal! Auf Durchreise“ und „Wimpernschlag & Lebenslust“.<br />

Sie treffen sich 1x wöchentlich zum Proben.<br />

Probenort: Stadtteilzentrum Prenzlauer Berg, Fehrbelliner Str. 92,<br />

10119 Berlin, Theaterpädagogische Leitung: Carlo Rossi<br />

Kontakt: carloberlin@hotmail.com<br />

Die Silberzwiebeln<br />

PANKOW. Aktuell arbeitet die<br />

Gruppe an einem Stück zum Thema<br />

Ökologischer Fußabdruck,<br />

welches im „Weibernest“, in einer<br />

Weiber-WG, plötzlich Einzug hält.<br />

Auch in dieser Gruppe wird aus<br />

den eigenen Lebenserfahrungen im Alltag geschöpft und über Improvisationen<br />

die Stücke inszeniert. Zu ihren Produktionen gehören<br />

u. a. auch „Traumflug“ und „Etwas Besseres als hier“. Die Gruppe<br />

arbeitet 1x wöchentlich miteinander.<br />

Probenort: Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin<br />

Theaterpädagogische Leitung: Dietmar von der Forst<br />

Kontakt: info@theater-workshop.de<br />

Die Sultaninen<br />

NEUKÖLLN. Sie haben ihre Wurzeln<br />

in Deutschland, der Türkei,<br />

dem Iran, Polen und Litauen – die<br />

interkulturelle Theatergemeinschaft<br />

arbeitet seit 2006 zusammen. Die Stücke thematisieren<br />

u. a. Vielsprachigkeit im Alltag und den Dialog zwischen den Kulturen.<br />

Ihre bisherigen Produktionen sind z. B. „Türkische Hochzeit“,<br />

„Wandernde Sterne“, „Kofferblues“ oder „Wir bleiben alle“. Aktuell<br />

arbeitet die Gruppe an „Die Märchen für Erwachsene“. Da es in<br />

den Märchen selten Heldinnen gibt, haben sie diese einfach mal<br />

modernisiert. Das Ensemble probt 1x wöchentlich.<br />

Probenort: Nachbarschaftsheim Neukölln, Schierker Str. 53,<br />

12051 Berlin, Theaterpädagogische Leitung: Zerrin Altok<br />

Kontakt: zerrinaltok@gmail.com<br />

Mehr Informationen unter:<br />

theater-der-erfahrungen.nbhs.de<br />

Fotos: TdE


KULTUR UND GESCHICHTE(N)<br />

18<br />

Kategorie 1:<br />

Das bin ich. Individuell im Alter<br />

Platz 1 | Cordia Schlegelmilch<br />

Noch attraktiv im hohen Alter<br />

Kategorie 3: Licht und Schatten.<br />

Herausforderungen im Alter<br />

Platz 2 | Franziska Barth Denise<br />

Kategorie 4:<br />

Gemeinsam geht was.<br />

Jung und Alt im Austausch<br />

Platz 3 | Julia Otto Letzter Besuch<br />

Kategorie 2:<br />

Mittendrin. Aktiv und engagiert bis ins hohe Alter<br />

Platz 2 | Ferdinand Jendrejewski Wanderung<br />

BAGSO-Fotowettbewerb „VielfALT“<br />

Schöne Perspektiven<br />

auf das Alter<br />

All die Facetten des Lebens im Alter zu zeigen, das war die Absicht<br />

des Fotowettbewerbs „VielfALT“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />

Seniorenorganisationen (BAGSO).<br />

Im ersten Halbjahr 2023 wurden um die 1.500 Beiträge eingereicht,<br />

aus denen eine unabhängige Jury zwölf Preisträger*innen in unterschiedlichen<br />

Kategorien auswählte. Eine Online-Abstimmung im<br />

Juni bestimmte außerdem die Gewinnerin des Publikumspreises.<br />

Bundesseniorenministerin Lisa Paus überreichte im September<br />

2023 Preise im Gesamtwert von 19.000 Euro an die Gewinnerinnen<br />

und Gewinner. „Die Fotos sind ein starkes Signal für differenzierte<br />

Altersbilder: Sie zeigen, dass Individualität, Engagement und Mut<br />

unabhängig vom Lebensalter sind.“ BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina<br />

Görner ergänzte: „Realistische Altersbilder sind enorm wichtig dafür,<br />

dass ältere Menschen in unserem Land ihre Potenziale nutzen<br />

können. Dazu will der Fotowettbewerb beitragen. Ja, das Alter kann<br />

Einschränkungen und Hilfebedürftigkeit mit sich bringen. Aber Älterwerden<br />

bedeutet auch aktiv sein, engagiert, auch queer, auch<br />

migrantisch, auch sportlich, auch experimentierfreudig und vieles<br />

mehr. Ältere sind alles, was alle anderen Generationen auch sind.“<br />

Alle Siegerfotos unter:<br />

www.bagso.de/fotowettbewerb


19<br />

Ausflugstipp: Biosphäre Potsdam<br />

Erlebnisreise<br />

durch die Tropen<br />

Mitten in Potsdam gibt es einen Ort, an dem<br />

das ganze Jahr lang Sommer und Urlaubsstimmung<br />

herrscht: die Biosphäre Potsdam.<br />

Die Naturerlebniswelt mit mehr als 20.000<br />

prächtigen Tropenpflanzen und rund 140 exotischen<br />

Tierarten versetzen Sie in eine ferne<br />

Welt. Die Reise führt Sie durch die Kronen<br />

der bis zu 14 Meter hohen Dschungelbäume,<br />

an einem Urwaldsee vorbei und tief in die<br />

Unterwasserwelt Aquasphäre. Danach geht<br />

es weiter über verschlungene Urwaldpfade<br />

zum Schmetterlingshaus und abschließend<br />

zum tosenden Wasserfall. Während Ihrer Erlebnisreise<br />

durch den Tropengarten können<br />

Sie sich im Café und Restaurant der Biosphäre<br />

Potsdam kulinarisch verwöhnen lassen.<br />

Das Café „Tropencamp“ bietet heiße und kalte<br />

Getränke, Kuchen und Snacks. Im Restaurant<br />

„Urwaldblick“ genießen Sie international und<br />

saisonal inspirierte Gerichte für jeden Geschmack<br />

mit Blick auf den Dschungel.<br />

© Marc-Lehnhardt<br />

Jeden Montag erhalten alle Gäste ab 60<br />

Jahren ganztägig ein Heißgetränk und ein<br />

Stück Kuchen für nur 4,80 €. Außerdem<br />

kann ein Tagesticket zum ermäßigten Eintrittspreis<br />

erworben werden. Events wie der<br />

Regionalmarkt, das Klassik-Konzert & Dinner<br />

und wechselnde Ausstellungen wie die<br />

Orchideenblüte im Frühling und Farbwunder<br />

Tropen im Herbst lassen den Besuch in<br />

der Biosphäre Potsdam noch erlebnisreicher<br />

werden.<br />

Biosphäre Potsdam<br />

Georg-Hermann-Allee 99 | 14469 Potsdam<br />

www.biosphaere-potsdam.de<br />

In der Spandauer Altstadt<br />

… seit 30 Jahren<br />

Mo, Di, Do, Fr ab 9Uhr<br />

Olivenholzprodukte,<br />

Panda-Reisen<br />

Inh. Jenny Bieber<br />

Wir beraten<br />

Sie gern<br />

zu Ihrem<br />

Traumurlaub<br />

Oranienburg<br />

Bernauer Str. 100, Tel. 03301-819720<br />

Glienicke<br />

Oranienburger Ch. 13, Tel. 033056-408996<br />

Gerne bearbeiten wir Ihre Anfragen auch per Mail.<br />

Bitte bleiben Sie gesund und reiselustig.<br />

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TREFFPUNKTE<br />

20<br />

Seniorenfreizeitstätten<br />

Für alle Seniorinnen, Senioren und diejenigen,<br />

die es bald werden, sind Seniorenfreizeitstätten<br />

der ideale Treffpunkt, um ihren Interessen<br />

nachzugehen. Schauen Sie doch mal rein! Mit<br />

140 Hobby- und Interessengruppen, die weitgehend<br />

in den Seniorenfreizeitstätten zu finden<br />

sind, dürfte <strong>Reinickendorf</strong> in Zahl und Qualität<br />

das umfangreichste Angebot bereit halten.<br />

Ob man die Kunst des Blumenbindens, Schach<br />

oder Partytänze erlernen will, für jeden ist bestimmt<br />

das Passende dabei. Wer eine Aktivität<br />

anzubieten hat, kann sich mit dem Fachbereich<br />

Senioren unter Tel. 90294-4053 in Verbindung<br />

setzen. senioren@reinickendorf.berlin.de<br />

• Seniorenfreizeitstätte Adelheidallee<br />

Adelheidallee 5-7, 13507 Berlin, Tel. 4334003<br />

vorstand.adele@online.de<br />

sc-adelheidallee@outlook.de<br />

D U6 Alt-Tegel, E 124, 133, 222 An der Mühle<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 17 Uhr<br />

Angebote: Line-Dance, Gesprächsrunden,<br />

Behindertengruppe, Fahrrad, Kartenspiele,<br />

Gedächtnistraining u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Heiligensee<br />

Alt-Heiligensee 39, 13503 Berlin<br />

Tel. 4312939<br />

sen.heiligensee39@web.de<br />

E 124, 133 Alt-Heiligensee<br />

Öffnungszeiten: Mo/Di/Do/Fr 13 – 17 Uhr<br />

Angebote: Bosseln, Computerkurse,<br />

Skat, Line-Dance, Wandergruppe u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Hermsdorf<br />

Berliner Straße 105-107, 13467 Berlin<br />

Tel. 4044028, sc-hermsdorf@t-online.de<br />

B S1 Hermsdorf<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo/Di/Mi/Fr 10 – 16.30, Do 10 – 17.30 Uhr<br />

Angebote: Skat, Kaffeerunde, Bingo, zweimal<br />

monatlich Tanznachmittage mit Live-Musik,<br />

Line-Dance u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte am Schäfersee<br />

Stargardtstr. 3, 13407 Berlin, Tel. 4559988<br />

seniorenclub.schaefersee@yahoo.de<br />

E 327 Stargardtstraße<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 17 Uhr<br />

Angebote: Englisch, Bingo, Kaffeeklatsch,<br />

Tanzveranstaltungen u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Club<br />

der Lebensfrohen (im Fontane-Haus)<br />

Wilhelmsruher Damm 142 C, 13439 Berlin<br />

Tel. 90294-3868<br />

clubderlebensfrohen@gmail.com<br />

B S1, S85 Wittenau<br />

E M21, X21, X33, 124 Märkisches Zentrum<br />

Öffnungszeiten: Mo 11 – 15, Di/Mi/Do 10 – 15 Uhr<br />

Angebote: Gymnastik, Kartenspiel,<br />

Kaffeeklatsch, Gedächtnistraining u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte Lübars<br />

Am Vierrutenberg 2, 13469 Berlin, Tel. 4024485<br />

vorstand@senioren-luebars.berlin<br />

E 222 Am Vierrutenberg<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr<br />

Angebote: Computerkurse, Schach,<br />

Kartenspiele, Gehirnjogging u. v. m.<br />

© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong> (8)<br />

Freizeitzentrum<br />

Adelheidallee<br />

Freizeitclub<br />

Hermsdorf<br />

Freizeitclub<br />

Am Schäfersee<br />

Freizeitclub<br />

Heiligensee


21<br />

• Seniorenfreizeitstätte Alt-Tegel<br />

Alt-Tegel 43, 13507 Berlin, Tel. 4331202<br />

seniorenclub-alt-tegel@web.de<br />

B S25 Tegel, D U6 Alt-Tegel<br />

E 124, 125, 133, 222 An der Mühle<br />

Öffnungszeiten: Mo 10.30 – 17.30, Di 13.30 –<br />

16.30, Do 9.30 – 16.30, Fr 12.00 – 16.30 Uhr<br />

Angebote: Bingo, Kartenspiele, Englisch,<br />

Frauenbegegnung, Kegeln, Tanzen u. v. m.<br />

• Seniorenfreizeitstätte<br />

Märkischer Seniorentreff<br />

Senftenberger Ring 34 A, 13435 Berlin<br />

Tel. 31953144, maerkischer-sc@gmx.de<br />

E 122, 221 Wesendorfer Straße<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 17 Uhr<br />

Angebote: Handy- und Kochkurs, Bingo,<br />

Kartenspiel, Plausch-Ecke,<br />

Tanzveranstaltungen u. v. m.<br />

• Interkultureller Seniorenclub und<br />

Aussiedlerberatungsstelle<br />

Auguste-Viktoria-Allee 50 A, 13403 Berlin<br />

Tel. 496607 / 41202597<br />

aussiedlerberatung-reinickendorf@web.de<br />

E 125 Auguste-Viktoria-Allee/Quäkerstr.<br />

E 221 Eichborndamm/Antonienstr.<br />

Öffnungszeiten: Mo/Mi 9 – 15 Uhr, Di nach<br />

Vereinbarung, Do 10 – 18, Fr 9 – 14, Sa 12 – 17 Uhr<br />

Angebote: Beratung für Aussiedler,<br />

Deutsch und Sprachcafé, Billard, Gitarre<br />

und Gesang, Herrenclub u. v. m.<br />

Kreisverband Berlin-Nordwest e. V.<br />

Fahrbarer Mittagstisch<br />

Ein Service der Arbeiterwohlfahrt im Berliner Norden.<br />

Wir liefern Ihnen täglich – auch an Feiertagen –<br />

leckere und preiswerte warme Mittagessen nach<br />

Hause. Sie können auch Feiertagsmenüs oder<br />

à la carte bestellen! Wir beraten Sie gern unter<br />

Tel. 030 - 411 58 63<br />

kreisbuero@awo-nordwest.de<br />

www.awo-nordwest.de<br />

Auch suchen wir noch<br />

Fahrerinnen und Fahrer!<br />

Freizeitclub<br />

Lübars<br />

Club der<br />

Lebensfrohen<br />

Märkischer<br />

Seniorentreff<br />

Seniorentreff<br />

Alt-Tegel


TREFFPUNKTE<br />

22<br />

Frauenzentrum, LabSaal, Stadtteilladen, Stadtteilzentrum, Ribbeck-Haus<br />

Weitere Orte der Begegnung<br />

• Natur & Kultur (LabSaal-Lübars) e. V.<br />

Alt-Lübars 8, 13469 Berlin, Tel. 41107575<br />

kontor@labsaal.de www.labsaal.de<br />

Angebote: Malen/Zeichnen, Aquarell , Programm-,<br />

Heilkräuter-, Fotogruppe, Qi Gong,<br />

Wollwerk, Kreativgruppe, Tai Chi und Theater,<br />

Handarbeiten, Volkstanzgruppe, Tanzen, Yoga<br />

(auch für Kinder), Maskentheater für Kinder<br />

Öffnungszeiten des Kontors: Mo – Fr 14 – 17 Uhr<br />

Kulturelles Veranstaltungsprogramm<br />

Der LabSaal kann auch gemietet werden.<br />

• Ribbeck-Haus –<br />

Offener Nachbarschaftstreff im MV<br />

Träger: Chance BJS gGmbH<br />

Senftenberger Ring 54, 13435 Berlin<br />

Tel. 47064920, info@ribbeckhaus.de<br />

www.ribbeckhaus.de<br />

Angebote: Café Mo, Mi, Fr 9 – 16, Di, Do 8 – 18 Uhr,<br />

unterschiedliche Angebote zur Unterhaltung,<br />

des Kennenlernens und Beisammenseins,<br />

Kunst, Kultur, Handarbeiten und kreative Arbeiten<br />

wie Nähen und Töpfern<br />

• Stadtteilladen Tegel-Süd – Albatros gGmbH<br />

Bernauer Str. 130a, 13507 Berlin, Tel. 93952444<br />

stadtteilladen@albatrosggmbh.de<br />

Angebote: Nachbarschaftshilfe, Sozial- und<br />

Gesundheitsberatung (mehrere Sprachen),<br />

Gedächtnistraining, offener Treffpunkt für<br />

AWO-Senioren/türkische Frauen, Unterstützung<br />

bei der Vermittlung von Arbeitsstellen,<br />

Netzwerk für Gesundheit und Bewegung Tegel-<br />

Süd, Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum<br />

• Selbsthilfezentrum <strong>Reinickendorf</strong><br />

Eichhorster Weg 32, 13435 Berlin, Tel. 4164842<br />

selbsthilfezentrum@unionhilfswerk.de<br />

www.unionhilfswerk.de/angebote/<br />

beratung-unterstuetzung/<br />

selbsthilfezentrum-reinickendorf/<br />

Angebote: Beratung zur Selbsthilfe, Selbsthilfegruppen<br />

zu Themen wie z. B. Ängste und<br />

Depressionen, Sucht, verschiedene Erkrankungen,<br />

Frauengesprächsgruppen, Freizeitgruppen,<br />

Seniorengruppen, weiterhin Kurse,<br />

Tai Chi Chuan, Veranstaltungen zu gesundheitlichen<br />

und anderen Themen, Sprechzeiten:<br />

Di 14 – 17 Uhr, Do 14 – 18 Uhr, Fr 11 – 14 Uhr<br />

• Haus am See – Stadtteilzentrum<br />

Stargardtstr. 9, 13407 Berlin, Tel. 43722822<br />

r.barjoud@lebenswelt-berlin.de<br />

k.domroese@lebenswelt-berlin.de<br />

www.stadtteilzentrum-haus-am-see.de<br />

Für alle Angebote bitten wir um Anmeldung<br />

unter Tel. 43722822<br />

Angebote: Begegnungscafé am Schäfersee<br />

(Mi 15 – 17 Uhr), Malgruppe für Erwachsene (Di<br />

12 – 14.30 Uhr) Nähgruppe (Mi 10 – 12.30 Uhr),<br />

Handarbeitsgruppe (Do 10 – 12.30 Uhr), Kreistanz<br />

für Frauen (Mi 13.30 – 14.30), Sozialrechtsberatung<br />

(3. Mi 14 – 17 Uhr), Familienrechtsberatung<br />

(2. Mi im Monat 15.30 – 18.30 Uhr), Beratung<br />

für Menschen mit Behinderung und chronischen<br />

Krankheiten (EUTB) (jeden 1. Do im<br />

Monat 10 – 13 Uhr), Beratung für Frauen für ein<br />

gewaltfreies Leben, Anmeldung Tel. 45021604<br />

• Flotte Lotte – Frauenzentrum<br />

Senftenberger Ring 25, 13435 Berlin<br />

Tel. 4167011<br />

info@flotte-lotte-berlin.de<br />

www.flotte-lotte-berlin.de<br />

Angebote: Café, Rechtsberatung (ArbR, ErbR,<br />

FamR und SozR,), Bewegung in Achtsamkeit,<br />

Deutschkurs, Nähkurs, interkulturelle Teestunde,<br />

Beratung zu Beruf, Anti-Gewalt und Krisen


ANZEIGE<br />

Aktiv, engagiert und gut gelaunt miteinander<br />

im Unionhilfswerk e. V. - auch bei Ihnen<br />

in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Die Wegebegleiterinnen und Wegbegleiter in den<br />

Unionhilfswerk-Bezirksverbänden stecken Sie gern an<br />

mit ihren tollen Aktivitäten und Angeboten für schöne<br />

gemeinsame Stunden.<br />

Freiwillige und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in<br />

den Berliner Unionhilfswerk-Bezirksverbänden organisieren<br />

Feste, Info-Veranstaltungen und helfen, wo Hilfe<br />

gebraucht wird. Von Tagesausflügen und Urlaubsreisen<br />

bis zum gemütlichen Klönnachmittag bei Kaffee und<br />

Kuchen reichen die Angebote.<br />

Wer Zeit und Lust hat, sich zu engagieren, wer Abwechslung<br />

und Begegnungen sucht oder Rat und Informationen<br />

zu Themen, die das Leben mit sich bringt,<br />

ist herzlich eingeladen, vorbei zu kommen. Einer der 16<br />

Bezirksverbände ist bestimmt auch in Ihrer Nähe - in<br />

<strong>Reinickendorf</strong> in dem Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum<br />

