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Ende der Show-Politik, Covid-U-Ausschuss jetzt!

FPÖ fordert parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Corona-Aufarbeitung

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Nr. 8 Freitag, 24. Februar 2023<br />

g<br />

for<strong>der</strong>n <strong>jetzt</strong><br />

in Deutschland<br />

enze und Asylzentren außerhalb <strong>der</strong> EU<br />

rn und Kriegsflüchtlingen finanziell und organisatorisch an ihre Grenzen<br />

e Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Asylpolitik, wie sie auch von <strong>der</strong> FPÖ gefor<strong>der</strong>t wird.<br />

politik greift um sich: Vergangene<br />

Wochen haben grüne Kommunalpolitiker<br />

ein „Memorandum für eine<br />

an<strong>der</strong>e Migrationspolitik in Deutschland“<br />

veröffentlich, das 76 grüne<br />

„Realos“, angeführt vom Tübinger<br />

Bürgermeister Boris Palmer, unterschrieben<br />

haben.<br />

Der Hauptgeschäftsführer des<br />

Städte- und Gemeindebunds, Gerd<br />

Landsberg, hat die For<strong>der</strong>ung nach<br />

einem härteren Asylkurs laut „Handelsblatt“<br />

sofort begrüßt: „Wir brauchen<br />

eine Wende in <strong>der</strong> Migrationspolitik,<br />

auch, um die Akzeptanz in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft zu sichern.“<br />

Gemeindewohnungen, um <strong>der</strong> Vernachkommen<br />

zu können.<br />

Foto: twitter.com/Carmen62100722<br />

Asylzentren an EU-Außengrenze<br />

In ihrer Selbstbeschreibung nennen<br />

sich die grünen Rebellen „wertkonservative<br />

Grüne, Grünliberale,<br />

grüne Kommunalpolitiker, Ökolibertäre,<br />

sozialliberale Grüne“, vor<br />

allem „Menschen aus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong><br />

bürgerlichen Gesellschaft“.<br />

Ihre „Grüne Migrationspolitik“<br />

sei zwar offen für Verän<strong>der</strong>ungen,<br />

orientiere sich aber „dabei eindeutig<br />

an den Regeln <strong>der</strong> freiheitlich<br />

demokratischen Grundordnung:<br />

Die Gleichberechtigung <strong>der</strong> Geschlechter,<br />

die Trennung von Staat<br />

und Religion, Freiheit und Gleichberechtigung<br />

unterschiedlicher individueller<br />

Lebensentwürfe sind<br />

für uns nicht verhandelbar.“<br />

Die grünen Realos scheuen auch<br />

vor harter Kritik an <strong>der</strong> Parteispitze<br />

und <strong>der</strong> Koalition in Berlin nicht<br />

zurück: Der „aktuell schleichenden<br />

Erosion dieser Werte unter dem<br />

Banner einer falschen Toleranz“<br />

gelte es, entschieden entgegenzutreten.<br />

Die wichtigste For<strong>der</strong>ung, die<br />

für Aufregung sorgte, ist aber jene,<br />

mit <strong>der</strong> sie „verpflichtende Aufenthaltszonen<br />

an den EU-Grenzen<br />

sowie außerhalb <strong>der</strong> EU unter<br />

EU-Kontrolle“ for<strong>der</strong>n. Also die<br />

Verlagerung des Asylverfahrens an<br />

die EU-Grenze o<strong>der</strong> in Drittstaaten<br />

– wie sie auch die Freiheitlichen<br />

for<strong>der</strong>n.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Erneut Erdbeben in Kroatien<br />

