Ende der Show-Politik, Covid-U-Ausschuss jetzt!
FPÖ fordert parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Corona-Aufarbeitung
FPÖ fordert parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Corona-Aufarbeitung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nr. 8 Freitag, 24. Februar 2023<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
t, die FPÖ geht. Jetzt ist aber so: Die Pandemie ist vorbei, die FPÖ ist da“, bemerkte Herbert Kickl zum ungebrochenen Zuspruch <strong>der</strong> Östern<br />
Aschermittwoch in Ried, son<strong>der</strong>n auch im Kärntner Landtagswahlkampf und den bereits geschlagenen Wahlen in Tirol und Nie<strong>der</strong>österreich.<br />
kann uns Freiheitliche stoppen!“<br />
litischen Führungsanspruch, um den Österreichern ihre alte Heimat zurückgeben zu können<br />
ein kräftiger Wind entgegen, <strong>der</strong><br />
die Freiheitliche nach oben treibt.<br />
„Die Lockdowns sind endgültig<br />
Geschichte, <strong>der</strong> ,Knock-Down‘ für<br />
Schwarz-Grün kommt bald – bei<br />
den hoffentlich sehr bald stattfindenden<br />
Nationalratswahlen“, erklärte<br />
Oberösterreichs FPÖ-Chef.<br />
Der wahre Spaltpilz im Land sei<br />
die schwarz-grün-rot-pinke Elite.<br />
Dagegen helfe nur die FPÖ,<br />
da sie „<strong>Politik</strong> für unsere Heimat,<br />
unsere Kultur und unsere Kin<strong>der</strong>“<br />
mache, sagte Haimbuchner.<br />
Davon waren zumindest die 2.000<br />
Besucher überzeugt, die Herbert<br />
Kickl mit stehendem Applaus empfingen,<br />
<strong>der</strong> diesem fast die Sprache<br />
verschlug: „Ich bin fast sprachlos,<br />
was aber kein guter Einstand für<br />
eine Rede ist.“<br />
Und gleich zu Beginn seiner Rede<br />
fasste er die Themen des Tages zusammen:<br />
„Der Aschermittwoch ist<br />
das Hochamt <strong>der</strong> Frieden-, Freiheitund<br />
Neutralitätspartei, weil wir die<br />
einzige Parte sind, die das vertritt.“<br />
Dafür werde man von <strong>der</strong> politischen<br />
Konkurrenz, den sich diesen<br />
andienenden Medien, angeführt<br />
vom ORF angegriffen und<br />
ins Eck gestellt. Letzteren nahm er<br />
auch gleich wegen <strong>der</strong> Ausweitung<br />
<strong>der</strong> Zwangsgebühr ins Visier: „Der<br />
ORF steht 2023 für: Organisierte<br />
Regierungs-Fake-News. Serviert<br />
wird ein Schmarrn, den man auch<br />
noch bezahlen muss, selbst wenn<br />
man ihn gar nicht bestellt hat.“<br />
Niemand kann die FPÖ stoppen<br />
Es folgte eine Abrechnung mit<br />
den „Corona-Maßnahmen“, welche<br />
die Koalition wie auch die<br />
zwei Scheinoppositionsparteien,<br />
am liebsten vergessen machen<br />
möchte. Aber die Österreicher haben<br />
im Gedächtnis, dass man ihnen<br />
drei Jahre lang das Leben so<br />
schwer gemacht, wie es nur geht<br />
„Dafür kommt bei den Wahlen<br />
<strong>jetzt</strong> die Rechnung“, erklärte Kickl.<br />
Denn ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos<br />
fragen sich nicht, was sie falsch gemacht<br />
haben, son<strong>der</strong>n was die beste<br />
Strategie gegen die FPÖ sei.<br />
„Aber sie werden uns nicht stoppen<br />
können – nicht einmal <strong>der</strong><br />
Bundespräsident“, hielt dem Kickl<br />
entgegen. Mit Alexan<strong>der</strong> Van <strong>der</strong><br />
Bellen ging <strong>der</strong> FPÖ-Chef dann hart<br />
ins Gericht: Mit seiner FPÖ-Anfeindungen<br />
habe er sich zum „Demokratie-<br />
und Staatsgefähr<strong>der</strong>“<br />
gemacht, betonte Kickl. Denn er<br />
glaube <strong>jetzt</strong> „Staatsoberhaupt in einem<br />
NATO-Staat“ zu sein und nicht<br />
in einem neutralen Land zu sein.<br />
Blaues Erfolgstrio in Ried: Landeshauptmannstellvertreter Manfred<br />
Haimbuchner, Herbert Kickl und Vizebürgermeister Thomas Dim.<br />
Natürlich sprach er die „Festung<br />
Österreich“ an, denn es müsse sich<br />
in <strong>der</strong> Asylpolitik etwas än<strong>der</strong>n, so<br />
wie in Ungarn. „Ungarn hatte im<br />
Jänner 9.000 Aufgriffe, aber nur 9<br />
Asylanträge. In Österreich gab es<br />
über 4.000 Aufgriffe und ebenso<br />
viele Asylanträge“, erklärte Kickl.<br />
Deswegen „Festung Österreich“<br />
und „wir lassen uns nicht mehr auf<br />
<strong>der</strong> Nase herumtanzen!“, erklärte<br />
Kickl unter dem tosenden Applaus<br />
<strong>der</strong> Menschen.<br />
Auch nicht von <strong>der</strong> ÖVP, <strong>der</strong>en<br />
Führungsebene aus Machtsüchtigen<br />
bestehe, die ihre Sucht mit <strong>der</strong> Beschaffungskriminalität<br />
namens Korruption<br />
stille. Nicht von <strong>der</strong> SPÖ,<br />
die nur mehr eine Selbsthilfegruppe<br />
sei, die von Mitleidsbeiträgen lebe.<br />
Der mächtigste Verbündete stehe<br />
dagegen voll hinter <strong>der</strong> FPÖ: die<br />
Österreicher. Es ist in Bewegung<br />
in Österreich, das spüre er bei allen<br />
Veranstaltungen im Land, erklärte<br />
Kickl: „Das bringt alle an<strong>der</strong>en Parteien<br />
zum Schwitzen.“<br />
Und ja, er wolle Bundeskanzler<br />
werden, um den Menschen im Land<br />
zu dienen: „Unser Ziel kann nur<br />
sein, stärkste Partei zu werden und<br />
den Bundeskanzler zu stellen. Alles<br />
an<strong>der</strong>e haben wir ja schon in zwei<br />
Koalitionen probiert.“