<strong>Reinickendorf</strong> „Günter-Zemla-Haus“, Eichhorster Weg<br />

32, 13435 Berlin.<br />

Weitere Informationen zu den Angeboten des Bezirksverbands<br />

<strong>Reinickendorf</strong> finden Sie unter:<br />

www.unionhilfswerk.de/ueber-uns/landesverband-berlin<br />

Sie haben weitere Fragen zu den Angeboten oder zur<br />

Mitgliedschaft im Unionhilfswerk?<br />

Rufen Sie uns an: 030 | 4 22 65-710 oder -713<br />

Wir sind Wegbegleiter<br />

16 Bezirksverbände - auch in Ihrer Nähe<br />

• Beratung & Unterstützung<br />

• Ausflüge, Fahrten & Kultur<br />

• Freizeitgruppen & Aktionen<br />

Jetzt Mitglied werden<br />

oder Angebote nutzen!<br />

©canva<br />

Henrich Meier (<strong>Reinickendorf</strong>)<br />

030 | 4 22 65-710 oder -713<br />

www.unionhilfswerk.de/landesverband


LESEN UND MEHR<br />

24<br />

Stadtbibliothek <strong>Reinickendorf</strong><br />

Viele Angebote für Ältere<br />

Die Humboldt-Bibliothek hat einen beachtlichen Medien-Bestand zum Leben im Alter. Neben Medien<br />

über Fitness im Alter und Gedächtnistraining gibt es Ratgeber zum Umgang mit dem Internet und<br />

Social Media sowie Ratgeber für die Betreuung hilfsbedürftiger Senioren in der Familie.<br />

• Stadtbibliothek <strong>Reinickendorf</strong><br />

Humboldt-Bibliothek<br />

(Bezirkszentralbibliothek) mit Kinderund<br />

Jugendbibliothek<br />

Karolinenstr. 19, 13507 Berlin<br />

Tel. 90294-5921, Fax 90294-5999<br />

humboldt-bibliothek@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 11 – 19, Sa 11 – 16 Uhr<br />

24-Stunden-Außenrückgabe<br />

• Stadtteilbibliothek <strong>Reinickendorf</strong>-West<br />

Auguste-Viktoria-Allee 29 – 31, 13403 Berlin<br />

Tel. 90294-5950, Fax 90294-5959<br />

bibliothek-west@reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten: Mo 11 – 17, Di 13 – 17,<br />

Do 13 – 19, Fr 13 – 19 Uhr<br />

• Bibliothek am Schäfersee (<strong>Reinickendorf</strong>-Ost)<br />

Aufgrund von Sanierungsarbeiten<br />

ist der Standort an der Stargardtstr. 11 – 13,<br />

13407 Berlin vorübergehend geschlossen.<br />

Der Ausweichstandort befindet sich in der<br />

Markstraße 36, 13407 Berlin, 2. OG<br />

Tel. 90294-5974, Fax 90294-5979<br />

bibliothek.schaefersee@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 12 – 18 Uhr<br />

• Stadtteilbibliothek Märkisches Viertel<br />

(im Fontane-Haus)<br />

Wilhelmsruher Damm 142c, 13439 Berlin<br />

Tel. 90294-3833 Fax 90294-3835<br />

bibliothek-mv@reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten: Mo, Do 13 – 19, Di/Mi/Fr 11 – 17 Uhr<br />

• Stadtteilbibliothek Frohnau<br />

Fuchssteinerweg 17, 13465 Berlin<br />

Tel. 90294-5968<br />

bibliothek-frohnau@reinickendorf.berlin.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo/Do 13 – 19, Di 13 – 17, Fr 11 – 17 Uhr<br />

Humboldt-Bibliothek<br />

© Bezirksamt <strong>Reinickendorf</strong><br />

Fahrbibliothek<br />

• Großer Bücherbus<br />

Mobil 0175 5843821, Tel. 90294-3832<br />

fahrbibliothek@reinickendorf.berlin.de<br />

Haltestellen/Fahrplan bitte telefonisch erfragen<br />

oder über die Website der Stadtbibliothek<br />

<strong>Reinickendorf</strong> einsehen<br />

• Kleiner Bücherbus<br />

Mobil 0151 72780728, Tel. 90294-5954<br />

Haltestellen/Fahrplan bitte telefonisch erfragen<br />

oder über die Website der Stadtbibliothek<br />

<strong>Reinickendorf</strong> einsehen


25<br />

Spieletipp: Der geschenkte Mord.<br />

Kombination aus Krimi und Puzzle<br />

Wie starb Lord McAllister?<br />

Mord oder Selbstmord? Chefinspektor Higgins<br />

ist ein langjähriger Freund des Opfers und kann<br />

sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass<br />

Lord Mc Allister selbst zur Waffe griff. Gemeinsam<br />

rätseln und tüfteln die Mitspielenden, um<br />

den mysteriösen Todesfall in den ihnen gegebenen<br />

60 Minuten zu lösen…<br />

Ein Meisterdieb mit Morddrohung<br />

Kaum aus dem Gefängnis entlassen, erhält Felix<br />

Bloom eine mysteriöse Morddohung, die er sich<br />

nicht erklären kann. Die Liste derer, die er beklaut<br />

hat, ist lang, aber wirklich weh getan hat<br />

er keinem seiner Opfer… Der spannende Krimi<br />

der unter Pseudonym schreibenden österreichischen<br />

Schriftstellerin Daniela Larcher beruht auf<br />

einer wahren Begebenheit. Der berüchtigte, aber<br />

im konkreten Fall zu Unrecht verurteilte Ganove<br />

Felix Bloom, wird einem schnell sympathisch: der<br />

einfache Mann, der es durch Geschick, Köpfchen<br />

und einen väterlichen Paten zum gut gekleideten<br />

Herren gebracht hat ‒ und der nun entlassen aus<br />

Moabit um eine Perspektive kämpfen muss. Anders<br />

als heutzutage gibt es keine Unterstützung<br />

nach der Haftentlassung oder gar ein Überbrückungsgeld,<br />

1878 werden dem Meisterdieb staatlicherseits<br />

alle möglichen Steine in den Weg in die<br />

Freiheit gelegt. Zufällig gerät er im herunter- gekommenen<br />

Stadtviertel seiner längst hinter sich<br />

geglaubten Kindheit ins Detektivbüro Voss, das<br />

auch noch von einer Frau (!) geleitet wird. Das<br />

schnell aufeinander angewiesene Team, das hinter<br />

der roten Tür im Arbeitermillieu agiert, bietet<br />

sich für Folgegeschichten an.<br />

Alex Beer: Felix Blom. Der Häftling aus Moabit<br />

Limes-Verlag | ISBN 9783809027591 | 17,- €<br />

Exit Spiele sind gerade in reellen „Exit Rooms“<br />

an verschiedenen Orten der Stadt ebenso angesagt<br />

wie am Spieltisch: Sie bieten das gemeinsame<br />

Erlebnis des Knobelspaßes. Im Brettspiel<br />

„Der geschenkte Mord“ erwartet die Spieler eine<br />

schöne Kombination aus Puzzle (am besten am<br />

Vortag zu erledigen) plus das Rätsel um den<br />

Mordfall. Immer wieder werden mit dem Saugnapf<br />

Puzzleteile gehoben (und damit auch Zeit<br />

verbraucht), in der Hoffnung, wertvolle Hinweise<br />

zu erhalten.<br />

Dann gilt es, die Karten und Tipps aus den Umschlägen<br />

gut zu interpretieren – und auch wirklich<br />

alle Hinweise zu beachten. Ein spannendes<br />

Spiel, das (wie manch andere Exit-Games) nicht<br />

zerstört wird. Nach dem Lösen des Falls kann<br />

es gleich an befreundete Detektivfans weitergegeben<br />

werden. (BN)<br />

• Inka und Markus Brand, Michael Rieneck:<br />

Der geschenkte Mord. Krimi-Puzzle<br />

für 1 bis 4 Hobby-Detektive<br />

Verlag Ravensburger | 30,- €


LESEN UND MEHR<br />

26<br />

Wenn sich Buch liebhaber verlieben<br />

• Emily Henry:<br />

Book Lovers – Die Liebe<br />

steckt zwischen den Zeilen<br />

Knaur Taschenbuch Verlag<br />

448 Seiten |<br />

EAN: 9783426529409 | 12,99 €<br />

Als erfolgreiche Literaturagentin kennt Nora das Klischee von gängigen<br />

Liebesgeschichten nur zu gut: Ein Karrieremensch aus der<br />

City landet durch Umstände in einer verschlafenen Kleinstadt, wo<br />

er sich in einen Einheimischen verliebt und sein Leben verändert.<br />

Auch auf Noras Leben trifft dies zu, doch ihre Partner sind diejenigen,<br />

die Nora für eine Andere in einer Kleinstadt verlassen. Als<br />

ihre schwangere Schwester Libby sie bittet, mit ihr an den Schauplatz<br />

ihres Lieblingsromans zu reisen, lässt sie sich ihr zuliebe darauf<br />

ein. So landen sie in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls,<br />

wo WLAN eine Rarität ist, sie dafür ständig denselben Leuten begegnen<br />

– so auch Charlie, ebenfalls in der Literaturszene tätig, mit<br />

dem Nora vor zwei Jahren ein unangenehmes Geschäftsessen hatte.<br />

Es knistert gewaltig zwischen den beiden. Während Nora halbherzig<br />

versucht, professionell zu bleiben, bemerkt sie, dass Libby<br />

etwas verheimlicht... Die humorvollen Wortgefechte zwischen Nora<br />

und Charlie, der Kleinstadt-Charme gepaart mit einem lockeren<br />

Schreibstil gönnen in diesem Gute-Laune-Liebesroman auch dem<br />

Lesenden eine kleine Auszeit in Sunshine Falls. (SL)<br />

Familienleben im Patriarchat<br />

Ist das vermeintliche Übergewicht der Mutter wirklich der Grund,<br />

dass der Vater nicht befördert wird? Oder ist er in Wahrheit ein<br />

Tyrann, der seine Ehepartnerin täglich erniedrigt? In diesem autobiografisch<br />

angehauchten Roman erzählt das kindliche Alter Ego<br />

der Autorin Daniela Dröscher von ihrem Familienleben im Hunsrück<br />

der 1980er. Während der Vater sein verdientes Geld für eigene<br />

Hobbys oder Reisen ausgibt, finanziert die Mutter die Haushaltskasse,<br />

unterwirft eigene Bedürfnisse dem Wohlergehen der Familie<br />

und erprobt für ihren Mann verschiedene Diäten. Tochter Ela steht<br />

zwischen den Eltern, ihr Blick auf die Mutter wird zunehmend beeinflusst<br />

vom Vater. Die Autorin reflektiert über Geschehnisse in<br />

ihrer Familie und setzt der Mutter ein gefühlvolles Denkmal. Trotz<br />

der Schilderung dieser schwierigen Ehesituation gelingt Daniela<br />

Dröscher eine tragikomische Erzählung, die es schwermacht, das<br />

Buch aus der Hand zu legen. Daniela Dröschers vierter Roman wurde<br />

für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert. Die Autorin lebt<br />

in Berlin. (SL)<br />

• Daniela Dröscher:<br />

Lügen über meine Mutter<br />

Kiepenheuer & Witsch<br />

448 Seiten<br />

EAN: 9783462001990 | 24,- €


27<br />

Willkommen im Haus Sonnenuntergang<br />

Sybille Bullatschek schreibt über sich und ihre Arbeit im Pflegeheim<br />

„Haus Sonnenuntergang“ und wir Leser haben so richtig viel<br />

zu lachen dabei. Niemals macht sie sich dabei über die Älteren<br />

lustig, schildert vielmehr, wie absurde, komische Situationen entstehen,<br />

etwa wenn die Pflegerin zum Speed Dating gehen möchte<br />

und mal wieder nicht frei bekommt (und die Seniorinnen und Senioren<br />

zum Ausflug kurzerhand dorthin mitnimmt), wenn der Chef<br />

die Pflege optimieren und mit seiner Business Company im Healthand-Care-Sektor<br />

die Auszeichnung als „Heim des Jahres“ anstrebt,<br />

wenn die Hüpfburg nicht im Kindergarten, sondern im Garten des<br />

Seniorenheimes aufgebaut wird. Mit dieser Sybille, die ihren Beruf<br />

so liebt, möchte man zusammenarbeiten und den Stationsbetrieb<br />

meistern. Hinter dem Pseudonym steht die Comedienne und<br />

Autorin Ramona Schukraft. Sie hat ein Freiwilliges Soziales Jahr<br />

im Pflegebereich absolviert und wurde bereits mehrfach für ihre<br />

Comedybeiträge zum Thema Pflege ausgezeichnet. „Sie haben Ihr<br />

Gebiss auf der Hüpfburg verloren“ ist ihr erster Roman. (BN)<br />

• Sybille Bullatschek:<br />

Sie haben Ihr Gebiss<br />

auf der Hüpfburg verloren<br />

Verlagsgruppe HarperCollins<br />

336 Seiten | EAN: 9783365002674<br />

Preis: 12,- €<br />

Der Berlin-Roman der Nullerjahre<br />

• Tilmann Birr:<br />

Wie sind Sie hier<br />

reingekommen?<br />

SATYR Verlag | 250 SeitenISBN:<br />

9783910775008 | 22,- €<br />

Er wollte weg aus der Provinz: Ziemlich planlos kommt der 20-jährige<br />

Westfale Wolfgang Schneider 2003 nach Berlin. Wir schauen<br />

ihm zu, wie er, irgendwas studierend, sich in der großen Stadt treiben<br />

lässt und sich verliert: Wolfgang „Wolfo“ Schneider wird Statist<br />

auf der Bühne, obwohl er nur an der Theaterkasse sitzen wollte. Er<br />

gerät zufällig in die revolutionäre Hochschulgruppe und entwirft<br />

absurde Texte, wird auf wundersame Art als Performance-Künstler<br />

gebucht: alles ungeplant, alles scheint möglich, alle sind ein<br />

bisschen verrückt. Zwischen Kiezkneipe und Theaterbühne nimmt<br />

der Roman die Schwingungen der Stadt der Nullerjahre auf. Das<br />

ist komisch bis absurd, oberflächlich wie tiefgründig: ein Berlin-<br />

Roman der Nullerjahre mit Anfang und offenem Ende, direkt und<br />

verschroben wie die Stadt und ihre Milieus, ein Roman übers Erwachsenwerden,<br />

über Lebenszufälle und glückliche Fügungen. Es<br />

wäre unmöglich, die Frage: „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ für<br />

Wolfgang „Wolfo“ Schneider zu beantworten. Vielleicht erfahren<br />

wir es in der Fortsetzung. (BN)


BERLINER RÄTSEL<br />

28<br />

ehem.<br />

Reg.<br />

Bürgermeister<br />

Berl.<br />

Schauspielerin<br />

Menschen<br />

Ital.<br />

Schauspielerin<br />

Kfz.<br />

Kennzeichen<br />

d.<br />

Bundeswehr<br />

Getränke<br />

Berl.<br />

Sängerin<br />

Zeichen f.<br />

Radon<br />

9<br />

Rest<br />

vom Brutto<br />

med.<br />

Titel<br />

(Abk.)<br />

Ort in<br />

Süd-Berlin<br />

lat.:<br />

neu<br />

3<br />

nicht<br />

Äußere<br />

dem Meer<br />

abgewonnenes<br />

Land<br />

4<br />

Gemüseart<br />

Himmelskörper<br />

5<br />

Abk. f.<br />

Dezitonne<br />

Name e.<br />

Hotelkette<br />

11<br />

70’s<br />

Popgruppe<br />

Berl.<br />

Autor<br />

13<br />

Amtstracht<br />

engl.:<br />

Roggen<br />

Stadtteil<br />

v.<br />

Los Angeles<br />

Abk. f.<br />

Bundesliga<br />

unweit<br />

Ihr Immobilienexperte<br />

in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Kfz.<br />

Kennzeichen<br />

f.<br />

Schwerin<br />

Abk. f.<br />

Eurocheck<br />

Philipp Kaufmann<br />

Geschäftsstelleninhaber<br />

NDW-<br />

Band<br />

(Kurzwort)<br />

engl.:<br />

As<br />

8<br />

Schliff<br />

Europäische<br />

Hauptstadt<br />

10<br />

Berl.<br />

Sänger<br />

Shop Berlin-Hermsdorf | Heinsestr. 33,13467 Berlin<br />

T.: 030 - 40 50 88 9 0 | berlin.hermsdorf@von-poll.com<br />

Lebensmittel<br />

RTL-<br />

Journalistin<br />

Europäer<br />

www.von-poll.com<br />

Fischart<br />

6<br />

Kfz.<br />

Kennzeichen<br />

f.<br />

Celle<br />

pers.<br />

Fürwort<br />

bibl.<br />

Name<br />

Trend<br />

Berliner<br />

Ortsteil<br />

Zweiergruppe<br />

dt.<br />

Fluß<br />

nicht<br />

an<br />

1<br />

Andentier<br />

Frauenkurzname<br />

7<br />

Rund um d.<br />

Berliner<br />

Funkturm<br />

Kfz.<br />

Kennzeichen<br />

f.<br />

Essen<br />

Chem.<br />

Zeichen f.<br />

Wasserstoff<br />

2<br />

Berl.<br />

Gaunername<br />

12


29<br />

Lösungswort: Gesucht wir eine Berliner Seniorentheatergruppe<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

Die 3 Gewinner des Kreuzworträtsels erhalten jeweils einen Büchergutschein im Wert von 20,- EUR.<br />

Einsendungen bis 30.10.2024 an: aperçu Verlagsgesellschaft mbH, info@verlag-apercu.de<br />

Gubener Str. 47, 10243 Berlin, Kennwort: Rätsel Seniorenjournal 55+ <strong>Reinickendorf</strong><br />

(Keine Bargeldgewinne. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />

© iStock.com - skynesher<br />

Eigene Werte sinnstiftend<br />

weitergeben und weit<br />

in die Zukunft<br />

unterstützen, was einem<br />

am Herzen liegt.<br />

Seit über 25 Jahren macht die Björn Schulz Stiftung die Welt zu einem<br />

besseren Ort für Familien mit schwerstkranken Kindern.<br />

Gutes tun und wirksam helfen. Zukunft stiften per Testament!<br />

Wir unterstützen Sie bei der Regelung Ihres Nachlasses. Wir begleiten<br />

Sie bei der Testamentserstellung mit fachanwaltlichem Rat und<br />

erfüllen Ihre letzten Wünsche in der Abwicklung Ihres Nachlasses.<br />

Silke Schander<br />

T: 030 39 89 98 22<br />

E: s.schander@bjoern-schulz-stiftung.de<br />

www.bjoern-schulz-stiftung.de<br />

Stationäre und ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit seit 1996


FÜR DEN TIERFREUND<br />

30<br />

Alles, was Sie zum Thema Hund interessieren könnte<br />

Wussten Sie schon?<br />

Wie viele Hunde leben in Berlin?<br />

Ende 2023 waren bei den Finanzämtern 131.440<br />

bei den Hundesteuerstellen der Berliner Finanzämter<br />

gemeldet. Sicherlich laufen aber noch<br />

einige nicht registrierte Vierbeiner durch die<br />

Straßen. Die meisten Hunde wurden in den Bezirken<br />

Marzahn-Hellersdorf (12.212), Treptow-Köpenick<br />

(11.678), <strong>Reinickendorf</strong> (11.249) und Spandau<br />

(10.507) registriert.<br />

Wie viele Hundeauslaufgebiete<br />

gibt es in Berlin?<br />

Von Charlottenberg bis Tempelhof hat die Hauptstadt<br />

um die 40 Hundeauslaufgebiete im Angebot.<br />

Darin enthalten sind sowohl Hundeplätze,<br />

auf denen die Besitzer mit einem Kaffee in der<br />

Hand einen Plausch mit den anderen Hundebesitzern<br />

halten können, während ihre Struppis miteinander<br />

spielen, als auch kilometerlange Parks<br />

wie Arkenberge oder Grunewald, die sich für ausgiebige<br />

Spaziergänge anbieten.<br />

Wie viel Hundesteuer fließt<br />

in die Berliner Kassen?<br />

2023 sind 12,6 Millionen Euro Hundesteuer in<br />

Berlin eingenommen worden. Rund eine Million<br />

weniger als 2021. Der Grund dafür: Seit dem<br />

01.01.2022 sind Rentner, Arbeitslose und Sozialgeldempfänger,<br />

die einen Hund halten, von der<br />

Hundesteuer befreit. Übrigens: Wenn Sie einen<br />

Hund aus einem Tierheim oder einer Einrichtung<br />

des Tierschutzes in den Haushalt aufnehmen, ist<br />

der Hund für fünf Kalenderjahre von der Hundesteuer<br />

befreit.<br />

© Holy Michele/AdobeStock<br />

Hilft ein Hund dem menschlichen<br />

Wohlbefinden?<br />

Ganz klar: Ja! Zahlreiche Studien belegen, dass<br />

Hundehalter im Durchschnitt länger fit bleiben<br />

und eine höhere Lebenserwartung haben als<br />

Menschen ohne Hunde. Durch tägliche Spaziergänge<br />

bei Wind und Wetter wird das Immunsystem<br />

und die Herzgesundheit gestärkt sowie<br />

die Fitness verbessert. Außerdem wirkt sich die<br />

Anwesenheit eines Vierbeiners positiv auf die<br />

Psyche aus und verringert Stress.<br />

Wie laut hört ein Hund?<br />

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Hunde<br />

doppelt oder gar sieben Mal lauter hören als Menschen.<br />

Richtiger ist, dass Hunde Töne in einem<br />

breiteren Frequenzbereich als Menschen wahrnehmen<br />

können. In Zahlen sieht das so aus: Menschen<br />

hören Frequenzen zwischen 20 und 20.000<br />

Hertz, Hunde zwischen 40 und 65.000 Hertz. Die<br />

Fähigkeit, höhere Frequenzen zu hören, erlaubt<br />

es Hunden, Ultraschallgeräusche oder hochfrequente<br />

Geräusche von Nagetieren wahrzunehmen.<br />

Außerdem haben Hunde etwa 18 Muskeln<br />

in ihren Ohren, die es ihnen ermöglichen, die Ohren<br />

in verschiedene Richtungen zu drehen und<br />

zu neigen. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen,<br />

Schallwellen aus unterschiedlichen Richtungen<br />

besser zu erfassen. So ist es nicht verwunderlich,<br />

dass Ihr Hund den Besuch vor der Tür bereits hört,<br />

bevor er auf die Klingel drückt.<br />

Wie viel Bewegung braucht ein Hund?<br />

Das Bedürfnis nach Bewegung kann je nach Rasse<br />

und Charakter stark variieren. Kleine Hunde erfreuen<br />

sich oft an mehreren kurzen Spaziergängen.<br />

Lauffreudige Rassen wie Huskys wiederum wollen<br />

mitunter vier Stunden am Tag in Bewegung sein.<br />

Durchschnittlich sollten zwei Stunden pro Tag fürs<br />

Gassigehen eingeplant werden. Den Rest der Zeit<br />

möchte der Vierbeiner meistens schlafen.