Kroatien wurde letzte Woche abermals<br />

von einem Erdbeben überrascht, das auch in<br />

Teilen Sloweniens und Österreichs spürbar<br />

war. Besorgt zeigte sich darüber FPÖ-Umweltsprecher<br />

Walter Rauch bezüglich <strong>der</strong><br />

Gefahr für das Atomkraftwerk Krško im slowenisch-kroatischen<br />

Grenzgebiet: „Experten<br />

warnten bereits nach dem schweren Beben<br />

im März 2020 vor nachfolgenden größeren<br />

Erdbeben am Balkan. Gerade das AKW<br />

Krško liegt inmitten einer Erdbebenzone. Es<br />

muss daher schnell gehandelt und das AKW<br />

endlich geschlossen werden, um eine fatale Katastrophe rund um dieses<br />

Schrott-AKW zu verhin<strong>der</strong>n.“<br />

Enorme Kriegskosten<br />

Foto: NFZ<br />

Der Krieg in <strong>der</strong> Ukraine kommt die Weltwirtschaft<br />

teuer zu stehen. Die „Rheinische<br />

Post“ veröffentlichte eine Studie des Kölner<br />

Instituts <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft (IW), wonach<br />

diese 2022 die Summe von 1.600 Milliarden<br />

o<strong>der</strong> 1,6 Billionen US-Dollar erreicht<br />

haben. Begründet wird dies mit den vom Krieg<br />

verursachten Liefer- und Produktionsstörungen<br />

sowie dem Anstieg <strong>der</strong> Energiepreise und<br />

in <strong>der</strong>en Folge das Anschwellen <strong>der</strong> Inflation.<br />

Das ist aber noch nicht alles: Da <strong>der</strong> Krieg anhält,<br />

dürften sich heuer „die weltweiten Produktionsausfälle auf nochmals<br />

rund 1.000 Milliarden US-Dollar belaufen”, heißt es in <strong>der</strong> Studie.<br />

Gefährlich: EZB stürzt von<br />

einem Extrem ins an<strong>der</strong>e<br />

Zuerst hat die Europäische Zentralbank<br />

den Euroraum auch dann<br />

noch mit Geld geflutet, als die<br />

Warnsignale für eine massiv steigende<br />

Inflation bereits unübersehbar<br />

waren. Jetzt versucht sie viel zu<br />

spät, mit ständigen Zinserhöhungen<br />

die von ihr mitverursachte steigende<br />

Inflation zu bekämpfen.<br />

„Der Schlingerkurs <strong>der</strong> Europäischen<br />

Zentralbank stellt eine ernsthafte<br />

Bedrohung für Unternehmer<br />

dar, die wegen des rapiden Zinsanstiegs<br />

plötzlich ihre Kredite nicht<br />

mehr bedienen können“, erklärte<br />

dazu <strong>der</strong> freiheitliche Europaparlamentarier<br />

Roman Hai<strong>der</strong>.<br />

Er verwies darauf, dass die EZB<br />

seit dem Amtsantritt von Präsidentin<br />

Christine Lagarde ihre Bilanzsumme<br />

um 90 Prozent erhöht und<br />

damit über drei Jahre hinweg täglich<br />

4,5 Milliarden Euro in Umlauf<br />

gebracht habe: „Allein diese Zahlen<br />

zeigen deutlich, wie weit sich<br />

die EZB von ihrem Kernauftrag <strong>der</strong><br />

Preisstabilität entfernt hat, dem sie<br />

<strong>jetzt</strong> genauso hilflos hinterherläuft.“<br />

Foto: EP<br />

Der Hintergrund für das wilde<br />

Gelddrucken war einzig die Unterstützung<br />

von Pleiteregierungen im<br />

Euroraum, betonte Hai<strong>der</strong>. Um politische<br />

Partikularinteressen zu verfolgen,<br />

habe Lagarde die Stabilität<br />

des Euro zerstört und diese hohe<br />

Inflation ermöglicht.<br />

„Die Kursän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> EZB erfolgte<br />

viel zu spät und zu abrupt.<br />

Wie soll ein ordentlicher Unternehmer<br />

planen, wenn die EZB plötzlich<br />

von einem Extrem ins an<strong>der</strong>e<br />

umschwenkt“, kritisierte Hai<strong>der</strong>.<br />

Hai<strong>der</strong>: Gefährlicher EZB-Kurs.<br />

Foto:EU

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