31<br />

Ausflugstipp: Brandenburg an der Havel<br />

Gehen Sie auf Mops-Tour!<br />

Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.<br />

Das hat uns der in Brandenburg geborene<br />

Vicco von Bülow alias Loriot hinterlassen.<br />

Der Sketch „Tierstunde – Der wilde Waldmops“<br />

präsentierte ein inzwischen Kult gewordenes<br />

Phantasieexemplar. Im April 2015 wurden die<br />

ersten Bronze-Waldmöpse im Humboldthain am<br />

Salzhofufer „ausgewildert“ und vermehrten sich.<br />

Auf der Dominsel, in der Alt- und Neustadt sind<br />

die gehörnten Plattnasigen mit Ringelschwänzen<br />

zu entdecken. Gehen Sie auf Mops-Tour! Brandenburg,<br />

die Stadt an der Havel, ist mit dem RE1<br />

ab Berlin-Alexanderplatz in rund einer Stunde<br />

erreichbar (wenn nicht gerade an der Strecke<br />

gebaut wird). Es gibt sogar Mops-Führungen und<br />

auf erlebnis-brandenburg.de eine Mopskarte.<br />

Geprägt wird das Stadtbild vom Dom zu Bran-<br />

Waldmops nahe der<br />

St. Johanniskirche<br />

denburg St. Peter und Paul auf einer Insel zwischen<br />

dem Beetzsee und der Havel. Der Bau des<br />

heutigen Doms begann um die Mitte des 12. Jh.<br />

Zeugnisse über die Jahrhunderte zeigt das Dom-<br />

Museum. Das ehemalige Dominikanerkloster St.<br />

Pauli in der Neustadt, ein Denkmal der Backsteingotik,<br />

ist Ausstellungsort des Archäologischen<br />

Landesmuseums. 130.000 Jahre Kulturgeschichte!<br />

Zur BUGA 2015 wurde der Marienberg als Bürgerpark<br />

mit Muschelgrotte, historischem Staudengarten,<br />

Weinberg und Freilichtbühne neu gestaltet.<br />

Der Aussichtsturm Friedenswarte ermöglicht<br />

einen tollen Rundblick. (SN)<br />

© Böttcher/erlebnis-brandenburg.de<br />

HELFEN macht<br />

tierisch GLÜCKLICH<br />

Das Tierheim Berlin versorgt täglich mehr als 1.300 Tiere.<br />

So können Sie helfen:<br />

mit einer Spende<br />

mit einer Patenschaft<br />

werden Sie Mitglied im Tierschutzverein für Berlin<br />

bedenken Sie das Tierheim Berlin in Ihrem Nachlass<br />

Tierheim Berlin . Hausvaterweg 39 . 13057 Berlin<br />

Tel. 030 76888-270 . www.tierschutz-berlin.de/spenden<br />

Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN DE72 3702 0500 0001 0379 00


NATUR UND UMWELT<br />

32<br />

© pixabay<br />

© pixabay<br />

Berliner Waldzustandsbericht:<br />

Eichen geht es schlecht<br />

In Berlins Wäldern sterben so viele<br />

Bäume wie noch nie. Der im November<br />

2023 vorgestellte Waldzustandsbericht<br />

bezeichnet den Zustand der<br />

Berliner Wälder als weiterhin kritisch.<br />

Ein Drittel der Bäume weise deutliche<br />

Schäden auf. Das sind zwar zehn Prozent<br />

weniger als 2022, aber eine wirkliche<br />

Trendwende sei nicht in Sicht. Vor<br />

allem der Zustand der Eichen ist dramatisch.<br />

Lars Sund, Artenschutzreferent<br />

des NABU Berlin: „Keine Stieleiche<br />

ist ohne Schäden! Das macht uns große<br />

Sorgen, denn Eichen sind für unsere<br />

heimische Artenvielfalt unverzichtbar.<br />

Wir fordern daher den besonderen<br />

Schutz und die Pflege alter Bäume sowie<br />

eine noch bessere Erfassung der<br />

Artenvielfalt. Wir brauchen mehr alte,<br />

charakteristische Bäume und mehr<br />

Totholz in unseren Wäldern!“<br />

Einen kleinen Lichtblick gibt es dennoch.<br />

Weil es im Jahr 2023 mehr geregnet<br />

hat, konnten sich die Bäume über<br />

den Winter etwas erholen.<br />

• Waldzustandsbericht 2023:<br />

www.berlin.de/forsten/waldschutz/waldzustandsberichte<br />

Buchtipp für Gartenfreunde:<br />

Unkraut kommt selten allein<br />

Als Emma Quaadvliegh nach dem Tod ihres Mannes eine<br />

Parzelle in einem Kleingartenverein erwirbt, ist sie schockverliebt.<br />

Sie wusste zuvor nichts von ihrem Glück. Beim<br />

Aufräumen der Papiere ihres verstorbenen Mannes hatte<br />

sie etwas gefunden, was ihre Aufmerksamkeit erregte: Das<br />

Anmeldeformular für den Schrebergartenverein „Erholung<br />

und Freude“. Von beidem bekommt sie in der Folgezeit beachtliche<br />

Portionen. Autor Hendrik Groen ist Niederländer<br />

und bekannt für skurrile Geschichten. Seine Heldin ist in<br />

Sachen Kleingarten völlig unbedarft. Und hat sofort Ratgeber<br />

an ihrer Seite. Die erinnern an die exakte Heckenhöhe<br />

und an die empfohlene Unkrautbekämpfung. Emma hat<br />

keine Ahnung von Gartenarbeit. Findet aber Freudinnen<br />

und Freunde. Gemeinsam mischen sie den Laden auf.<br />

Da gibt es Ahmed, der ihr zur Seite steht. Die Sitzung zur<br />

neuen Vereinswahl muss man lesen. Leute, die sich (zu)<br />

wichtig nehmen und von Emma und ihren Freunden nicht<br />

ernst genommen werden. Der Coup gelingt. Emma wird Vorstandsmitglied<br />

wie Ahmed auch. Emma fragt schon mal den<br />

Ex-Vorsitzenden: Und du, Harm, wie hast du es mit Ausländern?<br />

Emma resümiert und sagt ihrem verstorbenen Mann:<br />

Unterm Strich war es eine bewegte, aber eine erfolgreiche<br />

erste Saison hier, Thomas. Natürlich<br />

habe ich dich vermisst. Zusammen hätten<br />

wir es noch viel schöner gehabt. Ich<br />

weiß jetzt, dass Unkraut nicht vergeht<br />

und oft auch nützlich ist.<br />

• Unkraut kommt selten allein<br />

Hendrik Groen Piper Verlag<br />

EAN: 9783492072236, 22,- €


33<br />

Die Hürden für und die Freude auf einen Kleingarten<br />

Endlich ackern und ernten<br />

Am Ende ging es schnell. 2019 hatten wir beim<br />

Bezirksverband der Kleingärtner unser Interesse<br />

an einem Garten angemeldet. Nach zweieinhalb<br />

Jahren kamen die ersten Angebote. Wir haben<br />

mehrere Gärten besichtigt und abgelehnt, einen<br />

direkt an der Autobahnzufahrt, einen anderen<br />

mit Hütte ohne Dach, dafür mit Wasserschaden.<br />

Weitere fanden wir gut, aber die haben wir nicht<br />

bekommen. Weil andere vor uns auf der Liste<br />

standen. Denn jedes Parzellenangebot geht an<br />

zehn Interessierte. Dann gab es noch eine Besichtigung.<br />

Die Lage des Gartens gefiel uns, auch<br />

wenn außer ein paar Sträuchern dort Mitte Juni<br />

nicht viel zu wachsen schien.<br />

Der ehrenamtliche Vorstand sagte uns nach einer<br />

Woche zu und wir trafen uns gemeinsam<br />

mit dem bisherigen Pächter zum Übernahmegespräch.<br />

Und sagten zu, alle Auflagen des Vorpächters<br />

zu überehmen. Vor allem ein großer<br />

Pflaumenbaum ist zu fällen, was wir – außerhalb<br />

der Vogelbrutzeit – im Winter erledigten.<br />

Einen Nachmittag dauerte allein das Entfernen<br />

und Zerkleinern der Äste. Der Stamm innen war<br />

morsch und fiel daher nicht ganz wie geplant.<br />

Aber: Geschafft war geschafft.<br />

Den Vertrag wollte ich gemeinsam mit meinem<br />

erwachsenen Sohn abschließen. Gemeinsame<br />

Pächter dürfen aber nur Lebenspartner mit gemeinsamer<br />

Adresse sein. So wurde doch mein<br />

Partner zum Mit-Pächter.<br />

Zwei Wochen nach der Gartenübernahme war die<br />

jährliche Gartenbesichtigung. Die kleingärtnerische<br />

Nutzung war unser Ziel und Wollen, aber<br />

Ende Juni war es für vieles schon zu spät. Und<br />

das schnell noch Gesäte zeigte sich auch noch<br />

nicht. Wir standen stattdessen erstmal in anderen<br />

Gärten und schachteten Wassergräben aus.<br />

Der Verein hatte beschlossen, die Wasserleitung<br />

neu zu verlegen – und wir haben Stunden für<br />

den Verein zu leisten. Ein Kuchen zum Sommerfest<br />

brachte später auch eine Stunde dafür ein.<br />

Die Haare des Eichenprozessionsspinners an der<br />

nahen Eiche am Straßenrand sorgten für ersten<br />

Ausschlag. Ich meldete es beim Bezirksamt und<br />

war froh, dass dort schnell gehandelt wurde.<br />

Wir bauten ein Hochbeet, pflanzten zwei Bäume,<br />

Himbeeren und eine Hecke zur Straße und<br />

eine Abgrenzung zwischen unserem und dem<br />

Nachbarhäuschen. Die Spitzkohlpflanzen gediehen<br />

gut – und boten vor allem Schnecken ein<br />

geschütztes, schmackhaftes Zuhause. Ein Erdbeerbeet<br />

wurde angelegt. Den Grünkohlsamen<br />

der Nachbarin hätte ich gleich komplett aussäen<br />

sollen. Immerhin: Wir konnten kosten und hatten<br />

eine reiche Beeren- und Bohnenernte, wovon<br />

wir dank Gefrierfach noch eine Weile zehren<br />

konnten. Im Frühjahr erfreuten uns überall die<br />

Frühblüher. Der Baum muss noch zerlegt werden.<br />

Die Hütte ist zu streichen. Die Samentüten liegen<br />

bereit. Das neue Gartenjahr kann kommen.<br />

BIRGIT NÖSSLER<br />

© Pasko Maksim/AdobeStock


GUTE ADRESSEN<br />

34<br />

Pralinenmanufaktur seit 1880<br />

Sawade ist eine der renommiertesten Pralinenund<br />

Trüffelmanufakturen Deutschlands. 1880 wurde<br />

das Unternehmen im Herzen Berlins gegründet<br />

und avancierte rasch zum Hoflieferanten. Besonderen<br />

Wert legt Sawade auf höchste Qualität und Frische,<br />

verpackt in stilvollen Kartonagen. Konfekt aus<br />

Schokolade, gefüllt mit Nougat, Edelmarzipan oder<br />

handgefaltetem Krokant sowie traditionell geschichtete<br />

Pasteten werden im Werk an der Wittestraße in<br />

<strong>Reinickendorf</strong> bis heute in Handarbeit hergestellt.<br />

Sawade GmbH<br />

Wittestraße 26e, 13509 Berlin, www.sawade.berlin<br />

Täglich frische Vielfalt<br />

Was 1957 mit Brühwurst und frischer Rohwurst startete,<br />

ist jetzt mit MAGO Berlin – einer der führenden Lieferanten<br />

von Fleisch-, Wurst- und Feinkostspezialitäten in<br />

Berlin & Brandenburg. Fast 60 Jahre Erfahrung, ausgesuchte<br />

regionale Zulieferer und Leidenschaft für handwerkliche<br />

Tradition sorgen für täglich frische Produkte.<br />

MAGO engagiert sich auch seit vielen Jahren im <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Breitensport, beliefert Tafeln und ist immer<br />

bereit, Gutes zu bewahren und Neues zu wagen.<br />

„mago“ Kohn & Kempkes GmbH & Co. KG<br />

Wurst und Fleischwaren<br />

www.mago-wurst.de<br />

Eiscafé San Remo<br />

Kalte und warme Spezialitäten<br />

Frische Pralinen aus<br />

dem Werksverkauf<br />

Bestes Marzipan und feinster<br />

Nougat, cremige Trüffel und<br />

Pralinen mit handgemachtem<br />

Krokant. Traditio nelle Qualität<br />

auch als 2. Wahl Ware direkt<br />

ab Werk!<br />

Sawade Pralinen Werksverkauf, Wittestr. 26d,<br />

13509 Berlin, geöffnet Montag bis Freitag 10 bis<br />

18 Uhr, saisonal samstags 9:30 bis 14 Uhr<br />

Die beliebte Location von Daniele<br />

und Antonio Covello im Einkaufszentrum<br />

„Clou“ bietet<br />

auch köstliche Pastakreationen<br />

oder Pellkartoffeln mit<br />

Quark an. Darüber hinaus gibt es<br />

zahlreiche Frühstücksgedecke, die<br />

man sich wahlweise zusammenstellen lassen<br />

kann. Ebenso variabel sind beispielsweise die<br />

Tramezzini, Brötchen, Bruschetta oder Croissants,<br />

die ganz nach Wunsch herzhaft oder süß<br />

belegt werden. Zahlreiche Salatkompositionen<br />

mit vielen Extras, feine Desserts und Crêpes sowie<br />

selbstverständlich das typisch italienische<br />

Eis lassen keine Wünsche offen. Kaffeespezialitäten,<br />

Softdrinks und Cocktails runden das Angebot<br />

perfekt ab.<br />

Kurt-Schumacher-Damm 1 · 13405 Berlin<br />

Tel. 49872203 · Mo-Sa 8.30-19.00 Uhr


in <strong>Reinickendorf</strong><br />

35<br />

ANZEIGEN<br />

„Rabauke e.V. – Sozialkaufhaus“<br />

Das Sozialkaufhaus bietet gespendete Gegenstände<br />

von Bekleidung, über Spielwaren bis hin zu Haushaltsgegenständen<br />

zu kleinen Preisen an. Die Einnahmen<br />

fließen in die Kasse des 2007 gegründeten<br />

Vereins Rabauke e.V., dessen Zweck die Unterstützung<br />

von Familien, Kindern und Jugendlichen „für<br />

eine positive Zukunft“ ist.<br />

Rabauke e.V. – Sozialkaufhaus<br />

Hausotterstraße 3, 13409 Berlin<br />

Tel. 030 61306161<br />

Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr<br />

www.rabauke-ev.de<br />

„NochMall“<br />

Nein, das ist kein Tippfehler. Dieser Wort-Mix steht für:<br />

Gebrauchtwarenkaufhaus. Und zwar das erste in Berlin!<br />

Ins Leben gerufen wurde es von der BSR. Auf 2600qm<br />

kann alles Erdenkliche erworben werden: Kleidung, Bücher,<br />

Haushaltswaren, Möbel und vieles mehr, das nicht<br />

den Müll, sondern ein zweites Zuhause sucht. Außerdem<br />

finden hier Reparatur-Workshops statt.<br />

NochMall<br />

Auguste-Viktoria-Allee 99, 13403 Berlin<br />

Tel. 030 3149330<br />

Mo-Sa 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr<br />

www.nochmall.de<br />

SOPRORO e. V.<br />

Der nachhaltige<br />

Charity Shop<br />

Gardinen • Zubehör • Zierkissen<br />

Deckchen • Rollos • Jalousien<br />

Plissee • Insektenschutz<br />

Roedernallee 88-90 | 13437 Berlin<br />

Mo-Fr 10-18 Uhr | Sa 10-14 Uhr<br />

T. 030 32504699 | info@soproro.de<br />

www.soproro.de<br />

Unser Service:<br />

Vor-Ort-Beratung<br />

Tel. 436 025 95<br />

Fax 436 025 96<br />

Aufmaß • Montage<br />

Lieferung • Waschdienst<br />

Gorkistraße 21a (an der Schranke)<br />

13507 Berlin-Tegel


WOHNEN<br />

36<br />

Wohnpartnerschaften zwischen Jung & Alt<br />

Du wohnst bei mir, dafür hilfst du mir<br />

Haben Sie schon von „Wohnen für Hilfe“ gehört?<br />

Dieses Wohnmodell wird bereits in vielen<br />

deutschen Universitätsstädten wie München,<br />

Düsseldorf oder Potsdam umgesetzt: Studierende<br />

oder Auszubildende wohnen bei älteren<br />

Menschen, beide Seiten profitieren. Die Studentinnen<br />

und Studenten umgehen die Wohnungssuche,<br />

Studenten-WGs, hohe Mieten und<br />

verdienen sich vielleicht sogar noch etwas dazu.<br />

Die Seniorinnen und Senioren sparen sich die<br />

Kosten für einen teuren Hilfsdienst und erhalten<br />

Unterstützung sowie Gesellschaft im Alltag.<br />

Wenn der Partner verstorben ist und die Kinder<br />

und Enkel nicht in der Nähe wohnen, kann dieses<br />

Modell eine willkommene Hilfe für ältere<br />

Menschen sein, besonders wenn die Wohnung<br />

oder das Haus im Alter viel zu groß für sie alleine<br />

ist. Die Hilfe durch die Studentin oder den<br />

Studenten kann je nach Absprache ganz unterschiedlich<br />

und individuell ausfallen.<br />

Hilfeleistungen können sein:<br />

→ Einkaufen, Müll rausbringen, putzen<br />

→ Gartenarbeit, Versorgung der Haustiere<br />

→ Wäsche waschen, Glühbirnen wechseln<br />

→ Begleitung und Unterstützung bei<br />

Behördengängen oder Arztbesuchen<br />

→ gemeinsame Unternehmungen<br />

Hinzu kommt, dass diese Alltagsunterstützung<br />

Seniorinnen und Senioren ein selbstbestimmtes<br />

Leben erhalten kann, sie nicht vereinsamen und<br />

beide Generationen sich austauschen können.<br />

Was ist zu beachten?<br />

Für den Wohnraum, den der Studierende bei der<br />

älteren Person bezieht, sollte auf herkömmlichem<br />

Wege eine Miete (z. B. mit einem Untermietvertrag<br />

oder einem Wohnraumüberlassungsvertrag)<br />

vereinbart werden. Die Alltagshilfe, welche der<br />

Studierende leistet, kann als Minijob angemeldet<br />

werden. So ist alles offiziell abgeklärt und<br />

der Studierende ist zudem unfallversichert, sollte<br />

etwas beim Aushelfen passieren. Pflegetätigkeiten<br />

gehören allerdings nicht zu seinen Aufgaben.<br />

Zu beachten ist auch, dass der Studierende mindestens<br />

18 Jahre alt sein sollte. Bei einem ersten<br />

Kennenlernen sollte geschaut werden, ob die<br />

Menschen auch gut miteinander auskommen.<br />

Wie funktioniert das?<br />

In Berlin gibt es online Plattformen oder Börsen für<br />

Wohnpartnerschaften, die über „Wohnen für Hilfe“,<br />

„Wohnen gegen Hilfe“ oder „Wohnen für Mithilfe“<br />

im Web zu finden sind. Auch über Aushänge in Universitäten<br />

kann eine Kontaktaufnahme erfolgen.<br />

© pikselstock/AdobeStock<br />

© luciano/AdobeStock<br />

Ältere Menschen verfügen oft über mehr Wohnraum als junge<br />

Laut dem Statistischen Bundesamt haben ältere Menschen in Deutschland im<br />

Schnitt einen deutlich größeren Wohnraum zur Verfügung als jüngere. Menschen<br />

ab 65 Jahren leben am häufigsten allein und haben unter den Alleinlebenden im<br />

Schnitt mit 83 m² den größten Wohnraum zur Verfügung. 27 Prozent der Alleinlebenden<br />

im Alter 65+ wohnen auf mindestens 100 m². 61 Prozent der Haushalte<br />

in der Altersgruppe 65+ leben seit mehr als 23 Jahren in derselben Wohnung.<br />

www.destatis.de


37<br />

Lichthaus Mörcke<br />

Ihr Spezialist für Licht und Leuchten<br />

in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Das Lichthaus Mörcke ist<br />

ein Familienunternehmen,<br />

welches bereits über<br />

40 Jahre existiert.<br />

Kommen Sie vorbei und<br />

lassen Sie sich kompetent<br />

in Fragen zu Licht und<br />

Leuchten beraten.<br />

Oranienburger Straße 221, 13437 Berlin<br />

Tel. 411 67 95, www.lichthaus-moercke.de<br />

An- und Verkauf<br />

von Möbeln und Leuchten<br />

der 50er, 60er und 70er Jahre<br />

Eldenaer Str. 21 | 10247 Berlin-Friedrichshain<br />

Laden 030 46794857 | Mobil 0172 2366248<br />

info@stilraumberlin.de | stilraumberlin.de<br />

Neue Broschüre zum Wohnen im Alter<br />

Über 300 Berliner Wohn- und Pflegeanlagen in Wort und Bild<br />

In der Broschüre „Wohnen und Leben im Alter“ für das Land Berlin<br />

und das Land Brandenburg werden über 300 Wohnanlagen vorgestellt<br />

– vom Mehrgenerationen-Wohnprojekt bis zur Seniorenresidenz, vom<br />

Seniorenwohnhaus über Pflegeheime mit unterschiedlicher Spezialisierung<br />

bis zum Betreuten Wohnen in der eigenen Wohnung oder in einer<br />

Wohngemeinschaft.<br />

Die Broschüre ist für 3,- EUR bei der aperçu Verlagsgesellschaft mbH<br />

erhältlich, Gubener Str. 47, 10243 Berlin, Tel. 29371509<br />

www.verlag-apercu.de/online-shop


WOHNEN<br />

38<br />

Liane Trill wohnt jetzt in der ehemaligen GESOBAU Zentrale im Märkischen Viertel<br />

Neue Wohnung in altem Gemäuer<br />

Während in der Empfangshalle im Erdgeschoss<br />

die feierliche Eröffnung des Wohnhauses stattfindet,<br />

das bis 2019 noch die GESOBAU-Zentrale<br />

war, werden im 5. Stock die letzten Schrauben<br />

für die neue Küche in Liane Trills Wohnung festgezogen,<br />

in die sie in wenigen Tagen einziehen<br />

wird. Dass sich gerade Handwerker im Haus befinden,<br />

vermutet man unten, im fix und fertig<br />

renovierten Foyer, nicht. Alles strahlt in neuem<br />

Glanz. Keine Spur mehr von einer Baustelle. Auf<br />

der einen Seite stehen Kaffee und Häppchen. Auf<br />

der anderen drei Stehtische, an denen die Bezirksbürgermeisterin<br />

von <strong>Reinickendorf</strong>, Emine<br />

Demirbüken-Wegner, der Vorstandsvorsitzende<br />

der GESOBAU AG Jörg Franzen, sowie der Staatssekretär<br />

für Wohnen und Mieterschutz, Stephan<br />

Machulik, allen für ihr Kommen danken und<br />

voller Stolz von dieser zeitgemäßen Umnutzung<br />

des Gebäudes berichten. Der ehemalige<br />

Verwaltungssitz der GESOBAU, der direkt neben<br />

dem Einkaufscenter Märkisches Zentrum steht,<br />

wird nun zu einer Nutzmischung aus Wohn- und<br />

Geschäftsräumen. Sogar ein Pflegedienst soll<br />

ins Erdgeschoss einziehen. Denn die 66 neuen<br />

Wohneinheiten sind speziell für die Bedürfnisse<br />

älterer Menschen entworfen worden. Einer dieser<br />

Menschen ist Liane Trill. Die 67-Jährige ge-<br />

Präsente zum Einzug: Liane Trill<br />

freut sich über ihre neue Küche<br />

währt uns Einlass in die noch leere Wohnung.<br />

Nur die Einbauküche, die Minuten bevor wir<br />

den Klingelknopf drücken, fertig geworden ist,<br />

steht darin. „Jetzt, wo die Küche da ist, kann ich<br />

einziehen“, sagt Frau Trill. Die erleichterte Rentnerin<br />

kommt aus Pankow, wo sie aufgrund von<br />

Eigenbedarf gekündigt wurde. Fragt man sie, ob<br />

sie das Märkische Viertel kenne, antwortet sie,<br />

sie sei hier schon oft zum Shoppen hergekommen.<br />

Lachend ergänzt sie: „Und jetzt wohne ich<br />

mittendrin.“<br />

MARLEN PELNY<br />

© aperçu / Pelny<br />

© GESOBAU AG / Christoph Schieder (2)<br />

Die GESOBAU zeigt mit der Umnutzung der eigenen<br />

ehemaligen Unternehmenszentrale eindrucksvoll, wie man mit<br />

dem Baubestand verantwortungsvoll umgeht und ihn in Zeiten von<br />

Wohnungsknappheit nachhaltig entwickeln kann.“<br />

Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz<br />

Durch Umnutzung und Instandsetzung unseres alten<br />

Verwaltungssitzes im Märkischen Viertel konnten wir auf<br />

ressourcenschonende Weise neuen, dringend benötigten<br />

Wohnraum schaffen und unseren Bestand nachhaltig<br />

weiterentwickeln. Ein Gewinn für uns und das MV.“<br />

Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG


39<br />

Für wen lohnt sich eine Immobilienrente?<br />

Die Verrentung der eigenen Immobilie lohnt sich z. B. für Senioren ohne Erben, die in ihrem Haus wohnen<br />

bleiben und doch etwas vom Wert ihrer Immobilie haben wollen. Es gibt verschiedene Modelle:<br />

Leibrente: Durch den Verkauf der Immobilie an<br />

einen Leibrenten-Anbieter oder Verwandte erhält<br />

man eine lebenslange Rente und kann doch<br />

bis zum Lebensende hier wohnen bleiben. Für<br />

die Immobilie und ihre Instandhaltung gibt man<br />

alle Verantwortung ab. Der Käufer zahlt sämtliche<br />

Kosten für Reparaturen, Sanierungen und<br />

die Grundsteuer.<br />

Verkauf und Nießbrauch: Beim Verkauf der Immobilie<br />

an eine Privatperson, bekommt man den<br />

Kaufpreis und vereinbart Nießbrauch. Für eine<br />

Rente könnte man das Geld anschließend bei einem<br />

Versicherer einzahlen für eine lebenslange<br />

Sofortrente. Da der Käufer die Immobilie erst nach<br />

dem Tod des Verkäufers (der weiter die Kosten für<br />

Instandhaltung und Grundsteuer trägt) selbst nutzen<br />

kann, drückt dies den Kaufpreis. Außergewöhnliche<br />

Reparaturen muss der Käufer übernehmen.<br />

Teilverkauf: Nicht die gesamte Immobilie, sondern<br />

nur ein Teil wird verkauft (bis zu 50 Prozent).<br />

Den Kaufpreis gibt es sofort. Trotzdem darf der<br />

Verkäufer weiterhin die komplette Immobilie nutzen,<br />

zahlt allerdings monatlich eine Art Miete und<br />

hat weiter Kosten, u. a. muss das Haus in einem<br />

guten Zustand erhalten werden. Bei einem späteren<br />

Weiterverkauf der Immobilie berechnen die<br />

Teilverkauf-Anbieter ein Durchführungsentgelt.<br />

Umkehrhypothek: Einige Banken zahlen eine<br />

Zusatzrente in Form eines Darlehens. Hier wird<br />

die Immobilie nicht verkauft, sondern beliehen.<br />

Sie dient wie bei einem Baukredit als Sicherheit<br />

für die Bank. Zu Lebzeiten zahlt man<br />

nur die Zinsen, aber nicht die Tilgung. Nach<br />

dem Tod verkauft die Bank die Immobilie, um<br />

das Darlehen zu begleichen oder die Erben<br />

zahlen es samt Zinsen auf einen Schlag zurück.<br />

Stadtland-Immobilien.de<br />

STADTLAND-IMMOBILIEN.DE<br />

email: steffensigmund@icloud.com<br />

Ihr Immobilienpartner<br />

Europäisch zertifizierter Gutachter für Immobilien- und Grundstücke.<br />

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Sehr geehrte Eigentümerin, sehr geehrter Eigentümer in Berlin und Brandenburg<br />

Stadtland-Immobilien hat ein Büro in 13156 Berlin-Pankow und in 16798 Fürstenberg.<br />

Unsere Büros sind aber nicht ständig besetzt. Wir bitten Sie daher immer um einen kurzen Anruf<br />

oder eine Mail zur Terminvereinbarung. Vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />

WIR BEWERTEN KOSTENLOS IHRE IMMOBILIE ... ABER NUR, WENN WIR<br />

SIE VORHER WIRKLICH ANGESEHEN UND BEGUTACHTET HABEN!<br />

Gerade in unsicheren Zeiten ist es immer wieder angeraten, sich beim<br />

Verkauf und der damit vebundenen Ermittlung des tatsächlichen Marktwertes<br />

auf Sachverständige zu verlassen. Wir sind europäisch zertifizierte Gutachter<br />

für Immobilien + Grundstücke und haben auch als Makler & Immobilienbewerter<br />

die IHK- Zertifikatsprüfungen erfolgreich bestanden.<br />

Wir sind Ihr Partner für die Wertermittlung und den Verkauf Ihrer Immobilie!<br />

IHK ZERTIFIKAT<br />

Immobilienmakler<br />

Steffen Sigmund<br />

Stadtland-Immobilien<br />

IHK ZERTIFIKAT<br />

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WOHNEN<br />

40<br />

Berliner Hausbesuche bieten Menschen über 70 Jahren Rundum-Informationen an<br />

Von Seniorenclub bis zur Haushaltshilfe<br />

Die Idee der Hausbesuche ist nicht neu: Auch<br />

Eltern können sich nach der Geburt kostenfrei<br />

über Angebote informieren lassen, die plötzlich<br />

relevant werden, von Babymassage bis Kitagutschein.<br />

Menschen ab 70 Jahren werden nach einer<br />

Testphase nun in allen Bezirken „Berliner<br />

Hausbesuche“ angeboten. Im Kooperationsprojekt<br />

der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit<br />

und Pflege, der Bezirksämter und Malteser<br />

werden sie zuhause oder an öffentlichen<br />

Orten über Freizeit-, Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten<br />

informiert.<br />

„Bei jedem dritten Hausbesuch<br />

im Bezirk erleben wir Einsamkeit.“<br />

Nora Plogstedt, Lotsin<br />

beim Projekt „Berliner Hausbesuche“<br />

Elisabeth Harrig aus Frohnau hat noch nichts<br />

vom Hermsdorfer Seniorenclub gehört. Aber<br />

Singen sei nichts für sie, nach der Schilddrüsen-OP,<br />

und tanzen könne sie doch auch nicht,<br />

winkt sie ab. Ihre Wirbelsäule ist gestützt, die<br />

77-Jährige berichtet von Schwindel und Stürzen.<br />

„Vielleicht leichte Gymnastik?“, fragt Nora<br />

Plogstedt und erhält ein zustimmendes Nicken.<br />

© aperçu/Nößler<br />

Beim „Berliner Haubesuch“: Elisabeth Harrig (r.)<br />

wird informiert von Nora Plogstedt<br />

Die Krankenschwester, die Gesundheits- und<br />

Pflegemanagement studierte, und ihr Kollege<br />

Gordon Fink sind in <strong>Reinickendorf</strong> als Lotsen<br />

unterwegs, erreichbar unter Tel. 348003243.<br />

Frau Harrig hatte die Anzeige der Hausbesuche<br />

gesehen und schon am Telefon nach einer Hilfe<br />

im Haushalt gefragt. „Es sind hier alles runde<br />

Ecken“, bedauert sie und erhält die Information,<br />

dass zertifizierte Anbieter im Umkreis beauftragt<br />

werden können. Sofern ein Pflegegrad vorliegt,<br />

können 125 € Entlastungsbetrag dafür genutzt<br />

werden. Dazu beraten die Berliner Pflegestützpunkte.<br />

Während Elisabeth Harrig von ihren Problemen<br />

erzählt, sucht Nora Plogstedt passende<br />

Angebote heraus. Sie informiert über Beratungsmöglichkeiten<br />

beim Pflegestützpunkt und der<br />

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung,<br />

Krebs und Aids, das Angebot der Mobilitätshilfedienste,<br />

bietet die Publikation „Wohnen und<br />

Leben im Alter Land Berlin“ mit Texten und Vorstellung<br />

verschiedener Wohnmöglichkeiten an,<br />

wenn es im Haus nicht mehr gehen sollte.<br />

Die „Berliner Begleitmappe für Patientinnen und<br />

Patienten“ hilft beim Sortieren medizinischer<br />

Unterlagen. Elisabeth Harrig telefoniert viel<br />

mit Verwandten in Westdeutschland, hat „einen<br />

Freund oder Bekannten, wie man das nennen<br />

will“, und dort in der Familie Unterstützung. Das<br />

ist nicht überall so. „Bei jedem dritten Hausbesuch<br />

im Bezirk erleben wir Einsamkeit“, sagt Nora<br />

Plogstedt. Als Elisabeth Harrig erzählt, dass sie<br />

das Handy nur zum Telefonieren nutzt, schlägt<br />

sie ihr noch einen Smartphonekurs vor und lässt<br />

einen Flyer von der Evangelischen Familienbildung<br />

da sowie das Journal 55+ <strong>Reinickendorf</strong> mit<br />

vielen Angeboten vor Ort. Schnell tragen wir Frau<br />

Harring noch zwei Kisten aus dem Auto ins Haus.<br />

„In einer ruhigen Minute werde ich ein Studium<br />

einlegen“, verspricht sie zum Abschied.<br />

<br />

BIRGIT NÖSSLER


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41<br />

mAX – die kleine, feine Genossenschaft<br />

Inzwischen besteht die mAX Wohnungsgenossenschaft<br />

eG seit über 26 Jahren und bewirtschaftet<br />

sehr erfolgreich ihre knapp 560 Wohnungen<br />

am Rande des Märkischen Viertels in<br />

Berlin-<strong>Reinickendorf</strong>.<br />

Die Entwicklung ist stabil, Investitionen in den<br />

Bestand werden angemessen getätigt. So werden<br />

immer wieder die technischen Anlagen auf<br />

einen aktuellen Stand gebracht, vor allem auch<br />

um langfristig Energie und Kosten zu sparen.<br />

Zugleich hat die mAX aber auch die Mietpreisentwicklung<br />

im Blick, hat sie doch als Genossenschaft<br />

eine besondere soziale Verantwortung<br />

gegenüber ihren Bewohnern.<br />

Unter den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

gestaltet sich gerade dieser Spagat als<br />

eine besondere Herausforderung, der sich die<br />

Genossenschaft täglich stellt. Das gelingt insgesamt<br />

sehr gut, zeigt sich doch eine ungebrochen<br />

große Nachfrage nach den Wohnungen und<br />

eine hohe Zufriedenheit der Bewohner der mAX.<br />

Die Wohnungen sind an das Fernwärmenetz angeschlossen<br />

und haben eine gute Grundausstattung.<br />

Es gibt ebenerdige Zugänge, Aufzüge im<br />

Haus und zu jeder Wohnung einen Balkon. Viele<br />

der kleineren Wohnungen verfügen anstelle der<br />

Badewanne über eine Dusche, teils ebenerdig,<br />

so dass ältere Bewohner ein bequemes Zuhause<br />

finden können. Die Bewohner der mAX schätzen<br />

die kurzen Wege und die persönlichen Kontakte,<br />

denn „mAX ist mehr als nur Wohnen“.<br />

Zudem bietet die mAX übers Jahr hinweg verschiedene<br />

kleine Veranstaltungen rings um oder<br />

im mAX-Haus an. Diese sind beliebt und werden<br />

häufig in gemeinsamer Aktion mit den Bewohnern<br />

vorbereitet und durchgeführt. Da gibt es<br />

den Balkonwettbewerb, ein Osterfest, Tagesfahrten,<br />

ein Büchertauschtag, das Neumieterfrühstück<br />

und vieles andere mehr. Besonderes<br />

Highlight ist das jährliche Sommerfest. In diesem<br />

Jahr ist das Fest noch vor den Sommerferien<br />

geplant – es wird Musik, Essen und Trinken und<br />

Angebote zur Unterhaltung geben. Wer möchte<br />

kann sich den 13. Juli vormerken.<br />

Wenn Sie möchten, können Sie uns gern kennenlernen:<br />

Unsere Internetseite: www.max-mv.de<br />

Unser Kontakt: Senftenberger Ring 50 C,<br />

Tel. 40209970 info@max-mv.de<br />

Wohnungsgenossenschaft<br />

im Märkischen Viertel eG<br />

Hier fühlen Sie sich wohl!<br />

In unserer kleinen Wohnungsgenossenschaft im Norden von <strong>Reinickendorf</strong><br />

wohnen die Bewohner sehr gern, nur selten zieht jemand<br />

aus. Daher müssen Bewerber mit längeren Wartezeiten rechnen.<br />

Die Häuser haben ebenerdige Zugänge und Aufzüge; zu jeder<br />

Wohnung gehören Balkon und modernes Bad (Wanne o. Dusche).<br />

Unsere 1-Zi-Wohnungen mit ca. 40 qm sind für ältere Menschen<br />

besonders gut geeignet. Fragen Sie nach - wir freuen uns auf Sie!<br />

Senftenberger Ring 50 C<br />

13435 Berlin<br />

Tel. 030 40209970<br />

info@max-mv.de<br />

www.max-mv.de


SICHERHEIT<br />

42<br />

KI für Lebensqualität Älterer in den eigenen Wänden oder in der Gesundheitsvorsorge<br />

Künstliche Intelligenz im Alltag älterer Menschen<br />

Gerade ältere Menschen könnten im Alltag von<br />

Künstlicher Intelligenz profitieren: Sprachassistenten<br />

erleichtern den Tagesablauf, smarte<br />

Haushaltsgeräte nehmen körperlich anstrengende<br />

Arbeit ab und Smart Watches können<br />

dabei helfen, die eigene Gesundheit besser im<br />

Blick zu halten: Sprachassistenten können zum<br />

Beispiel an Termine erinnern, das Wetter ansagen,<br />

Einkaufslisten führen, Nachrichten vorlesen<br />

oder smarte Haustechnik (Smart Home)<br />

steuern, wie zum Beispiel das Licht vom Sofa<br />

aus anzuschalten.<br />

Die Vorteile, die solche Smart-Home-Technologien<br />

für Ältere bieten, liegen auf der Hand:<br />

Sie können Wege einsparen, für mehr Sicherheit<br />

sorgen oder Arbeit abnehmen. So können<br />

jetzt Roboter das mühsame Fensterputzen und<br />

Staubsaugen übernehmen. Schon lange gibt<br />

es beispielsweise Zeitschaltuhren, die die Beleuchtung<br />

oder Heizung regeln. Für den Zugriff<br />

auf eine Überwachungskamera oder das Vernetzen<br />

von verschiedenen Haushaltsgeräten reicht<br />

eine Verbindung ins Netz. KI-Technologien kommen<br />

dann ins Spiel, wenn Sprachassistenten<br />

zur Steuerung genutzt werden oder die durch<br />

verschiedene Sensoren gesammelten Daten<br />

auf einander und auf die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner abgestimmt werden.<br />

Im Bereich Gesundheit sind ebenfalls KI-basierte<br />

Systeme in unserem Alltag angekommen wie<br />

z. B. Symptomprüfer: Die Nutzenden füttern die<br />

App mit verschiedenen Daten und beantworten<br />

Fragen zu ihren Beschwerden und erhalten einen<br />

ersten Diagnosevorschlag. Weitere KI-basierte<br />

Anwendungen können z. B. den individuellen Insulinbedarf<br />

bei Diabetes bestimmen oder den<br />

Schlaf-Wach-Rhythmus überwachen. Viele, auch<br />

ältere Menschen, nutzen Smart Watches, um die<br />

eigenen Gesundheitsdaten im Blick zu behalten.<br />

Je nach Gerät werden unter anderem Schrittanzahl,<br />

Herzfrequenz aber auch der Standort<br />

und dadurch Bewegungsprofile aufgezeichnet.<br />

Ausgefeilte Systeme schlagen individuelle Fitnesspläne<br />

aufgrund der gesammelten Daten<br />

vor. Andere Auswertungen geben Rückschlüsse<br />

auf die Schlafqualität oder lassen Stürze erkennen,<br />

so dass Angehörige automatisch alarmiert<br />

werden können.<br />

Smarte Geräte sammeln und analysieren zahlreiche<br />

Daten. Datenschützer mahnen zu Recht<br />

zur Vorsicht: So können z. B. über Geräte, die<br />

man ständig bei sich trägt, Bewegungsprofile<br />

der Nutzenden angelegt werden. Gewiefte Einbrecher<br />

können Geräte hacken und sich z. B.<br />

über Videokameras Einblicke in die Privatsphäre<br />

verschaffen. Wichtig ist es daher, sich vor dem<br />

Nutzen smarter Geräte mit Fragen des Datenschutzes<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Das Projekt „KI für ein gutes Altern“ der BAGSO<br />

− Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen<br />

e. V. − vermittelt älteren Menschen<br />

und Seniorenorganisationen einen ersten praxisnahen<br />

Einstieg in das Thema „Künstliche Intelligenz“<br />

(KI). Es möchte dazu beitragen, dass<br />

ältere Menschen sich in aktuellen Diskussionen<br />

über Künstliche Intelligenz aktiv einbringen können<br />

und dafür sorgen, dass sie in Forschung und<br />

Entwicklung von KI-Systemen stärker wahrgenommen<br />

und berücksichtigt werden.<br />

www.ki-und-alter.de<br />

© BAGSO / Sachs


43<br />

Polizei Berlin berät: Seniorensicherheit<br />

Wie kann man sich vor Taschendiebstahl schützen?<br />

• Herr Wölke, Sie sind im Landeskriminalamt<br />

Berlin im Bereich Taschendiebstahl tätig. Sie<br />

führen Präventionsmaßnahmen durch und<br />

geben den Menschen wichtige Tipps, wie sie<br />

sich vor einem Taschendiebstahl schützen<br />

können. Gibt es Situationen, in denen ältere<br />

Menschen besonders vom Taschendiebstahl<br />

betroffen sind?<br />

Ja, die gibt es. Grundsätzlich sind vom Taschendiebstahl<br />

alle Menschen betroffen,<br />

wenn sie unaufmerksam oder abgelenkt sind.<br />

Ältere Menschen allerdings sind besonders im<br />

täglichen Leben wie z. B. beim Einkauf im Supermarkt<br />

oder der Nutzung der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel betroffen, weil Taschendiebe<br />

dort gezielt die Unachtsamkeit von älteren<br />

Menschen auszunutzen. Taschendiebe suchen<br />

hier gezielt Situationen, in denen Seniorinnen<br />

und Senioren z. B. ihre Taschen mit Wertgegenständen<br />

an den Einkaufswagen oder den<br />

Rollator hängen. In einem günstigen Moment<br />

werden diese dann aus der Tasche entwendet.<br />

Bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />

wird die Ablenkung durch das Gedränge<br />

gerne ausgenutzt, um Geldbörsen und Mobiltelefone<br />

aus Rucksäcken oder Hand taschen<br />

zu stehlen.<br />

• Was sind die wichtigsten Verhaltensregeln,<br />

um einen Taschendiebstahl zu verhindern?<br />

• Nehmen Sie nur die Wertgegenstände und<br />

Barmittel mit, die Sie wirklich benötigen.<br />

• Deponieren Sie diese Gegenstände in<br />

verschließbaren Taschen möglichst nahe am<br />

Körper.<br />

• Lassen Sie keine Wertgegenstände wie z. B.<br />

die Handtasche am Einkaufswagen oder dem<br />

Rollator unbeaufsichtigt zurück.<br />

• Wertgegenstände sollten nicht in Außentaschen<br />

von Rucksäcken, Handtaschen oder<br />

der Kleidung aufbewahrt werden.<br />

• Seien Sie achtsam, wenn Sie durch fremde<br />

Menschen angesprochen werden.<br />

• Werden Sie aufmerksam, wenn Sie plötzlich<br />

abgelenkt oder bedrängt werden.<br />

• Vermerken Sie Ihre Pin-Nummern nicht in<br />

der Geldbörse.<br />

• Wie soll man sich verhalten, wenn man<br />

bestohlen wurde?<br />

Bitte informieren Sie auf jeden Fall zeitnah<br />

die Polizei, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite<br />

stehen wird. Geld- und Kreditkarten können<br />

unter der Servicenummer 116116 sofort<br />

gesperrt werden. Die Sperrung einer SIM-Karte<br />

erfolgt immer über Ihren Provider (Internetdienstanbieter).<br />

Herr Woelke, ich bedanke mich für das Gespräch.<br />

© Racle Fotodesign/AdobeStock<br />

Das Gespräch führte Frau Schiefer, Ansprechperson<br />

für Seniorensicherheit in der Zentralstelle für<br />

Prävention im Landeskriminalamt Berlin.<br />

Tel. 4664-979222 (AB)<br />

lkapraev2@polizei.berlin.de<br />

seniorensicherheit@polizei.berlin.de


FITNESS UND GESUNDHEIT<br />

44<br />

Wenn sich die Bahnen kreuzen<br />

Die Schwimmerinnen<br />

Im Sommer gehe ich gerne an die Berliner Seen,<br />

um lange und ausgiebig zu schwimmen. Das tolle<br />

Körpergefühl nach so einem Bad wollte ich irgendwann<br />

auch im Winter nicht mehr missen.<br />

Seit einigen Jahren packe ich also jeden Dienstagmorgen<br />

meine Tasche mit Schwimmsachen und<br />

gönne meinem Körper eine Stunde Bewegung.<br />

Es dauerte nicht lange, bis nach ein paar Gesprächen<br />

mit Freundinnen über mein kleines Hobby<br />

unsere Frauen-Schwimmgruppe entstand.<br />

Im SSE, dem einzigen Schwimmbad mit einer<br />

50-Meter-Bahn in meinem Bezirk, kennen wir<br />

mittlerweile alle Mitarbeitenden. An der Kasse<br />

wird ein kleines Schwätzchen gehalten, nachgefragt,<br />

ob wir ein Zwei-Euro-Stück für den Spind<br />

hätten und auch beim Abschied ein schöner Tag<br />

gewünscht. Das sind die Momente, in denen ich<br />

an all die Leute denken muss, die immer sagen,<br />

Berlin sei ihnen zu anonym. Ich für meinen Teil<br />

merke in meinem Alltag wenig von dieser Anonymität.<br />

Mittlerweile kennen wir nicht nur die Mitarbeiter,<br />

sondern auch die Badegäste. Natürlich<br />

nicht alle, aber immerhin die Schwimmgruppe,<br />

die ebenfalls dienstags morgens ins SSE geht.<br />

Es ist eine Gruppe aus vier Frauen um die 70. Sie<br />

schwimmen, anders als wir, den Kopf über Wasser,<br />

wodurch sie sich praktischerweise auch während<br />

des Schwimmens miteinander unterhalten können.<br />

Zudem können sie sehen, wenn wir die Halle<br />

betreten. Auch beim Schwimmen begegnet man<br />

sich, wenn die Bahnen sich kreuzen.<br />

Und so ergab es sich, wie es unter Sportlerinnen<br />

üblich ist, dass wir uns begannen zu grüßen. Erst<br />

mit einem zaghaften Nicken, dann mit einem<br />

freundlichen Winken, mittlerweile auch mit anschließenden<br />

Gesprächen in der Umkleide.<br />

Dieser Generationen-Treff hat sich zu einer lockeren<br />

Bekanntschaft entwickelt. So erfuhren<br />

wir zum Beispiel, dass sie sogar länger schwimmen<br />

als wir. Anderthalb statt nur eine Stunde.<br />

Wir sind beeindruckt! Nun sind unsere flüchtigen<br />

Bekannten für uns zu echten Vorbildern geworden.<br />

Wir hoffen, dass wir es auch schaffen, unser<br />

kleines Schwimmteam so lange zu erhalten,<br />

bis wir von den Jüngeren überholt werden. Aber:<br />

Anderthalb Stunden lang! So, wie die sportlichen<br />

Rentnerinnen vom SSE.<br />

Marlen Pelny,<br />

Autorin, Musikerin und freie<br />

Redakteurin beim apercu Verlag.<br />

Sie ist Mitglied<br />

der Band Zuckerklub.<br />

Zuletzt erschien ihr Roman<br />

„Warum wir noch hier sind“<br />

im Haymon Verlag<br />

© Mike Auerbach © Andrii Zastrozhnov/stock.adobe.com


45<br />

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TSV Berlin Wittenau<br />

Es zwickt im Rücken?<br />

Probieren Sie Hockergymnastik!<br />

Die Beweglichkeit ist eingeschränkt, vielleicht<br />

schon so weit, dass Du dich nicht mehr zur Gymnastik<br />

auf eine Matte legen kannst? Oder Du bist<br />

evtl. vorübergehend auf Grund einer akuten Verletzung<br />

eingeschränkt? Dann ist die „Fit-im-Sitzen-<br />

Gruppe“ vielleicht genau das Richtige für Dich. Die<br />

Hockergymnastikgruppe trifft sich jeden Freitag<br />

um 10.30 Uhr im TSV-Bewegungsraum (Senftenberger<br />

Ring 40a). Komme gerne zu einem kostenlosen<br />

und unverbindlichen Probetraining vorbei<br />

und lerne uns kennen. Anmeldung über info@<br />

tsv-berlin-wittenau.de oder telefonisch 4156867<br />

Wir freuen uns auf Dich.<br />

3000 Aktive in 20 Abteilungen<br />

Im Frühjahr 1896 gegründet, bietet der TSV Berlin<br />

Wittenau 1896 e.V. heute, als einer der großen<br />

Sportvereine im Norden Berlins, einer Zielgruppe<br />

vom Baby bis zum Senior*innenalter ein vielfältiges<br />

Sportangebot in 20 Abteilungen mit mehr<br />

als 3000 Aktiven.<br />

Glückshormone durch Fitness<br />

Bewegung gehört zum Leben wie das Atmen. Regelmäßige<br />

und dem Alter physiologisch angepasste<br />

Bewegung lösen im Körper biochemische Prozesse<br />

aus, in denen die sogenannten „Glückshormone“<br />

produziert werden. Man fühlt sich wohl, vital und<br />

zufrieden. Wie wichtig ist es daher, dass man aktiv<br />

bleibt und seinem Alter angemessen Bewegung in<br />

sein Leben integriert. Bewegung neu zu erfahren,<br />

seinen Körper dabei erleben und wahrnehmen,<br />

stellt einen bedeutenden Aspekt dar. Bewegung in<br />

den unterschiedlichsten Facetten, ob rhythmisch,<br />

langsam schaukelnd oder tanzend, wirkt sich<br />

positiv auf Körper, Geist und Seele aus. Die eigene<br />

Körperwahrnehmung wird geschult, man findet<br />

innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Das Gefühl von<br />

Spaß stellt sich ein, die Begegnung mit sich selbst<br />

tritt in das Bewusstsein, man fühlt sich und seinen<br />

Körper. Man fühlt sich einfach gut.<br />

Weitere Sport- und Bewegungsangebote:<br />

www.tsv-berlin-wittenau.de<br />

Trainingsgeräte im Freien<br />

für die Fitness<br />

• Aktivplatz - Märkisches Viertel, Mittelfeldbecken<br />

Senftenberger Ring, 11 Geräte<br />

• Aktivplatz - in der Seniorenfreizeitstätte<br />

Hermsdorf<br />

Berliner Str. 105-107, 6 Geräte<br />

• Aktivplatz - Karolinenstraße<br />

Karolinenstraße, 7 Geräte<br />

• Aktivplatz - Steinbergpark<br />

Steinbergpark, 8 Geräte<br />

Weitere Informationen: Tel. 300 02-127<br />

https://www.lsb-berlin.de/<br />

Mit uns<br />

macht Sport Spaß.<br />

Von Ballett bis Wassergymnastik -<br />

für jede/n ist etwas dabei.<br />

T.: 030 4156867 I info@tsv-berlin-wittenau.de<br />

www.tsv-berlin-wittenau.de<br />

B E R L I N<br />

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TSV<br />

W<br />

1 89 6<br />

W I T T E N AU<br />

© Iva Balk / Pixabay


FITNESS UND GESUNDHEIT<br />

46<br />

Wie der traditionelle Ostfriesensport nach Berlin-<strong>Reinickendorf</strong> kam<br />

Fasziniert vom Boßeln<br />

Im Herbst 2012 macht der Seniorenclub Heiligensee<br />

einen Urlaubsausflug in die Lüneburger<br />

Heide. Mit dabei: Helmut Bersdorf. In diesem<br />

Urlaub lernt der heute 84-Jährige eine Sportart<br />

kennen, von der er noch nie zuvor gehört<br />

hat: Boßeln. Ein Gruppenspiel, das man als Laie<br />

vielleicht so beschreibt: Ein Mix aus Boule und<br />

Spazierengehen. Im Idealfall finden sich 24 Personen<br />

zusammen. Die teilen sich in 6er-Gruppen<br />

auf. Jede Gruppe bekommt eine Farbe zugeteilt,<br />

die ebenfalls die Farbe der Kugeln hat. Und los<br />

geht’s. Man wirft eine Kugel und spaziert ihr hinterher.<br />

Am Ende gewinnt die Gruppe mit den wenigsten<br />

Würfen. Der gesamte Seniorenclub ist<br />

damals begeistert. Besonders Helmut Bersdorf<br />

ist vom Boßeln fasziniert. Als sie aus dem Urlaub<br />

zurückkommen, schenkt ihm der damalige<br />

Leiter des Seniorenclubs einen Bollerwagen, der<br />

einfach zum Boßeln dazugehört. Darin werden<br />

die Leckereien für die Pause verstaut: Im Winter<br />

Schmalzstullen und Glühwein, im Sommer Kuchen<br />

und Hugo. Helmut Bersdorf lässt sich nicht<br />

lange bitten. 2013 übernimmt er die Organisation<br />

des Kurses im Seniorenclub Heiligensee. Seitdem<br />

wird also auch in Berlin geboßelt. Einmal<br />

im Monat macht sich die Gruppe auf den Weg<br />

in die <strong>Reinickendorf</strong>er Wälder und bringt auch<br />

mal interessierte Spaziergänger dazu, stehen zu<br />

bleiben und sich darüber zu informieren, was die<br />

Leute da mit dem Bollerwagen und den Kugeln<br />

machen. Auf die Frage, was für ihn das Beste am<br />

Boßeln sei, antwortet Bersdorf: „Dass man sich<br />

auch im Alter noch draußen bewegen und miteinander<br />

Spaß haben kann.“ <br />

MARLEN PELNY<br />

Interessenten können sich in der<br />

Seniorenfreizeitstätte Heiligensee melden.<br />

Tel. 4312939<br />

sen.heiligensee39@freenet.de<br />

© CHRISTOPH BOETEL<br />

© aperçu/Pelny<br />

Boßelkurs-Leiter Helmut Bersdorf<br />

vor dem Seniorenclub Heiligensee<br />

© BA <strong>Reinickendorf</strong>


47<br />

Hüft- und Kniegelenkoperationen am Helios Klinikum Berlin-Buch<br />

Gute Zusammenarbeit von Mensch und Maschine<br />

Hüft- und Kniegelenkoperationen werden oft als<br />

Standardeingriffe bezeichnet. Wieso sich dennoch<br />

nicht in allen Fällen ein vollständiger Behandlungserfolg<br />

verzeichnen lässt, weiß Prof. Dr.<br />

med. Daniel Kendoff, Chefarzt des Zentrums für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie im Helios Klinikum<br />

Berlin-Buch.<br />

„Die oft gehörte Bezeichnung „Standardeingriff“<br />

suggeriert, dass es sich beim Gelenkersatz um<br />

eine bis ins Detail beherrschte Operation handele,<br />

die ein gutes Ergebnis garantiert. Für eine<br />

Mehrheit stimmt das, dennoch sind bis zu 20<br />

Prozent der Patientinnen und Patienten mit ihrem<br />

neuen Gelenk nicht zufrieden.“ So seien einige<br />

nach dem Eingriff nicht schmerzfrei oder in<br />

ihrer Mobilität eingeschränkt. Verursacht werden<br />

die Beschwerden, wenn die eingesetzten<br />

Gelenke nach dem Einbau Abweichungen oder<br />

Rotationsfehler aufweisen. Dies gelte für Knieund<br />

Hüftprothesen: „Wesentlich für den Erfolg<br />

einer Hüftgelenks-OP ist nicht nur die sichere<br />

Verankerung des Hüftschaftes, sondern insbesondere<br />

die Positionierung der Hüftpfanne. Nur<br />

wenn das Kugelgelenk genau im vorausberechneten<br />

Drehzentrum sitzt, ist der Abrieb der Prothesenkomponenten<br />

so gering wie möglich.“<br />

Um die Operationen zu präzisieren, verlässt sich<br />

das Orthopädie-Team auf die Unterstützung von<br />

zwei Robotern. Prof. Dr. med. Kendoff ist einer<br />

der ersten Operateure, die die Roboter nicht<br />

nur in der Knieendoprothetik, sondern auch in<br />

der Hüftprothetik einsetzen. Das entsprechende<br />

System hat der Spezialist für Hüft- und Kniegelenke<br />

quasi mitentwickelt. Er ist überzeugt: „Die<br />

höhere Genauigkeit könnte neben einer verbesserten<br />

Funktion darüber entscheiden, ob jemand<br />

lebenslang versorgt ist oder sich im höheren Alter<br />

einer Wechseloperation unterziehen muss.“<br />

Beim Einbau wird das Gelenk mittels Röntgenaufnahmen<br />

individuell vermessen. Anschließend erstellen<br />

die Orthopäden am Computer eine digitale<br />

Operationsplanung. Im OP-Saal bringen sie Tracker<br />

am Bein der Patientin oder des Patienten an.<br />

Das Ärzte-Team der Orthopädie in Berlin-Buch<br />

wird bei Hüft- und Kniegelenkoperationen<br />

von zwei Robotern unterstützt.<br />

Die räumliche Stellung des Gelenks und die geplanten<br />

Knochenschnitte werden an den Roboter<br />

übertragen. Dieser verfügt über einen Arm,<br />

an dem Werkzeuge befestigt sind, mit denen der<br />

Knochen bearbeitet wird. Der Roboter definiert<br />

millimetergenau die Schnitt ebene und die Grenzen,<br />

während der Operateur Instrumente wie Säge<br />

und Fräse führt und die Kontrolle über den Operationsvorgang<br />

behält. Die Zusammenarbeit von<br />

Mensch und Maschine verhindert unkorrektes Sägen<br />

und erleichtert den Schutz von Nerven, Gefäßen<br />

und Bändern. Ist der Einbau abgeschlossen,<br />

kontrolliert das System noch einmal die geplante<br />

Prothesenposition und die korrekte Stabilität im<br />

Gelenk. Die zusätzliche digitale Dokumentation<br />

macht den Prozess nachvollziehbar und transparent.<br />

Ein Prozess, der unwesentlich mehr Zeit in<br />

Anspruch nimmt als eine herkömmliche OP, nur<br />

geringfügig teurer als die Standardversorgung ist<br />

und beweist: Ärztinnen, Ärzte und OP- Roboter<br />

sind ein ziemlich gutes Team.<br />

• Prof. Dr. med. Daniel Kendoff<br />

Chefarzt Zentrum für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie Helios Klinikum Berlin-Buch<br />

Schwanebecker Chaussee 50 , 13125 Berlin<br />

Tel.: 030/9401 - 52 320 und - 12 345<br />

Erreichbarkeit Montag bis Freitag:<br />

8:00 bis 15:00 Uhr<br />

© Thomas Oberländer/Helios Kliniken


FITNESS UND GESUNDHEIT<br />

48<br />

Gesundheitsversorgung in und um <strong>Reinickendorf</strong><br />

Kliniken und Krankenhäuser<br />

• Caritas-Klinik Dominikus<br />

Berlin-<strong>Reinickendorf</strong><br />

Kurhausstraße 30, 13467 Berlin<br />

Tel. 4092-0<br />

www.caritas-klinik-dominikus.de<br />

• Evangelisches Geriatriezentrum<br />

Berlin (EGZB)<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er Str. 61, 13347 Berlin<br />

Tel. 4594-0<br />

www.johannisstift-diakonie.de<br />

• Medical Park Berlin Klinik<br />

an der Humboldtmühle<br />

An der Mühle 2 bis 9, 13507 Berlin<br />

Tel. 300240-0<br />

www.medicalpark.de<br />

• Vitanas Klinik für Geriatrie<br />

Märkisches Viertel<br />

Senftenberger Ring 51, 13435 Berlin<br />

Tel. 400570<br />

www.vitanas.de<br />

• Vivantes Humboldt-Klinikum<br />

Am Nordgraben 2, 13509 Berlin<br />

Tel. 13010<br />

www.vivantes.de<br />

• Asklepios Klinik Birkenwerder<br />

Hubertusstraße 12-22, 16547 Birkenwerder<br />

Tel. 03303 522-0<br />

www.asklepios.com/birkenwerder<br />

• Oberhavel Gesundheitszentrum<br />

Robert-Koch-Str. 2-12, 16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 538781<br />

www.oberhavel-kliniken.de<br />

Rat und Hilfe bei Sehverlust<br />

Sie haben eine Augenerkrankung, zum<br />

Beispiel Makula-Degeneration oder<br />

Glaukom (Grüner Star)? Wir informieren<br />

und beraten Sie und Ihre Angehörigen,<br />

wie Sie Ihr Leben trotz Seheinschränkung<br />

weitgehend selbstständig gestalten<br />

können. Wir sagen Ihnen, welche<br />

Hilfsmittel es gibt, wo Sie diese erhalten<br />

und wer sie finanziert. Wir bieten außerdem<br />

Schulungen zur besseren Orientierung<br />

und zur Bedienung von technischen<br />

Geräten an. www.absv.de<br />

Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

Berlin (ABSV)<br />

Bezirksgruppe <strong>Reinickendorf</strong><br />

Tel. 89588-0 · reinickendorf@absv.de<br />

© DBSV/Friese<br />

WIR SICHERN<br />

SPITZENMEDIZIN<br />

Orthopädie und<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Arthroskopie, rekonstruktive<br />

Chirurgie & Traumatologie<br />

Endoprothetik und Revisionsendoprothetik<br />

Wirbelsäulentherapie<br />

Diabetologie und Endokrinologie<br />

Diabetischer Fuß und diabetisches Fußsyndrom<br />

Behandlungseinrichtung für<br />

Typ-1- und Typ-2-Diabetiker<br />

Diabetesberatung<br />

Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie<br />

Behandlung chronischer Wunden, arterieller<br />

Durchblutungsstörungen und Aneurysmen<br />

Asklepios Klinik Birkenwerder<br />

Hubertusstraße 12-22<br />

16547 Birkenwerder<br />

Tel. +49 3303 522-0<br />

info.birkenwerder@asklepios.com<br />

www.asklepios.com/birkenwerder


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49<br />

Neuer Behandlungsschwerpunkt<br />

Beckenbodengesundheit<br />

Harninkontinenz ist die häufigste chronische<br />

Erkrankung bei Frauen in Deutschland und hat<br />

erheblichem Einfluss auf die Lebensqualität<br />

und Lebensführung der Betroffenen. Auch eine<br />

Senkung der Beckenbodenorgane, welche bei<br />

jeder 3. Frau auftritt, kann Beschwerden verursachen<br />

(Entleerungsstörungen von Blase oder<br />

Darm, vaginales Fremdkörpergefühl) und bedarf<br />

dann einer Therapie. Neurologische Erkrankungen<br />

wie Multiple Sklerose, Morbus Parkinson<br />

oder Schlaganfälle aber auch die Einnahme bestimmter<br />

Medikamente können die Kontrolle<br />

von Blasen- und Darmentleerung beeinflussen.<br />

Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, gehäufte<br />

Harnwegsinfektionen oder eine Schließmuskelschwäche<br />

nach vorausgegangener traumatischer<br />

Entbindung oder ausgedehnter Tumortherapie,<br />

aber auch eine anale Inkontinenz ohne offensichtliche<br />

Ursache sind weitere Gründe für eine<br />

urogynäkologische Behandlung.<br />

Wir bieten eine leitliniengerechte<br />

Diagnostik sowie<br />

konservative und operative<br />

interdisziplinäre Therapie<br />

Ihrer Beschwerden.<br />

Nach Anamneseerhebung<br />

und urogynäkologischer Untersuchung<br />

werden Sie zu<br />

ihren individuellen Therapiemöglichkeiten<br />

durch Ihre<br />

Urogynäkologin beraten.<br />

• Praxis für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Oberhavel Gesundheitszentrum<br />

Fachärztin Dr. med.<br />

Nadine Schwertner-Tiepelmann<br />

Berliner Straße 106, 16515 Oranienburg<br />

Tel. 03301 66-2020<br />

www.oberhavel-kliniken.de/arztpraxen<br />

WUNDEXPERTEN-TEAM Berlin-Brandenburg<br />

• TÜV-zertifiziertes Wundmanagement<br />

• Therapieabstimmung mit dem behandelnden Arzt<br />

• Phasen- und patientengerechte Wundversorgung<br />

• Kurative und palliative Wundbehandlung<br />

• Kompetenz durch langjährige Erfahrung<br />

• Praxis- & Hausbesuche<br />

• Abrechnung aller Kassen & Privat<br />

• Versandkostenfreie Lieferung der Verbandmaterialien<br />

• Herstellerunabhängig<br />

Beratung & Kontakt<br />

(030) 684 07 65-01<br />

www.curatio-care.de


FITNESS UND GESUNDHEIT<br />

50<br />

Dank minimalinvasiver OP-Techniken und gezielterer Narkose weniger Risiken<br />

Operationen im Alter – was heute möglich ist<br />

Die Freundin unserer Eltern sagte nach der Diagnose<br />

Darmkrebs im frühen Stadium, sie lasse<br />

sich nicht operieren. Dafür sei sie mit Anfang 70<br />

doch zu alt. Sie müsse ohnehin in absehbarer<br />

Zeit sterben. Aber nicht so bald und nicht auf so<br />

unangenehme Weise, meinte ihr Arzt. Er empfehle<br />

die OP und den künstlichen Darmausgang<br />

unbedingt. Dann könne sie noch gute Jahre vor<br />

sich haben. Glücklicherweise konnte er sich mit<br />

ihr, einer Malerin, auch über Kunst unterhalten.<br />

Sie akzeptierte seine Meinung und wurde letztendlich<br />

90 Jahre alt.<br />

Mit Ende 70 ließ sie sich dann noch Zahnimplantate<br />

machen („Hat mich einen Kleinwagen gekostet,<br />

ist aber besser als so ein klapperndes Gebiss“,<br />

kommentierte sie), mit Anfang 80 war ein<br />

Knie dran. Danach lief sie wieder gern und stieg<br />

auch wieder Treppen. Krankheiten waren in ihren<br />

Erzählungen nie ein Thema. Weswegen sie mit<br />

Mitte 80 in der Klinik war, wahrscheinlich nach<br />

einem Sturz, haben wir nie erfahren. Denn nach<br />

diesem Krankenhausaufenthalt war das Kurzzeitgedächtnis<br />

ein Problem. Wie ein paar Jahre vorher<br />

bei meinem Vater, der nach einem Knöchelbruch<br />

mit Vollnarkose operiert worden war. Er<br />

war verwirrt, erkannte uns, aber sein Haus nicht<br />

mehr. Und es ging dann weiter bergab.<br />

Lohnt sich noch eine OP? Gibt es eine Altersgrenze?<br />

© Monkey Business/AdobeStock<br />

Verwirrt nach einer OP mit Vollnarkose zu werden,<br />

ist wohl die größte Befürchtung Älterer.<br />

Heute weiß man aber um die Gefahr der Überdosierung<br />

und dosiert und überwacht anders.<br />

Schwerwiegende Probleme könnten entstehen,<br />

wenn die Betroffenen andere Krankheiten haben,<br />

rauchen oder übergewichtig sind. Der Anästhesist<br />

bespricht die Risiken vor der Operation<br />

mit dem Patienten.<br />

Lohnt sich noch eine OP, so fragen sich viele<br />

Senioren. Es gibt keine definierte Altersgrenze<br />

für OPs an deutschen Kliniken. Für Ärzte ist die<br />

gesundheitliche Verfassung entscheidender als<br />

das nummerische Alter. Früher galten die meisten<br />

Operationen bei Patienten über 75 als zu<br />

gefährlich. Gerade im Alter reagieren Körper und<br />

Gehirn sehr empfindlich auf Entzündungsreaktionen<br />

und Stressoren, die nach dem operativen<br />

Eingriff vorkommen können. Doch dank minimalinvasiver<br />

Operationstechniken lassen sich<br />

heutzutage die Risiken selbst für Hochbetagte<br />

deutlich senken. Auch Tumore an Speiseröhre,<br />

Darm, Magen und Leber können nun schonend<br />

entfernt werden, sagte schon vor einigen Jahren<br />

der Präsident der Deutschen Gesellschaft<br />

für Chirurgie (DGCH) Professor Matthias Anthuber:<br />

„Wir machen heute erfolgreiche Krebsoperationen<br />

bei Patienten im achten und neunten<br />

Lebensjahrzehnt.“ Gerade die Entwicklung<br />

von minimalinvasiven Methoden habe die Belastungen<br />

für ältere Patienten reduziert. Es gebe<br />

weniger Wundinfektionen und Schmerzen. Auch<br />

Rücken-Operationen und künstliche Hüften oder<br />

Knieprothesen stellten bei sorgfältiger Prüfung<br />

des Einzelfalles für hochbetagte Patienten oft<br />

kein unvertretbares Risiko mehr dar. Das liegt<br />

auch daran, dass heute bekannt ist, wie die mit<br />

einer Operation verbundenen Risiken für Herzinfarkt<br />

und Lungenentzündung wirkungsvoll gesenkt<br />

werden.<br />

SABINE NÖBEL


51<br />

Für blinde und sehbehinderte Menschen<br />

Hilfmittel, Freizeitangebote, Selbsthilfetreffen<br />

Der Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

Berlin gegr. 1874 e. V. (ABSV) ist eine<br />

stark frequentierte Beratungsstelle sowie ein<br />

beliebter Treffpunkt für die rund 20.000 sehbehinderten<br />

und 6.000 blinden Menschen in Berlin.<br />

In der Auerbachstraße 7 am S-Bahnhof Grunewald<br />

können sich Menschen mit nachlassendem<br />

Augenlicht von erfahrenen und teilweise selbst<br />

betroffenen Sozialarbeiterinnen beraten lassen.<br />

Hier befindet sich auch eine Beratungs- und Verkaufsstelle<br />

für Blinde und Sehbehinderte mit<br />

Hilfsmitteln, die den Alltag erleichtern. Zur Erhöhung<br />

der Selbstständigkeit und Mobilität bietet<br />

der ABSV spezielle Schulungen an.<br />

Im Rahmen seines Beratungsangebotes „Blickpunkt<br />

Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust“ lädt<br />

der ABSV gemeinsam mit Expertinnen und Experten<br />

der Augenheilkunde zu medizinischen<br />

Vorträgen ein und organisiert Selbsthilfetreffen<br />

zur altersabhängigen Makula-Degeneration<br />

(AMD), zum Glaukom und zu diabetesbedingten<br />

Augenerkrankungen.<br />

Besonders gefragt sind die vielfältigen Kulturund<br />

Freizeitangebote des ABSV für blinde und<br />

sehbehinderte Menschen sowie die kostenlose<br />

Zusendung von Hörbüchern und Hörfilmen aus<br />

der Berliner Blindenhörbücherei.<br />

Für blinde und sehbehinderte Senioreninnen<br />

und Senioren bieten die Blindenwohnstätten<br />

Berlin, ebenfalls Einrichtungen des ABSV, seit<br />

über 30 Jahren ein würdiges Zuhause<br />

• Allg. Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

Berlin gegr. 1874 e. V. (ABSV)<br />

Auerbachstraße 7, 14193 Berlin, Tel. 89588-0<br />

info@absv.de www.absv.de<br />

Augenmedizin + Augenlasern<br />

Augenärzte + OP-Zentrum<br />

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Für klare Sicht. Mit Smile Eyes.<br />

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Mehr Infos: www.smileeyes.de/berlin


© MP Studio/AdobeStcok<br />

FITNESS UND GESUNDHEIT<br />

52<br />

Gesunder Schlaf im Alter<br />

„Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung!“<br />

So beschreibt Heinrich Heine die Nachtruhe in<br />

seiner Tragödie „William Ratcliff“. Guter Schlaf<br />

ist nicht nur „köstlich“, sondern auch ausschlaggebend<br />

für die Gesundheit, steigert z. B. die<br />

Leistungsfähigkeit am nächsten Tag, stärkt die<br />

Immunabwehr, regt den Stoffwechsel an und<br />

neue Gedächtnisinhalte werden gebildet. Auch<br />

vermuten Forschende, dass ein gesunder Schlaf<br />

dabei hilft, im Alter länger geistig fit zu bleiben.<br />

Während Kinder von vier bis zwölf Jahren noch<br />

etwa zehn Stunden Schlaf pro Nacht benötigen,<br />

sind bei Erwachsenen und Senioren meist sieben<br />

bis acht Stunden ausreichend. Ab 65 Jahren<br />

kommt es jedoch leichter zu Unterbrechungen<br />

der Nachtruhe, denn die Leichtschlafphasen<br />

„Glück besteht darin,<br />

genügend Schlaf zu bekommen.<br />

Nur das, nichts mehr.“<br />

Robert Anson Heinlein<br />

Schriftsteller 1907–1988<br />

nehmen dann zu, während die Tiefschlafphasen<br />

kürzer werden. Daher ist ein Mittagsschlaf<br />

bei Senioren nicht ungewöhnlich, der allerdings<br />

zu Einschlafproblemen führen kann.<br />

Leidet ein Mensch unter Schlafmangel, kann dies<br />

Erkrankungen wie Herz-Kreislaufprobleme, Depressionen<br />

oder Übergewicht begünstigen. Laut<br />

dem Gesundheitsportal gesund.bund.de (eine Initiative<br />

des Bundesministeriums für Gesundheit)<br />

hat etwa jeder dritte Erwachsene in Deutschland<br />

Schlafprobleme, bei den über 60-Jährigen trifft<br />

dies auf circa jeden zweiten zu (Stand 2022).<br />

Eine optimale Schlafhygiene kann dabei helfen,<br />

Ein- oder Durchschlafproblemen entgegenzuwirken.<br />

Zur Schlafhygiene gehören beispielsweise<br />

Rituale und Verhaltensweisen, die sich positiv<br />

auf die Schlafqualität ausüben.<br />

Liegt jedoch eine krankhafte Schlafstörung (Insomnie)<br />

vor, bei der die Betroffenen wochenlang<br />

Schlafbeschwerden haben, die den Alltag beeinträchtigen,<br />

sollte dies ernst genommen und ein<br />

Arzt zu Rate gezogen werden. Über den Unterschied<br />

zwischen schlechtem Schlaf und einer<br />

krankhaften Schlafstörung informiert z. B. die<br />

Stiftung Gesundheitswissen in Berlin.<br />

www.stiftung-gesundheitswissen.de


53<br />

Eine gute Schlafhygiene:<br />

→ Zur gleichen Uhrzeit aufstehen<br />

und zu Bett gehen<br />

→ Ausreichende Abdunkelung<br />

des Schlafzimmers<br />

→ Mittagsschlaf nicht länger<br />

als 30 Minuten<br />

→ Tagsüber mindestens 30 Minuten<br />

körperliche Bewegung im Freien<br />

→ Geistige Beschäftigung<br />

→ Vor dem Zubettgehen nichts mehr trinken,<br />

um nachts nicht auf die Toilette zu müssen<br />

→ Kein Koffein nach dem Mittag mehr<br />

→ Verzicht auf Alkohol (unterdrückt Tiefschlaf<br />

und REM-Schlaf)<br />

→ Kein schweres Essen am Abend<br />

→ Einschlafrituale oder Entspannungstechniken,<br />

z. B. Entspannungsmusik<br />

oder Meditation<br />

→ Gedanken zur Ruhe kommen lassen<br />

→ Nachts nicht auf die Uhr schauen,<br />

um keinen Stress aufzubauen<br />

→ Ruhige, angenehme Schlafumgebung<br />

mit sanfter Beleuchtung<br />

→ Die optimale Matratze<br />

(z. B. auf den Körper abgestimmt)<br />

→ Die richtige Bettdecke<br />

(der Jahreszeit angepasst)<br />

→ Die optimale Raumtemperatur<br />

(optimal meist zwischen 16 und 18 Grad)<br />

→ Kein Fernsehen, Computer oder Handy<br />

im Schlafzimmer (blaues Licht regt die<br />

Wachhormone an)<br />

→ Lieber nachts aufstehen, wer nicht<br />

schlafen kann, und einer ruhigen<br />

Tätigkeit nachgehen, bis man müde wird<br />

(z. B. Bügeln oder Lesen)<br />

Schon gewusst?<br />

Lerchen und Eulen<br />

Unsere Genetik und die Lichtverhältnisse bestimmen<br />

den Takt unserer inneren Uhr und<br />

entscheiden, ob wir beispielsweise Frühaufsteher<br />

sind, die abends auch eher ins Bett gehen<br />

(auch Lerchen genannt), oder Langschläfer,<br />

die sich gern später schlafen legen (Eulen), und<br />

wann wir am leistungsstärksten sind. Alle wichtigen<br />

Vorgänge im Körper werden nach der inneren<br />

Uhr gerichtet. Auch das Lebensalter beeinflusst<br />

diesen Takt: Während Kleinkinder oft<br />

sehr früh aufstehen, neigen ältere Menschen<br />

dazu, oft früher ins Bett zu gehen als jüngere<br />

Menschen. www.aok.de<br />

Schlafzyklus von Erwachsenen<br />

1. Schlafphase: Übergang vom Wachen zum<br />

Schlafen, oberflächlicher Schlaf<br />

2. Schlafphase: stabiler Schlaf, aber noch<br />

leicht zu stören<br />

3. Schlafphase: Tiefschlaf, Muskulatur entspannt<br />

sich, Herzschlag verlangsamt sich<br />

4. Schlafphase: REM-Schlaf, schnelle Augenbewegungen,<br />

lebhafte Träume<br />

Jede Nacht durchlaufen gesunde Erwachsene<br />

sieben Schlafzyklen, die je 90 bis 110 Minuten<br />

andauern. Der Schlaf wird durch kurze Wachphasen<br />

unterbrochen, die meist jedoch nicht<br />

wahrgenommen werden. www.schlaf.de<br />

© amplion / stock.adobe.com


PFLEGE<br />

54<br />

Sozialstationen und Pflegedienste<br />

bieten vor allem häusliche Krankenpflege an.<br />

Außerdem beraten und übernehmen sie die<br />

Vermittlung folgender Dienste, sofern diese<br />

nicht direkt bereitgehalten werden.<br />

→ Hauspflege → Familienpflege<br />

→ stationärer und fahrbarer Mittagstisch<br />

→ Hilfen für Behinderte → Pflegehilfsmittel<br />

→ hauswirtschaftliche Dienste<br />

→ nachbarschaftliche und ehrenamtliche Hilfen<br />

Tagespflege<br />

stellt in der Betreuung älterer und erkrankter Menschen<br />

ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Verbleib<br />

in der eigenen Häuslichkeit, der Unterstützung<br />

durch einen ambulanten Pflegedienst sowie<br />

der Entlastung der Angehörigen dar. Mit dem Besuch<br />

der Tagespflege können stationäre Aufnahmen<br />

oft vermieden oder hinausgezögert werden.<br />

Kurzzeitpflege<br />

kommt in Betracht, wenn z. B. vorübergehend die<br />

häusliche Pflege nicht ausreichend oder nicht<br />

möglich ist, Umbaumaßnahmen in der Wohnung<br />

des Pflegebedürftigen erforderlich sind, noch kein<br />

Pflegeheimplatz bzw. ambulanter Pflegedienst gefunden<br />

werden konnten oder auch bei Krankheit,<br />

Urlaub, Kur oder einer sonstigen Verhinderung der<br />

Pflegeperson. Die Aufwendungen für Pflege und<br />

soziale Betreuung sowie für medizinische Behandlungspflege<br />

können jährlich bis zu einem bestimmten<br />

Betrag von der Pflegekasse vergütet werden.<br />

© Ocskay Bence/AdobeStock<br />

Ambulante und<br />

teilstationäre Pflege<br />

• Pflegewerk<br />

Sozialstation <strong>Reinickendorf</strong> → siehe S. 55<br />

Senftenberger Ring 5a, 13439 Berlin<br />

Tel. 4077970<br />

www.pflegewerk.com<br />

• Die Wittenauer<br />

Hauskrankenpflege → siehe S. 54<br />

Alt-Wittenau 23, 13437 Berlin<br />

Tel. 55516220<br />

www.wittenauerhkp.de<br />

• Ambulanter Pflegedienst<br />

Impuls → siehe S. 55<br />

Tel. 015566110990<br />

www.ambulantis.de/impuls/<br />

• Tagespflege am Tegeler Fließ → siehe S. 55<br />

‍Zabel-Krüger-Damm 11, 13469 Berlin<br />

Tel. 015566110990<br />

www.ambulantis.de/impuls/<br />

tagespflege-am-tegeler-fliess<br />

• Kurzzeitpflege → siehe S. 57<br />

im Vivantes Haus Sommerstraße<br />

Sommerstraße 25c, 13409 Berlin<br />

Tel. 497690-32562<br />

www.vivantes-hauptstadtpflege.de<br />

Die Wittenauer<br />

Hauskrankenpflege<br />

❯ Seniorenbetreuung ❯ Hauskrankenpflege<br />

❯ Altenpflege & Pflegeberatung<br />

„Ihr zuverlässiger Ansprechpartner<br />

für häusliche Pflege“<br />

Alt-Wittenau 23, 13437 Berlin<br />

Montag bis Freitag 8.00-16.00 Uhr<br />

Und rund um die Uhr<br />

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55<br />

Woche der pflegenden Angehörigen<br />

vom 25. Mai bis 1. Juni 2024<br />

Ehrung mit<br />

Berliner Pflegebären<br />

Weit über 200.000 Angehörige, Freunde und<br />

Nachbarn unterstützen einen nahestehenden<br />

Menschen in der Stadt bei der Körperpflege,<br />

beim Einkauf, sie organisieren Arzt- und Therapietermine,<br />

helfen im Alltag und sind im Notfall<br />

zur Stelle – oft 24 Stunden am Tag, ohne Wochenende<br />

und Urlaub. Das ist anstrengend und<br />

übersteigt nicht selten die körperlichen, psychischen<br />

und finanziellen Belastungsgrenzen.<br />

Vom 25. Mai bis 1. Juni 2024 findet die Woche der<br />

pflegenden Angehörigen zum siebten Mal statt.<br />

Ein besonderes Highlight ist die Ehrengala im<br />

Roten Rathaus. Im feierlichen Ambiente wird der<br />

Berliner Pflegebär an einzelne pflegende Angehörige<br />

überreicht, stellvertretend für die wertvolle<br />

Arbeit aller pflegenden Angehörigen in Berlin.<br />

Kontakt oder weitere Infos unter:<br />

info@woche-der-pflegenden-angehoerigen.de<br />

www.woche-der-pflegenden-angehoerigen.de<br />

Veranstaltet wird die Woche der pflegenden Angehörigen<br />

von der Fachstelle für pflegende Angehörige gemeinsam<br />

mit verschiedenen Beratungsstellen und Organisationen<br />

aus den Bereichen Pflege und Selbsthilfe. Unterstützt<br />

wird die Woche der pflegenden Angehörigen von der Senatsverwaltung<br />

für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.<br />

Ambulanter Pflegedienst Impuls<br />

In den eigenen vier Wänden alt werden, auch mit<br />

gesundheitlichen Einschränkungen – das ist der<br />

Wunsch vieler Menschen. Der Ambulante Pflegedienst<br />

Impuls steht Ihnen und Ihren Liebsten zur<br />

Seite, um genau diesen Wunsch zu erfüllen.<br />

Ambulante Pflege<br />

Häusliche Krankenpflege<br />

Pflegerische Versorgung zu Hause<br />

Betreuungsleistungen und Betreuungsgruppen<br />

Urlaubs- und Verhinderungspflege<br />

Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Beratung und weitere Dienstleistungen<br />

Tagespflege am Tegeler Fließ<br />

in Waidmannslust<br />

Zabel-Krüger-Damm 11, 13469 Berlin<br />

Abwechslung statt Einsamkeit!<br />

Liebevolle Pflege und Betreuung<br />

an 365 Tagen im Jahr<br />

Familiäre und gemütliche<br />

Atmosphäre<br />

Vielfältige Aktivitäten<br />

wie Sport sowie Feste<br />

mind. 1x pro Monat<br />

Organisierter<br />

Fahrdienst<br />

Alle Infos unter : 0155 66110990


PFLEGE<br />

56<br />

Vollstationäre Pflege<br />

Pflegewohnheime<br />

Pflegewohnheime<br />

bieten älteren Menschen ein Zuhause, denen<br />

eine eigene Haushaltsführung auf Grund von<br />

Krankheit oder Behinderung nicht mehr möglich<br />

ist. Grundsätzlich können Menschen ab dem<br />

60. Lebensjahr mit einer durch die Pflegekasse<br />

bestätigten Pflegegrad Aufnahme in einem<br />

Pflegewohnheim finden. Sie können<br />

alle Einrichtungen unverbindlich besichtigen.<br />

© didesign / AdobeStock<br />

• Vivantes Hauptstadtpflege → siehe S. 57<br />

→ Haus Sommerstraße, Sommerstraße 25c<br />

→ Haus Teichstraße, Teichstraße 44<br />

→ Haus John F. Kennedy, Alt-Wittenau 90-90a<br />

Information & Beratung: Tel. 130111801<br />

www.vivantes-hauptstadtpflege.de<br />

• Haus am Kienhorstpark → siehe 2. USS<br />

Ollenhauerstr. 26, 13403 Berlin, Tel. 417274-0<br />

www.korian.de<br />

• Pflegewerk Berlin → siehe S. 55<br />

Senioren Centrum Turmstraße<br />

Turmstr. 21, 10559 Berlin, Tel. 39881550<br />

www.pflegewerk.com<br />

• Johanniter-Stift Berlin-Tegel → siehe S. 56<br />

Karolinenstr. 21, 13507 Berlin, Tel. 33842855-01<br />

www.johanniter.de/senioren/berlin-tegel<br />

Johanniter-Stift Berlin-Tegel<br />

Ihr Domizil am Tegeler Hafen<br />

Karolinenstraße 21, 13507 Berlin-Tegel<br />

Tel. 030 33842855-01<br />

info-tegel@jose.johanniter.de<br />

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Haus Teichstraße Haus Sommerstraße Haus John F. Kennedy<br />

Wohnortnah und individuell<br />

Gut leben im Alter<br />

Wer auf Hilfe im Alter angewiesen ist, möchte<br />

bei einem Umzug in eine Pflegeeinrichtung<br />

in seinem Kiez bleiben. Mit der Vivantes<br />

Hauptstadtpflege ist das möglich. Denn mit<br />

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18 Hauptstadtpflege Häusern ist Vivantes in<br />

Berlin immer in der Nähe.<br />

Das sechsstöckige Haus Teichstraße ist ein freundliches Pflegeheim<br />

mit großen Terrassen und einer weiträumigen, gepflegten<br />

Gartenanlage unweit des U-Bhf. Paracelsus-Bad. Friseursalon,<br />

Maniküre, Pediküre sowie eine Bibliothek und eine Cafeteria<br />

befinden sich direkt im Haus. Ein kleines Einkaufszentrum<br />

befindet sich in unmittelbarer Nähe. Wenn Sie hier ein Bellen<br />

hören, gehört dies ausdrücklich zum Konzept des Hauses: Ein<br />

Therapiehund besucht regelmäßig die Senioreneinrichtung.<br />

Das Haus Sommerstraße – ein modernes fünfstöckiges Haus unweit<br />

des Volksparks Schönholzer Heide – gehört zum „Netzwerk<br />

Palliative Geriatrie“ in Berlin. Die Einrichtung bietet auch umfassende<br />

Pflege und Betreuung in einem geschützten Umfeld<br />

für hochbetagte, an Demenz erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner<br />

in ihrer letzten Lebensphase unter Einbeziehung ihrer<br />

Angehörigen an. Und in der 5. Etage des Hauses befindet sich<br />

ein Bereich für 15 Gäste der Kurzzeitpflege.<br />

Das Haus John F. Kennedy (Alt-Wittenau 90 – 90a ) mit insgesamt<br />

180 Pflegeplätzen besteht aus zwei miteinander verbundenen<br />

Gebäudeteilen mit jeweils drei Etagen. Neben dem allgemeinen<br />

Pflegebereich gibt es auch einen spezialisierten Pflegebereich<br />

für gerontopsychiatrische Seniorinnen und Senioren. Bereits<br />

beim Bau der 2010 eröffneten Pflegeeinrichtung standen die<br />

Bedürfnisse der älteren Berlinerinnen und Berliner im Fokus:<br />

Im Erdgeschoss ist das lichtdurchflutete Seniorenheim mit einem<br />

Friseursalon und einer Cafeteria ausgestattet. Von den Gemeinschaftsräumen<br />

führt ebenerdig ein direkter Zugang zum<br />

liebevoll angelegten Garten. In den Obergeschossen sind die<br />

Tagesräume mit einer Terrasse verbunden.<br />

Alle Häuser bieten eine allgemeine Altenpflege durch<br />

qualifiziertes Pflegepersonal – zu jeder Tages- und Nachtzeit.<br />

PFLEGEPLATZANFRAGE<br />

Information & Beratung: Tel. 130111809<br />

Vivantes Forum für Senioren GmbH<br />

hauptstadtpflege@vivantes.de<br />

www.vivantes-hauptstadtpflege.de<br />

➊ Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

➋ Friedrichshain<br />

➌ Spandau<br />

➍ <strong>Reinickendorf</strong><br />

➎ Steglitz<br />

➌<br />

➏ Tempelhof<br />

➐ Lichtenberg<br />

➑ Neukölln<br />

➒ Prenzlauer Berg<br />

➓ Marzahn-Hellersdorf<br />

Vivantes Hauptstadtpflege (vollstationäre Pflege)<br />

Haus Jungfernheide<br />

Schweiggerweg 2 – 12 (Charlottenburg)<br />

Haus Wilmersdorf<br />

Berkaer Straße 31 – 35 (Wilmersdorf)<br />

Haus Weidenweg<br />

Weidenweg 42 (Friedrichshain)<br />

Haus Jahreszeiten<br />

Büschingstraße 29 (Friedrichshain)<br />

Haus Dr. Hermann Kantorowicz<br />

Schönwalder Straße 50 – 52 (Spandau)<br />

Haus Ernst Hoppe<br />

Lanzendorfer Weg 30 (Spandau)<br />

Haus Seebrücke<br />

Am Maselakepark 20 (Spandau)<br />

Haus Sommerstraße inkl. Kurzzeitpflege<br />

Sommerstraße 25c (<strong>Reinickendorf</strong>)<br />

Haus Teichstraße<br />

Teichstraße 44 (<strong>Reinickendorf</strong>)<br />

Haus John F. Kennedy<br />

Alt-Wittenau 90 – 90a (<strong>Reinickendorf</strong>)<br />

Haus Leonore<br />

Leonorenstr. 17 – 33 (Steglitz)<br />

Haus Franckepark<br />

Götzstraße 20a (Tempelhof)<br />

Haus Rhinstraße inkl. Kurzzeitpflege<br />

Rhinstraße 105 (Lichtenberg)<br />

Haus Ida Wolff inkl. Kurzzeitpflege<br />

Zadekstr. 46 (Neukölln)<br />

Haus Britz<br />

Buschkrugallee 139 (Neukölln)<br />

Haus St. Richard<br />

Schudomastraße 16 (Neukölln)<br />

Haus Danziger Straße<br />

Danziger Str. 245 (Prenzlauer Berg)<br />

Haus Kaulsdorf<br />

Münsterberger Weg 96 (Kaulsdorf)<br />

Vivantes Hauptstadtpflege (Kurzzeitpflege)<br />

Wenckebach Kurzzeitpflege<br />

Wenckebachstraße 23 (Tempelhof)<br />

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➍<br />

➊<br />

➎<br />

➒<br />

➋ ➐ ➓<br />

➏ ➑


BERATUNG UND HILFE<br />

58<br />

Hilfreiche Tipps zum Thema Steuererklärung für Rentner:innen<br />

Die Sache mit der Steuererklärung<br />

Rechtsanwalt Horst F. Beckmann<br />

hält Vorträge zum Steuerrecht<br />

für Rentner*innen in Freizeiteinrichtungen.<br />

Wir haben einen<br />

Vortrag besucht und fassen hier<br />

ein paar wichtige Punkte für Sie<br />

zusammen.<br />

• Wofür sind eigentlich Steuern da?<br />

Der Staat finanziert seine Ausgaben durch Steuern.<br />

Darin enthalten sind Sozialleistungen, Personal<br />

des öffentlichen Dienstes, Gesundheit, Bildung,<br />

Infrastruktur, Verteidigung, Zuschuss zu Renten.<br />

• Wie hoch ist die durchschnittliche Rentenhöhe?<br />

2022 betrug die Durchschnittsrente für Frauen<br />

890 € und für Männer 1373 €.<br />

• Wann muss ich als Rentner:in eine<br />

Steuererklärung abgeben?<br />

• Wenn das Finanzamt Sie dazu auffordert.<br />

• Wenn Sie mehrere Einkunftsarten zum Beispiel<br />

durch Vermietung oder Betriebsrente haben.<br />

• Wenn der steuerpflichtige Anteil der Jahresbruttorente<br />

den Grundfreibetrag übersteigt.<br />

• Wie hoch ist der Grundfreibetrag?<br />

Der Grundfreibetrag ändert sich jedes Jahr. 2023<br />

betrug er 10.908 €, 2024 sind es 11.604 € pro Person.<br />

• Besteht sofort eine Steuerpflicht, wenn der<br />

Grundfreibetrag überschritten wird?<br />

Vielleicht nicht. Denn: Sie können von Ihrer<br />

Rente verschiedene Ausgaben wie Handwerkerkosten,<br />

Haushaltsnahe Dienstleistungen, Außergewöhnliche<br />

Belastungen, Behindertenpauschbetrag<br />

und Sonderausgaben abziehen.<br />

• Wie kann man Steuern sparen?<br />

• Sonderausgaben können die Höhe der Steuerpflicht<br />

reduzieren. Dazu gehören Kirchensteuer,<br />

Spenden und Parteibeiträge, Private Haftpflicht-<br />

und Unfallversicherung und KFZ Haftpflicht,<br />

Sterbegeldversicherung.<br />

• Vorsorgeaufwendungen, also Beiträge zur<br />

Kranken- und Pflegeversicherung.<br />

• Werbungskosten (z. B. Steuerberatungskosten,<br />

Mitgliedsbeiträge in Gewerkschaften sowie<br />

Kosten für die Klärungvon Rentenansprüchen.)<br />

Kontoführungsgebühren werden nur bis zu<br />

16 € pro Jahr berücksichtigt.<br />

• Außergewöhnliche Belastungen wie Krankheitskosten,<br />

Haushalts- und Pflegehilfen,<br />

Handwerker für Renovierungsmaßnahmen,<br />

Umbaukosten wegenBehinderung.<br />

• Außergewöhnliche Kosten. Darunter fallen<br />

Pflegekosten, Hinterbliebenenpauschale, Behindertenpauschbetrag.<br />

• Heimkosten (Pflegeheim)<br />

Achtung: Für die aufgezählten Abzugsmöglichkeiten<br />

gibt es Pauschal- und Maximalsummen!<br />

Sie können z. B. nicht jede Handwerker- oder Apothekenrechnung<br />

beim Finanzamt einreichen, sondern<br />

nur bis zu einem gewissen Betrag. Auch gelten<br />

Unterschiede für Paare und Alleinstehende.<br />

• Wann ist die Steuererklärung abzugeben?<br />

Die Frist für die Steuererklärung für 2023 ist der<br />

31.08.2024. Steuerprogramme wie einfachElster,<br />

Steuerberater, Lohnsteuerverein, Lohnsteuerhilfeverein<br />

helfen Ihnen dabei.<br />

AXEL HOEPPNER<br />

Rechtsanwalt<br />

Strafrecht (auch Pflichtverteidigungen)<br />

Familien- und Erbrecht · Verkehrsrecht<br />

Forderungsbeitreibung · Betreuungen<br />

13507 Berlin (Tegel)· Treskowstraße 8<br />

Telefon: 030/433 40 99· Fax: 030/433 40 90<br />

axel.hoeppner@kanzlei-hoeppner.de


59<br />

Erweiterte Beratungsangebote<br />

Sozial-, Energiespar-, und Mieterberatung<br />

Es hat sich nicht nur hat der wöchentliche Umfang der kostenlosen Rechtsberatung im Bezirk <strong>Reinickendorf</strong><br />

verdreifacht, es ist auch ein neuer Träger für die allgemeine unabhängige Sozialberatung<br />

hinzugekommen: das Unionhilfswerk. Dieses bietet im Stadtteilzentrum in der Rollbergesiedlung,<br />

in <strong>Reinickendorf</strong> Ost sowie in der Seniorenfreizeitstätte Am Schäfersee neben den Beratungsmöglichkeiten<br />

der Immanuel Beratung <strong>Reinickendorf</strong> im Märkischen Viertel weitere Beratungen an.<br />

Kostenlose Informationen gibt es im Rahmen des Projektes „Stromspar-Check“ für Haushalte mit<br />

geringem Einkommen für einen bewussteren Umgang mit Energie. Auch das Angebot an Mieterberatungen<br />

konnte mit dem Berliner Mieterverein e. V. als Partner ausgeweitet werden.<br />

Statt vier werden im Rathaus <strong>Reinickendorf</strong> nun 14 Wochenstunden an Mieterberatung angeboten.<br />

Für die Beratungsangebote wird um vorherige Terminvereinbarung gebeten:<br />

• Immanuel Beratung <strong>Reinickendorf</strong><br />

im Märkischen Viertel:<br />

Wilhelmsruher Damm 159, 13439 Berlin,<br />

Kontakt über: Matthias Radau<br />

Tel. 447262245<br />

sozialberatung-maerkisches-viertel@<br />

immanuel.de<br />

• Unionhilfswerk im Stadtteilzentrum<br />

in der Rollbergesiedlung:<br />

Zabel-Krüger-Damm 52, 13469 Berlin und<br />

in <strong>Reinickendorf</strong> Ost in der Seniorenfreizeitstätte<br />

Am Schäfersee, Stargardtstr. 3,<br />

13407 Berlin, Kontakt über: Antonia Dierks<br />

Tel. 81827330 oder 0174 3308933<br />

Thorsten Schlichting<br />

Fachanwalt für<br />

• Steuerrecht<br />

• Erbrecht<br />

– auch Hausbesuche –<br />

Brieseallee 36 · 16547 Birkenwerder<br />

Telefon 03303 5039-30<br />

Telefax 03303 5039-31<br />

info@kanzlei-ws.de<br />

www.kanzlei-ws.de<br />

• Energiesparberatung durch den<br />

Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.<br />

kann sowohl telefonisch unter<br />

Tel. 666331220 (jeden Mo 9 – 13 Uhr),<br />

aber auch per E-Mail:<br />

stromsparhilfe-rei@caritas-berlin.de und<br />

s.schoss@caritas-berlin.de erfolgen.<br />

• Beratung des Berliner Mietervereins e. V.<br />

im Rathaus <strong>Reinickendorf</strong>:<br />

Mo 11 – 15, Mi 8.30 – 11.30/16.30 – 18.30,<br />

Do 10.30 – 12.30 Uhr – Termine können über<br />

die Hotline 214582722 oder über ein<br />

Kontaktformular auf der Website des<br />

Bezirksamtes gebucht werden.<br />

· Mediator


BERATUNG UND HILFE<br />

60<br />

Bürgerämter in <strong>Reinickendorf</strong><br />

nur mit Terminvereinbarung<br />

Bürgertelefon 115<br />

buergeraemter@reinickendorf.berlin.de<br />

• Bürgeramt Rathaus<br />

mit Ausweisautomat und barrierefrei 1<br />

Eichborndamm 215 – 239, 13437 Berlin<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin):<br />

Mo 8 – 15.30 Uhr, Di/Do 10 – 18 Uhr,<br />

Mi 7.30 – 14 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr<br />

• Bürgeramt <strong>Reinickendorf</strong>-Ost<br />

mit Ausweisautomat und barrierefrei 1<br />

Teichstraße 65, 13407 Berlin<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin) Mo 8 – 15.30,<br />

Di/Do 10 – 18, Mi 7.30 – 14, Fr 8 – 13 Uhr<br />

• Bürgeramt Tegel<br />

mit Ausweisautomat und barrierefrei 1<br />

Am Borsigtor, Berliner Straße 35, 13507 Berlin<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin)<br />

Mo 8 – 16, Di/Do 10 – 18, Mi 8 – 14, Fr 8 – 13 Uhr<br />

• Bürgeramt Heiligensee<br />

mit Fotoautomat 1<br />

Ruppiner Chaussee 268, 13503 Berlin<br />

(auf dem Polizei-/Feuerwehrgelände)<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin)<br />

Mo/Mi 8 – 15, Di/Do 10 – 18, Fr 8 – 13 Uhr<br />

• Bürgeramt Märkisches Viertel 1<br />

Fontane-Haus barrierefrei, mit Fotoautomat<br />

Wilhelmsruher Damm 142C, 13439 Berlin<br />

Öffnungszeiten (nur mit Termin): Mo 8 – 15.30,<br />

Di/Do 10 – 18, Mi 7.30 – 14, Fr 8 – 13 Uhr<br />

In allen Bürgerämtern ausschließlich nur mit<br />

Terminvereinbarung. Bitte informieren Sie sich<br />

vor jedem Besuch Ihres Bürgeramtes über die<br />

aktuellen Öffnungszeiten unter:<br />

www.service.berlin.de oder Bürgertelefon 115<br />

Termine für die genannten Standorte<br />

können Sie auch telefonisch unter 115<br />

oder online vereinbaren:<br />

www.berlin.de/terminvereinbarung<br />

Amt für Soziales<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Sprechzeiten: Mo 9-12 Uhr, Do 9-12 Uhr<br />

siehe auch gesonderte und aktuelle Regelungen<br />

der jeweiligen Fachbereiche auf der<br />

Homepage des Amtes für Soziales<br />

→ Hilfe bei Bestattungskosten<br />

von montags bis donnerstags in der Zeit von<br />

9 – 14 Uhr und freitags 9 – 13 Uhr ist<br />

für Fragen und Anliegen eine Hotline unter<br />

(030) 90294 4445 geschaltet<br />

Bestattung.sozialamt@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Sprechzeiten Mo/Do 9-12 Uhr<br />

• Fachbereich Allgemeine Soziale Dienste<br />

→ Materielle Hilfen<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Tel. 115<br />

post.sozialamt@reinickendorf.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Mo/Do 9-13 Uhr<br />

→ Fachstelle Soziale Wohnhilfe<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Tel. 115, Fax 90294-4219<br />

post.sozialamt@reinickendorf.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Di/Do 9-12 Uhr<br />

• Fachbereich Teilhabefachdienst<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Tel. 115, Fax 90294-4160<br />

Teilhabefachdienst-Soz@<br />

reinickendorf.berlin.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

• Fachbereich Rechtsstelle und<br />

Betreuungsbehörde<br />

→ Rechtsstelle<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Tel. 115, Fax 90294-4188<br />

post.sozialamt@reinickendorf.berlin.de<br />

→ Betreuungsbehörde<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin, Tel. 115<br />

post.sozialamt@reinickendorf.berlin.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

• Fachbereich Hilfe zur Pflege<br />

und Pflegebedarfsermittlung<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Tel. 115, Fax 90294-4188<br />

post.sozialamt@reinickendorf.berlin.de<br />

Termine nach Vereinbarung


61<br />

Versicherte<br />

Pflege<br />

Foto: ©istock.photo.com/FredFroese<br />

Sie pflegen einen pflegebedürftigen Menschen?<br />

Dabei sind Sie gesetzlich unfallversichert.<br />

Bei der Unfallkasse Berlin.<br />

Ohne Antrag und für Sie kostenlos.<br />

Wer mehr wissen will:<br />

www.unfallkasse-berlin.de/pflegende-angehoerige


BERATUNG UND HILFE<br />

62<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Berlin-Brandenburg<br />

• Auskunfts- und Beratungsstelle<br />

Knobelsdorffstr. 92, 14059 Berlin<br />

Kostenloses Service-Telefon: 0800 100048025<br />

post@drv-berlin-brandenburg.de<br />

Beratung im Rathaus:<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

• Rentenberatung der Deutschen<br />

Rentenversicherung Bund (ehem. BfA)<br />

Di 12 – 17 Uhr, Raum 22, Tel. 4012780<br />

• Dt. Rentenversicherung Berlin-Brandenburg<br />

Do 15 – 18 Uhr, Raum 22, Tel. 30100671<br />

Kostenlose Rechtsberatung bis zu bestimmten<br />

Einkommensgrenzen, jeden Di 17 – 18.30 Uhr,<br />

Raum 22, Termine unter Tel. 115<br />

Betreuungsverein <strong>Reinickendorf</strong><br />

Wir als vom Berliner Senat anerkannter<br />

Betreuungsverein der Volkssolidarität<br />

in <strong>Reinickendorf</strong>, bieten allen Menschen<br />

die Möglichkeit, folgende kostenfreie<br />

Beratungen und Veranstaltungen zu nutzen:<br />

• zum Betreuungsrecht (Umsetzung und<br />

Beachtung des geltenden Rechts)<br />

• Persönlicher Vorsorge (Vollmachten)<br />

• Ehrenamt der rechtlichen Betreuungsperson<br />

(Ausbildung und Begleitung)<br />

• Kostenfreien Veranstaltungen<br />

zu sozialrechtlichen Themen (z.B. Mietrecht,<br />

Demenz, Patientenverfügung)<br />

Kontakt:<br />

Betreuungsverein <strong>Reinickendorf</strong><br />

der Volkssolidarität Berlin e. V.<br />

Provinzstr. 57, 13409 Berlin, Tel. 403661185<br />

Betreuungsverein-<strong>Reinickendorf</strong>@<br />

volkssolidaritaet.de<br />

Termine:<br />

Termine - Volkssolidarität Berlin<br />

(volkssolidaritaet-berlin.de)<br />

Betreuungsverein <strong>Reinickendorf</strong><br />

- Volkssolidarität Berlin<br />

(volkssolidaritaet-berlin.de)<br />

• Ehrenamtsbüro<br />

Mi 10 – 13, Do 15 – 18 Uhr, Raum 26, Termine unter<br />

Tel. 90294-5108 und E-Mail-Adresse:<br />

beratung@ehrenamt-reinickendorf.de<br />

• Mieterberatung des Berliner Mietervereins<br />

und des Heimatvereins <strong>Reinickendorf</strong><br />

Mo 11 – 15 Uhr, Mi 8.30 – 11.30 und<br />

16.30 – 18.30 Uhr, Do 10.30 – 12.30 Uhr<br />

Termine über die Hotline: 214582722 oder<br />

über ein Kontaktformular auf der Website<br />

des Bezirksamtes.<br />

• Seniorenvertretung: Di 10 – 12 Uhr, Raum 27<br />

Krisen<br />

• Berliner Krisendienst, <strong>Reinickendorf</strong><br />

→ Berliner Str. 25, 13507 Berlin, Tel. 39063-50<br />

täglich von 16 bis 24 Uhr<br />

→ überregionalen Bereitschaftsdienst:<br />

Tel. 3906310 (nachts 0 – 8 Uhr und an<br />

Wochenenden/Feiertagen 8 – 16 Uhr)<br />

www.berliner-krisendienst.de<br />

• Vertrauens- und Beschwerdestelle<br />

für psychisch kranke Menschen<br />

Rathaus <strong>Reinickendorf</strong>, Raum 17 (EG),<br />

Eichborndamm 215, 13437 Berlin<br />

Tel. 90294-5111, Do 15 – 17 Uhr<br />

beschwerdestelle@gpv-reinickendorf.de<br />

• Silbernetz – Hilfetelefon für Ältere<br />

Tel. 0800 4708090 (tgl. 8 – 22 Uhr)<br />

www.silbernetz.org<br />

• Berliner Seniorentelefon: 27 96 444<br />

Mo/Mi 12 – 14 Uhr, Fr/So 14 – 16 Uhr<br />

www.humanistisch.de/seniorentelefon<br />

Kostenfreie Beratung zu Vorsorge, rechtlicher<br />

Betreuung, Patientenverfügung<br />

Freizeit<br />

• Seniorennetz Berlin<br />

Arbeiterwohlfahrt Landesverband Berlin e. V.<br />

Blücherstraße 62, 10961 Berlin<br />

Tel. 25389208 / 0171 2216985<br />

seniorennetz@awoberlin.de<br />

Digitale Übersicht zu Freizeit-, Kultur- und Bildungsangeboten<br />

für ältere Menschen in Berlin<br />

unter www.seniorennetz.berlin


63<br />

Behinderung<br />

• Beratungsstelle für Menschen<br />

mit Behinderung, Krebs und AIDS<br />

Teichstr. 65, Haus 4, 13407 Berlin<br />

Tel. 90294-5188, Sprechzeiten: Di 9 – 12 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Auf Wunsch sind Hausbesuche möglich.<br />

Das Angebot ist kostenlos.<br />

• Schwerbehindertenangelegenheiten<br />

Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />

Versorgungsamt/KundenCenter<br />

Sächsische Str. 28, 10707 Berlin, Tel. 115<br />

infoservice@lageso.berlin.de, Öffnungszeiten<br />

ausschließlich für gebuchte Termine<br />

www.lageso.berlin.de/behinderung/<br />

schwerbehinderung-versorgungsamt/adressen<br />

Pflege<br />

• Kontaktstelle PflegeEngagement <strong>Reinickendorf</strong><br />

→ Eichhorster Weg 32, 13435 Berlin<br />

Tel. 41745752, Mobil 0172 8566343<br />

Sprechzeiten: Do 14 – 17 Uhr u. n. Vereinb.<br />

→ Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berlin<br />

Tel. 644976063, Mobil 0172 8566343<br />

Sprechzeiten: Di 10 – 13 Uhr<br />

pflegeengagement@unionhilfswerk.de<br />

• Diakonie Haltestelle <strong>Reinickendorf</strong><br />

Wilhelmsruher Damm 159, 13439 Berlin<br />

Tel. 447262246<br />

haltestelle-reinickendorf@immanuel.de<br />

• Pflege in Not – Beratung bei Konflikt<br />

und Gewalt in der Pflege<br />

Bergmannstr. 44, 10961 Berlin, Tel. 69598989<br />

Tel. Sprechzeiten: Mo/Mi/Fr 10 – 12 Uhr<br />

Di 14 – 16 Uhr, Do 16 – 18 Uhr u. n. V.<br />

→ Zielgruppe: Jede und jeder, der Konflikte<br />

und Gewalt in der Pflege erlebt, wie z. B.<br />

pflegende Angehörige, Pflegebedürftige<br />

oder Beschäftigte in der Pflege<br />

→ Angebote: telefonische und psychologische<br />

Beratung, Hausbesuche und<br />

Vor-Ort-Beratung, Vermittlungsgespräche<br />

(Mediation) und Fortbildungen<br />

pflege-in-not@diakonie-stadtmitte.de<br />

www.pflege-in-not.de<br />

• Pflegestützpunkte <strong>Reinickendorf</strong><br />

→ Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berlin<br />

Tel. 49872404<br />

maerkischesviertel@pspberlin.de<br />

→ Glienicker Straße 6a, 13467 Berlin<br />

Tel. 41744891<br />

hermsdorfsued@pspberlin.de<br />

→ Dominikus-Krankenhaus Berlin<br />

Kurhausstraße 30, 13467 Berlin<br />

Tel. 3385364-40<br />

Haus 1, 3. OG, Räume 01.305 und 01.306<br />

frohnau@pspberlin.de<br />

Sprechzeiten: Di 9 – 15 Uhr, Do 12 – 18 Uhr<br />

→ sowie nach Vereinbarung<br />

www.pflegestuetzpunkteberlin.de<br />

Projekt „Berliner Hausbesuche“ informiert Ü 70 zu Themen wie Gesundheit, Pflege und Freizeit<br />

Das senatsgeförderte Projekt „Berliner Hausbesuche“ wird im<br />

Jahr 2024 auf ganz Berlin ausgeweitet. Für Berlinerinnen und<br />

Berliner ab dem 70. Lebensjahr besteht die Möglichkeit, sich<br />

kostenfrei bei den Expertinnen und Experten des Malteser Hilfsdienst<br />

e. V. über Themen wie Gesundheit, Pflege und Freizeitangebote<br />

in ihrem Lebensumfeld informieren zu lassen.<br />

Vereinbaren Sie Ihren Termin telefonisch montags bis freitags<br />

zwischen 9 – 16 Uhr: Tel. 348003-243<br />

oder unter bhb.reinickendorf@malteser.org<br />

www.malteser-berlin.de/berlinerhausbesuche


ABSCHIED<br />

64<br />

Joachim Brunner ist ehrenamtlicher Lebens- und Sterbebegleiter im Hospiz-für-Berlin<br />

Manchmal kommt das Ende schnell<br />

Joachim Brunner eilt durch den neonbeleuchteten<br />

Gang in der zweiten Etage des St. Franziskus<br />

Krankenhauses in der Berliner City-West. Das, was<br />

ihn hinter einer der Türen erwartet, ist der Tod.<br />

Doch sollte man das nicht zu dramatisch schildern,<br />

denn Brunner ist so etwas wie ein guter<br />

Geist für die, die das Leben hinter sich haben. Er<br />

ist ehrenamtlicher Lebens- und Sterbebegleiter<br />

im Hospizdienst des Kompetenzzentrums Palliative<br />

Geriatrie innerhalb des Unionhilfswerk.<br />

Seit gut vier Jahren begleitet Joachim Brunner<br />

Menschen auf ihrem letzten Weg. Das Da-Sein<br />

für Andere war für den 53-Jährigen schon durch<br />

sein Engagement als Küster in der heimatlichen<br />

Kirchengemeinde in Bayern selbstverständlich:<br />

„Sich um Menschen zu kümmern war normal.“<br />

Normal – auch bei einem Ehepaar in seiner Schöneberger<br />

Nachbarschaft. Als die Frau schwer an<br />

Krebs erkrankte und starb, fing Joachim Brunner<br />

ihren Mann auf, half durch die schlimmste Zeit.<br />

Als er dann einen Flyer des Hospizdienstes entdeckte,<br />

war sein Interesse geweckt.<br />

An seine erste Begleitung erinnert sich Joachim<br />

Brunner noch gut. Ein alter Herr, den er sieben<br />

Monate lang zu Hause besucht hat. „Dem Mann<br />

beim Sterben zur Seite stehen zu können, war<br />

ein gutes Gefühl. Aber es ist trotzdem ein Abschied,<br />

der schmerzt.“ So müsse man sich erst<br />

an die Tatsache gewöhnen, jemanden kennenzulernen,<br />

um ihn nicht selten nach wenigen Tagen<br />

wieder zu verlieren. Und es gibt auch erst<br />

einmal die Hemmung, auf jemanden zuzugehen<br />

– schließlich ist das Sterben etwas sehr Intimes.<br />

Doch seien die meisten Menschen dankbar über<br />

einen Besucher zum Reden oder Schweigen,<br />

Weinen und auch Lachen. Und auch Ablehnung<br />

gelte es zu akzeptieren. Jeder habe schließlich<br />

das Recht, sein Leben so zu beschließen, wie<br />

er es will, ist Brunner überzeugt. Das Ende zu<br />

begreifen, sich sogar mit dem Schicksal auszusöhnen<br />

– das ist es, was sterbende Menschen<br />

wohl am meisten bewegt. Joachim Brunner hat<br />

das oft erlebt. Ein Prozess, bei dem die Ehrenamtlichen<br />

unterstützend zur Seite stehen. „Man<br />

muss wissen, was man sich zutrauen kann.“ 40<br />

Tode hat sich Joachim Brunner bereits zugetraut.<br />

Für die nötige Reflexion des Erlebten sorgen<br />

monatliche Zusammenkünfte der Lebens- und<br />

Sterbebegleiter*innen, außerdem gibt es Supervision<br />

bei einer Psychologin, die Brunner bei Bedarf<br />

auch jederzeit anrufen kann. Alles gut also?<br />

„Die Begleitungen sind für mich wie ein Abtauchen<br />

in eine andere Welt. Die Uhren ticken anders,<br />

es macht auch demütig und dankbar für<br />

das eigene Sein“.<br />

• Infos zum Ehrenamt & Kontakt:<br />

hospiz-fuer-berlin.de<br />

© C. Pfister<br />

CLAUDIA PFISTER


65<br />

Seit 1869 in Tegel<br />

und Umgebung für Sie da<br />

Wir sind Ihre kompetenten Ansprechparter<br />

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auf juristisch abgesicherter Grundlage sowie Textbausteine zur Verwendung für den<br />

praktischen Gebrauch, jeweils mit Formularen zum Ausfüllen, machen den Zugang<br />

zu den gern vermiedenen Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Digitaler<br />

Nachlass, Betreuungsverfügung und Testament leichter. Darüber hinaus finden<br />

Interessierte in diesem Handbuch Musterbeispiele, rechtssichere Textbausteine und<br />

Formulare zum Ankreuzen und Abheften. Im Falle des Falles hilft es, wenn wichtige<br />

Fragen im Vorfeld klar geregelt wurden: Wer darf fällige Rechnungen überweisen,<br />

das Paket in der Post abholen oder Versicherungsangelegenheiten regeln?<br />

• Das Vorsorge-Handbuch.<br />

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Stichwortverzeichnis der INSERENTEN<br />

66<br />

Beratung & Hilfe<br />

→ Allg. Blinden- u. Sehbehindertenverein...... 48<br />

→ AWO Nordwest / Fahrbarer Mittagstisch.....21<br />

→ Rechtsanwälte, Notare.............................. 58, 59<br />

→ Unfallkasse Berlin..............................................61<br />

→ Betreuungsverein <strong>Reinickendorf</strong>...................62<br />

→ Berliner Hausbesuche (Malteser)..................63<br />

→ Wegbegleiter (Unionhilfswerk).......................23<br />

Einkaufen & Gute Adressen<br />

→ Lichthaus, Lampen..............................................37<br />

→ Gardinen...............................................................35<br />

→ Pralinenmanufaktur SAWADE..........................34<br />

→ Restaurants............................................................7<br />

Gesundheit & Fitness<br />

→ Augenmedizin..................................................... 51<br />

→ Sportvereine.......................................................45<br />

→ Wundmanagement Curatio & Care............... 49<br />

→ Kliniken.........................................................48, 49<br />

Handwerker, Dienstleister<br />

→ Dachdecker.........................................................37<br />

→ Badumbau (barrierefrei).......................... 3. USS<br />

→ Bestatter............................................................. 65<br />

→ Wohnumfeldverbesserung...................... 3. USS<br />

Politik<br />

→ Parteien, Abgeordnete................................7, 9, 17<br />

Mobilität<br />

→ Rikscha im Märkischen Viertel..........................23<br />

Events, Kultur, Bildung, Reisen<br />

→ 50. Berliner Seniorenwoche................................7<br />

→ Shanty-Chor........................................................ 17<br />

→ Reisebüro.............................................................19<br />

Spenden<br />

→ Testamentspende (Paul Gerhardt Stift)....... 11<br />

→ Björn Schulz Stiftung (Kinderhospiz)...........29<br />

Wohnen & Pflege<br />

→ Ambulante Pflege......................................... 54, 55<br />

→ Betreutes Wohnen..................................... 4. USS<br />

→ Immobilienexperten..............................5, 28, 39<br />

→ Pflegewohnheime..........................2. USS, 56, 57<br />

→ Seniorenresidenzen.................................. 4. USS<br />

→ Tages- und Kurzzeitpflege.............................. 54<br />

→ Wohnungsunternehmen..................................41<br />

USS = Umschlagseite<br />

Beratung & Hilfe<br />

→ Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117<br />

→ Apotheken-Bereitschaft 0180 51235645<br />

→ AuSkunft Inland/Ausland 11833/11834<br />

→ BVG-Kundendienst, Auskunft 19449<br />

→ Behördennummer 115<br />

→ DB-Zugauskunft 0189 6996633<br />

→ Giftnotruf-Beratungsstelle 19240<br />

→ Giftnotruf 19240<br />

→ DRK-Krankentransport 19727<br />

→ Polizei-Bürgertelefon 4664 4664<br />

→ Sperrung von Geldkarten 116 116<br />

→ Tierärztlicher Notdienst 83229000<br />

→ Zahnärztlicher Notfall 89004333<br />

→ Zentrales Fundbüro 90277-3101<br />

→ Ev. Telefonseelsorge 0800 1110111<br />

→ Kath. Telefonseelsorge 0800 1110222<br />

Impressum<br />

• Herausgeber:<br />

aperçu ® Verlagsgesellschaft mbH<br />

Gubener Str. 47, 10243 Berlin<br />

Tel. 29371400<br />

www.verlag-apercu.de<br />

www.berlin-broschueren.de<br />

• Geschäftsleitung: D. Otto, H. Thürsam<br />

• Redaktion: M. Pelny<br />

• Anzeigenleitung: K. Burchhardt<br />

• Redaktionsschluss: 18.04.2024<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – darf nur mit<br />

Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Herausgebers erfolgen. Für die Anzeigeninhalte<br />

sind die inserierenden Unternehmen verantwortlich.


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